The Light Between Oceans (Michael Fassbender)

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    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Hockenberry.

      The Light Between Oceans (Michael Fassbender)

      Deine Bewertung für "The Light Between Oceans" 3
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      Alicia Vikander und Michael Fassbender spielen ein Paar, das gemeinsam auf dem Leuchtturm einer abgelegenen Insel lebt. Eines Tages finden die beiden ein Baby im Arm eines toten Körpers in einem angespülten Boot. Sie nehmen es auf und erziehen es wie ihr eigenes Kind...bis die leibliche Mutter (gespielt von Rachel Weisz) plötzlich auftaucht....

      Regie: Derek Cianfrance

      Cast: Alicia Vikander, Michael Fassbender, Rachel Weisz, Anthony Hayes, Caren Pistorius, Emily Barclay, Leon Ford


      moviepilot.de/movies/the-light-between-oceans


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      klingt so, als wäre das genau mein Ding.
      werd ich noch fix das Buch vorher lesen. :D

      da Fassbender und Vikander auch im realen Leben ein Pärchen waren, gibt es hier sicher eine gute Chemie zwischen den beiden. und bei dem Regisseur kann ich nix falsch machen. mochte "The Place Beyond the Pines" und
      "Blue Valentine" sooo gern. auch das Setting gefällt mir schon sehr. hach, ich freu mich. jetzt bitte den Trailer her!
      Schön anzusehen und stark gespielt (Fassbender noch besser als Vikander, Vikander sieht dafür noch besser aus als Fassbender :D), aber inhaltlich kein Knaller und schon richtig hart kitschig größtenteils. Zwar nicht so peinlich wie in einem "Star Wars Episode II", aber es war zu viel. Stil und Kamera erinnerten mich teilweise an "To the Wonder" von Terrence Malick, auch wenn "The Light Between Oceans" natürlich viel konventioneller ist.

      6/10

      Eigentlich Schade, dass der Film so ein bisschen untergeht, dabei ist hier doch ein ziemlich starkes Drama raus gekommen. Das liegt nicht zuletzt an Fassbender und Vikander die hier beide unheimlich gut spielen, sondern auch an der Arbeit des Regisseurs, der ein paar richtig schöne Momente kreiert. Die tollen Naturaufnahmen tun dem Film ihr übriges dazu. Die Geschichte ist natürlich sehr sehr konstruiert, dies hat mich allerdings nicht gestört, warum auch. Trotz der Überlänge mit fast 135 Minuten, hätte dem Streifen am Ende nochmal 10 bis 15 Minuten mehr nicht geschadet um vielleicht noch ein paar Fragen zu beantworten. Dennoch kann ich den Film nur weiter empfehlen.
      Daumen Hoch! 8/10
      The Light Between Oceans

      Oha, wer hätte das gedacht, aber der Film hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch wieder ein Film, bei dem ich es schade finde, das er nicht mehr Beachtung erhält. Er stand zwar schon länger auf meiner Liste, allerdings muss ich gestehen, das auch ich nie so wirklich das ganz große Verlangen, ihn nachzuholen. Mag ja ruhige Filme, aber hier befürchtete ich, das er mir vielleicht einen Tick zu ruhig wäre. Aber zum Glück war das nicht so.

      Den Anfang empfand ich sogar als erstaunlich rasant und unterhaltsam inszeniert. Die Handlung wird zügig vorangetrieben, die wichtigsten Eckdaten schnell abgehandelt ohne das ich den Eindruck hatte, das etwas entscheidendes gefehlt hat. Ganz im Gegenteil, ich denke, das schnelle Erzähltempo hat dem Einstieg des Zuschauers sehr gut getan.
      Nachdem das wichtigste erledigt und die Lage klar verdeutlicht wurde, nimmt er dann etwas an Fahrt raus und bemüht sich dann eher ein idyllisches Bild zu erschaffen um gleichzeitig die Ruhe und die Abgeschiedenheit zu unterstreichen. Letzteres funktioniert allerdings nur mit Abstrichen, da man irgendwie das Gefühl hatte, die nächste Ortschaft wäre nur fünf Minuten mit dem Boot entfernt. Es gab keine Passagen, in denen gezeigt wurde, das die Hauptdarsteller lange auf jemanden warten mussten oder das sie ganz dringend Hilfe bräuchten, die einfach nicht kam. So wie es dargestellt wurde, hätte der Leuchtturm auch einfach einen Kilometer von der nächsten Stadt stehen können. Da halfen auch die Zeitsprünge nicht, die in regelmäßigen Abständen nebensächlich erwähnt wurden.
      Und schon bald begann es in der heilen Welt dann deutlich bergab zu gehen und das Gewissen sämtlicher Akteure wurde auf eine harte Probe gestellt. Vielleicht haben in der Hinsicht ein paar Dinge etwas "zu gut" gepasst, aber das ging für mich völlig in Ordnung. Auf die Entscheidungen, die getroffen wurden, wurde gut hingearbeitet und alles konnte man irgendwie nachvollziehen. Das machte es noch nicht richtig, aber zumindest konnte man es verstehen und das war wichtig für mich.

      Sehr gut haben mir die Bilder gefallen die gezeigt wurden. Das Meer ist einfach irgendwie immer wunderschön und die Aufnahmen hier, bilden da keine Ausnahme. Besonders schön fand ich es, wenn die Kamera aus der Vogelperspektive gefilmt hat und man den Strand sehen konnte, an dem sich kleine Wellen brachen. Dabei war das Wasser niemals strahlend blau, sondern stets grau und manchmal auch mit der Sonne im Hintergrund, die sich darauf spiegelte.
      Dazu passten die Farben, das Wetter und das Setting exzellent zur Handlung. Rau, nass, kalt. Aber dennoch fühlte ich mich auch als Zuschauer irgendwie heimisch und geborgen.

      Die beiden Hauptdarsteller liefern wie gewohnt eine tadellose Leistung ab und ich glaub Fassbender und Vikander gehört wohl zu den besten Kombinationen die ich mir aktuell vorstellen kann. Die beiden geben sich nichts, keiner stiehlt dem anderen die Show und die Harmonie ist einfach erstklassig. Wohl aus bekannten Gründen.
      Vom Typ her sind ihre Figuren absolut unterschiedlich, wobei Fassbender den ruhigen Part darstellt, der vom Leben gebeutelt wurde und Vikander die eher lebensfrohe, emotionale Rolle gibt.
      In eins, zwei Situation dachte ich zwar, das Fassbender´s Figur etwas zu extrem in die eine Richtung geschrieben wurde, aber durch´s längere Nachdenken kam ich zu dem Schluss, das es doch gepasst hat, obwohl es doch hart an der Grenze war.
      Rachel Weisz kam später hinzu und macht das auch sehr gut. Sie bekam nicht so viel Screentime und das ist wohl auch ein Grund, warum sie meiner Meinung nach deutlich hinter ihren Kollegen bleibt. Nur bei ihrer Figur gab es einen Moment, den fand ich arg an den Haaren herbei gezogen und hier kann ich kein Auge zudrücken. Das war mir eindeutig etwas zu viel des Guten, weswegen ihre Figur auch nicht zu hundert Prozent rund wirkte.

      Musikalisch gesehen, war es eine angenehme Angelegenheit. Es wurde viel mit einsamen Klavierstücken gearbeitet, der die Szenerie gut unterstrichen hat, nur im Ohr hängen bleiben wollte es mir nicht. Es war schön, hat gepasst, aber nichts außergewöhnliches.

      Also The Light Between Oceans ist meiner Meinung nach ein richtig guter Film geworden und ich kann auch sagen, das er mich an der ein oder anderen Stelle richtig geflasht hat. Gerade die letzte Szene fand ich klasse. Nur gab es hier und da etwas Leerlauf und auch die Atmosphäre wurde nicht optimal transportiert. Das ein oder andere wirkte etwas zu aufgesetzt, kann man aber mit Leben denke ich.
      Wer nichts an ruhigen Filmen auszusetzen hat und wem die Kombination Fassbender/Vikander genauso reizt wie mich, sollte hier denke ich mal einen Blick riskieren. Ein toller Film über den Kampf mit dem eigenen Gewissen, bei dem das Thema Vergebung ebenfalls eine ganz große Rolle spielt. Dazu passend ein Zitat, das mir besonders gut gefallen hat:

      "Vergeben muss man nur einmal. Groll hegt man dagegen die ganze Zeit. Das ist mir zu anstrengend."

      8 von 10 Punkten
      (habe zwischen 7,5 und 8 geschwankt, aber durch das Schreiben und Revue passieren lassen, mich dann doch relativ schnell für die höhere Wertung entschieden)