12 Uhr Mittags High Noon

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    Es gibt 22 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Primat.

      12 Uhr Mittags High Noon

      Bewertung für "12 Uhr Mittags High Noon" 9
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      Eingesetzt von Samo


      USA: 1952
      Darsteller: Gary Cooper, Grace Kelly, Lee Van Cleef
      Regie: Fred Zinnemann

      Story: Will Kane (Gary Cooper) war viele Jahre Sheriff einer kleinen Stadt im Wilden Westen. Nun ist die Zeit gekommen sich zur Ruhe zu setzen, was auch von seiner Frau Amy (Grace Kelly) begrüßt wird. Während ihm ein schöner Abschied gemacht wird, erreicht ihn die Nachricht, daß der Mörder Frank Miller mit Freunden in die Stadt kommen wird, um sich an Kane zu rächen. Obwohl er eigentlich außer Dienst ist, weigert sich Kane, die Stadt zu verlassen und vor der Bedrohung zu fliehen. Doch seine Suche nach Hilfe in der Stadt bleibt ergebnislos, alle Mitbürger sind zu feige. Auch Amy ist nicht erfreut darüber, daß Kane die Herausforderung annehmen will. Und so steht Will Kane allein da, als um zwölf Uhr mittags die Banditen in die Stadt einreiten...

      Was haltet ihr von diesem Westernklassiker mit Gary Cooper und Grace Kelly?

      Von mir klare 10 Punkte und der beste Western neben Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod!
      "Mach ein paar Züge, dann kannst du besser kacken" (Zwei glorreiche Halunken)

      "Verpiss dich Irokese, schleck am Büffelknochen und geh zurück zu deinem Indianerstamm" (Taxi Driver)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Samo“ ()

      Es war schon eine Weile her, dass ich den gesehen hab, aber ich fand ihn nicht so gut wie erwartet. Irgendwie kommt nicht so richtig Spannung auf und die Handlung ist auch zu kurz. Würde ihn nicht mit Filmen von Leone vergleichen.
      "'Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet, den er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder.' Und weiter steht da: 'Ich will große Rachetaten an denen vollführen die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten und mit Grimm werde ich sie strafen, das sie erfahren sollen ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!"
      Ich finde den Film ziemlich gut, würde ihn 7,5/10. Die Musik ist klasse, der Italiener im Hotel ist sowas von geil, überhaupt sind die Charaktere einfach nur super. Leider war der Part von Frank Miller ( auch der Sin city Erfinder heisst so, ist es aber nicht, da klar der Film zu alt ist) etwas enttüschen, der hätte rauer sein sollen, darum gings aber nicht hauptsächlich, sondernging es mehr um das dorf.
      Mein Letterboxd Profil: letterboxd.com/patrick_suite/

      Mein Filmpodcast "Die filmische Begegnung":

      Spotify: shorturl.at/foC02

      Apple Podcast: podcasts.apple.com/de/podcast/…he-begegnung/id1481790352
      War auch nicht so begeistert von diesem FIlm;
      fand aber interessant, mal den Captain von Hot Shots (hmmm achja, Lloyd Bridges) als Jungspund in einer ernsten Rolle zu sehen.

      7,5/10

      ---> wissen zwar bestimmt schon einige
      aber Howard Hawks hat ja, weil er und John Wayne High Noon nicht mochten,
      das Gegenstück RIO BRAVO gedreht, in dem, soweit ich mich erinnern kann,
      diesmal der Säufer usw. NICHT ablehnen zu helfen. (oder?)

      gehört zu Tarantinos Lieblingsfilmen.

      konnte mich aber ebenfalls nicht überzeugen :(
      So alte Filme anzuschauen ist auch immer in gewisser Weise eine kleine Herausforderung. Man muss sich nämlich selbst abverlangen nicht zu sehr zu vergleichen, den Film optimalerweise nicht als jemand zu betrachten, der das "Erleben" von Filmen hauptsächlich im Laufe des Beginnes des 21. Jahrhunderts mitgemacht hat.

      Und ganz besonders schwierig ist es, wenn man erst kurz zuvor ein exzellentes Genrebeispiel aus der Neuzeit angesehen hat, wie ich mit dem Remake von "Todeszug nach Yuma". Man sollte dringend versuchen den Kontext des Filmes zu sehen, die Möglichkeiten und die Umstände die der Produktion während ihrer Zeit vergönnt waren.

      Und unter diesen Gesichtspunkten ist High Noon ein wirklich ausgezeichneter Western. Er hat eine hervorragende Geschichte, die ihre Stärke gerade in ihrem engen Fokus auf die verzweifelte Suche von Gary Cooper nach Unterstützung findet, und tolle Darsteller (Gary Cooper hat mir äußerst gut gefallen, Grace Kelly ist zumindest eine Augenweide und Lloyd Bridges zu sehen ist immer wieder toll). Und mit diesen beiden Attributen muss die Produktion auch punkten denn so nostalgisch man auch an einen solchen Film herangeht, in technischen Aspekten kann man die damaligen Rückstände nicht weg leugnen.

      Auch fand ich die Musikuntermalung teils arg durchwachsen. Mal sehr stimmungsvool, dann wieder so antiklimatisch eingesetzt, dass es definitiv negativ auffällt. Dieses Attribut ist allerdings keine Exklusivität der 50er oder 60er-Jahre.

      Diese Defizite in der Erzeugung des letzten Quentchens Spannung wird dann auch im Finale des Filmes deutlich. Wo zuvor noch immer der unterschwellige Suspense-Faktor bewahrt wurde geht er im finalen Shootout trotz der gut inszenierten Schußwechsel ein wenig verloren.

      Insgesamt ein Klassiker, den man vor allem als Freund des Genres unbedingt einmal gesehen haben sollte.
      Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

      Original von BloodBang
      War auch nicht so begeistert von diesem FIlm;
      fand aber interessant, mal den Captain von Hot Shots (hmmm achja, Lloyd Bridges) als Jungspund in einer ernsten Rolle zu sehen.

      7,5/10

      ---> wissen zwar bestimmt schon einige
      aber Howard Hawks hat ja, weil er und John Wayne High Noon nicht mochten,
      das Gegenstück RIO BRAVO gedreht, in dem, soweit ich mich erinnern kann,
      diesmal der Säufer usw. NICHT ablehnen zu helfen. (oder?)

      gehört zu Tarantinos Lieblingsfilmen.

      konnte mich aber ebenfalls nicht überzeugen :(


      der hier gehört auch zu meinen lieblingsfilmen.
      Neben dem ganzen Westerngedöns ist hier
      Kathy Jurado (die Ex von Kane) noch eine Erwähnung wert.
      nebenbei lloyd bridges (der hilfssheriff) ist der vater von jeff bridges.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ElmerGantry“ ()

      Bisher war es mit Western bei mir immer so: Diese John Wayne Western, mit denen hatte ich es nicht so, genauso wie Winnetou. Bei mir müssen die hart, dreckig und schmutzig sein. Wenn mich jmd. gefragt hat, was mein Lieblingswestern sei, dann hab ich gesagt, Django. Natürlich nicht diese billigen Fortsetzungen sondern das von 1966. Nur das Original. Der andere Western von Sergio Corbucci, Leichen pflastern seinen Weg, ist auch klasse. Sergio Leone's Filme waren auch so mein Fall, genauso wie Erbarmungslos von Clint Eastwood oder The Proposition.

      Heute weiß ich nicht ob ich nicht 12 Uhr Mittags als den für mich besten Western betrachten soll. Er mag nicht die Größe haben der Leone Epen oder den Zynismus wie der von Django, er besitzt halt die gesellschaftskritische Aussage, aber es stimmt einfach alles und mündet in einem der intelligentesten, einfallsreichstem und vor allem glaubwürdigsten Westernshowdowns die ich bisher gesehen habe.
      Ich habe den Film heute erstmalig gesehen. Ich habe es bisher für eine Schande gehalten, das ich als Westernfan diesen Kultfilm noch nicht gesehen habe. Mittlerweile find ich es nicht mehr tragisch das ich ihn erst heute gesehen habe.

      Cooper ist grossartig, bestimmt eine seiner besten Rollen die er gespielt hat. Die Geschichte ist auch ziemlich spannend und gut inziniert. Immer wieder werden Uhren eingeblendet, die Zeiger nähern sich der Zwölf. Es wird immer deutlicher das Cooper wohl auf sich allein gestellt bleibt. Spannung pur. Allerdings vergehen so auch gut 4/5 des Films ohne das wirklich was passiert. Der Showdown am Ende wirkt auf mich auch zu einfach und zu kurz. Insgesamt ist der Film spannend, erschütternd und weiss schon zu unterhalten. Aber da gibt es doch sehr viele Western die deutlich besser sind.

      8/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-
      Infos:

      Finde ich ziemlich krass was ich gerade gelesen habe. Der Film wurde damal als antiamerikanisch eingestuft. Grund war zum einen das hier ein 'Held' gezeigt wird,
      Spoiler anzeigen
      der am Ende seine Mitbewohner einfach im Stich lässt und geht
      . Zum anderen bekam Lloyd Bridges, der einen feigen Maulhelden spielt, zwei Jahre lang keine einzige Rolle, weil er unamerikanisch wäre.

      Drehbuchautor Carl Foreman musst sogar ins Exil nach England, da er als Kommunistensympathisant abgestempelt wurde.

      (Quelle: David Gilmour - Unser allerbestes Jahr)



      Was es nicht alles so gibt. Die spinnen(spinnten) die Amis :crazy2:




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „El Barto“ ()

      Habe den Film im Rahmen der Filmchallenge gesehen. Immer wieder schön wenn die Challenge Filmen, mit sehr wenig Aktivität hier im Forum, mehr Aufmerksamkeit schenkt.

      Ich bin kein großer Western Fan. 1952 ist auch nicht das was ich mir so oft anschaue. Vergleichen kann man so Filme mit heutigen Sehgewohnheiten nicht und zum schauen muss ich mich erst aufraffen. Aber wieder einer der Filme wo man sich dann fragt warum man den Film nicht schon viel früher gesehen hat.
      Die Story ist eigentlich recht simpel gestrickt. Will Kane erfährt dass Frank Miller (ich musste dauernd an den Sin City/ Comic Frank Miller denken) mit bösen Absichten mit dem 12:00 Zug seinen Standort erreicht und sich vermutlich rächen will. Schauspielerisch war das wieder alles gut. Frank Miller hätte ich mir ein wenig bedrohlicher vorgestellt. Aber damit kann man leben. Spannung wird überragend aufgebaut. Allein die ganzen Uhren die in vielen Szenen gezeigt werden. Der Show Down ist dann ein wenig zu kurz oder Frank Miller fehlt mir da etwas aber trotzdem gelungen. Die Musik hat mich nicht immer völlig überzeugt, manchmal war sie auch ein wenig nervig. Aber alles in allem ein völlig sehenswerter Film der sich relativ leicht schaut aber nicht ganz so leicht ist.

      7,5/10

      Übrigens:
      Sowohl Zinnemann als auch sein Kameramann Floyd Crosby wären bei den
      Dreharbeiten um ein Haar ums Leben gekommen. Bei der Einstellung, die
      den Zug bei der Anfahrt zeigt, liegen beide mit der Kamera auf den
      Schienen. Weiter entfernt sieht man den Zug mit weißem Rauch, dann mit
      schwarzem Rauch. Dieser schwarze Rauch war das Zeichen des Lokführers,
      dass die Bremsen versagen. Aber weder der Regisseur noch sein
      Kameramann kannten dieses Zeichen. Während sich die beiden im letzten
      Moment retten konnten, wurde die Kamera zerstört. Die Aufnahmen jedoch
      blieben unversehrt und sind im Film zu sehen.
      Quelle: Wikipedia

      2016 Filme - 028 | 05 - Seasons 2016
      2015 Filme - 183 | 21 - Seasons 2015
      2014 Filme - 139 | 19 - Seasons 2014

      #supportrocketbeans
      Ich habe ihn ebenfalls gestern gesehen. Die Grundstory wurde ja schon beschrieben. Im Prinzip ist der Plot sehr einfach. Ein Sheriff der seinen Stern eigendlich schon an den Nagel gehängt hat muss die Stadt gegen einen Feind verteidigen. Dabei nimmt er in Kauf von seiner frisch angetrauten Frau verlassen zu werden und sein Leben zu lassen obwohl das ganze gar nicht mehr in seiner Verantwortung liegt. Also macht sich Frank Miller auf um Unterstützung bei den Einwohnern der Stadt zu bekommen.
      Spoiler anzeigen
      Die Bürger kneifen aber alle. Niemand will sich einmischen und so muss der Sheriff den 4 Banditen um 12:00 Uhr Mittags alleine entgegentreten.

      Ich fand "Zwölf Uhr Mittags" einen unterhaltsamen Western mit ein paar Schauspiel Ikonen der damaligen Zeit (Gary Cooper, Grace Kelly) die zusammen mit dem übrigen Cast einen guten Job machen. Die Aufnahmen sind schön gefilmt, das Setting und die Kostüme lassen einen in die Westernzeit eintauchen. Der Film war durchgehend unterhaltsam wenn die Story auch sehr minimalistisch ist, die Motivation der Protagonisten nicht komplett nachvollziehbar, darauf gehe ich gleich noch ein und der Showdown etwas kurz geraten.

      Spoiler anzeigen
      Ich fragte mich warum Frank Miller das alles auf sich nimmt. Er möchte seine frisch angetraute nicht verlieren und sein Job ist zuende. Ohne ihn ware das ganze vermutlich auch nicht in Gewalt eskaliert. Spätestens in dem Moment wo ich gemerkt hätte das alle Einwohner die Unterstützung verweigern hätte ich die Stadt verlassen und nicht meinen Kopf hingehalten.

      Wenn man diese gegebene Prämisse aber hinnimmt wird man gut unterhalten. Ohne die Film Challenge hätte ich den Film nicht gesehen. Muss sagen das ich auch hier immer wieder auf interessante Filme wie diesen gebracht werde.

      Zwölf Uhr Mittags bekommt von mir...

      :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern: :stern2: :stern2: :stern2:
      Als Kind hab ich diesen Klassiker das erste Mal gesehen und war, obwohl kein Westernfan, ziemlich beeindruckt. Ganz so begeistern kann er mich heute nicht mehr, ist aber immer noch sehenswert.

      "12 Uhr mittags" erzählt eine zeitlose Geschichte. Ein Mann, der nicht weglaufen will, sich trotz größter Risiken der Gefahr stellt und dabei von seinen Freunden im Stich gelassen wird - das könnte überall und zu jeder Zeit spielen. Sehr minimalistisch wird das Ganze dargeboten. Auf eine Einführung sowie Nebenhandlungen wird verzichtet, alles konzentriert sich auf die Hauptstory, die in Echtzeit erzählt wird. Langsam wird die Spannung aufgebaut, nicht zuletzt durch häufige Schnitte auf Uhren oder die Eisenbahngleise. Dazu eine Musikuntermalung, die ich teilweise sehr gelungen finde, manchmal aber auch etwas zu aufdringlich. Ähnlich zwiespältig sehe ich den Showdown. Dafür, dass die ganze Zeit über genau darauf hin gearbeitet wird, ist er ein bisschen zu kurz geraten. Und vor allem ist Frank Millers Rolle, immerhin Kanes Gegenspieler, der den ganzen Film über in den Dialogen sehr präsent ist, etwas klein. Gut gefällt mir dagegen, wie Kanes Frau am Ende dargestellt wird. In Filmen aus dieser Zeit nicht unbedingt typisch für eine Frauenfigur.

      Insgesamt wie gesagt ein sehenswerter Film, der oft zitiert wurde. Hat Spaß gemacht, ihn mir im Rahmen der Film Challenge mal wieder anzusehen. Und so ganz nebenbei hat er mir Lust gemacht, mir auch wieder mal die komödiantische Variante der Geschichte in "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" anzuschauen.

      7/10
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