Dark Water (Original)

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      Dark Water (Original)

      Dark Water
      OT: Honogorai mizu
      no soko kara





      Kadakowa Shoten Publishing


      Japan 2001

      Screenplay: Yoshiro Nakamura, Ken-Ichi Suzuki

      Cast: Hitomi Kuroki, Rio Kanno, Shigemitsu Ogi

      Director: Hideo Nakata



      Story
      Um das Sorgerecht kämpfend, ist Yoshimi (Hitomi Kuroki) mit ihrer fünfjährigen Tochter auf der Suche nach einer neuen Wohnung und einem neuen Job. In einer riesigen kalten Hochhauskaserne finden sie endlich ein kleines Apartment. Zunächst messen sie dem ominösen dunklen Wasserfleck an der Decke keine größere Bedeutung bei, doch das ändert sich schnell...
      Schreckliche Visionen über den Tod eines kleinen Mädchens und der Fund einer merkwürdigen roten Schultasche machen der jungen Mutter zunehmend Angst. Hinzu kommt, dass der Wasserfleck an der Decke immer größer zu werden scheint. Was ist nur mit dem unbewohnten Apartment darüber? Mit jedem kalten Wassertropfen, der sich langsam und bedrohlich durch das Bild bewegt, wächst das beunruhigende Gefühl einer unausweichlichen Katastrophe. Auf ihrer Suche nach den unerklärlichen Ursachen, gerät Yoshimi immer stärker in den albtraumhaften Sog ihrer eigenen Ängste und einem mysteriösen fremden Grauen!

      Kritik
      Atmosphärisch beklemmend und durchaus gelungen enttäuscht der Film letztlich durch seine Unentschlossenheit zwischen klassischem Gruselfilm und Psychodrama. Am Ende wird die Hauptfigur und damit die Geschichte allzu bereitwillig den im Kino häufig zu Klischees erstarrten Wirkungsmechanismen Freudscher Psychoanalyse geopfert. Nicht zuletzt jedoch wegen der sorgsam ausgestatteten Sets und der überzeugenden Kameraarbeit sehenswert. Der Film lief übrigens 2002 im Panorama der Berlinale (dort in einer knapp 3 Minuten längeren Fassung) sowie auf dem Fantasy Film Fest 2003. Die Rechte für ein Remake sind längst nach Hollywood verkauft und die Dreharbeiten mit Jennifer Connelly in der Hauptrollen sollen im Januar 2004 in New York und Toronto beginnen.

      Die DVD
      Die in Deutschland erhältliche DVD enthielt unverständlicherweise nur die deutsche Tonspur, die den Filmgenuss leider nachhaltig trübt. Die wenigen, dann jedoch ungemein wirksamen Toneffekte wirken im Vergleich zum Dialog ein wenig zu mächtig. Die deutsche Synchronisation ist kaum zu ertragen. Steril, unsäglich trocken, so wie das eben klingt wenn auf jegliche Atmos verzichtet wird. Man wähnt sich zeitweise im bebilderten Hörspiel. Dem lässt sich jedoch leicht Abhilfe schaffen, schließlich verfügt die ausgelieferte Kauf-DVD über die japanische Originalspur und deutsche Untertitel.

      Das Bild überzeugt mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Offensichtlich hatte man fehlerfreies Ausgangsmaterial zur Verfügung. Problematischer sieht es da schon beim Bildrauschen aus, das über die gesamte Spieldauer zu bemerken ist, wenn auch in erträglichen Maßen. Highlight Video hat leider gänzlich auf Zusatzmaterial verzichtet - schade, wäre dies doch eine Möglichkeit gewesen auch ein weniger asienaffines Publikum stärker an den japanischen Film heranzuführen.

      Technische Daten:

      Ton: 1. Dolby Digital 5.1 Deutsch
      2. Dolby Digital 5.0 Japanisch

      Bild: 1.85:1 anamorphic Widescreen

      Sprachen: Deutsch/Japanisch

      Untertitel: Deutsch

      Spielfilmlänge: 97 Minuten (im Vergleich zur 101 Minuten langen Festivalversion)

      FSK: 16

      (Thomas Reuthebuch)



      Fazit
      Der Film ist trotz einiger Schwachpunkte eine absolute Empfehlung für jeden Horrorfan der nicht unbedingt dem Mainstremkino verfallen ist.


      Punkte 7/10







      Member of the Abuzettin Brotherhood


      Sylvester Stallone ist erst der Dritte überhaupt in der Filmgeschichte, der für ROCKY Oscar-Nominierungen sowohl als Darsteller als auch für sein Drehbuch bekam!




      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „John J. Rambo“ ()

      Hab mir den Film mal ausgeliehen, als ich unbedingt einen Horrorfilm sehen wollte, den ich noch nicht kannte und bin bei Dark Water hängen geblieben.
      Mir hat der Film echt gut gefallen, aber irgendwie scheinen die Japaner auf Wasser in Horrorfilmen zu stehen. ;)
      You can swallow a pint of blood before you get sick...


      Originaltitel: Honogurai mizu no soko kara
      Regisseur: Hideo Nakata
      Land: Japan
      Länge: 97 Minuten
      Jahr: 2002
      Genre: Horror
      FSK: 16
      Cast: Hitomi Kuroki, Rio Kanno, Mirei Oguchi, Asami Mizukawa

      Tagline: From The Creators of Japan's Acclaimed RINGU, Inspiration for the hit phenomenon THE RING



      Handlung:
      Nach der Scheidung von ihrem Mann muß sich Yoshimi Matsubara nun mit einem Sorgerechtsstreit um ihre kleine Tochter Ikuko rumärgern. Doch sie setzt alles daran, ihr Kind zu behalten. Zusammen mit ihr versucht sie ein neues Leben aufzubauen und zieht daher mit ihr in eine Plattenbauwohnung, die zwar trostlos aber billig ist. Schon bald findet sie heraus, dass etwas mit diesem Haus nicht stimmt. Denn ein Wasserfleck, der im Schlafzimmer zunächst ganz klein schien breitet sich immer weiter aus und das Wasser tropft ununterbrochen auf ihren Boden. Keiner kümmert sich darum, selbst der Hausmeister nicht. Noch dazu wird Yoshimi von Visionen geplagt, die mit dem Verschwinden eines kleinen Mädchens zu tun haben...



      Kritik:
      Hideo Nakata´s Dark Water wird zwar immer mit seinem Werk The Ring verglichen und Paralellen sind auch zu erkennen, dennoch schafft es Dark Water doch, als eigenständiger Film zu überzeugen. Die erste Stunde zieht sich etwas, um die Handlung zu erklären, aber in der letzten halben Stunde wird nochmal alles aufgetrumpft, was man vom asiatischen Kino gewohnt ist. So ist der Fund von Mitsuko sehr gut umgesetzt und auch der Rollentausch zwischen den beiden Kindern.
      Sehr überzeugend ist auch die kleine Hauptdarstellerin Ikuko.



      Zwar ist das Wasser nicht so dark, wie es der Titel zuerst vermuten lässt, dennoch wurde es als Hauptelement sehr gut in Szene gesetzt. Auch die Trostlosigkeit des Gebäudes und der unmittelbaren Gegend, die durch fast permanenten Regen unterstützt wurde, ist gut gewählt.
      Im Epilog, sehen wir duch die Augen der nun sechzehnjährigen Ikuko, was damals mit ihrer Mutter geschehen ist und erfahren nocheinmal die Macht, die von Mitsuko ausgeht.
      Schöner Horror der sich nicht hinter The Ring zu verstecken braucht.

      7 von 10 dunklen Wassern

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kat“ ()

      schöne Kritik, Kat! :goodwork: dem kann ich nur zustimmen. die Story ist interessant und spannend erzählt. es gibt genügend Schockmomente und die gruselige Stimmun verfolgt einen auch noch nach dem Film wunderbar in die Nacht hinein. besonders das Ende war überraschend und hat mich sehr geängstigt. bin mal echt gespannt, wie das bei denAmis ausgeht. :gruebel:
      Hm, der Film ist schlecht, er ist einfach schlecht... Suzuki hat sich bei dem Drehbuch untertroffen.
      Die ganze Geschichte ist überhoben und der Film zu gehypt... naja ansichtssache.

      Ich kann auch nicht nachvollziehen das der Film paralelen zu Ring aufweist.
      Die Athmosphäre ist nicht halb so gut, Spannung kommt auch nicht auf, verdammt der Film ist nichtmal Gruselig.

      Deswegen kann ich die Wertung absolut nicht verstehen, entweder nicht Neutral oder... ich sags nicht...
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      Ich bin nur der Ansicht, wenn man einen Film öffentlich bewertet solte es Neutral ablaufen und nach einem Standart gewertet werden.

      Entweder hast du zuwenig Filmerfahrung im asiatischem Bereich oder wie schon geschrieben nicht neutral Gewertetd, denn eins ist klar dieser Film ist alles andere durschnitt und das nicht im positiven Sinne.

      Das heist aber nicht, das ich den Autor, Regiesseur & Co. nicht mag, bin ja selber begeisterter Ring- Fan (das ist auch der Grund wieso ich den Vergleich nicht verstehen kann) und überhaupt ein riesiger "Asian- Horror" Fan.

      War auf jeden Fall nicht böse gemeint, mag ja eigentlich so Leute, die sich wie ich eben verhalten hab, selbst nicht besonders aber das muste einfach raus... sagen wir als Hinweis^^
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      =) Danke für die Erläuterung, so kann ich besser verstehen, was du meintest.
      Eins kannst du mir glauben, ich bewerte die Filme immer neutral, ob nun ein Fav Schauspieler oder etc. mitspielt oder nicht. Nur wiegesagt, es ist MEINE Meinung und sehe darum nicht ein ihn schlechter zu machen, als er ist.
      Geschmäcker sind eben verschieden, was den Punkt Erfahrung angeht. ;) (Das du auf dem Gebiet evtl. mehr Erfahrung hast -auch Manga etc. mäßig- ist okay, daher kannst du ja auch DEINE eigene Meinung abgeben, *g* nur lass mir meine.) ;)
      Ich fand den Film auch ganz gut. Außerdem finde ich sind die Parallelen zu "Ring" eindeutig zwar ist nich der gesamte Film damit vollgespickt doch finden sich einige Punkte die zu dem Film "Ring" einfach Parallel sind... :grins:

      Der Ring hatte, finde ich, eine bessere Atmosphäre aber der von Dark Water ist auch nicht schlecht...!

      Würde dem Film auch 5/10 geben...!
      Ich respektiere Leute die sich die Mühe machen und Filme hier vorstellen und auch ihre Meinung dazu schreiben, ABER die Fachkompetenz in Frage stellen ist das letzte. Wenn du Filme wie Volcano High sehr gut findest ist das deine Meinung und ich respektiere sie.

      Wie wäre es wenn du mal eine Review von deiner Sichtweise posten würdest,danke schonmal.
      MfG
      Takeshi
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      Parallelen sind unweigerlich vorhanden zb: die alleinerziehende Mutter mit Kind und die Tatsache, dass ein anderes Kind, hier in beiden Filmen der Geist eines verstorbenen Individiums, sich diese Mutter ausgesucht hat um nicht mehr allein zu sein. Außerdem spielt in beiden Filmen Wasser eine zentrale Rolle, ob im Brunnen oder im Tank.
      Ich weiß auch gar nicht, was man sich großartig darüber streiten soll.
      Ich Respektiere es auch, aber wenn man einen Test (Review) schreibt solte man auch in der Lage sein, die Wertung zu Begründen.
      Das hat ja "kat" soweit getan, aber durch Master_MO kam in mir wirklich der Wille auf zu wissen, wo die paralleln zu den Ringu- Filmen liegen.

      Ich brauch das Wissen einfach um zu sehen ob ich nicht vieleicht doch etwas aus dem falschem Blickwinkel sehe, nicht richtig aufgepasst habe oder ich einfach wirklich einer anderen Meinung bin.

      Es ging mir bestimmt nicht darum, die Kompetzen zu bezweifeln, aber würde ich doch gerne besser über ein Testverfahren informiert sein bevor ich einen Test lese.

      Auch egal, "kat" hatte sich dazu geäusert und ich respektiere ihr Testergebniss, auch wenn es aus meiner Sicht anders ausfallen würde.

      MfG, LLive

      Edit:

      Stimmt, an diese Punkte hatte ich nicht Gedacht, war ganze Zeit der ansicht es ginge um technische Dinge.
      In diesem Sinne hast du recht, wobei ich aber diese Tatsachen nicht umbedingt mit Ringu in verbindung bringen würde, wie man ja gemerkt hat :D

      Ach ja, einen Test werde ich nicht so schnell schreiben, der Film ist bei mir recht weit unten auf einer relativ langen Liste.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „LLive“ ()

      Ein durchschnittlicher J-Horror, der im Laufe der Zeit eine Menge eingebüßt haben dürfte. Weniger Horror, mehr Familientragik und -drama. Das war das Zugpferd. Hätte man die Waage umgeschaukelt, dann würde vermutlich an anderer Stelle eine ordentliche Schwächung eintreten. Oder aber es hätte mehr genützt. Man wird es nicht mehr heraus finden. Gut gespielt und mit einem Ende ausgestattet, welches gerade vor über 15 Jahren bestimmt viele versöhnlich gestimmt hat. Heute wohl ein eher belangloser Streifen. Naturgemäß ist er allerdings sehenswerter als das US-Remake.

      5 / 10 lahmarschigen Hauswarten
      Zuletzt gesehener Film

      Freitag der 13. (USA 1980)

      9/10