Achtung ist was lang:
Nach den von mir zuletzt gesehenen Filmen muss ich das jetzt einfach mal fragen bzw. loswerden.
Habt ihr auch irgendwie das Gefühl, dass ihr nichts neues mehr bekommt, nicht mehr wirklich überrascht werdet bei Filmen?
Ich wills mal so erklären:
Wenn ich mein absolutes Lieblingsgenre sagen müsste, wäre es der Thriller. Es geben ja verschiedene Arten von Thrillern wie Erotik-Thriller, Psycho-Thriller usw. Es ist ja so das Filme und Dramaturgik immer einen gewissen Grad verlaufen müssen um den Zuschauer zu fesseln, auch aufgrund unserer Eigenschaften und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit. Aber irgendwie ist es so, wenn man weiß wie das verläuft, kann man sich den Film sparen. Besonders in diesem Genre ist es meist so.
Ich habe mir zuletzt die Extended Fassung von Identität angeschaut. Er hatte gute bis sehr gute Kritiken erhalten, sah und hörte sich vielversprechend an. Viele werden ihn wohl von euch kennen. Jetzt ist es ja so, dies ist ein Film der wieder ein überraschendes Ende bringen will. In so einem Fall heißt die Lösung ganz einfach:
Es ist immer die unwahrscheinlichste Person
Mit diesem und einigem anderen Wissen hab ich mir den Film nun angeschaut. Ich setz es mal unter Spoiler
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Insgesamt war es ein Film mit Qualität, für Leute die nicht wissen wie sowas abläuft ein sehr guter Film, aber für mich nichts mehr neues.
Anderes Beispiel:
Memento
Ein Bombenfilm, nur die Stelle mit dem Kranken die in schwarz/weiß erzählt wird (da wo Guy Pearce noch als Versicherungsermittler arbeitete) weil er immer alles vergisst und seiner Frau die Diabätesspritzen gibt,
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Selten springen halt noch solche Filme ab wie SAW, wo man das Ende wirklich nicht so rausfindet. Aber dafür muss man dann Logikfehler in Kauf nehmen. Im Falle von SAW nimmt man das für diesen Film gerne in Kauf, im Falle eines Krieg der Welten (es geben noch mehr als die Digicam bevor jetzt wieder jmd. damit kommt) weniger.
Andersrum natürlich gibt es Beispiele, wo man am Ende oder mittendrin überrascht wird, aber es dann doch einem bekannt vorkommt.
Beispiel Se7en
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Ich selbst hätte damit nicht so schnell gerechnet. Einerseits lag das aufgrund der hervorragenden Inszenierungsarbeit von Fincher, aber hierbei kommt der Film
Jagd auf Roter Oktober
hinzu, wo sich am Ende herausstellt das
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Beide werden für ein paar Sek. gezeigt. Nur bei Roter Oktober ist es halt der
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und bei Se7en
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Irgendwie kennt man schon alles. Auch bei Horrorfilmen. Gestern hab ich mir The Ring angeschaut, ein paar Tage zuvor Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre. Bei solchen Horrofilmen ist die Frau immer diejenige, die überlebt, die es schafft, aus sich hinauswächst. Warum immer die Frau bei solchen Filmen: Weil Frauen als die ängstlicheren Personen gelten, die schreien, die in solchen Filmen einen best. Sexismus reinbringen, am besten mit großer Oberweite. Aber der Ex-Freund muss dabei immer draufgehen. Es war mir schon klar, dass nachdem sie bei The Ring aus dem Brunnen kam, noch lange nicht schluß ist, allein schon weil ein richtiger "Knockhout" (oder wie man es auch immer bezeichnen möchte) noch fehlte. Wer den Film kennt weiß wohl alles weitere bescheid. Jeder der MB TCM gesehen hat, wird auch dessen Ende kennen und verstehen worauf ich hinaus will.
Ich will hierbei weiß Gott nichts gegen Frauen sagen. Es ist ja auch so das sie inzwischen in anderen Genres soweit vorrücken (sei es als Polizisten oder so), aber es ist meist immer nur in dem Horrorgenre so (ausgenommen Vampirfilme fallen mir noch so ein).
Was mir auch aufgefallen ist, dass Rassenproblem. Scheint euch das auch so zu sein, dass ein Schwarzer, wenn es sich nicht um einen Film handelt der sehr stark die Realität wiederspiegelt um was zu zeigen (wie z.B. in Training Day), niemals ein Bösewicht sein kann?
Zum Beispiel in
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Sonst sind entweder immer 2 Weiße der Gute und der Böse oder der Schwarze ist der Gute und der Weiße ist der Böse.
Da kann ich immer noch mehr aufzählen. Sicherlich braucht Dramaturgik Richtlinien, aber es scheint mir das diese inzwischen vollkommen aufgebraucht sind.
Kommt nur mir das so vor?
Nach den von mir zuletzt gesehenen Filmen muss ich das jetzt einfach mal fragen bzw. loswerden.
Habt ihr auch irgendwie das Gefühl, dass ihr nichts neues mehr bekommt, nicht mehr wirklich überrascht werdet bei Filmen?
Ich wills mal so erklären:
Wenn ich mein absolutes Lieblingsgenre sagen müsste, wäre es der Thriller. Es geben ja verschiedene Arten von Thrillern wie Erotik-Thriller, Psycho-Thriller usw. Es ist ja so das Filme und Dramaturgik immer einen gewissen Grad verlaufen müssen um den Zuschauer zu fesseln, auch aufgrund unserer Eigenschaften und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit. Aber irgendwie ist es so, wenn man weiß wie das verläuft, kann man sich den Film sparen. Besonders in diesem Genre ist es meist so.
Ich habe mir zuletzt die Extended Fassung von Identität angeschaut. Er hatte gute bis sehr gute Kritiken erhalten, sah und hörte sich vielversprechend an. Viele werden ihn wohl von euch kennen. Jetzt ist es ja so, dies ist ein Film der wieder ein überraschendes Ende bringen will. In so einem Fall heißt die Lösung ganz einfach:
Es ist immer die unwahrscheinlichste Person
Mit diesem und einigem anderen Wissen hab ich mir den Film nun angeschaut. Ich setz es mal unter Spoiler
Für mich persönlich gab es nicht allzu viel neues. Ray Liotta wurde mir zu sehr als die Person hingestellt, der die Morde begangen haben muss. Das hätte nicht mehr überrascht und war zu unwahrscheinlich. Auch konnte man anhand der anderen Figuren direkt merken, dass diese wohl sterben werden, da sie zu sehr in den Hintergrund waren im Gegensatz zu John Cusak, Ray Liotta und der Nutte. Da es in Horrorfilmen meist üblich ist, dass eine Frau immer überlebt oder zuletzt ermordet wird oder zumindest des rätsels Lösung bringt, war es nur wahrscheinlich das dies auf die Nutte zu trifft, weil sie auch als die stärkere der beiden Frauen dargestellt wird was der Glaubwürdigkeit sein muss. Da es ja nach dem Motto geht, es ist immer die unwahrscheinlichste Person, konnte es somit nur John Cusak oder der kleine Junge sein. Spätestens nachdem der Ersatzvater überfahren wurde um den Jungen zu retten, hätte ich sogar wetten darauf abgeschlossen das er es war. Das einzige was ich halt nicht wusste warum. Und das war auch nur das einzig überraschende daran, sowie noch einige anderen Sachen das Ray Liotta kein Bulle sondern halt nun mal ein Verbrecher war usw.
Insgesamt war es ein Film mit Qualität, für Leute die nicht wissen wie sowas abläuft ein sehr guter Film, aber für mich nichts mehr neues.
Anderes Beispiel:
Memento
Ein Bombenfilm, nur die Stelle mit dem Kranken die in schwarz/weiß erzählt wird (da wo Guy Pearce noch als Versicherungsermittler arbeitete) weil er immer alles vergisst und seiner Frau die Diabätesspritzen gibt,
hatte ich mir auch schon gedacht, dass er nur so tat und sich in Wirklichkeit erinnern konnte und seine Frau somit ermorderte um von der Versicherung zu kassieren. Keine Ahnung warum ich darauf kam. Aber ich wusste es.
Selten springen halt noch solche Filme ab wie SAW, wo man das Ende wirklich nicht so rausfindet. Aber dafür muss man dann Logikfehler in Kauf nehmen. Im Falle von SAW nimmt man das für diesen Film gerne in Kauf, im Falle eines Krieg der Welten (es geben noch mehr als die Digicam bevor jetzt wieder jmd. damit kommt) weniger.
Andersrum natürlich gibt es Beispiele, wo man am Ende oder mittendrin überrascht wird, aber es dann doch einem bekannt vorkommt.
Beispiel Se7en
das der Fotograf auf dem Treppengeländer der Mörder ist
Ich selbst hätte damit nicht so schnell gerechnet. Einerseits lag das aufgrund der hervorragenden Inszenierungsarbeit von Fincher, aber hierbei kommt der Film
Jagd auf Roter Oktober
hinzu, wo sich am Ende herausstellt das
der Hilfskoch der Verräter ist
Beide werden für ein paar Sek. gezeigt. Nur bei Roter Oktober ist es halt der
hilfskoch
der Fotograf
Irgendwie kennt man schon alles. Auch bei Horrorfilmen. Gestern hab ich mir The Ring angeschaut, ein paar Tage zuvor Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre. Bei solchen Horrofilmen ist die Frau immer diejenige, die überlebt, die es schafft, aus sich hinauswächst. Warum immer die Frau bei solchen Filmen: Weil Frauen als die ängstlicheren Personen gelten, die schreien, die in solchen Filmen einen best. Sexismus reinbringen, am besten mit großer Oberweite. Aber der Ex-Freund muss dabei immer draufgehen. Es war mir schon klar, dass nachdem sie bei The Ring aus dem Brunnen kam, noch lange nicht schluß ist, allein schon weil ein richtiger "Knockhout" (oder wie man es auch immer bezeichnen möchte) noch fehlte. Wer den Film kennt weiß wohl alles weitere bescheid. Jeder der MB TCM gesehen hat, wird auch dessen Ende kennen und verstehen worauf ich hinaus will.
Ich will hierbei weiß Gott nichts gegen Frauen sagen. Es ist ja auch so das sie inzwischen in anderen Genres soweit vorrücken (sei es als Polizisten oder so), aber es ist meist immer nur in dem Horrorgenre so (ausgenommen Vampirfilme fallen mir noch so ein).
Was mir auch aufgefallen ist, dass Rassenproblem. Scheint euch das auch so zu sein, dass ein Schwarzer, wenn es sich nicht um einen Film handelt der sehr stark die Realität wiederspiegelt um was zu zeigen (wie z.B. in Training Day), niemals ein Bösewicht sein kann?
Zum Beispiel in
Mindhunters. Das war nur zu deutlich, vielleicht war der Film aber auch einfach inszenierungstechnisch zu einfach gestrickt als das man es nicht erkennen konnte
Sonst sind entweder immer 2 Weiße der Gute und der Böse oder der Schwarze ist der Gute und der Weiße ist der Böse.
Da kann ich immer noch mehr aufzählen. Sicherlich braucht Dramaturgik Richtlinien, aber es scheint mir das diese inzwischen vollkommen aufgebraucht sind.
Kommt nur mir das so vor?