Logiklöcher - Beispiele und eigener Standpunkt

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    Es gibt 26 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von DarkWizard.

      Logiklöcher - Beispiele und eigener Standpunkt

      Hey liebe Filmfreunde,

      aufgrund der spannenden Diskussion zwischen @Pepe Nietnagel und @GregMcKenna im Pate Thread (Hier nachzulesen in der Mitte: Der Pate 1-3 (The Godfather) ) wollte ich doch einen extra Thread eröffnen, um das Thema zu behandeln. Denn generell finde ich es spannend, wie verschieden Logiklöcher wahrgenommen und bewertet werden.

      Was ist für euch ein Logikloch?
      Was für Filme gab es, wodurch der Filmgenuss massiv gestört wurde?
      Was ist der skurrilste Logiklöcher an den ihr euch bei Filmen oder Serien?

      Ich werde mich später in die Diskussion einklinken, wenn ein paar Meinungen vorhanden sind.

      Ich bin gespannt, was ihr so erzählt über eure Eindrücke!

      Schönen Tag euch,
      DerPat
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      Puh. Über wirklich skurrile Logiklöcher bin ich noch nicht gestolpert. Dafür schaue ich aber vielleicht auch die falschen Filme. Wie ich in dem Thread schon sagte, definiere ich ein Logikloch so: Der Film etabliert gewisse Logikregeln, denen die Welt darin folgt. Aber diesen Regeln muss der Film selbst dann auch folgen - und ihnen nicht zuwiderhandeln. Fantasy und Sci-Fi haben da generell etwas weitere Grenzen, da bei den meisten - in unserer Zeit und unserer Welt spielenden Filmen - wir davon ausgehen, dass dort die Regeln wie bei uns gelten. Gleichzeitig soll ein Film aber mich auch überraschen können, ohne mich zu enttäuschen. Ein Beispiel:

      Person A wird von Person B und Person C in Szene X gekidnappt. Ein Logikloch ist es für mich, wenn in der darauffolgenden Szene Y Person A wieder lustig über die Felder marschiert. Denn es ist in unserer Welt so, dass daraufhin das gesamte Kidnapping-Ding abläuft. Erwartbar und logisch folgend wäre jetzt für Szene Y, wenn Person B und Person C im Wagen über die Entführung diskutieren. Überraschend und logisch folgend wäre es, wenn sie Person C sofort wieder freilassen - mit der Begründung, sie hätten den Falschen eingesackt. Würde diese Erklärung fehlen, wäre es ein Logikloch.

      Auch ein relativ konkretes Beispiel: In TWD braucht man Waffen um sich gegen Zombies zu verteidigen. Es ist eine Welt, in der Waffen viel wert sind. Die Charaktere marschieren durch einen Haufen toter Soldaten, ohne die Waffen aufzusammeln. Das ist nicht logisch innerhalb der etablierten Filmwelt und daher in meinen Augen ein Logikfehler oder Logikloch. Wenn jetzt aber jemand daherkommt und eine Begründung dafür liefert, dass sie die Waffen liegen lassen (falscher Kaliber), dann ist das kein Logikfehler mehr.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ash hat in im Film "Armee der Finsternis", nachdem er der Grube entkommen ist, von jetzt auf gleich seine Schrotflinte wieder, die er aber davor definitv nicht hatte. Sie steckte nicht in dem Holster auf seinem Rücken und niemand hat ihm die Waffe zugeworfen. Er hatte lediglich seine Kettensäge wiederbekommen.

      Das fällt mir bei jedem Schauen von neuem auf aber diese Logiklücke find ich eher amüsant, da sie irgendwie gut zum Film paßt.


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      Also ich denke, dass man kaum einen Film finden wird ohne Logiklöcher.

      Schauen wir uns bei Star Wars das Motiv in Episode III an. Anakin hat Angst, dass seine Frau bei der Geburt ihres Kindes stirbt. An sich ein gutes Motiv, um den Wandel von Anakin zu Darth Vader zu erklären. Zudem wird das ganze in Episode I und II sinnvoll aufgebaut.

      Jetzt zum Logik-Fehler: Gibt es keinen Kaiserschnitt in einer enorm zivilisierten Gesellschaft, in dem das reisen von Planet zu Planet eine gewöhnlich Handlung darstellt?

      So könnte man ewig weitermachen. Warum fliegen Die Gefährten zu Beginn der Herr der Ringe Saga nicht mit den Adlern zum Vulkan, um den Ring zu vernichten? Auch bei Harry Potter lässt sich ein großer Logikfehler im dritten Teil finden. Wenn Hermine in der Zeit rumreisen kann in Teil 3, warum kehrt dann nicht ein Zauberer in die Vergangenheit zurück, tötet den jungen Voldemort und fertig?

      Es gibt doch auf YouTube so eine Satire-Serie, bei der im Comic-Stil aktuelle Blockbuster veräppelt werden. Da werden meistens auch Logiklöcher und Schwächen in der Story aufgedeckt.

      Ein weiteres Beispiel wäre der zweite Teil der Mumien-Filme mit Rachel Weisz. Dort spielt sie die Reinkarnation der Tochter des Pharaos. Das die Mumie sie jedoch im ersten Film nur als Opfer gesehen hat und nicht als die wiedergeborene Prinzessin ist auch ein ziemlicher Logikfehler. Trotzdem machen mir die ersten zwei Mumien-Teile auch heute noch großen Spaß. Unterhaltsames Popcorn-Kino mit netter Story und guter Action.

      Mit zuviel Logik kann man sich die Filme auch kaputt machen. Solange man so kleine Logiklöcher oder eher Ungereimtheiten in der Story nicht bemerkt, passt alles. Sobald man sich jedoch während des Films schon fragt, wie manches überhaupt zusammenpassen kann, dann hat man ein wirkliches Logikloch und darf sich als Zuschauer auch veräppelt fühlen.

      Wer 100%ige Logik will, soll sich ein Mathebuch kaufen und irgendwelche schweren Aufgaben lösen. Das ist 100% logisch, macht aber 99% der Menschen keinen Spaß. Da ist mir ein unlogischer Film lieber, bei dem ich irgendwann später mal eine Logiklücke aufdecke.
      Ich bin jemand, der sich keinesfalls an Logiklöchern aufgeilen will. Sofern sie "im Rahmen" und innerhalb eigener Regeln, innerhalb des selbst konstruierten Universums bleiben oder/und sie der Dramaturgie/Spannung gut tun, habe ich da kaum ein Problem, außer es ist absolut hirnrissig konstruiert/inszeniert.

      Höchst authentische Werke, die auf sowas verzichten, sind in meinen Augen sicher ebenfalls reizvoll, aber wer gerne mal der Realität "entflieht", darf sich schon einmal darauf einlassen können. Denn wie Tarantino schon meinte: "Gewalt im Kino? Es ist interessanter einem Auto beim explodieren zu zuschauen als beim Parken." Im Kern wohl auch hier anwendbar, das Zitat.






      Pepe Nietnagel schrieb:

      Es gibt doch auf YouTube so eine Satire-Serie, bei der im Comic-Stil aktuelle Blockbuster veräppelt werden. Da werden meistens auch Logiklöcher und Schwächen in der Story aufgedeckt.


      How It Should Have Endend ^^



      Ich finde den Teil zu "Smaugs Einöde" ja großartig. Da wird all das beschrieben, was mich beim Sehen die ganze Zeit gestört hat. Und natürlich die Frage, die sich bei Tolkien immer stellt: Warum laufen die, wenn es Adler gibt? :D


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      Zu den Adlern im Herr der Ringe Universum.

      So wie ich das damals vertstanden habe sind die Adler die Augen der Götter und ein eigenes volk. In einem der Bücher(ich denke es war im hobbit) wird klar warum diese nicht in die Geschichte eingreifen sonder nur ab und an Gandalf helfen. Gandalf hat irgendwann mal den Anführer der Adler geheilt. Deshalb ist er ihm zu Dank verplfichtet. Da die Adler aber die quasi die Augen der gittern sind greifen sie nicht grundlos ins geschehen ein um Wege zu verkürzen. Das wäre dieser edlen Rasse (scheinbar) unwürdig.
      Und selbst wenn sie Frodo auf den Schicksalsberg gestraften hätten, wäre der Ring nicht zerstört worden. Weil niemand den Ring mit eigenem Willen zerstören kann.
      Passend zu Halloween hab ich heute mal die 28 Days Filme ausgepackt und da ist mir wieder das Hammerklischee aufgefallen, was man in wirklich JEDEM Horrorfilm hat.

      Warum in Gottes Namen müssen Überlebende immer dann laut sein, wenn man ganz genau weiß, dass Zombies in der Nähe sind? Das hat man in wirklich jedem Horrorfilm, wobei diese Horrorfilm-Logiklöscher in 28 Days nicht ganz so extrem sind wie in manch anderen Genrekollegen, aber trotzdem: Überlebende, die einen auf Elefant im Porzellanladen machen. Das regt mich jedes Mal aufs Neue tierisch auf! Egal, ob Slasher, Zombiefilm oder ähnliches. Die Blödheit mancher Figuren ist in dem Genre kaum auszuhalten. Ganz schlimm finde ich das nach wie vor in "Dawn of the Dead" (Remake) und in Filmen wie "Alien". Da ist Ellen Ripley immer die Einzige, die nicht hysterisch rumkreischt. Besonders schlimm fand ich das ja in meinem gehassten "Die Wiedergeburt", wo diese vertrottelten Weltraumpiraten - allen vorran Ron Pearlman - nichts besseres zutun hatten als sich die ganze Zeit doof anzuschreien. Haaalllooooooo, die Xenos haben auch Ohren!!!! Argh!!!

      @riggo
      Das wird ja immer verrückter, wenn man bedenkt, dass Gandalf ja ein Istari ist, also eine Art Halbgott (ähnlich wie Saruman und Radagast), der seit 3000 Jahren durch Mittelerde reitet, um für die Valar auf Saurons Machthunger aufzupassen. Das Problem mit den Adlern ist ja, dass Tolkien die immer eingebaut hat, wenn er seine Helden in absolut dämliche Situationen gebracht hat (z.b. gegen Orks auf der Klippe im "Hobbit") und die dann immer als so eine Art Deus Ex Machina auftauchen. Deshalb witzel ich ja auch immer, warum die sie nicht gleich zum Einsamen Berg geflogen haben, weil die einfach so offensichtlich als Problemlöser eingebaut sind. Und wenn man noch mehr überspitzt: Warum hat Gandalf Bilbo in de Gefährten, nachdem er merkte, was der gute Bilbo da gelagert hatte, all die Jahre lang, nicht auf so nen Adler gesetzt und zum Schicksalsberg gekarrt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. :D Ja ja, ich weiß, der Spannungsbogen. :D Aber das macht es kein bisschen logischer.


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      Hab jetzt noch 28 Weeks LAter geschaut. Was sein muss, muss sein. Und wieder ist mir aufgefallen wie dämlich der Film an manchen Stellen einfach ist.

      Schon allein die Art wie da "Code Red" ausgelöst wird.
      Spoiler anzeigen
      1. Da kann ein Hausmeister (!) mit ner einfachen Bereichskarte in ein Hochsicherheitslabor eindringen!
      2. Die Zivilisten werden dann in eine Tiefgarage "evakuiert", die dann noch verschlossen wird, was natürlich eine MAssenpanik auslöst und dann gibt es nicht mal Soldaten an den Türen, weshalb Donnie da einfachr einspazieren und alle lässig infizieren kann.


      :headbash: :uglyhammer: :uglyattacke:

      Das ist einfach so dermaßen dämlich, das tut schon richtig weh. Das entbert einfach JEDWEDER Logik! Und das macht, finde ich, in dem ansonsten relativ guten Film, einfach so viel kaputt, weil den Autoren nix vernünftiges Einfallen wollte, wie man da die "Zombies" auslöst.

      @parti-x
      Gibt es eigentlich noch diesen Horrorfilmklischee-Thread? :D Da hatten wir doch mal massiv gesammelt. :D


      Was ist der skurrilste Logiklöcher an den ihr euch bei Filmen oder Serien?


      Ich lasse jetzt mal bewusst unlogische Filme außen vor (SAW, die Reihe ist eine einzige Logikruine! :D ), aber massive Unlogik herrscht ja auch gern in großen Franchises wie Star Wars, Star Trek oder Harry Potter. Zu letzterem hatte ich in nem anderen Thread schon mal alle Filme auseinander genommen, aber gerade Star Trek ist ja auch total dämlich, manchmal. Ich nehm jetzt nur mal die Reboots. Im Grunde kann ja die gesamte Zeitreise-Geschichte im ersten Teil gar nicht funktionieren, weil:

      Neros Schiff - dieser superduper-hau-mich-tot-Kreuzer ist angeblich 25 Jahre lang verschollen ehe Nero Vulkan angreift, doch wovon haben die Romulaner die Zeit über gelebt? Haben die Rote Materie geschlürft, oder was? :D Auch ein Romulaner bekommt mal Hunger. Und selbst wenn, so ein Riesenschiff muss ja wohl irgendwem irgendwann aufgefallen sein. Davon abgesehen haben Spock und Nero einen Haufen Raum-Zeit-Paradoxen hinterlassen. Ja, ja, Zeitreisen sind in so ziemlich allen Filmen unlogisch. Da ist selbst "zurück in die Zukunft" keine Ausnahme. :D

      Und in "Into Darkness" ist ja auch die ganze Khan-Geschichte zum Teil total löchrig und der MArke "Aber das ist KHAAAAAAN, das muss so sein!"

      Und nun noch einer meiner Lieblings-Star-Wars-Patzer: Vaders Tie-Fighter in Episode 4 schleudert endlos durch den Raum und da so ein Tie offenbar keine Steuerdüsen hat stellt sich unweigerlich die Frage: Wer hat ihn angehalten und warum? Und vor allem: Was hat Vader mit seinem Retter gemacht??? Ich hab da aber schon so eine Ahnung ... "Das war das letzte MAl, dass Sie mich enttäuscht ...!" - "Urgs!" *Würgegriff*



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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „DarkWizard“ ()

      DarkWizard schrieb:



      Und nun noch einer meiner Lieblings-Star-Wars-Patzer: Vaders Tie-Fighter in Episode 4 schleudert endlos durch den Raum und da so ein Tie offenbar keine Steuerdüsen hat stellt sich unweigerlich die Frage: Wer hat ihn angehalten und warum?



      Schau dir den Film nochmal an
      Man sieht deutlich wie Vader seinen Tie am Ende unter Kontrolle bringt und in den offenen Weltraum fliegt
      Was man dann nicht mehr sieht ist, wie er seinen Hyperantrieb zündet um den nächsten imperialen Außenposten anzufliegen

      DarkWizard schrieb:


      Neros Schiff - dieser superduper-hau-mich-tot-Kreuzer ist angeblich 25 Jahre lang verschollen ehe Nero Vulkan angreift, doch wovon haben die Romulaner die Zeit über gelebt? Haben die Rote Materie geschlürft, oder was? :D Auch ein Romulaner bekommt mal Hunger. Und selbst wenn, so ein Riesenschiff muss ja wohl irgendwem irgendwann aufgefallen sein. Davon abgesehen haben Spock und Nero einen Haufen Raum-Zeit-Paradoxen hinterlassen. Ja, ja, Zeitreisen sind in so ziemlich allen Filmen unlogisch. Da ist selbst "zurück in die Zukunft" keine Ausnahme. :D


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      Die waren Gefangene der Klingonen und schufteten auf Rura Penthe. Dort haben sie dann auch mal was zu Essen bekommen...


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      Sourcair schrieb:

      DarkWizard schrieb:



      Und nun noch einer meiner Lieblings-Star-Wars-Patzer: Vaders Tie-Fighter in Episode 4 schleudert endlos durch den Raum und da so ein Tie offenbar keine Steuerdüsen hat stellt sich unweigerlich die Frage: Wer hat ihn angehalten und warum?



      Schau dir den Film nochmal an
      Man sieht deutlich wie Vader seinen Tie am Ende unter Kontrolle bringt und in den offenen Weltraum fliegt
      Was man dann nicht mehr sieht ist, wie er seinen Hyperantrieb zündet um den nächsten imperialen Außenposten anzufliegen



      Laut Jedipedia hat so ein Tie weder Steuerdüsen noch einen Hyperantrieb, weshalb sie ja Trägerschiffe brauchen. :D Gut, wie ein Tie gesteuert wird ist ja ebenso ein Mysterium wie die Frage warum eine Weltraumfähre im Weltraum ihre Flügel ausklappt oder warum Lasergeschütze Hülsen auswerfen (Schlacht um Coruscant) :D Projektilwaffen in Star Wars sind ohnehin so ein Unsinn für sich.


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      DarkWizard schrieb:

      Projektilwaffen in Star Wars sind ohnehin so ein Unsinn für sich.

      Evilution schrieb:

      ..... und der Laserstrahl eines Laserschwertes müsste rein theoretisch auch unendlich lang sein.....

      Physik wie bei uns gibt es in deren Universum nicht. Das kann nicht wirklich als Logikloch gelten. Außerdem hat Lucas nie einen Hehl daraus gemacht, dass das ganze hauptsächlich gut aussehen soll. Zudem gibts für die Sache mit dem Lichtschwert nahezu nur erzählerisch-dramaturgische Gründe, keine physikalischen. Logikloch ist das nicht wirklich. Sonst fallen alle Tim Burton- und Harry Potter-Filme auch raus. Und sowieso alles, was nicht Bourne oder so heißt.

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."

      DarkWizard schrieb:

      Laut Jedipedia hat so ein Tie weder Steuerdüsen noch einen Hyperantrieb,


      Hmm im Jedipedia-Artikel zum TIE-Jäger steht, dass sich die Manövrierdüsen zusammen mit den Antriebsdüsen auf der Rückseite des Kugelkockpits befinden
      Inwiefern das tatsächlich funktioniert ist natürlich ne andere Sache

      Das ein normaler TIE-Fighter keinen Hyperantrieb hat ist richtig
      Vader fliegt aber nen Tie Advanced und der hat einen Hyperantrieb


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Sourcair“ ()

      Unbedingt sollte man in diesem Zusammenhang auch erwähnen, dass oftmals Logiklöcher gar keine sind, weil derjenige, der das behauptet nicht richtig hingeschaut und/oder eine Sache nicht richtig verstanden hat. Da wird einem Film dann richtig Unrecht getan.

      Mal auf Fehler-im-Film, Die Seher (da gibt es die extra Rubrik "Korrigierte Fehler") und eben auch hier schauen, da passiert das doch recht häufig.


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      Ein Logikloch ist es für mich nicht wenn die Handlung der Figuren eines Films nicht nachvollziehbar sind. Denn sind wir mal ehrlich... oft handeln wir für andere Menschen nicht nachvollziehbar. Ein Logikloch ist es für mich wenn eine Person entführt wird und die "Guten" welche die entführte Person retten wollen stehen auf einmal vor dem Versteck von dem sie gar nicht wissen können wo es ist. Oder wenn der Flug zu einer Raumstation hinwärts einen Tag zurück aber nur 2 Std. dauert. Oder wenn jemand in eine Situation kommt die er gar nicht überleben kann und wenn dann mit schwersten Verletzungen aber kurz darauf taucht die Person beinahe unverletzt wieder auf. Also alles was nach physikalischen Gesetzen wie Zeit und Raum unmöglich ist. Anderes Beispiel... jemand hat einen Revolver mit 6 Schuss. Vielleicht sind es auch 12 Schuss aber keine Handfeuerwaffe mit Trommel hat 50 Schuss. Die Personen im Film aber feuern munter so viele Schüsse in der Gegend herum ohne die Waffe nachzuladen. Das sind Logiklöcher. Ausnahmen sind wenn für die Welt in der die Figuren sich bewegen die physikalischen Gesetze nicht gelten. Ein Beispiel: im Film Last Action Hero gilt das mit der Munition nicht da die Szenen nicht in der realen Welt spielen sondern durch das spezielle Szenario die Logik aufgehoben wurde. Eine Person mit hellseherischen Fähigkeiten wäre möglicherweise in der Lage den Standort eines Entführungsopfers zu kennen. Jemand der die Fähigkeiten hat die Zeit anzuhalten für den gilt keine Gebundenheit an diese usw.
      Eines der größten Logiklöcher überhaupt, finde ich, gibt es in Jurassic Park (wer hät's bei meinem Avatar gedacht...)

      Es geht um die Klippenszene:
      Spoiler anzeigen
      nachdem der Rex die Kinder inkl. Ford - Auto bearbeitet und den Anwalt gefressen hat, drückt er den Wagen eine Klippe runter - just da, wo er vorher ausgebrochen ist. Somit muss er entweder gut springen können oder aber fliegen.
      .

      Da hat Spielberg echt einen Bock geschossen. Allerdings kann ich da wegen des Rests des Films wegsehen!
      Das ist auch meine These: wenn ein Film im gesamten passt, stimmig ist und Stimmung bringt, fällt einem sowas nicht mal mehr auf - erst nach dem 3 hinsehen. Somit hat ein Film seinen "Auftrag" erfüllt.