Filme die die Welt verändert haben

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    Es gibt 20 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Primat.

      Filme die die Welt verändert haben

      Sind Filme nur Unterhaltung? Ich denke nicht. Filme üben einen Einfluß auf die Gesellschaft aus. Positiv oder negativ. Manche Filme sind wohl tatsächlich zum puren Zeitvertreib gedacht. Aber ich möchte hier gerne über Filme diskutieren die zu gesellschaftlichen Veränderungen beigetragen haben oder vielleicht auch nur die Popkultur beeinflußt oder Trends ausgelöst haben.

      Welche Beispiele fallen Euch ein? Welche Filme haben durch eine positive Botschaft vielleicht in der Gesellschaft etwas bewirkt? Welche Filme haben z.B. Euch positiv beeinflußt?

      Freue mich auf eine rege Diskussion mit Euch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sladge“ ()

      "Pulp Fiction" hat so einiges losgetreten. Auch "Titanic" oder "Avatar" sind feste im Gedächtnis aller Kinogänger verankert. Auch ohne den Terminator oder Schwarzenegger kommt keiner mehr aus dem Haus, spiegelten sie doch ihre Zeit allesamt gut wieder (Avatar - Umweltbewusstsein, Terminator - Technikgläubigkeit). Für ihre Fans verändern Filme immer ein Stück die Welt, siehe Trekkies und Jedi. Sie graben sich in die Popkultur ein und werden zu Milliardenfranchises. Und im Kapitalismus ist das mit Sicherheit ein Weg, sich sehr gut bemerkbar zu machen.

      Eines der jüngsten Beispiele ist zB auch das Neo-Steampunk-Epos "Matrix 1-3", das eine ganze Generation von Filmemachern darin bestätigte, dass sich Action und Anspruch nicht ausschließen müssen - und zugleich auch philosphisches Wissen in der Gesellschaft wieder einigermaßen in den Trend setzte. Abgesehen davon, dass Sonnenbrillen auf einmal einen echten Boom erlebten ... ^^

      "You're fighting a war you've already lost."
      "Well, I'm known for that."
      Ich würde mal sagen, dass Filme wie Terminator, Rambo oder Die Hard sich zum Mindest so fest popkulturel verankert haben, dass man sagen kann, sie haben auf medialer Ebene die Welt ein kleines Stückchen verändert und besser gemacht. :)

      Und ich denke Star Wars und Star Trek haben extrem viel für das allgemeine Verstehen von Science Fiction oder Space Operas von heute gemacht. Selbiges hat LotR natürlich für das Fantasy-Genre getan..

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „GoinBlind“ ()

      Negativen Einfluss hatte sicherlich "Der Weiße Hai", denn dieser hat das Bild, das die Menschen auf das Tier bisher hatte, nachhaltig zum schlechten verändert. Mal abgesehen davon, dass der Film handwerklich und storytechnisch großes Kino ist. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Spielberg im Nachhinein ein schlechtes Gewissen hatte.


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Filme üben sogar Einfluß auf unsere Sprache aus.

      Rambo z.B. wird jemand genannt der ohne Rücksicht auf andere handelt.

      Paparazzo ist der Name einer Filmfigur aus dem Film "la dolce Vita". Dessen Filmfigur ist ein aufdringlicher Pressefotograf und ist damit Namensgeber für diesen Berufszweig.

      Ein Film der definitiv großen Einfluss auf die Gesellschaft seiner Zeit hatte war Easy Rider. Außerdem hat er Harley-Davidson Motorräder wieder in Mode gebracht und damit diese Firma vor dem Ruin gerettet.
      Uff was fällt mir ein.

      Der Rosenkrieg:
      Ohne diesem Film gäbe es für viele nicht diesen Begriff.

      Star Wars:
      Ohne diesen Film hätten wir nicht die guten Tricktechnicen.
      Auch die Technologie von heute passiert ein wenig auf den/die Filme

      Star Trek:
      Ohne die Serie von damals hätten wir keine Handys^^

      Paronamal Activiti:
      Ohne diesen Film hätten wir keine Angst im Kino

      Freddy Krueger und Jason Vorhees:
      Fällt mir gerade nix ein

      Matrix und Terminator:
      Ohne die beiden Filme, wüssten wir nicht das die Maschienen mal böse sein werden^^
      ICH BIN EINE SIGNATUR UND ARBEITE NUR HIER.
      Ist die Frage, was man unter weltverändernd versteht. Hier meine Liste ;)

      "Avatar", leider. Denn seit dem Film kommt jeder Mist in 3D raus und läuft teilweise nur noch in 3D, so dass ich die Filme nicht mehr normal in 2D sehen kann. Danke James....

      "The Matix", mit revolutionärer Kameratechnik. Häufig nachgeahmt, selten erreicht.

      "The Graduate", wohl der erste Film, der für eine ganze Generation sprach.

      "Cloverfield", hat, wie auch Lost (ebenfalls von JJ Abrams) gezeigt, welche Macht virales Marketing hat und dadurch eine neue Möglichkeit der Werbung salonfähig gemacht.

      ...to be continued by editing ;)
      "Philadelphia" dürfte wohl der Anfang der modernen Schwulen-Toleranz gewesen sein

      Die Filme der Beatles haben die Flower-Power angefeuert - vorallem "Yellow Submarine"

      "Jurrasic Park" hat ein halbes Jahrzehnt alle nach Dinosauriern schreien lassen

      Die Filme von Fatih Akin haben die türkische Kultur nähergebracht

      Slumdog Millionaire (aber eigentlich schon vorher Film wie Kick it like Beckham) haben uns die indische Kultur näher gebracht

      Filme wie Boys N the Hood und Menace to Society haben uns die Zustände in den amerikanischen Ghettos gezeigt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Der siebte Samurai“ ()

      Nach meinem Empfinden:

      Clockwork Orange
      (ich persönlich hab ihn nie so recht verstanden, aber sein Einfluss auf Stil, Gewaltdiskussion und Popkultur ist unbestritten! Man denke nur an die Punkband "The Adicts")

      Fight Club
      (ähnlich wie bei "Clockwork Orange")

      Star Wars
      (die Specialeffects waren wegweißend! Die Handlung wurde vom Zeitgeist zwar als balabala empfunden, fand jedoch unbestritten seine Fans und ist so in die Popkultur eingegangen ^^ )

      Star Trek
      (siehe Star Wars, nur ohne wegweißende Specialeffects :D )

      Jurassic Park
      (Die große Dinowelle der 90er wäre ohne diesen Film nicht denkbar gewesen!)

      Der Herr der Ringe & Harry Potter
      (hat zusammen mit Harry Potter eine Welle von Fantasyverfilmungen losgetreten, die mir persönlich hätte gestolen bleiben können. Der Einfluss auf den Fantasyfilm ist unbestritten und wahrscheinlich sind der HdR und HP die häufigsten kopierten Filme überhaupt - also rein stilistisch)

      The Matrix
      (hat eine Welle von Sci-Fi-Filmen losgetreten, wovon mir die meisten gestohlen bleiben konnten. siehe HdR & HP!)

      Alien
      (hat Sigourney Weaver und Ridley Scott berühmt gemacht, Popkultur und Stil geprägt und dank H.G. Geiger zum Kult geworden)

      2001
      (Wahrscheinlich wäre ohne Stanley Kubnick das Sci-Fi-Genre heute anders ...)

      Das Ding aus einer anderen Welt
      (War wohl der letzte große Schritt im Survivel-Genre seit Alien)

      Blade Runner
      (hat eine Reihe von Sci-Fi-Filmen losgetreten ... ach, den Rest kennt ihr!)

      Gladiator
      (hat eine Welle von Historienfilmen von zweifelhaften Charakter losgetreten, die bis heute anhält)

      300 & Sin City
      (inhaltlich beide total hohl, weil eben Frank Miller, aber die OPTIK 8o Ich halte den Einfluss doch für prägend, schade nur, dass der außerhalb der millerischen Reaktion kaum eingesetzt wird)

      Avatar
      (ja, manchmal ist CGI eben doch geil! Aber im ernst: So langsam wünsch ich mir Old Scool Filme mit Puppen zurück! *total altmodisch ist* )

      V for Vendetta
      (siehe Occupy Wallstreet, Alan Moore lacht sich bestimmt heimlich in den Schlaf!)

      Der große Diktator
      (das Fanal aller Hitlerparodien!)

      und überhaupt war Chaplin ein Visionär! 8)

      Nosferatu/ Dracula 1933
      (ohne sie wäre unsere Vorstellung von Vampiren eine andere!!!)

      Metropolis
      (stilprägend!)


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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „DarkWizard“ ()

      Ich finde den Thread-Titel etwas irreführend...oder die genannten Filmtitel ^^

      Ich denke Filme wie Star Wars, Matrix, Jurassic Park & Co haben vielleicht die Filmwelt verändert, aber nicht die "reale Welt" (Gesellschaften, Politik, WIrtschaft...)

      Der einzige Film, der mir spontan einfällt, der zum Titel passt ist Reefer Madness von 1936.
      Ein Anti-Cannabis-Film, der eher ein misslungener Aufklärungsfilm ist und zur Folge hatte, dass nahezu weltweit Cannabis als Teufelskraut abgestempelt und auf eine Stufe mit Kokain erhoben wurde.
      Obwohl ich es nicht gern zugebe, Michael Bay hat die moderne Hollywood-Asthetik erfunden und das nicht nur mit Transformers.

      Auch SAW hat den modernen Horrorfilm ästhetisch geprägt. Man möchte fast sagen leider, denn neben den vielen, sinnlosen Squels hat der Film das totgeglaubte bzw. im Untergrund untergetauchte Torture-Porne-Genre wieder massentauglich gemacht. Seit dem kommt fast kein Film oder Spiel (aktuell GTA 5) - so scheints mir - ohne Folterästhetik aus.

      Vielleicht lag das auch am damaligen "War against Terror"-Mainstream in dem gerade in den USA Folter unter G.W. Bush quasi als sehr positiv bewertet wurde. Die Welle flaute nach den Debatten in den US-Medien etwas ab. Gerade auch aufgrund von "24", wo ja dann teilweise jede Folge für den Staat gefoltert wurde und die Botschaft "Nur mit Folter schafft man Frieden" impertinent war.

      PS: Ich bin ein entschiedener Gegner von Folter und Todesstrafe. Deshalb regen mich die reaktionären Weltbilder, die seit den 2000ern sich im Mainstream verfestigt haben wohl auch so gewaltig auf.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DarkWizard“ ()

      Ich beschränk mich mal auf Filme, die bisher noch nicht genannt wurden

      Frankenstein (1931) - prägte lange das Bild von Frankensteins Monster
      Robin Hood, König der Vagabunden - prägte das Bild von Robin Hood
      Psycho - einer der ersten Slasher und früher Mindfuck-Film, innovative Kamera- und Schnittarbeit
      Die Vögel - stilbildend
      12 Uhr mittags - stilbildend
      Dollar-Trilogie von Sergio Leone - stilbildend
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