Anger Management (Charlie Sheen)

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    Es gibt 25 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von -Makaveli-.

      Anger Management (Charlie Sheen)

      Anger Management

      Nach den Spekulationen der letzten Wochen wurde nun die neue Serie mit Charlie Sheen offiziell bestätigt. Sheen hat für neue Sitcom Anger Management unterschrieben, welche relativ lose auf den gleichnamigen Kinofilm von 2003 (deutscher Titel: Die Wutprobe) basiert. War es damals noch Jack Nicholson, der als Therapeut seinen Patienten Adam Sandler (fast) in den Wahnsinn trieb, wird Sheen nun in die Rolle des "gestörten" Aggressionstherapeuten schlüpfen, der seine Patienten liebend gerne zum Ausrasten bringt (die Methode für die er berühmt ist und die er selbst dringend benötigt).

      Für Lionsgate wird Präsident Debmar-Mercury mit seinen Vizepräsidenten Mort Marcus und Ira Bernstein den Verleih übernehmen. Produziert wird die Serie von Lionsgate Television (Kevin Beggs und Sandra Stern), Revolution Studios (Vince Totino), Joe Roth, Evolution Management (Mark Burg - der Manager von Sheen) und von Robert Maron.

      Charlie Sheen:
      Ich habe diese Serie gewählt, weil es für mich eine äußerst große Herausforderung ist einen Mann zu spielen, welcher unter gravierenden Aggressionsproblemen leidet. Ich denke es ein großartiges Konzept. Außerdem habe ich die Chance wieder im Geschäft einzusteigen und mit einem meiner Lieblingsproduzenten, Joe Roth, zusammenzuarbeiten.

      Weitere Informationen zur neuen Sitcom mit Charlie Sheen werden folgen.

      >> movieweb.com <<

      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Olly“ ()

      RE: Anger Management (Charlie Sheen)

      Original von Olly
      Charlie Sheen:
      Ich habe diese Serie gewählt, weil es für mich eine äußerst große Herausforderung ist einen Mann zu spielen, welcher unter gravierenden Aggressionsproblemen leidet.


      ja nee, ist klar!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „disgraceland“ ()

      Therapeutin und die Ex wurden besetzt!

      Selma Blair (Hellboy) wird die Therapeutin mimen, während Shawnee Smith (Saw) in die Rolle der Ex-Frau schlüpfen wird. Dreharbeiten zur zehnteiligen Debütstaffel sind für Mitte März angesetzt.

      >> filmstarts.de <<
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Haha.... uuuuund von den Toten erwacht - right back at you, Chuck Lorre!

      Ich bin ja bekanntlich alles andere als ein Two and a Half Men-Fan, aber Charlie Sheen sehe als komödiantischen Darsteller grundsätzlich immer gerne.

      FX hat imo derzeit das beste Comedy-Aufgebot im Kabelbereich... It's always Sunny, Wilfred und Louie gehören schon seit längerem zum Must-See-TV für mich, daher werde ich Anger Management auf jeden Fall auch eine Chance geben.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      1x01 Charlie Goes Back To Therapy:

      Charlie Sheens neue Serie beginnt mit einer Frontalaufnahme von ihm und einem wütenden Wortschwall, der mehr oder weniger aussagt, dass er nicht tot zu kriegen sei und jeder, der gedacht hat, dass er nicht zurückkehren werde, falsch gelegen hätte - auf mich wirkte das dann doch ein bisschen zu dick aufgetragen und leider nicht mal annähernd so clever und meta, wie Drehbuchautor und Serienschöpfer Bruce Helford sich das wohl beim Schreiben gedacht hat. Eine Serie mit einem dicken, fetten „Fuck You“ an Chuck Lorre, den Showrunner von Sheens letzter Serie, Two And A Half Men, zu beginnen, war wohl irgendwie zu erwarten. Schade, dass man das dann aber gleich so platt umgesetzt hat, denn dieser Mangel an Subtilität zeigt bereits in den ersten 20 Sekunden, mit was für einer Art von Humor wir hier rechnen können. Obendrauf, und das finde ich sogar fast noch schlimmer, kann Sheen dann noch so oft betonen, dass er den notorischen Streit, der zu seiner Entlassung von der CBS-Serie geführt hat, hinter sich gelassen hat: Der Typ ist und bleibt ein charakterliches Arschloch.

      Allgemein wirkt die gesamte Einstiegsfolge zu Anger Management sehr überhastet zusammen gewürfelt und schlecht ausgeführt: Die Story (wenn man die als solche bezeichnen kann) ist im Grunde eine Aneinanderreihung von Sequenzen, die zeigen, dass Charlie (jep, schon wieder), ein unter Wutproblemen leidender Psychiater, sich entscheidet, dass er zurück in die Therapie geht, nachdem er beinahe mit dem neuen Freund seiner Ex-Frau aneinander geraten wäre. Das Problem an der Sache: Die einzige andere Psychiaterin, neben ihm, der er vertraut, ist seine derzeitige Freundin mit gewissen Vorteileilen, gespielt von einer immer wieder nett anzusehenden Selma Blair.

      Seltsam, dass ein selbst so simpel anmutender Plot trotzdem so konstruiert wirken kann: Dass Psychiater keine romantische Beziehung mit ihren Patienten eingehen dürfen, soll wohl für künftigen Konfliktstoff sorgen. Aber Charlie (der Charakter) kennt als praktizierender Psychologe keinen anderen Kollegen außer Selma Blair, in den er genug Vertrauen hat, um dort in Behandlung zu gehen? Wegen mir. Andy Cadiff hat wohl sein bestes gegeben, aber dank des sehr trägen Drehbuchs, das einfach keinen wirklichen Storyfluss aufkommen lässt, sondern Charlie nur von einer Szene in die nächste hüpfen lässt, wirken die 22 Minuten Laufzeit länger, als sie eigentlich sind. Ich habe mich mehr als einmal erwischt, auf die Uhr zu schauen, fest überzeugt davon, dass es sich hierbei um eine Doppelfolge handeln muss - aber es war tatsächlich nur die Zähigkeit des Drehbuchs/der Inszenierung/des Schnitts. Ich habe mich dementsprechen dazu entschieden, die zweite Folge, die ja direkt im Anschluss zum Piloten lief, auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

      Es gibt ein paar gut platzierte Witze in der Folge (mir hat Barry Corbin gefallen), aber mindestens doppelt so viele, die überhaupt gar nicht gezündet (der intelligente Macho mit seinem Statistiken-Fetisch… nääääh). Die schwulen Stereotypen, die wie Throw-Away-Gags in der Episode verteilt sind, und weitere Klischees im Sinne von schlechten Sex-Witzen (weil die Zuschauer schließlich nix anderes von einer Sheen-Serie erwarten), haben dem ganzen nicht geholfen. Überhaupt wirkt der gesamte Humor der Serie völlig untypisch für den Sender FX, der mit Wilfred, It’s Always Sunny in Philadelphia und allen voran Louie drei der qualitativ hochwertigsten und ambitioniertesten Comedy-Serien im Programm hat - Anger Management, zu allem Überfluss auch noch als Multi-Cam präsentiert, kommt da unangebracht altmodisch und billig daher.

      Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen. Vielleicht werde ich mir noch ein, zwei Episoden geben, vielleicht auch nicht – dem Piloten nach zu urteilen, glaube ich kaum, dass ich an der Serie die gesamte erste Staffel über dran bleiben werde. Schade, dass FX sich auf einen solchen Schnellschuss eingelassen hat, nur um den Sheen-Hype nicht zu verpassen, aber Anger Management hätte ein halbes Jahr mehr Zeit zur Ausarbeitung sicherlich sehr gut getan.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Data“ ()

      Original von tody
      @Data du weißt schon das gleich 2 Folgen ausgestrahlt wurden ??


      Hab ich das nicht geschrieben?

      Original von Data
      ... aber es war tatsächlich nur die Zähigkeit des Drehbuchs/der Inszenierung/des Schnitts. Ich habe mich dementsprechen dazu entschieden, die zweite Folge, die ja direkt im Anschluss zum Piloten lief, auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.


      Ja, ich habe tatsächlich nur den Piloten bewertet. Mittlerweile habe ich auch die zweite Folge gesehen und hat meine erste Meinung nur bestätigt.
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      Jupp, 3 Folgen sah ich und es war halt nix. Es war blass und wirkte so wie diese lahmen 90er Comedies, wo ständig gelacht wird aber lustig ist gar nix. Die Idee ist nicht schlecht und Charlie passt schon, aber dann doch sehr platt. 08/15 Comedy die halt den Magneten Charlie als Highlight hat. ;) Hoffe FX wird mit ihrer 100 Folgen Bestellung glücklich (also sollten 10 gelaufene + 90 jetzt kommende sein), wie auch immer....ohne mich. :)