Iron Man 2 - Special

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      Iron Man 2 - Special

      Concorde Filmverleih


      präsentiert




      Iron Man 2


      Ab dem 06. Mai 2010 bundesweit in den Kinos!


      Kurzinhalt:


      Dieser Mann setzt keinen Rost an! „Iron Man“ alias Tony Stark (Robert Downey Jr.), der Superheld mit dem magnetischen Charme und der eisernen Maske, stürzt sich erneut in den Kampf gegen das Böse. Und seine Gegner kennen diesmal noch weniger Gnade. Allen voran der Waffenmagnat Justin Hammer (Sam Rockwell), der in Ivan Vanko alias „Whiplash“ (Mickey Rourke) einen vermeintlich Verbündeten auf seinem persönlichen Rachefeldzug gegen Tony Stark findet. Währenddessen hat die attraktive Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) die Assistentenstelle von Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) übernommen. Doch welche Ziele sie eigentlich verfolgt, zeigt sich erst, als Top-Agent Nick Fury (Samuel L. Jackson) und seine Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. auf den Plan treten...

      Pressenotiz:


      Neben dem unwiderstehlichen Dreamteam Robert Downey Jr. („Sherlock Homes“) und Gwyneth Paltrow konnte für IRON MAN 2 ein Ausnahme-Cast gewonnen werden. Allen voran Samuel L. Jackson („The Spirit“), der bereits im ersten Teil einen kurzen Auftritt hatte, und Golden Globe®-Gewinner Mickey Rourke („The Wrestler“), gefolgt von Sam Rockwell („Frost/Nixon“) und Don Cheadle („Ocean’s Thirteen“), der erstmals in der Rolle des Colonel James Rhodey zu sehen ist. Für jede Menge Sexappeal und knallharte Power sorgt Multitalent Scarlett Johansson („Vicky Cristina Barcelona“). Regisseur Jon Favreau, der bereits für den ersten Teil verantwortlich zeichnete, schickt den Superhelden, seine Mitstreiter und Widersacher in ein fulminantes Actionspektakel, das im Frühsommer 2010 die Funken sprühen lässt!



      Langinhalt:


      Weltweit schlägt die öffentliche Bekanntmachung von Tony Stark (ROBERT DOWNEY JR.), er sei „Iron Man“, ein wie eine Bombe. Auch in einer heruntergekommenen Wohnung in einem wenig Vertrauen erweckenden Viertel von Moskau flimmern die Bilder der Pressekonferenz über den Fernseher. Ein alter Mann liegt im Sterben. Mit letzter Kraft überreicht er seinem Sohn, Ivan Vanko (MICKEY ROURKE), eine geheime Blaupause, auf der sich eine Technologie findet, die er einst mit Howard Stark (JOHN SLATTERY), dem bereits in den Siebziger Jahren verstorbenen Vater von Tony Stark, entwickelte und die ihn seine Gesundheit gekostet hat. Ivan zögert nicht. Er macht sich an die Arbeit.

      Sechs Monate später. Die Welt hat sich verändert, seitdem „Iron Man“ ins Rampenlicht der Öffentlichkeit getreten ist. Durch sein Eingreifen in Krisenherden ist der Planet sicherer geworden, die Regierungen der einzelnen Länder sahen sich genötigt, näher aneinander zu rücken und an ihren Problemen zu arbeiten. Tony Stark wacht von seinem Anwesen in Malibu aus über die Geschicke des Planeten. Und er hat ein neues Spielzeug, seitdem sich sein Konzern Stark Industries von der Herstellung von Waffen zurückgezogen hat. Er hat die Stark Expo, einst das Steckenpferd seines Vaters, auf dem Gelände der Weltausstellung von New York in Flushing Meadows wieder neu aufleben lassen – ein irres Spektakel, wie es nur ein exaltierter Selbstdarsteller wie Tony aus dem Boden stampfen kann. Im Mittelpunkt: Sein eigener Auftritt inmitten tanzender Chorus Girls, bei dem er sich von den begeisterten Massen umjubeln und feiern lässt.

      Als er die Expo mit seinem getreuen Fahrer und Bodyguard Happy Hogan (JON FAVREAU) wieder verlässt, wird ihm eine Vorladung zu einer Senatsanhörung überreicht. Zuletzt war seine einst gute Beziehung zur amerikanischen Regierung empfindlich abgekühlt: Ungern sieht man eine Technologie wie die von
      „Iron Man“ in den Händen einer Privatperson – noch dazu eines Milliardärs, dessen erratisches Verhalten in der Vergangenheit dafür gesorgt hat, ihn nicht gerade als hundertprozentig vertrauenswürdig auszuweisen. Als besonders unangenehm erweist sich bei der Anhörung Senator Stern (GARRY SHANDLING), der mit Hilfe des als Experten aufgerufenen Waffenmagnaten Justin Hammer (SAM ROCKWELL) von Hammer Industries nachzuweisen versucht, dass längst andere Länder wie der Iran oder China an ihren eigenen „Iron-Man“-Modellen arbeiten und die amerikanische Regierung deshalb gerüstet sein muss.

      Natürlich denkt Tony nicht daran, dem Drängen nachzugeben. Belustigt legt er Videobeweise vor, dass die Versuche in anderen Ländern bestenfalls in den Kinderschuhen stecken. Und er hat als besonderes Bonmot noch eine Aufnahme vom Gelände der Hammer Industries, wo man sich ebenfalls die Zähne daran ausbeißt, die von Tony entwickelte Technologie nachzuempfinden. Hammer, der trotz seines Reichtums wie ein billiger Handelsvertreter wirkt, ist nicht amüsiert: Stets stand er im Schatten von Tony Stark, dem alles immer wie beiläufig zu gelingen scheint. Nun versucht er sich beim Militär beliebt zu machen, um die Waffenaufträge zu bekommen, die einst bei Stark Industries landeten. In der Öffentlichkeit bloß gestellt zu werden, erhöht nur seinen maßlosen Hass auf Tony.

      Senator Stern versucht, einen letzten Trumpf aus dem Ärmel zu ziehen: Er lässt Lt. Col. James Rhodes (DON CHEADLE), genannt „Rhodey“ und seines Zeichens bester Freund von Tony Stark, in den Zeugenstand rufen und aus einem Untersuchungsbericht zitieren, der eigentlich in voller Länge die friedlichen und positiven Absichten von Tonys „Iron Man“ unterstreicht und zu dem Schluss kommt, es gehe keine Gefahr für die USA von ihm aus. In dem Stern Rhodey allerdings nur einzelne Passagen erwähnen lässt, entsteht ein anderer Eindruck – und Rhodey fällt seinem Freund damit unwillentlich in den Rücken: „Potenziell gefährlich“ sei „Iron Man“. Tony will nicht länger zuhören und verlässt den Saal: „Iron Man“ gehöre ihm – und nur ihm – und kein Land der Welt sei in den nächsten fünf bis zehn Jahren in der Lage, die Technologie zu reproduzieren. Er weiß nicht, dass Ivan Vanko im fernen Moskau seine Arbeit fast beendet hat und plant, Tony Stark schnellstmöglich unter die Augen zu treten.

      Tatsächlich hat Tony ganz andere Probleme. Mit wachsender Beunruhigung stellt er fest, dass der Elektrotransmitter in seiner Brust, der sein Weiterleben garantiert, nicht ewig halten wird. Vor wenigen Tagen hatte er bereits 18 Prozent seiner Leistung aufgebraucht, nun sind es bereits 24 Prozent. Alle Versuche, den Transmitter mit einer anderen Energiequelle zu ersetzen, sind bislang fehlgeschlagen. Nicht einmal seiner getreuen Assistentin und Weggefährtin Pepper Potts (GWYNETH PALTROW) kann er sich anvertrauen. Als sie ihn darauf anspricht, dass er sich nur noch in seinem Versuchskeller verschanze und nicht mehr richtig um Stark Industries kümmere, reagiert er, indem er Pepper zum CEO macht und selbst von allen Ämtern zurückzutritt. Für Pepper ist es die Erfüllung ihrer Träume, aber die Arbeitslast und Verantwortung ist so groß, dass die Distanz zwischen ihr und Tony noch größer wird.

      Während Tony sich mit Happy beim Sparring übt, kommt Pepper dazu, um mit Tony über einige wichtige Entscheidungen zu sprechen. Er aber ist abgelenkt von einer jungen Frau, die auftaucht, um Pepper ein paar Papiere unterzeichnen zu lassen: Natasha Romanoff (SCARLETT JOHANSSON) arbeitet seit neuestem in der Rechtsabteilung von Stark Industries und fällt Tony sofort auf. Auf der Stelle bietet er ihr einen neuen Job an: Sie soll Peppers Platz ausfüllen und künftig seine persönliche Assistentin sein.

      Was das bedeuten kann, bekommt Natasha kurz darauf zu spüren, als sie mit Tony und seiner Entourage nach Monaco reist, wo Tony beim alljährlichen Grand Prix im Gedenken an seinen Vater stets zwei von dessen Rennwagen auf die Rennstrecke schickt. In den edlen Clubs tummeln sich die Milliardäre und wollen sich alle im Licht Tonys sonnen. Auch Justin Hammer ist da, er hat die Tony bereits bestens bekannte Vanity-Fair-Reporterin Christine Everhart (LESLIE BIBB) im Schlepptau, die ein Porträt über ihn schreiben soll, aber doch etwas gelangweilt wirkt. Justin hofft ebenfalls, im Fahrwasser von Tony punkten zu können. Der überrascht alle Anwesenden mit seiner spontanen Entscheidung, selbst am Steuer eines seiner Wagen Platz zu nehmen und beim Rennen mitzumachen. Der Rausch der Geschwindigkeit soll ihn von seinen Problemen und Sorgen ablenken.



      Doch der Rausch währt nicht lange. Auch Ivan Vanko hat die Reise nach Monaco angetreten. Unbemerkt hat er sich unter die Mechaniker gemischt, um einen geeigneten Moment abzuwarten, seinen Overall abzulegen und auf die Rennstrecke zu treten. Es ist die Geburtsstunde von „Whiplash“ – ein beeindruckendes Ungetüm, das mit zwei riesigen elektronisch verstärkten Peitschen alle Blicke auf zieht und gleich die ersten Formel-1-Wagen in Stücke schlägt und explodieren lässt. Kurz darauf ist auch Tony dran, der sich gerade noch retten kann, aber sofort panisch das Unfassbare erkennt: Dieser beeindruckende Gegner nutzt die gleiche Technologie wie „Iron Man“! In letzter Sekunde kann Happy seinem Chef einen neuen, portablen „Iron-Man“-Anzug zuspielen, doch selbst damit dauert es eine Weile, bis Tony Herr der Lage ist und „Whiplash“ vorerst ausschalten kann. Der Schaden ist bereits angerichtet: Die ganze Welt hat gesehen, dass „Iron Man“ seine Technologie nicht mehr exklusiv für sich hat.

      Am schnellsten reagiert Justin Hammer, der den Moment kommen sieht, an dem er sich endlich an Tony Stark rächen kann. In einem tollkühn geplanten Akt lässt er Ivan Vanko aus seinem südfranzösischen Gefängnis befreien und erweckt den Anschein, als sei er ums Leben gekommen. Nun bietet er Ivan alle erdenklichen materiellen Ressourcen an, wenn er ihm dabei hilft, die „Iron-Man“-Technologie zu nutzen und dem US-Militär die gewünschten Prototypen zu liefern. Ivan macht zunächst bei diesem Handel mit. Was den Russen aber wirklich bei seiner einsamen Arbeit antreibt, ahnt niemand.

      Bei Tony stehen alle Zeichen auf Alarm. Ihm ist bewusst, dass „Whiplash“ ihn bloßgestellt hat, dass seine Argumentation, warum nur er im Besitz seiner Technologie sein darf, zusammengefallen ist wie ein Kartenhaus. Nun stellt sich auch Rhodey gegen ihn und konfisziert einen der alten „Iron-Man“-Anzüge – Tony fehlt die Kraft, sich zu wehren. Er weiß: Seine Zeit läuft ab, es gibt kein Mittel, weitere Energie aus seiner Lebensquelle zu quetschen. Da taucht ein Mann auf, den er bereits kennengelernt hat: Nick Fury (SAMUEL L. JACKSON), Anführer von S.H.I.E.L.D. Er hat zu Tonys Überraschung eine attraktive Kollegin dabei und weiß genau, welches die unlösbaren Aufgaben sind, vor denen Tony steht. Er kennt sogar Tonys Vater aus vergangenen Tagen. Und er hat eine Lösung. Tony muss sich nur entscheiden, was er sein will und was aus „Iron Man“ werden soll...

      Über die Produktion:


      Ein wahres Original:


      „Iron Man“ ist einer der ursprünglichen Marvel-Comics. Seit seinem ersten Auftritt in „Tales of Suspense“ im April 1963 genießt er einen langen und fruchtbaren Erfolgslauf. Das Alter Ego von „Iron Man“, Tony Stark, wurde am 2. Mai 2008 über Nacht zur Kinosensation, als der Film an seinem US-Startwochenende 98,6 Millionen Dollar einspielen konnte und weltweit schließlich mehr als 572 Millionen Dollar umsetzte. Fans und Kritiker aller Altersklassen waren gleichermaßen begeistert von dem Superhelden in Rot und Gold. Überdies erhielt IRON MAN zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter zwei Nominierungen für einen Academy Award®. Spätestens seither hat IRON MAN seinen Platz im Mainstream der Popkultur sicher.

      „Von Anfang an war es uns immens wichtig, den Charakteren, wie sie in den Comics dargestellt werden, gerecht zu werden. Gleichzeitig scheuten wir aber auch nicht davor zurück, uns mit der einen oder anderen Figur ein paar Überraschungen zu erlauben“, betont Kevin Feige, Präsident der Marvel Studios und Produzent von IRON MAN 2. „Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Geschichten und Figuren so stark sind, dass man durchaus ein paar Risiken eingehen kann. Es war damals auch ein Risiko, einen milliardenschweren Playboy zu nehmen und in einen Eisenanzug zu stecken, ihn herumfliegen und die Erde retten zu lassen. Das war im Jahr 1962 ganz gewiss keine typische Geschichte, und das ist es auch heute nicht. Das waren Faktoren, über die wir erhaben sein mussten. Und wir könnten nicht stolzer auf die Reaktionen sein, die die Fans auf die Figur des „Iron Man“ und den Film zeigten.“

      „Der Auslöser für mich, eine Figur wie „Iron Man“ zu erschaffen, war ganz simpel: Ich wollte einen Superhelden sehen, der sich von den gängigen Superhelden unterschied und absetzte“, berichtet der Ausführende Produzent Stan Lee. „Die Figur des Tony Stark ist so glamourös, so erfolgreich, so männlich, und doch hat er auch eine verletzliche Seite. Als wir begannen, „Iron-Man“-Comics zu zeichnen und veröffentlichen, erhielten wir mehr Fanpost von Frauen, als bei jeder anderen Figur, die wir jemals erdacht hatten. Ich glaube, damals empfanden Frauen, die die Comics lasen, dasselbe für Tony Stark, was Frauen heute empfinden, die ins Kino gehen, um Robert Downey Jr. in der Rolle zu sehen. Sie lieben sein Auftreten und die Verletzlichkeit, die er der Figur verliehen hat. Menschen aller Altersgruppen fühlen sich der menschlichen Seite des Charakters verbunden.“

      „Das größte Kompliment, das wir von den Leuten erhielten, als der Film herauskam, war: ,Normalerweise mag ich keine Comicverfilmungen, aber IRON MAN fand ich toll’“, sagt Feige. „Ich glaube nicht an eine Aufteilung unserer Figuren in verschiedene Popularitätsgruppen. Es liegt an uns, aus sämtlichen Marvel-Figuren erfolgreiche Film-Franchises zu machen, denn in der Welt der Comics genießen sie diesen Status bereits. Wir waren elektrisiert von dem Erfolg von IRON MAN und dass wir in der Lage gewesen waren, den Charakter auf eine Weise vorzustellen, dass er außerhalb seines Kostüms ebenso interessant und bewegend war, wie wenn er in seiner Rüstung steckte. Das Kompliment gebührt Robert Downey Jr. und Regisseur Jon Favreau. Ihnen war es gelungen, eine Figur zu schaffen, die von der ersten Szene an eine ikonische Filmpersönlichkeit hatte.“

      Den weltweiten Sensationserfolg an den Kinokassen und die begeisterte Reaktion auf den Film hätten sich nicht einmal Favreau und die Schauspieler träumen lassen.

      „Ich glaube, zum ersten Mal hatten wir das Gefühl, vielleicht etwas Besonderes geschaffen zu haben, als wir auf internationale Pressetour gingen und gespiegelt bekamen, wie gut der Film ankam. Gleichzeitig konnten wir uns vor euphorischen Kritiken kaum retten“, erinnert sich Favreau. „Aber so richtig schnallten wir es erst, als wir am Startwochenende in die Kinos gingen und miterlebten, wie großartig das Publikum auf den Film einstieg. Es war inspirierend und ausgesprochen erfreulich, dass es Robert gelungen war, sich über all die Widrigkeiten der Vergangenheit zu erheben und durch den Erfolg des Films größer und besser als zuvor zu werden. Das ist die ultimative Erfolgsgeschichte, die sich auf eine merkwürdige Weise in der Geschichte von Tony Stark spiegelt. Wenn die Kunst das Leben imitiert, kommt es nun mal manchmal vor, dass der Blitz einschlägt.“

      „Ich wollte beim ersten Film mit dabei sein, weil ich immer schon mit Robert hatte arbeiten wollen und einfach begeistert von Jon Favreau bin“, berichtet Gwyneth Paltrow. „Die Leute fanden es zunächst komisch, dass ich in einer Comicverfilmung zu sehen sein würde, aber für mich fühlte es sich ganz normal an. Die ganze Erfahrung war großartig und machte ungeheuer viel Spaß. Ich war natürlich begeistert, wie gut der Film geworden war, war mir aber nicht sicher, was ich davon zu halten hatte, wie groß die ganze Sache mit einem Mal wurde. Normalerweise mache ich um große Actionfilme einen Bogen, deshalb war es besonders aufregend, die Reaktion der Fans weltweit mitzuerleben.“

      „Es fühlt sich einfach gut an, wenn man mit Menschen auf der Straße spricht und sie erzählen, dass „Iron Man“ ihr Lieblingssuperheld sei, weil er sich wie ein echter Mensch anfühlt“, schließt der ausführende Produzent Louis D’Esposito. „Der Film hatte klasse Figuren, eine klasse Geschichte über einen Mann, der sich selbst findet und über alle Widrigkeiten hinweg setzt. Obwohl es jede Menge Action und Aufregung gibt, hatte man das Gefühl, dass der Superheldenteil der Geschichte gar nicht so entscheidend dafür war, dass der Film so besonders gut beim Publikum ankam.“



      Viel hing davon ab, die richtige Balance zu finden, wie Robert Downey Jr., der Star des Films, bestätigt: „Ich würde sagen, dass es der Ton von IRON MAN war, der den Film zum Erfolg machte. Wir vermittelten das Gefühl, dass wir das Thema ernst nehmen, während wir uns selbst nicht so wichtig nahmen. Ich erinnere mich, dass ich schon bei den Testaufnahmen für den Film wusste, dass es wirklich entscheidend für mich sein würde, die stoische und feurige Seite von Tony Stark hinzukriegen, gleichzeitig aber nie seinen Humor aus den Augen zu verlieren.“

      Vorbereitung auf eine Fortsetzung:


      Angesichts des gewaltigen, weltweiten Kassenerfolgs von IRON MAN sah sich Regisseur Jon Favreau schnell mit der unvermeidlichen Herausforderung konfrontiert, ein weiteres Kapitel der Saga folgen zu lassen.

      „Als wir den ersten Film drehten, hatten wir einen zweiten Teil nicht auf dem Plan. Aber uns war natürlich klar, dass es einen geben würde, wenn die Dinge gut laufen sollten. Also machten wir uns ein paar Gedanken über das größere Gesamtbild und worauf unsere Geschichte eigentlich hinauslaufen sollte“, erzählt Favreau. „Die Herausforderung bei der Entwicklung von IRON MAN 2 bestand darin, einerseits dem treu zu bleiben, was dem Publikum am ersten Film gefallen hatte, andererseits aber die Latte in jeglicher Hinsicht höher zu legen – das war ein interessanter und bisweilen ziemlich schwieriger Drahtseilakt. Wenn die Geschichte zu kompliziert wird, wirkt die Fortsetzung überladen und verliert die Leichtigkeit. Aber wenn man nicht mehr zu bieten hat als beim ersten Mal, hat man schnell den Eindruck, man würde nur mehr vom bereits Bekannten abliefern. Die Arbeit an einem Sequel ist also ein zweischneidiges Schwert.“

      „Favreau erneut als Regisseur an Bord zu haben, war deshalb so großartig, weil wir uns nach nunmehr vier Jahren Zusammenarbeit fast blind verstehen – vier Jahre, in denen wir fast ausschließlich über die Welt von „Iron Man“ nachgedacht und geredet haben“, meint Feige. „Wir haben eine Art gemeinsames Steno entwickelt. Meist weiß der eine automatisch, was der andere gerade denkt. Jon hat beim ersten Film herausragende Arbeit geleistet und wir haben uns bei Teil zwei bezüglich Ton, Textur und Humor exakt am Vorgänger orientiert. Wenn man Tony Stark und seine Interaktion als „Iron Man“ sieht, dann ist er nicht so ein abgebrühter, entspannter Superheld. Er ist vielmehr ein Typ, der auf der einen Seite witzig und zynisch ist, auf der anderen Seite extremen Optimismus ausstrahlt. Die Figur ist wegen zwei Männern genau so geworden: Jon Favreau und Robert Downey Jr.“

      „Einer der großen Vorteile war, dass wir mit dem Erfolg des ersten Films einen ganz bestimmten Ton etabliert hatten – sehr frisch und cool. Die Frage, die wir uns beim zweiten Film stellten, war, wie wir diesen Ton weiterführen können“, merkt Koproduzent Jeremy Latcham an. „Der Ton ist wichtig. Er vermittelt dem Publikum das Gefühl, einen IRON MAN-Film zu sehen. Er ist wirklich witzig, hat Kanten, aber ist weder grimmig, noch zu cartoonhaft oder übermäßig politisch. Bei der Entwicklung der Geschichte und der Figuren kam es uns also darauf an, dass der Ton im Einklang mit dem ersten Film sein sollte.“

      „Wenn man erst einmal den Ton trifft und die richtigen Charakterisierungen und Figuren gefunden hat, auf die das Publikum abfährt, dann hat man auf einmal viel Freiheit bei der Überlegung, welche Geschichte man als nächstes erzählen will“, berichtet Feige. „Meistens sind unsere Lieblingsgeschichten in den Comics nicht unbedingt die, die als Ursprungsgeschichte taugen. Meistens sind es Storys, die in der 200. oder 300. Ausgabe einer Serie vorkommen. Bei einem Sequel kann man die Bandagen abnehmen, weil man vom ersten Film bereits weiß, was funktioniert, und man in Hinblick darauf richtig aufdrehen kann. Diese Gelegenheit zu bekommen, ist eine der größten Freuden, die man einem Filmemacher bereiten kann.“

      Für Favreau und seine Mitstreiter begann die Entwicklung der Geschichte von IRON MAN 2 schon lange, bevor überhaupt die erste Seite des Drehbuchs zu Papier gebracht wurde.

      „Der Schaffensprozess bei IRON MAN 2 war ungewöhnlich und begann bereits, bevor wir uns auf einen Drehbuchautor festlegten“, erklärt Favreau. „Das kann vorkommen bei dieser Art von Film. Was passiert, ist folgendes: Robert Downey, Kevin Feige, Jeremy Latcham und alle anderen sitzen zusammen und reden darüber, was sie interessant finden. Welche Richtung sollen die Figuren einschlagen? Wo sollte der nächste Abschnitt der Reise beginnen? Was ist der dramatische Bogen von Tony? Also beginnt man mit der Skizze einer ungefähren Geschichte und entwickelt daraus erste Szenen und Actionsequenzen. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, kann man mit der eigentlichen Arbeit am Drehbuch beginnen.“

      Für IRON MAN 2 fiel die Wahl auf Justin Theroux – ein bekennender Fan von Comic-Superhelden seit Kindestagen. Er hatte gerade erst gemeinsam mit Ben Stiller das Drehbuch zu der Actionkomödie TROPIC THUNDER („Tropic Thunder“, 2008) geschrieben, der Robert Downey Jr. eine Oscar®-Nominierung als bester Nebendarsteller bescherte.

      „Ganz besonders reizvoll fand ich die Aussicht, wieder mit Robert Downey Jr. arbeiten zu können“, gesteht Theroux. „Natürlich war es hilfreich, dass ich ein großer Fan von Comics bin und tatsächlich einmal eine Puppe von „Iron Man“ in einem kleinen Stretch-Outfit besessen hatte. Man konnte sogar den Elektrotransmitter in der Mitte drehen. „Iron Man“ ist ein Superheld, von dem man den Eindruck hat, dass es ihn heute wirklich geben könnte. Er ist nicht so besonders weit hergeholt. Es erscheint möglich, dass man einen Schutzpanzer entwickelt, mit dem man fliegen kann. Das hat mir schon als Kind gut gefallen.“

      „Wenn man für Robert schreibt, dann stelle ich mir vor, ich würde für James Brown schreiben“, sagt Theroux. „James Brown war ein musikalischer Alleskönner. Er wusste immer ganz genau, was man noch schrauben musste, um einen Song perfekt zu machen. Robert ist genauso, was das Schreiben von Filmszenen betrifft. Er hat eine sehr organische Art, sich mit seinen Figuren auseinanderzusetzen. Obwohl ich ein gutes Verständnis für seine Stimme entwickelt habe, versuche ich nie, ihm Worte in den Mund zu stopfen, die dort nicht hinpassen. Er versteht ganz instinktiv, wenn es im Drehbuch auch nur den Hauch einer falschen Note gibt, und ist der Erste, der einen darauf aufmerksam macht und sagt: Da müssen wir noch ein bisschen feilen.“

      Downey hatte sich für Theroux als Drehbuchautor von IRON MAN 2 vor allem wegen der guten Erfahrung bei TROPIC THUNDER stark gemacht. „Zunächst ist festzuhalten, dass Theroux ein Künstler und Renaissancemann ist. Bei TROPIC THUNDER wusste ich ab dem Zeitpunkt, an dem wir den dritten Akt drehten, dass sich alles, was er bis dahin vorbereitet hatte, auch auszahlen würde. Außerdem gefällt mir seine Stimme, sein Sinn für Humor, seine Sicht der Dinge. Er ist im Fluss. Ich wusste einfach, dass er unser Mann war. Zum Glück sahen meine Mitstreiter das genauso.“

      Beim Ausarbeiten der Geschichte von IRON MAN 2 mussten sich die Filmemacher entscheiden, welche Elemente und Figuren sie aus den mehr als 600 Bänden des Comics herauspicken wollten, die Marvel in den letzten 42 Jahren veröffentlicht hat. Für Favreau war die Gelegenheit, sich frei aus dem gewaltigen Angebot bedienen zu können, durchaus auch mit Risiken verbunden.

      „Wenn man mehrere Hauptfiguren in einem Film hat, wird es immer etwas kompliziert. Ich glaube, dass viele Fortsetzungen scheitern, weil die Macher ihre Filme zu kompliziert machen, sowohl was die Handlung als auch die Figuren anbelangt“, sagt Jon Favreau. „Plot ist etwas, das ich nicht zu meinen Stärken zähle. Ich habe keinen Kopf für verdrehte, verworrene, labyrinthartige Plots. Ich mag Geschichten. Früher dachte ich, das wäre dasselbe wie der Plot, aber tatsächlich ist es ein ganz anderes Element des Filmemachens.“



      Der Regisseur fährt fort: „Geschichte hat mehr mit dem Handlungsbogen einer Figur zu tun, wo beginnt sie, wohin geht sie, welche Herausforderungen muss sie bewältigen, wie verändert sie sich auf ihrem Weg. Die Entwicklung der Selbstverwandlung hat für gewöhnlich etwas mit einem Moment der Klarheit zu tun, in dem man realisiert, dass man sich verändern muss, und sich dann diesem Ziel verschreibt. Weil wir menschlich sind, müssen wir unweigerlich stolpern und im Angesicht einer schweren Probe vom Pfad abkommen, was meistens bedeutet, dass man sich wieder in einen Zustand zurückfallen lässt, den man längst hinter sich gelassen glaubt. Im Fall von Tony Stark haben wir einen Menschen, der ähnliche und doch ganz andere Prüfungen wie beim ersten Mal erfährt. In IRON MAN hätte Tony vielleicht vom Gas gehen können, aber er war so inspiriert von den Entdeckungen, die er bei seiner Flucht aus der Gefangenschaft in der Höhle machte, und seinen Erkenntnissen, was sein Platz in der Welt ist.“

      „Wenn man eine Hauptfigur hat, die so komplex ist wie Tony Stark, dann will man wirklich tiefer eindringen in die Probleme und Sorgen seines Lebens“, fügt Feige hinzu. „Wir hauten dem Publikum am Ende des ersten Films noch einmal ein dickes Ding um die Ohren, als sich Tony in der Öffentlichkeit als „Iron Man“ outete. Das hat noch kein Superheld vor ihm getan. Damit erzeugt man automatisch Spannung und Konflikte für den neuen Film. Das wollten wir unbedingt weiter durchspielen. Wir wollten uns nicht vor der Tatsache verstecken, dass Tony Stark tatsächlich „Iron Man“ ist. Während der kompletten Comicserie ist den Menschen bekannt, wer Tony Stark ist. Wir wollten uns bei unserem Film nicht mit geheimen Identitäten herumschlagen müssen. Indem wir Tony also am Ende des ersten Films entlarvten, öffneten wir die Tür zu dem Raum, den wir uns genauer ansehen wollten.“

      „Einer unserer großen Vorteile sind Stapel um Stapel von Marvel-Comics mit ein paar der besten Geschichten, die jemals erzählt wurden“, sagt Koproduzent Latcham. „Während der Entwicklung des Drehbuchs des ersten Films hatten wir viele Szenen, Figuren und Kostüme, die zu unseren Favoriten zählten. Aber wir sagten uns: Lasst sie uns fürs nächste Mal aufheben, weil wir sicher waren, dass es einfach zu viel für einen Film werden würde. Es gab ja schon genügend andere Dinge, die wir einführen mussten, um das Publikum mit diesem Universum vertraut zu machen. All diese Elemente aus unserer ursprünglichen Recherche, die wir auf Halde hatten, hatten wir nun zu unserer freien Verfügung. Justin erwies sich als großer Meister darin, fast alle von ihnen in sein Drehbuch einzuarbeiten, ohne dass es auf Kosten des etablierten Tons ging, den wir unbedingt beibehalten wollten.“

      Zu den großen Herausforderungen von Theroux gehörte es zu diesem Zeitpunkt der Drehbucharbeit, einen optimalen Startpunkt für eine so komplexe Figur wie Tony Stark zu finden. „Was einzigartig an dieser Fortsetzung ist: Im ersten Film ließen wir Tony in Realzeit zurück“, erzählt Theroux. „Er hat seine Maske abgelegt. Es war also selbstverständlich, dass dieses Thema die erste Hürde war, die wir zu nehmen hatten. Wie nimmt man einen Typen mit einem Leben als Privatperson wie auch als Berühmtheit und erschafft eine Welt um ihn herum? Also ließen wir uns Events, Orte und Nachrichtenclips einfallen, um das Publikum
      schnellstmöglich mit einem Minimum an Aufwand davon in Kenntnis zu setzen, was sich seit dem Ende des ersten Films zugetragen hat und wie die Menschen auf ihn reagiert haben.“

      Theroux berichtet weiter: „Wir mussten auch richtigstellen, was passiert, wenn eine Privatperson, und mag sie noch so reich und mächtig sein, eine Erfindung macht, die so herausragend ist, dass das Machtgleichgewicht nicht nur auf nationaler Ebene, sondern weltweit aus den Fugen gerät. Anfangs dachten wir, dass das eine hart zu knackende Nuss sein würde. Tatsächlich ermöglichte uns dieser Umstand, die Geschichte auf einer noch größeren Plattform zu erzählen. Tony wird als Figur noch interessanter und sympathischer. Er muss die richtige Balance finden zwischen Berühmtheit und Heldentum und herausfinden, was es bedeutet, wenn man sich vor die Welt stellt und sagt: ,Ich bin Iron Man!’. Was kann man sich für diese Bekanntmachung kaufen? Welche Probleme ergeben sich daraus?“

      Für die Filmemacher erwiesen sich die Antworten als ausgesprochen fruchtbarer Boden bei der Entwicklung von IRON MAN 2.

      „Nach eingehenden Diskussionen über all die verschiedenen Wege, die wir einschlagen konnten, beschlossen wir, den Film sechs Monate nach Tonys berüchtigter Pressekonferenz beginnen zu lassen“, erläutert Favreau. „In der Zwischenzeit stand Tony im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und musste herausfinden, was er mit Stark Industries anstellen will, nachdem der Konzern der Herstellung von Waffen abgeschworen hat. Wenn er nach dem ersten Film nur der berühmteste Mann Amerikas war, so ist er mittlerweile definitiv der berühmteste Mann des gesamten Planeten.“

      Der überwältigende Erfolg von IRON MAN machte auch seinen Star, Robert Downey Jr., wieder zu einem Filmstar von Weltruf.

      „Ich glaube, dass die Menschen, für die „Iron Man“ davor ein Fremdwort war, fasziniert davon waren, dass Robert Downey die Figur spielte“, überlegt Favreau. „Er ist ein überwältigend talentierter Schauspieler, und ich denke, dass die Menschen einfach nur darauf warteten, dass er mit dem richtigen Filmprojekt zurückkehrte. Es war eine jener Situationen, in denen das Material und der Schauspieler wie geschaffen füreinander waren. Wenn ich etwas zum Gelingen von IRON MAN beigetragen habe, dann war es, dass ich diese Verbindung hergestellt und mich dafür eingesetzt habe, dass sie umgesetzt wird. Robert wuchs über sich selbst hinaus und brachte all die zum Schweigen, die Zweifel daran hatten, wie ernst es ihm war, ein richtiger Filmstar und ein entscheidender Player in Hollywood zu werden.“

      Downey, der auf IRON MAN preisgekürte Rollen in den Boxoffice-Hits TROPIC THUNDER („Tropic Thunder“, 2008) und SHERLOCK HOLMES („Sherlock Holmes“, 2009) folgen ließ, ging die Gelegenheit, den exzentrischen Milliardär Tony Stark zu spielen, nicht leichtfertig an.

      „Seit dem Ende des ersten Films hat sich die Öffentlichkeit förmlich in Tony Stark verliebt. Ihm ist es gelungen, aus der Welt einen ausgesprochen stabilen, friedlichen Ort zu machen. Aber die Regierung fühlt sich von ihm bedroht, weil er nicht bereit ist, sich irgendjemandem unterzuordnen“, erklärt Favreau. „Bisher ist alles gut gegangen. Aber die Sorge ist natürlich begründet, eine über alle Maßen mächtige Rüstung mit unfassbarer Zerstörungskraft in den Händen einer nicht allzu gut beleumundeten Privatperson zu sehen, die nicht unbedingt als die solidester Mensch des Planeten gilt.“

      Der Regisseur erzählt weiter: „Wir fanden, dass die Möglichkeit bestand, Tony nicht einfach nur als jemanden zu zeigen, der die Fantasie aller Amerikaner beflügelt, sondern Menschen auf der ganzen Welt bewegt – ein Mann, der die Welt näher zusammenrücken lässt.“

      Downey beschreibt, was mit Tony Stark seit dem Ende des ersten Films bis zum Anfang von IRON MAN 2 passiert ist. „Im ersten Film befand sich Tony in einer Art Zwischenwelt, er war jemand, den man in seine Schranken weisen musste. Zu dem Zeitpunkt, an dem IRON MAN 2 beginnt, sieht man Tony, wie er sich in der Öffentlichkeit als Strahlemann präsentiert. Er will nur nicht, dass man sieht, er könne sich verändert haben. Tatsächlich hat sich unendlich viel getan. Tony ist in Wahrheit völlig verzweifelt. Die Reise des Helden besteht in diesem Film darin, was er den Menschen nicht erzählt – und nicht, was er macht, wenn er den Anzug trägt oder nicht. Und das schlägt sich auf seine eigene Unsicherheit nieder, weil er nicht in der Lage ist, sich Pepper mitzuteilen.“

      Der Schauspieler fährt fort: „Mittlerweile hat Tony auch entdeckt, dass sich die Haltbarkeit seiner Batterie dem Ende zuneigt. Also verbringt er viel Zeit damit, daran zu arbeiten, eine neue erneuerbare Energiequelle zu finden. Am Ende des ersten Films war es auch um Tonys Beziehung zum Militär nicht zum Besten bestellt, wenngleich er natürlich unterstützt wird, sobald er sich zum Wohle der Menschheit einsetzt. Ich bin sicher, vieles davon hat er seinem Freund Rhodey zu verdanken. Ich würde sagen, dass es auch einige Spannungen zwischen ihm und Rhodey gibt.“

      Die Aufgabe, Tony in der Spur zu halten, sowie die Stimme der Vernunft und Stabilität in seiner Firma Stark Industries zu sein, fällt seiner vertrauenswürdigen und unentbehrlichen Assistentin Virginia „Pepper“ Potts zu. Sie hat sich auch unter widrigsten Umständen nie von ihrem exzentrischen Chef abgewendet und wird nun für ihre loyalen Dienste für Stark Industries belohnt, indem Tony sie zur Vorstandsvorsitzenden der Firma befördert und deren Geschicke in ihre Hände legt. Pepper wird erneut von Oscar®-Gewinnerin Gwyneth Paltrow gespielt.

      „Zu Beginn des Films ist die Dynamik und die Stimmung der Beziehung zwischen Pepper und Tony genauso, wie wir es im ersten Film erlebt haben“, sagt Paltrow. „Sie kabbeln unentwegt miteinander, ihre gemeinsame Chemie ist gut, aber er ist immer noch ihr Boss. Im Verlauf des Films erhält Pepper mehr Verantwortung und wird zur Vorstandsvorsitzenden von Stark Industries befördert. Es ist schön, sie wachsen zu sehen. Ich denke, dass ihre neue Aufgabe gut zu ihr passt. Schon lange verantwortet sie das Tagesgeschäft der Firma. Sie ist ein gutes Mädchen und eine sehr zuverlässige Person, deshalb wird sie auch von all den Überraschungen, die Tony laufend in petto hat, nicht aus dem Gleichgewicht gebracht.“

      „In einem Moment brillanter Klarheit macht Tony das einzig Richtige und befördert Pepper zum CEO von Stark Industries und überlässt ihr die komplette Kontrolle über die Geschicke der Firma“, merkt der ausführende Produzent D’Esposito an. „Das ist ein großer Schritt für sie und Tony. Aber als sie den Posten dann tatsächlich übernimmt, entsteht eine zunehmend größer werdende Kluft zwischen ihnen. Er ist immer in seinen Werkstätten, um an neuen Anzügen zu arbeiten und sich mit all den Konflikten auseinanderzusetzen, während sie im Büro die Firma leitet. Das ist keine einfache Übergangsphase, weil sie auf einmal die Verantwortung für die ganze Firma trägt und damit auch ganz anders auf Tonys erratisches Geschäftsgebaren reagieren muss. Das muss Folgen haben.“

      „Die Beziehung zwischen Tony und Pepper hätte in viele verschiedene Richtungen gehen können, aber sie erweist sich als so komplex, so emotional, so bewegend, dass man sich als Zuschauer nichts mehr wünscht, als die beiden endlich zusammen zu sehen. Bislang haben sie den entscheidenden Schritt aber noch nicht gewagt“, erzählt Produzent Feige. „Die Stimmung zwischen ihnen ist aufgeladen, und das war eine Dynamik, die wir unbedingt weiterführen wollten. Am Ende des ersten Films erinnert sich Tony noch einmal an die Nacht, in der sie sich beinahe geküsst hätten. Und Pepper sagt: ,Ach, die Nacht, in der Du mir meinen Drink nicht gebracht hast und mich hast stehen lassen – lass uns nicht weiter darüber reden.’ Und das haben sie auch sechs Monate später noch nicht getan, aber natürlich hatte es Auswirkungen darauf, wie sie miteinander umgehen.“

      Ein weiterer Bekannter aus dem ersten Film ist Tonys guter Freund Lieutenant Colonel James „Rhodey“ Rhodes. Zwar haben die beiden eine fast symbiotische Freundschaft, aber die neue Richtung, die Stark Industries eingeschlagen hat, und Tonys Weigerung, die „Iron-Man“-Anzüge an die Regierung zu übergeben, belastet ihr Verhältnis.

      „Tony stellt keine Waffen mehr her, also ist Rhodeys Rolle als Mittler zwischen Stark Industries und dem U.S. Militär nicht länger gefragt“, erklärt Feige. „Tonys Handlungen erhöhen die Anspannung zwischen den beiden zunehmend. Rhodey ist ein sehr loyaler Freund, aber gleichzeitig kann er es nicht zulassen, in seiner Position zwischen Tony und der Regierung zerrieben zu werden. Neben Pepper ist er einer der wenigen Menschen, die Tony immer wieder den Kopf zurecht rücken und ihn zurechtweisen, wenn er übers Ziel hinausschießt.“

      Der Produzent erzählt weiter: „Sie begegnen einander erstmals in einem sehr öffentlichen Umfeld, und es gibt ein paar Dinge, die Tony für absolut richtig hält, die Rhodey einfach nicht unterstützen kann. Tony kann aber ohne Rhodey seine Probleme nicht bewältigen und Rhodey erhält dadurch die Gelegenheit, ein größerer Held zu werden, als er sich jemals hat träumen lassen.“

      Die Rolle des Lieutenant Colonel James „Rhodey“ Rhodes wird in IRON MAN 2 von dem Oscar®-nominierten Schauspieler Don Cheadle gespielt, der sich als lebenslanger Marvel-Fan bezeichnet.



      „Als ich aufwuchs, liebte ich Marvel-Comics. Ich stand auf die „X-Men“ und „Iron Man““, erzählt Cheadle. „Ich habe diese Figuren immer geliebt, weil sie stets fehlbare Menschen waren, die ihren Weg durch ihre jeweiligen Missionen finden mussten. Ich fand es spannender, mich mit Figuren zu identifizieren, die nicht einfach nur schwarz oder weiß gezeichnet waren.“

      Der Schauspieler fährt fort: „In diesem Film rückt Rhodey viel mehr in den Vordergrund, und nicht nur, weil er Tony seine Anzüge abnehmen will, sondern auch das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein beweist, das man braucht, wenn man soviel Macht in Händen hält. Tony ist mehr ein Playboy und nimmt die Dinge nicht immer ernst genug. Rhodeys Zankapfel ist: ,Du hast diese unglaubliche Technologie entwickelt, also was stellst du damit an?’“

      „Don Cheadle ist ein höchst intelligenter, überaus talentierter Kerl, der viele smarte, harte Fragen gestellt hat. Das ist die Art von Schauspieler, die mir am liebsten ist“, sagt Favreau. „Er hinterfragt die Dinge nicht, nur um sie hinterfragt zu haben. Er hat eine sehr präzise Meinung und ist neugierig. Und immer wenn Don neugierig wurde, stellte sich heraus, dass an dieser Stelle im Drehbuch ein Moment war, der nicht komplett durchdacht war.“

      „Don verbindet eine wunderbare, selbstverständliche Chemie mit Robert. Er kann mit ihm auf eine Weise mithalten, die für seine Figur im Film ungemein wichtig ist“, meint Koproduzent Latcham. „Als wir im vergangenen Juli auf der ComicCon waren, war es sehr befriedigend zu sehen, wie die Fans Don in der Franchise willkommen hießen.“

      Downey sagt: „Don ist als Mensch und als Schauspieler zu weit entwickelt, um die Dinge, die ein anderer zurückgelassen hat, einfach nur zu übernehmen. Er entschied sich dafür, der Figur und dem Ernst der Geschichte gerecht zu werden. Dafür braucht man viel Disziplin, speziell wenn man ein Schauspieler mit so viel natürlichem Charme ist. Natürlich stellte sich heraus, dass er auch ein paar großartige Pointen hatte.“

      Weil Pepper Potts zur Vorstandsvorsitzenden von Stark Industries befördert wurde, muss natürlich ein Ersatz für sie gefunden werden. Auftritt Natasha Romanoff, eine attraktive neue Angestellte von Stark Industries, die eigentlich in der Rechtsabteilung angestellt ist, aber von Tony sofort zu seiner persönlichen Assistentin ernannt wird, als sie in eine Sparringrunde Tonys mit Happy Hogan platzt.

      „Jetzt, da Pepper als CEO alle Hände voll zu tun hat, ist klar, dass Tony eine neue Assistentin braucht, die seinen Tagesablauf für ihn koordiniert“, erklärt Feige. „Natasha ist eine juristische Hilfskraft, die eigentlich nur ein paar Dokumente vorbeibringt, die Pepper unterzeichnen muss. Sie fällt Tony sofort auf und er heuert sie auf der Stelle an. Wenn wir sie dann das nächste Mal sehen, ist sie bereits in Monaco als seine Assistentin tätig. Und doch ist nicht alles so, wie es scheint. Denn später stellen wir fest, dass sie ein Alter Ego hat: Sie ist „Black Widow“.“

      Die Aufgabe, Natasha zu spielen und später in den sinnlichen Lycra-Anzug der „Black Widow“ zu schlüpfen, fiel Scarlett Johansson zu.

      „Als IRON MAN ins Kino kam, sah sich meine Mutter den Film an und war begeistert“, erinnert sich Scarlett Johansson. „Ich dachte mir: Wow, meine Mom hat nun wirklich keine Ahnung von Comics. Wenn der Film wirklich eine so große Zielgruppe anspricht, dass auch ältere Damen begeistert sind, muss er richtig gut sein. Ich habe ihn mir also selbst angesehen. Die Geschichte und der Charme der Erzählung haben mich umgehauen. Die Action war klasse, aber er war auch romantisch, witzig, clever und pfiffig. Um es kurz zu sagen: ein toller Film. Als ich erfuhr, dass es eine Möglichkeit gäbe, womöglich einen Part im zweiten Teil zu bekommen, war ich sofort wild entschlossen, unbedingt dabei zu sein.“

      „Es gibt da noch eine komplett andere Welt, an der Marvel feilt und die sie in dem noch zu drehenden AVENGERS in den Vordergrund rücken will. Also wollten wir das ein wenig vorbereiten und sichergehen, den entsprechenden Figuren einen guten Auftritt zu verpassen“, sagt Drehbuchautor Justin Theroux. „Natasha, auch bekannt als „Black Widow“, war eine ideale Figur, die sich in Tonys Leben einschleichen konnte, um als Maulwurf zu agieren. Es wäre einfach nicht gegangen, Nick Fury noch einmal in Tonys Wohnzimmer auftauchen und verkünden zu lassen: Hey, da bin ich wieder, ich gehöre auch zur Geschichte. Das war am Ende des ersten Films in Ordnung, als eine Art erster Hinweis auf einen größeren Zusammenhang. Diesmal mussten wir das etwas organisierter angehen. Es ging darum, eine Figur zu finden, die Tony mit entsprechenden Informationen füttert oder ihm Dinge zuspielt, die ihm bei der Lösung seiner Probleme helfen. „Black Widow“ ist eine Figur, die das männliche Publikum lieben wird. Und Scarlett war die perfekte Darstellerin.“

      „Diese Figur hätte leicht auch eine Verführerin sein können, die Tonys Welt in ihren Grundfesten aus den Angeln hebt, aber sie hat einen ganz bestimmten Plan, was der Beziehung zu Tony eine gewisse elektrische Spannung verleiht“, meint Johansson. „Sie weiß etwas über Tony, das nicht einmal Pepper weiß. Allein das führt zu einer gewissen Dynamik, die über sexuelle Chemie und Spannung weit hinaus geht.“

      „Es ist toll, eine weitere wichtige weibliche Figur im Film zu haben. Die Beziehung von Tony und Pepper erhält dadurch eine ganz neue Dimension“, freut sich Gwyneth Paltrow. „Immer gibt es etwas, das sich ihnen in den Weg stellt und sie davon abhält, sich romantisch näher zu kommen. Natasha ist ein junges, attraktives Gift, das Tony natürlich sofort auffällt und Pepper damit an die Seite drängt. Es macht viel Spaß, das zu spielen. Wir hatten Glück, dass Scarlett eingestiegen ist, weil sie eine wirklich großartige Schauspielerin ist.“

      „In Fanboy-Kreisen gab es zunächst einen gewissen Widerstand dagegen, dass Scarlett diese Rolle spielt, weil sie zuvor noch in keinem großen Actionfilm dabei gewesen war, aber mir hatte bei der Besetzung Scarletts Entschlossenheit und Intelligenz gefallen“, erklärt Jon Favreau. „Ich finde, man braucht intelligente Menschen in einem Film wie diesem, weil es so viele Unsicherheitsfaktoren gibt und sich so viele Dinge von heute auf morgen ändern. Man sollte also besser Schauspieler finden, die sich für ihre Rollen einsetzen und sich als deren Verwalter für sie stark machen.“

      Der Regisseur fährt fort: „Scarlett versicherte mir, dass sie so hart wie nötig arbeiten würde, um all die erwarteten Stunts und körperlichen Anforderungen des Films meistern zu können. Sie hielt ihr Wort. Ihr Einsatz war vorbildlich. Sie verbrachte zahllose Stunden mit der Vorbereitung der körperlich fordernden Szenen und legte viel Wert darauf, in ihrem „Black Widow“-Kostüm so gut wie möglich auszusehen.“

      Johansson empfand es als ein wenig furchteinflößend, aber auch hochgradig motivierend, als sie das Kostüm zum ersten Mal in Augenschein nehmen durfte. „Ich wusste, dass es ein aufreizender Einteiler sein würde, ich hatte mich ja schon im Vorfeld in den Comics mit meiner Figur vertraut gemacht“, sagt sie. „Ich hatte so etwas noch nie angehabt, also gab es eine kurze Panikattacke, die etwa einen halben Tag lang anhielt. Aber dann sagte ich: Okay, Zeit, da mal reinzuschlüpfen, dann warf ich mich mit voller Kraft in die Arbeit, richtig in Form zu kommen, um in dem Kostüm gut auszusehen und darin all die Action durchzuführen, damit es richtig rüberkommt.“

      Während der Vorproduktion durchlief Johansson ein rigoroses Trainingprogramm unter der Aufsicht von Stuntkoordinator Tommy Harper.

      „Scarlett hat ein ungemein aufwendiges Training absolviert, um sich auf den Film vorzubereiten“, berichtet Harper. „Sie hatte noch nie etwas gemacht, was auch nur im Entferntesten dem gleichkam, was wir für diesen Film brauchten. Wir mussten also bei Null anfangen. Wir absolvierten Windsprints, Stretching und Kick-Übungen. Sie kniete sich richtig rein. Ich habe schon mit vielen tollen Schauspielerinnen gearbeitet, die sich prächtig geschlagen haben, aber die Zeit, die Scarlett während der Vorproduktion reinsteckte, und ihr unermüdlicher Einsatz waren beispiellos.“

      „„Black Widow“ ist eine Nahkampfexpertin, sie beherrscht unterschiedliche Martial Arts, hat Gymnastik und Tanz als Hintergrund. Und sie kombiniert all diese unterschiedlichen Aspekte, um als Kampfmaschine unberührbar zu sein“, merkt Johansson an. „Also habe ich mir vorgenommen, so lange mit dem Stuntteam zu üben und jede Szene so lange zu wiederholen, bis ich mich wohlfühlte und mir sicher war, jede ihrer Bewegungen überzeugend zu verkaufen.“



      Einer von Tony Starks neuen Gegnern in IRON MAN 2 ist ein mysteriöser russischer Technologie-Experte namens Ivan Vanko, auch bekannt als „Whiplash“. Den Filmemachern war es wichtig, diese Figur so real wie möglich anzulegen.

      „Wir wollten diese Figur nicht zu mystisch erscheinen lassen, weil man im Comic viele Dinge machen kann, die auf der Leinwand nicht besonders gut aussehen“, sagt D’Esposito. „Man sollte die Bösewichte nicht so mächtig werden lassen, dass es nicht mehr glaubwürdig ist. Also durchkämmten wir den kompletten Katalog an Comics und stellten uns die Frage: Welche Figur hätte die dynamischste Wirkung im Film? Wir entschieden uns für „Whiplash“, eine Figur, die man gut auf Vordermann bringen und fest in der Welt der Technologie verankern konnte – in besonderem Maße Tonys Technologie. Man könnte es also auch als Kompliment ansehen, wenn Tony zunächst sagt, er sei „Iron Man“, und dann kommt eine andere Figur an und sagt: ,Nun, ich habe das auch drauf, ich sollte „Iron Man“ sein.’“

      Für diese Rolle fiel die Wahl auf Mickey Rourke, der gerade erst für seine Leistung in THE WRESTLER („The Wrestler“, 2008) für einen Oscar® als bester Hauptdarsteller nominiert gewesen war und durchaus Erfahrung mit russischer Kultur besaß.

      „In unserem Film steht Ivan für die dunkle Seite von Tonys Vergangenheit“, sagt Jon Favreau. „Ich finde es cool und wunderbar retro, einen russischen Bösewicht zu haben. Mickey Rourke hatte längere Zeit in Russland verbracht und fand die Idee faszinierend.“

      „Ivan Vanko ist eine finstere, tätowierte, gefährliche Figur, die ganz und gar Mickeys darstellerischer Sensibilität entsprach“, fügt D’Esposito hinzu. „Man hat auch immer den Eindruck, dass russische Verbrecher etwas hartgesottener sind als ihre weicheren Gegenstücke aus den USA, was der Figur eine zusätzliche Entschlossenheit verlieh.“

      Um sich vorzubereiten, reiste Rourke wieder nach Russland. „Nun, Ivan ist Russe, also flog ich nach Russland und drückte mich dort eine Weile rum“, gesteht Rourke. „Ich verbrachte Zeit in einem Gefängnis, weil ich verstehen wollte, wie dieses ganze Untergrundsystem funktioniert. Außerdem studierte ich die Kunst der Gefängnistätowierungen, und wir fügten noch ein paar Szenen hinzu, in denen man Ivan in seiner Zelle sieht, mit all den Tattoos, die seinen ganzen Körper bedecken. Man findet heraus, dass jede einzelne eine bestimmte Bedeutung hat, wodurch man viel über Ivan lernen kann.“

      Der Schauspieler fährt fort: „Es war eine ganz schöne Herausforderung, Russisch zu reden, weil man die englische Zunge nur schwer um diese Sprache wickeln kann. Ich habe täglich drei Stunden, sechs Tage die Woche mit meinem Dialektcoach gearbeitet, um einen Absatz russischen Dialog zu lernen.“

      Als Tony Stark sich weigert, seine Technologie der Regierung auszuhändigen und ankündigt, Stark Industries werde nicht länger Waffen herstellen und das Militär damit versorgen, öffnet das die Tür für den wortgewandten Justin Hammer, dessen Firma, Hammer Industries, sich gerne als neuer Partner für das Militär in Stellung bringen würde.

      „An einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklungsphase des Drehbuchs waren Ivan Vanko und Justin Hammer eine Figur, ein Waffenhersteller, das russische Gegenstück zu Tony“, erklärt Theroux. „Wir stellten schnell fest, dass das etwas zu viel gewesen wäre und wir das Atom teilen mussten, um aus einer zwei Figuren zu machen. Wir gingen zur Ausgangsquelle zurück. Justin Hammer war ein älterer Typ, also beschlossen wir, ihn etwas nahbarer zu machen, weil wir so etwas wie das Yang zu Tonys Yin erschaffen wollten. Justin Hammer lässt sich als billige Polyester-Variante von Tony beschreiben – ein Typ, der den Platz ausfüllen kann, als Tony sich aus dem Waffengeschäft zurück zieht, aber der mehr so rüberkommt wie einer dieser billigen Anwälte, die aus Lappalien große Schmerzensgeldgeschichten machen und sich nur bereichern wollen.“

      Favreau vertieft den Gedanken: „Justin Hammer ist eine Klasse unter Tony Stark, aber er selbst sieht sich durchaus auf einer Ebene mit ihm. Er fühlt sich im ständigen Wettstreit mit Tony. Und obwohl er mehr Geld besitzt, als er jemals in seinem Leben ausgeben könnte, wird er förmlich getrieben von dem Gedanken, dass da draußen womöglich jemand sein könnte, der besser ist als er. In seiner Verzweiflung strebt Hammer eine Allianz ausgerechnet mit Ivan Vanko an, nachdem der Tony mit seiner eigenen Technologie angegriffen hat und dafür im Kittchen gelandet ist. Weil er erkennt, dass Ivan das Geheimnis von Tonys Technologie kennt, der er selbst niemals das Wasser wird reichen können, hofft er auf die Unterstützung des Russen.“

      Für diese Rolle fiel die Wahl der Filmemacher auf den vielseitigen Sam Rockwell, der für Favreau bereits bei dessen Regiedebüt MADE („Made“, 2001) vor der Kamera gestanden war.

      „Ich empfand IRON MAN als etwas Besonderes“, sagt Rockwell. „Ich hatte bereits mit Jon gearbeitet und wusste daher, dass er und Robert mir sehr nahe stehen. Wie ich improvisieren sie gerne, weshalb ich mich sehr wohl fühlte, als ich an Bord kam. Außerdem gefiel mir dieser Justin Hammer richtig gut, ein Waffenhändler, der versucht, sich bei der amerikanischen Regierung einzuschmeicheln, um ihr neuer Tony Stark zu werden. Justin kommt mir ein wenig vor wie ein Gebrauchtwagenhändler, ein wirklicher Hans-Dampf-in-allen-Gassen, der mich ein wenig an Jeremy Pivens Figur in der Serie „Entourage“ erinnert oder an George C. Scott in THE HUSTLER („Haie der Großstadt“, 1960).“

      „Sam ist ein großartiger Schauspieler, was man nun wirklich nicht mehr zu betonen braucht. Aber er ist vor allem ungemein verspielt und immer Willens, eine Szene von verschiedenen Seiten anzugehen“, erzählt Justin Theroux. „Er versteht, dass Schauspielerei Spaß machen muss, dass man sie genießen sollte. Er hat einen vortrefflichen Sinn für Humor und weiß ganz genau, wie man den Ball in einer Szenen zum Rollen bringt. Weniger begabte Schauspieler nehmen den Ball, laufen mit ihm rum und werfen ihn beiseite, wenn sie fertig sind. Aber Sam spielt in einer Liga mit den Harlem Globetrotters. Er dribbelt über den Platz, nach vorne, zur Seite, lässt den Ball um den Körper und zwischen den Beinen spielen. Er weiß ganz genau, wie man mit einer Geschichte und Figuren spielt und holt immer das Meiste heraus. Auch wenn man ihn vordergründig als Bösewicht beschreiben könnte, macht es doch vor allem Spaß, ihm zuzusehen.“

      Nach einem Cameo-Auftritt in IRON MAN ist Samuel L. Jackson auch diesmal wieder als Nick Fury zu sehen, Anführer der S.H.I.E.L.D.-Organisation, der stets über Tony wacht, als dieser sich mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert sieht.

      „Wir wollten, dass Nick Furys Energie an einen mit allen Wassern gewaschenen Anonyme-Alkoholiker-Sponsor erinnert, der all das selbst schon einmal erlebt hat, was Tony gerade widerfährt“, erklärt Favreau. „Er taucht auf der Bildfläche auf, als Tony am Tiefpunkt angekommen ist und breitet liebevoll, aber auch kompromisslos die Wahrheit über Tonys Vater auf dem Tisch aus.“

      Der Regisseur erzählt weiter: „Sam Jacksons Präsenz auf der Leinwand ist einfach unschlagbar. Die Idee, ihn im ersten Film auftreten zu lassen, kam eher aus einer Laune heraus, es war unser kleiner Witz am Schluss. Aber nun stellt sich heraus, dass einige von Tonys damaligen achtlosen Entscheidungen den ganzen Weg der Handlung in IRON MAN 2 bestimmen.“

      „Nick Fury kommt rein und teilt Tony wichtige Informationen über seinen Vater Howard Stark mit und er lässt uns wissen, wo Tonys Platz im gesamten Marvel-Universum sein könnte“, bemerkt Feige. „Tony erfährt, was die Position seines Vaters wirklich war, was er wirklich mit der Stark Expo im Sinn gehabt hat.“

      Als Howard Stark sieht man den erfahrenen Schauspieler John Slattery. Howard Stark ist eine enorm wichtige Figur für das Marvel-Universum, wie Koproduzent Latcham erklärt: „Am Anfang des ersten Films erfahren wir, wer Howard Stark ist. Wir sehen ein paar Fotos von ihm auf den Titelbildern von Magazinen. Das Erste, was Tony nach seiner Flucht aus der Gefangenschaft sagt, ist: ,Ich hatte niemals die Gelegenheit, mich von meinem Vater zu verabschieden. Es gibt da noch einige Fragen, die ich ihm stellen müsste.’ Es steht außer Frage, dass Tony immer noch mit dieser Beziehung hadert, auch wenn sein Vater schon mehr als 20 Jahre tot ist.“

      Latcham berichtet weiter: „Tonys innere Konflikte haben viel mit dem Mythos seines Vaters zu tun und was er, ob nun falsch oder nicht, glaubt, wie dessen Überzeugungen aussahen. Es gibt Enthüllungen in IRON MAN 2, durch die Tony entdeckt, wer sein Vater wirklich war. Das öffnet eine ganz entscheidende Tür. Also mussten wir einen großartigen Schauspieler wie John Slattery finden: Seine Figur lässt das gesamte Marvel-Universum eng zusammenrücken.

      Jon Favreau arbeitet wie schon bei IRON MAN wieder auf beiden Seiten der Kamera und ist erneut als Tonys loyaler Fahrer und Bodyguard Happy Hogan zu sehen.

      „Jon ist ein sehr schlauer Regisseur, weil er gleich beim ersten Treffen, bei dem wir über die Entwicklung der Geschichte sprachen, sagte, er fände, Happy Hogan solle eine größere Rolle spielen“, lacht Produzent Kevin Feige. „Ich sagte: ,Da hast du recht, das Publikum brennt förmlich auf mehr Happy Hogan und diesmal kommen sie zu ihrem Recht.’“



      Der Produzent fährt fort: „Aber mal ganz ernst: Happy Hogan ist eine klassische Figur, die über all die Jahre hinweg fast immer Bestandteil des Comics war, als Freund, als Chauffeur, als Sparringspartner, und davon gibt es diesmal viel mehr zu sehen. Die Figur befördert einen Aspekt von Tonys Persönlichkeit zum Vorschein, die viel Spaß macht. Und die Wahrheit will es natürlich auch, dass die Menschen aus dem inneren Zirkel von Tony nach dessen Geständnis, er sei „Iron Man“, automatisch eine wichtigere Rolle spielen.“

      „Das letzte Mal war Happy nicht viel mehr als ein Statist“, schmunzelt Jon Favreau. „Man sagte mir, die Figur sei etwas irritierend, weil sie nichts zu tun habe. Diesmal habe ich tatsächlich ein paar Szenen mehr. Aber als ich den Film im Schneideraum zusammensetzte, hatte ich schlechte Nachrichten für den Schauspieler Jon Favreau: Einige seiner Dialogzeilen fielen der Schere zum Opfer. Klare Sache: Was wollen die Fans lieber sehen? „Black Widow“ in ihrem Outfit oder mich im Kostüm eines Chauffeurs? Die Frage muss ich wohl nicht beantworten.“

      Zur Besetzung von IRON MAN 2 stießen außerdem Clark Gregg als Agent Coulson, Leslie Bibb als Christine Everhart, Paul Bettany als Jarvis, Gerry Shandling als Senator Stern. Zudem gibt es Gastauftritte von u. a. Larry King und Stan Lee.

      Zu den neuen Figuren der Geschichte und dem versammelten Team von Schauspielern für IRON MAN 2 sagt Kevin Feige: „Es hat bereits gute Fortsetzungen gegeben und nicht so gute Fortsetzungen. Wir haben die Lektion gelernt, dass man nicht einfach dem Druck nachgeben darf, einen Haufen neuer Figuren in den Mix zu werfen, um den ersten Teil zu übertreffen. Wenn man das macht, bricht die Geschichte leicht unter dem Gewicht von diesen Charakteren, Handlungsfäden und all dem Anderen, was man noch unterbringen will, zusammen. Wir haben beschlossen, neue Figuren nur dann einzuführen, wenn sie in direktem Kontakt mit den Hauptfiguren stehen oder unmittelbaren Einfluss auf deren Handlungen nehmen. So ist es viel interessanter, Tony, Pepper und Rhodey dabei zuzusehen, wie sie mit all den Schwierigkeiten, die durch die Anwesenheit der neuen Figuren entstehen, fertig werden - Natasha, gespielt von Scarlett Johansson, Ivan Vanko, gespielt von Mickey Rourke, und Justin Hammer, gespielt von Sam Rockwell, tragen zu den Konflikten und Dilemmas bei, die von unseren Hauptfiguren bewältigt werden müssen. Wenn man sich die Besetzung dieses Films ansieht, die wir verpflichten konnten, dann findet man eine verschwenderische Fülle von herausragendem Schauspieltalent.“

      Den richtigen Ton treffen: Von Tag eins:


      Die Produktion von IRON MAN 2 begann im südkalifornischen Pasadena. Dort sagt Tony Stark bei einer Kongressanhörung vor dem Senat aus. Die Filmemacher waren aufgeregt, als Robert Downey Jr. wieder mit dem für die Figur des Tony Stark typischen anmaßenden Auftreten und bissigen Witz vor die Kamera trat.

      „Robert hat ein einzigartiges Talent, die geschriebene Seite zu nehmen und durch seine Interpretation zu etwas durch und durch Eigenem zu machen“, sagt D’Esposito. „Sein Charisma am Set ist absolut magnetisch. Er stellte sich vor der ersten Klappe seinen Mitstreitern und seinem Regisseur in einer mitreißenden Rede vor und gab damit den Startschuss für die Produktion. Es gelang ihm, alle entspannt an die Arbeit gehen zu lassen und von Anfang den richtigen Ton für die Dreharbeiten vorzugeben. Die Atmosphäre am Set war energiegeladen, und alle waren bereit, gemeinsam das beste Ergebnis zu erzielen. An den ersten beiden Produktionstagen drehten wir die Anhörung vor dem Senat. Das war ein standesgemäßer Start, denn fast der komplette Cast musste arbeiten. Und Tony musste sich gleich gegen eine Gruppe von Senatoren zur Wehr setzen, die alles andere als erfreut sind, weil er nicht bereit ist, mit der Regierung zusammenzuarbeiten.“

      „Einer der großen Konflikte für Tony ist nicht nur die Auseinandersetzung mit der Regierung der Vereinigten Staaten, sondern mit allen militarisierten Nationen der Welt“, sagt Feige. „Alle wollen seine Technologie, und er will sie niemandem aushändigen. Er ist absolut überzeugt, dass er der Einzige auf der Welt ist, der die Fähigkeiten besitzt, die „Iron-Man“-Technologie umzusetzen. Nun kennt man das ja: Der Stolz kommt vor dem Fall. Bei Tony ist der Stolz besonders ausgeprägt – und auch der Fall, als er feststellt, dass es tatsächlich einem Anderen gelungen ist, seine Technik zu replizieren.“

      Die Senatsanhörung erhält einen zusätzlichen Kick durch den Komödianten Garry Shandling, dessen Gastauftritt als Senator Stern einem hinreißenden verbalen Schlagabtausch mit Tony Stark Vorschub leistete. „Wer noch nie das Privileg hatte, einen Raum zu betreten und gemeinsam mit Robert Downey Jr. zu improvisieren, dem sei das gesagt: Er ist – und ich habe diesen Ausdruck noch nie vorher gebraucht – für alles sperrangelweit offen“, lacht Shandling. „Es war eine Wucht! Die Energie von Jon und Robert ist überwältigend und sie sind immer um Unterstützung bemüht, was sich sofort positiv auf die Arbeit auswirkt.“

      „Ich ermutige zu Improvisationen am Set. Robert ist blitzschnell, unberechenbar und man muss jemandem zu ihm in den Käfig stecken, der wirklich in der Lage ist, ihm das Wasser zu reichen“, sagt Favreau. „Garry ist ein persönlicher Freund, und ich wusste, dass er sich nicht von Robert unterbuttern lassen würde und etwas Explosives entstehen würde, wenn man ihnen eine gemeinsame Bühne überlässt. Am ersten Film habe ich besonders genossen, dass viele Szenen, die in anderen Filmen etwas konventioneller gelaufen wären, bei uns eine absolut unberechenbare Qualität hatten. Ich wusste, dass sie sich austoben und erst einmal ein bisschen übers Ziel hinausschießen würden, aber ich wusste eben auch, dass sie schließlich die Latte hoch legen würden, ohne den Boden der Realität zu verlassen.“

      Der Regisseur fährt fort: „Es hat viel Spaß gemacht und war sehr aufregend, einer Klappe nach der anderen zuzusehen. Besser hätte die Produktion gar nicht beginnen können. Ich war so erleichtert, als ich erlebte, wie gut die alten mit den neuen Charakteren harmonisierten. Ich hatte den Eindruck, wir hätten sofort den richtigen Ton für unseren Film gefunden.“

      Eine Dynamik, die man am ersten Tag nicht neu einführen musste, war die magnetische Chemie zwischen Downey und Paltrow.

      „Die Geheimwaffe der IRON MAN-Franchise ist die Chemie zwischen Robert und Gwyneth“, sagt Feige. „Wenn man ihnen die Drehbuchseiten in die Hand drückt und sie mit der Probe beginnen, legt man automatisch selbst das Skript beiseite und sieht einfach zu, was sie machen. Es ist so ehrlich und wahrhaftig. Erst bleiben sie ganz nah am Geschriebenen dran, dann lösen sie sich von den Seiten, und dann passiert etwas Magisches, das sehr emotional und ungemein effektiv ist.“

      Der Produzent erzählt weiter: „Diesmal treiben wir ein paar Keile zwischen die beiden, sie müssen eine Reihe von Hindernissen überwinden. Das größte Hindernis ist sicherlich die Einführung der „Black Widow“, die wir erst einmal in Verkleidung als Tonys neue Assistentin Natasha Romanoff kennenlernen. Wenn man diese Figur von Scarlett Johansson spielen lässt, weiß man, dass es auf ein Liebesdreieck hinausläuft, aber eben doch nicht so, wie man es erwarten würde, denn Pepper Potts reagiert ganz anders als antizipiert, was die Sache erst so richtig interessant macht.“



      Einer der wichtigsten Originaldrehplätze des ersten Teils, der auch in IRON MAN 2 wieder zum Einsatz kommt, ist die Edwards Air Force Base in Rosamund, Kalifornien. Seit mehr als 50 Jahren ist die Edwards Air Force Base als Zuhause des Air Force Flight Test Center, Tatort von mehr großen Meilensteinen der Fluggeschichte gewesen, als irgendein anderer Ort auf der Erde. Mehr als 120.000 Hektar umfasst das in der Mojave Desert gelegene Areal, das sich unmittelbar neben dem größten trockenen Seebett Nordamerikas, dem Rogers Dry Lakebed, befindet. Der aktuelle und künftige Fokus von Edwards findet sich zusammengefasst im Motto des Air Force Flight Test Center: „Ad inexplorata“ – „Auf zum Unentdeckten“.

      Weil das Militär auch in IRON MAN 2 eine große Rolle spielen sollte, sicherten sich die Filmemacher erneut die Zustimmung des Verteidigungsministeriums (Department of Defense, kurz: DOD). Produzent Feige erklärt den Prozess: „Wenn man die Zustimmung des DOD erhält, hat man Zugang zu allen möglichen coolen Flugzeugen und Vehikeln und anderen Spielsachen des Militärs. Wir hatten den Vorteil, bereits im ersten Film ein ausgezeichnetes Arbeitsverhältnis aufgebaut zu haben, dennoch mussten wir das Drehbuch der Regierung vorlegen, damit es überprüft werden konnte und sie entsprechende Anmerkungen machen konnten. Ihr Hauptziel ist es freilich, dass die Figuren, die mit den Streitkräften zu tun haben, und das Militär im Allgemeinen in einem positiven Licht gezeichnet werden.“

      „Die Arbeit mit dem DOD ist eine wirklich lohnende Sache. Die Szenen erhalten ein authentisches Feeling, wenn man all diese unglaublichen Dinge aus ihrem Bestand einsetzen kann“, sagt Koproduzent Latcham. „Sie haben B-2-Bomber, C17s, F22s, F35s. Und auf der Edwards Air Force Base gibt es so viele unglaublich gute Motive, die sich in einem Film echt gut machen. Mit Ausnahme von Rhodey und ein paar anderen bestand das komplette Personal aus echten aktiven Leuten des Militärs. Das ist der Unterschied. Klar könnte man auch in einer Studiohalle in Los Angeles mit einem Haufen Statisten drehen. Aber denen muss man erst einmal beibringen, wie man richtig marschiert, grüßt oder sich allgemein nach dem Militärprotokoll verhält. Mit der Zusage der DOD kann man aus dem Vollen schöpfen. Man hat echte Air-Force-Leute mit echten Waffen zur Verfügung, und die freuen sich ein Loch in den Bauch, bei einem Film mitspielen zu dürfen.“

      Als Bedingung für die DOD-Erlaubnis wurde der Produktion mit Air Force Captain Brian McGarry ein Offizier zur Seite gestellt, der die Dreharbeiten als Vertreter des Ministeriums begleitete. „In meiner Position beim Air Force Entertainment Office arbeiten wir sehr eng mit der Industrie, um festzustellen, was wir dazu beitragen können, kreative Ideen ein kleines bisschen glaubwürdiger zu machen, ein kleines bisschen plausibler. Ich muss nicht betonen, dass wir mit den Ergebnissen hochzufrieden sind“, sagt McGarry. „Hier auf der Edwards Air Force Base leben und atmen die Jungs dafür, die Vögel in die Luft zu schicken. Der Produktionswert für den Film ist gewaltig. Und für uns ist es gut, in diesem Umfeld zu zeigen, was wir auf der operativen Seite alles machen. Natürlich gefällt es unseren Leuten zu sehen, wie das bei einer Hollywood-Produktion abläuft.“

      Da Rhodey in IRON MAN 2 immer noch ein aktiver Air Force Lt. Colonel ist, war es einer der wichtigsten Aufgaben von McGarry, Don Cheadle all die nötigen Informationen zu vermitteln, die er brauchte, um einen Offizier der United States Air Force spielen zu können. „Marvel Studios und Jon Favreau drängten uns, ihnen bei der Figur Rhodeys zu assistieren und unsere Meinung zu hören“, erklärt McGarry. „Sie wollten sicherstellen, dass die Dialoge korrekt sind und er richtig aussah und sich richtig verhielt. Für uns war es eine tolle Gelegenheit, aus der ersten Reihe zu zeigen, was die Grundwerte der Air Force sind.“

      „Militärberater am Set waren von Vorteil, weil wir mit ihrer Hilfe genau die richtige Balance finden konnten: Was ist absolut und unumstößlich wahr und wo beginnt die Mythologie, wer Rhodey ist“, merkt Cheadle an. „Man muss einen Weg finden, die beiden Konzepte zusammenzubringen und sicherstellen, dass alles, was passiert, sich auf einer militärischen Ebene wirklich so abspielen würde. Die Menschen der Base waren immer zur Stelle, wenn wir irgendwelche Fragen hatten. Und es machte wirklich Spaß, mit ihnen zu arbeiten.“

      Eine der vielen denkwürdigen Szenen, die auf der Edwards Air Force Base gedreht wurde und zufälligerweise zu den Lieblingsszenen von Jon Favreau gehört, zeigt Rhodey, wie er auf der Suche nach neuen Waffensystemen dem Waffenhändler Justin Hammer einen Besuch abstattet.

      „Die Szene haben wir sehr spät gedreht, während der Vorproduktion hatten wir ihr keine allzu große Aufmerksamkeit geschenkt“, erinnert sich Favreau. „Wenn man auf der Base dreht, muss man sehr schnell sein, weil man einfach nicht viel Zeit hat, wenn man sich auf einem aktiven Stützpunkt aufhält. Schnell schleppten wir all die Waffen an, die Justin mit aufgeblasenen Superlativen anpreist. Die Szene ist tatsächlich eine der am besten geschriebenen; Justin lässt da eine Poesie durchscheinen, die wirklich zeigt, was er alles draufhat.“

      Der Regisseur erzählt weiter: „An diesem besonderen Tag änderte ich in letzter Minute die Reihenfolge der Waffen. Das war hart für Sam Rockwell, weil es sich um einen zweiseitigen Monolog handelte. Aber mir war es wichtiger, wie er in dieser Szene seine Figur verkauft. Es dauerte ein bisschen, weil sein Text aus vielen technischen Informationen bestand und wir richtige Waffen benutzten. Da muss jede Einzelheit stimmen, weil er sonst wie ein Idiot rüberkommt. Sam steckte die Szene in die Tasche. Er hatte richtig Spaß und war unglaublich gut.“

      „Es war nicht einfach, aber wir haben eine echt coole und witzige Szene zusammengeköchelt“, lacht Rockwell. „Es war echt ein dreiköpfiges Monster. Mit jeder neuen Klappe entwickelte sich die Szene weiter und Justin Theroux musste sich spontan neue Dialogzeilen einfallen lassen. Mit denen spielte ich dann herum. Bei der nächsten Klappe hatte Jon Favreau schon wieder neue Einfälle und improvisierte neue Pointen, die wir dann einarbeiteten. Gott sei Dank blieb Don Cheadle ruhig und entspannt.“

      „Es war eine großartige Szene, denn im Grunde kauft Rhodey den gesamten Laden – alles, was ihm gezeigt wird. Er sagt: ,Gib mir das in pink, lila, grün und davon auch noch einmal vier’“, sagt Cheadle. „Es war auch eine witzige Idee, auf diese Weise schon einmal anzudeuten, wie der Anzug von War Machine aussehen wird – ein unglaubliches Monster mit gewaltiger Feuerkraft.“

      Beim Dreh auf der Edwards Air Force Base hatte Cheadle auch zum ersten Mal die Gelegenheit, den Mark-II-Panzer zu tragen. „Diese Rüstung gibt einem die Möglichkeit, sich ein bisschen stärker damit verbunden zu fühlen, was es heißt, in so einem Panzer zu stecken“, erklärt er. „Es war ziemlich cool, in diesen Anzug zu steigen, weil er eine so große Rolle in der Geschichte von „Iron Man“ spielt. Das ist schon ganz anders, als wenn man in einem Lycra-Anzug steckt und lauter Effektbälle an deine Arme gepappt werden. Es ist toll, den Anzug zu tragen, weil man weiß, dass man ihn irgendwann auch wieder ablegt, weil es doch sehr heiß und schwer da drin wird.“

      „Es war Wahnsinn, als wir für die Szene, in der Rhodey mit der Mark-II-Rüstung ankommt, auf der Edwards Air Force Base auftauchten, denn was die DOD für diese Szene an Material herangeschafft hatte, war unglaublich“, erinnert sich Koproduzent Latcham. „Wenn man das alles zusammenzählt, kommt man vermutlich auf Equipment im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar. Die Leute in Edwards waren großartige Partner und sie schafften alles heran, wonach wir fragten. Wir konnten alles auf die Leinwand packen, was sie zu bieten haben. Das ist cooles, hochmodernes Zeug.“

      Eine der großen Traditionen auf der Edwards Air Force Base ist das Tragen von Medaillen der Schwadrone und Battalione. Beim ersten Film hatten die Besetzung und die Filmemacher bereits Medaillen verschiedener Schwadrone erhalten, die damit ihrem Dank Ausdruck verleihen wollten, dass die Produktion auf ihrer Basis gedreht hatte. Bei der Rückkehr hatte sich Favreau entsprechend vorbereitet und hatte eine große Überraschung für das Militärpersonal dabei.

      „Beim ersten Film hatten all die Battalione und Schwadrone Jon diese sogenannten Challenge-Coins gegeben. Das ist Teil einer Militärtradition, und alle Beteiligten stiegen voll drauf ein und begannen sie zu sammeln“, erinnert sich Latcham. „Jon war allerdings etwas beschämt, weil ihm etwas geschenkt wurde, er aber nichts hatte, die Geste zu erwidern. Also ging er diesmal im Vorfeld los und ließ IRON-MAN-Medaillen anfertigen. Während unserer Zeit in Edwards verteilte er sie freizügig an die Militärjungs, die uns so selbstlos unterstützten. Die wurden immer beliebter, sodass irgendwann Jungs bei Jon aufkreuzten, um ihm ihre Challenge-Coins zu geben, in der Hoffnung, er würde sich mit IRON-MAN-Medaillen revanchieren. Die Geste kam wirklich prima an. Sie waren sehr dankbar, dass er ihre Kultur und Traditionen verstand und honorierte.“

      Die neuen Rüstungen:


      Nach Beendigung des Drehs auf der Edwards Air Force Base kehrte die Produktion in die Marvel Studios zurück, wo die Arbeit an den neuen Rüstungen für IRON MAN begann. Die Filmemacher empfanden die überwältigende Popularität der IRON-MAN-Rüstungen als bittersüßen Segen, weil sie ständig an die jüngst verstorbene Special-Effects-Makeup-Legende Stan Winston erinnert wurden, der die ursprünglichen Modelle entworfen hatte.

      „Ich habe zweimal mit Stan gearbeitet und stand ihm sehr nahe“, sagt Favreau. „Es war unendlich traurig, als er starb. Wenn man gesehen hat, wie viele Hollywood-Größen bei seiner Beerdigung sprachen, wird einem erst so richtig bewusst, welch eine integrale Rolle er für die technologische Revolution spielte, die es dem Medium Film überhaupt erst ermöglichte, in Hinsicht auf Größe und Ambition regelrecht zu explodieren.“

      Der Regisseur meint weiter: „Stan war nicht einfach ein Puppenspieler, er verband die praktische Arbeit nahtlos mit CGI. Ich finde, JURASSIC PARK („Jurassic Park“, 1993) hat bis heute Bestand als einer der Meilensteine, in Hinblick darauf, was mit dem Einsatz von CGI möglich ist und wie man diese Technologie am wirkungsvollsten verwendet. Viel davon hat mit Handarbeit und Designarbeit zu tun und gar nicht einmal mit der Computeranimation als solcher.“

      „Einer der Schlüssel zum Erfolg des ersten Films war, dass die „Iron-Man“-Rüstung absolut glaubwürdig war als Beispiel für weit fortgeschrittene Technologie und Hardware“, sagt Produzent Feige. „Das war kein Zauberanzug oder Outfit mit Superantrieb. Die Rüstung wurde mit Blut, Schweiß und Tränen hart erarbeitet und sah so aus wie ein von Hand zusammengeschraubtes, -gebogenes und -geschweißtes Stück Technologie. Was das Publikum auf der Leinwand erleben durfte, war die fantastische Kombination aus der Digitalarbeit von ILM kombiniert mit der großartigen praktischen Arbeit von Stan Winstons Gruppe. Stan war der beste Mann im Geschäft, ein Genie im wahrsten Sinne des Wortes. Für IRON MAN 2 sicherten wir uns wieder die Zusammenarbeit mit Shane Neham, der Stans Erbe unter dem neuen Firmennamen Legacy Effects weiterführt. Shane und sein Team von Technikern hatten bereits bei den ersten Treffen hervorragende Ideen, wie die Anzüge von „Iron Man“ sein sollten.“



      Für Mahan und sein Team von Künstlern war das Entwerfen der Anzüge diesmal nicht mehr mit der Try-and-Error-Methode verbunden, die die Arbeit an dem ersten IRON MAN gekennzeichnet hatte.

      „Es gab eine steile Lernkurve und eine lange Phase des Experimentierens, bis wir beim ersten Film herausgefunden hatten, wie man so einen Anzug hinbekommt“, erinnert sich Mahan. „Die einzige Ansage, die es von Marvel beim ersten Film gegeben hatte, war die Bitte, dass „Iron Man“ niemals aussehen oder sich anfühlen sollte wie ein Typ, der einfach in einem Anzug steckt. Obwohl es in der Vergangenheit eine Reihe solcher Kostüme gegeben hatte, die wirklich ausgezeichnet waren, wollten die Filmemacher die Proportionen der Figur aus den Comics direkt auf die große Leinwand übersetzen und zu überzeugendem Leben erwecken. Mein Team stand vor der monumentalen Aufgabe, eine komplette Rüstung zu bauen, die die richtigen Proportionen haben musste. Es gibt nun mal keine Menschen, die so breite Schultern, superwinzige Hüften und einen Kopf in der richtigen Größe, damit er in den Helm passt, haben.“

      Mahan fährt fort: „Damals hießen wir noch Stan Winston Studios, also hat sich seit seinem Tod offenkundig viel verändert. Aber wir sind immer noch dasselbe Team, haben denselben Antrieb und die gleiche Energie, die uns beim ersten Film erfolgreich sein ließ. Wir hatten bei IRON MAN 2 entschieden weniger Zeit, um die Anzüge anzufertigen, aber wir hatten die Basisarbeit ja bereits bei Teil eins geleistet und konnten darauf aufbauen. Den Filmemachern schwebte vor, dass Robert die Rüstung diesmal leichter und schneller an- und ablegen können sollte.“

      Die Filmemacher und Mahan trafen außerdem die Entscheidung, dass die „Iron-Man“-Panzer, die Downey bei der Produktion tragen würde, nur noch halbe Anzüge sein sollten, was die Bewegungsfreiheit des Schauspielers massiv verbesserte.

      „Für Shane galt es das große Puzzle zu lösen, einerseits die richtigen Proportionen für den Anzug hinzubekommen, den Schauspielern und Stuntleuten aber trotzdem ein Maximum an Tragekomfort zu gewährleisten“, verrät der ausführende Produzent D’Esposito. „Wir steckten die Köpfe mit Shane und dem Legacy-Tream zusammen und entwickelten die Idee für eine Variation einer Football-Uniform. Das Anlegen der Rüstung sollte vergleichbar damit sein, wenn ein Footballspieler in seinen Schulterschutz schlüpft. So stimmten nicht nur die Proportionen, es war auch bequem, sich darin zu bewegen. Es gab einen einfachen Grund, dass wir diesmal die Beine abnahmen: In einem Anzug ist es sehr schwierig, die richtigen Bewegungen zu erhalten und den Fotorealismus sicherzustellen, der uns so wichtig war.“

      „Diesmal quetschten wir die Proportionen in die richtige Form, weil wir sie an Roberts Anatomie anpassen mussten“, berichtet Mahan. „Man kann bei den Proportionen oder den Perspektiven fast nicht schummeln, das fällt sofort auf. Alles musste sichtbar sein, und es wurde so angefertigt, dass er von der Hüfte aufwärts in seinen Anzug passte. Aber auch die anderen Proportionen von der Hüfte abwärts waren korrekt. Ich würde sagen, uns ist eine absolut überzeugende Fusion aus Praktischem und Digitalen gelungen. Die Digitalfirmen konnten sich den originalen kompletten Anzug vornehmen, ihn einscannen und ihn als Grundlage für ihr Computermodell verwenden.“

      „Es war wirklich faszinierend, wie schnell Shane und sein Team die Anzüge bauen konnten“, merkt Jon Favreau an. „Sie machten die Anzüge deutlich leichter und setzten beweglichere Materialien ein. Nicht nur gaben die praktischen Anzüge vor, was wir später in der digitalen Nachbearbeitung zu tun hatten, wir konnten Robert auch in seinem Anzug filmen, was den Effekt verstärkt, dass wirklich Tony Stark in diesem Panzer steckt. Wir wollten das nie aus den Augen verlieren, denn Tony ist der Star des Films und „Iron Man“ sein Alter Ego.“

      „Wenn Robert den Anzug anlegte, erwachte dieser förmlich zu Leben. Wir konnten dabei viel über die Figur lernen, die darin steckt“, beobachtet Koproduzentin Victoria Alonso. „Wenn es diesen realen Anzug für Robert nicht gäbe, können wir mit den Computergrafiken so gut sein, wie wir wollen, es würde einfach etwas fehlen. Also versuchten wir nach Möglichkeit immer, auch reale Aufnahmen mit dem Anzug zur Verfügung zu haben. Und wenn das nicht möglich war, musste man zumindest eine praktische Referenz schaffen, damit man im Computer eine Vergleichsgröße hatte, um es echt aussehen zu lassen. Robert würde den halben Anzug tragen, und von der Hüfte abwärts steckte er in einem MoCap-Anzug mit Kontrolllampen, damit man seine Bewegungen exakt festhalten konnte. Das war vergleichbar mit dem Dreh auf einer Motion-Capture-Bühne, aber wir profitierten auch von der Realität, dass in dem Anzug Robert Downeys Oberkörper steckte.“

      Beim Erklären der Herausforderungen bei der Evolution des „Iron-Man“-Panzers merkt Produzent Feige an, dass „wir für diesen Film ein Design für Tonys Anzüge entwickeln wollten, das sich an dem anlehnt, was wir in den „Iron-Man“-Comics seit Jahren definiert haben. Das sind zwei Dinge. Zunächst entwickelt Tony seinen Anzug unentwegt mit neuen Ideen und Gadgets weiter. Zudem bleibt das ikonische Gesicht von „Iron Man“ in Rot und Gold immer mehr oder weniger unverändert. Also mussten wir uns für den Film Anzüge einfallen lassen, die unverkennbar der Ikonographie von „Iron Man“ entsprechen, gleichzeitig aber mit der Entwicklung der Geschichte, die wir erzählen wollten, mithalten konnten. Tony beginnt den Film in einem Mark IV, der immer noch den ikonischen runden Elektrotransmitter hat, aber wenn man ihn unmittelbar mit einem Mark III vergleicht, fällt auf, dass er schlanker und dynamischer ist und mehr Gadgets vorzuweisen hat. Und doch ist es unverkennbar „Iron Man“.“

      „Beim Design des Mark IV änderten wir ein bisschen an den Armen und Schultern, aber vor allem an den Beinen“, sagt Ryan Meinerding, der leitende Anzugsillustrator. „Wir wollten die Beine beim Blick von vorn menschlicher wirken lassen. Was man beim Mark III gemacht hatte, war wirklich klasse, weil die Beine sehr linear aussahen. Man hatte das Gefühl, dass sie ideal sind für Schubkraft und Fliegen. Dennoch fanden wir, dass es bei einigen Actionszenen womöglich helfen würde, wenn man mehr Ausdruck in die Beine legen könnte, um die Posen dynamischer zu machen. Wir wollten die Schulterpolster im Mark IV außerdem schlanker gestalten, damit die Wirkung etwas mehr Hightech ist und nicht so sehr wie bei dem Polster einer Footballuniform. Im Großen und Ganzen war es unsere Absicht, „Iron Man“ etwas stromlinienförmiger aussehen zu lassen.“

      Eine der neuen Herausforderungen bei IRON MAN 2 war Konzeptualisierung, Design und Herstellung des Anzugs von Tony Starks neuem Erzfeind „Whiplash“. Koproduzent Latcham berichtet von der Entwicklung des Looks dieser Figur.

      „Wir alle waren wirklich begeistert von „Whiplash“, aber im Comic sieht er aus wie ein S&M-Kerl in Schwarz mit all diesen Schnallen und einem Reißverschluss schräg über seinen Mund. Das war nicht, was wir im Sinn hatten“, erklärt Latcham. „Stattdessen nahmen wir uns vor, die Figur noch einmal auf den Prüfstand zu stellen und zu überlegen, was man neu machen könnte, um ihn zu einem unverkennbaren Teil der Welt von IRON MAN werden zu lassen. Ryan Meinerding ist einer der begabtesten Konzeptkünstler der gesamten Industrie, und wir fanden, dass es wirklich cool sein würde, ihn ein „Whiplash“-Kostüm entwerfen zu lassen, das man in einer Höhle bauen könnte, mit einer Kiste Altmetall – so wie Tony Stark seinen ersten „Iron Man“ baute, als er in Gefangenschaft war.“

      „Bei „Whiplash“ war es für uns etwas schwierig, sich auf die Designs aus dem Comic zu berufen, er ist nicht gerade eine designerische Meisterleistung und wenig ikonisch“, meint Meinerding. „Wir wollten die Figur in der Realität verankern, also begannen wir mit einem Outfit, das dem ursprünglichen Anzug von Tony ähnlich war, nur dass der einen zylinderförmigen Elektrotransmitter in der Brust tragen musste. Jon fand das zunächst zwar eine lustige Idee, aber mir erschien das dann doch als ein bisschen zuviel des Guten: Wer übt schon selbst an seiner Brust eine Operation aus, wenn es nicht sein muss? Also gingen wir mehr in die Richtung eines Exoskeleton-Designs. Dieses Konzept kam bei allen gut an. Wir unterhielten uns danach mit Jon darüber, wie viel Schaden man dem Panzer zufügen können sollte. Das war eine knifflige Balance. Wir mussten uns überlegen, wie viel Exoskelett wir ihm einerseits anlegen sollten, andererseits wie stark er geschützt sein sollte.“



      Für Meinerding war die Besetzung von Mickey Rourke in der Rolle des „Whiplash“ eine weitere entscheidende Information, die das Konzeptdesign der Figur entscheidend beeinflusste. „Wir hatten für die Figur immer einen erschreckenden russischen Strafgefangenen im Hinterkopf. Von diesem Archetyp ging ich in meinen ersten Zeichnungen aus“, erinnert sich Meinerding. „Als wir dann herausfanden, dass Mickey Rourke in der Rolle besetzt worden war, wirkte sich das spürbar auf unsere Designs aus. Ich fertige eine neue Skizze mit Mickey als „Whiplash“ an, die der Angelegenheit gleich eine völlig neue, kernige, düstere Dimension verlieh.“

      „Was Mickey völlig auf den Film abfahren ließ, war eine Zeichnung von Ryan mit seinem Konzeptdesign“, merkt Latcham an. „Als sich Jon und Kevin Feige zum ersten Mal mit Mickey trafen, legten sie ihm zwei Bögen mit der Konzeptkunst vor und sagten ihm: ,Wir wollen, dass du diese Figur spielst.’ Mickey sah sich das Design mit seinen Tattoos, Riemen und verkokelten Hosen an und fand die Idee sehr cool. Ryans Artwork hatte großen Anteil daran, dass sich die Produktion Mickeys Mitwirkung sichern konnte.“

      Nachdem das Konzeptdesign stand, mussten sich wieder Shane Mahan und sein Team an die Arbeit machen. Sie mussten den praktischen Anzug anfertigen, den Mickey Rourke am Set tragen würde.

      „Ryan gab uns seine Designs von „Whiplash“, wir unterhielten uns daraufhin mit Jon und interpretierten ihn dann in einem älteren Stil und russischem Look, mit einem Ledergürtel, wie er von Elektrikern getragen wird, nur ein bisschen derber von der Machart her“, erklärt Dave Merritt, der Effektkoordinator bei Legacy. „Außerdem statteten wir das Outfit mit ein paar Modellteilen aus, um es futuristischer aussehen zu lassen.“

      Für Rourke war der „Whiplash“-Anzug toll anzusehen, aber nicht ganz so leicht zu tragen, zumindest nicht über längere Zeiträume hinweg. Aber er fand einen Weg, wie er es dann doch bewerkstelligte. „Sie bauten einen tollen Anzug, der wirklich großartig aussah – er gefiel mir, weil ich ohnehin keine Lust hatte, in einem kompletten Anzug zu stecken“, sagt Rourke. „Mir gefiel daran, dass man viel Haut und Leder zu sehen bekam. Aber das Ding wog immer noch 18 Kilo, und das ohne Arme. Als ich ihn das erste Mal anlegte, dachte ich mir, dass das wohl nichts werden würde. Er war so schwer und lästig, dass ich schon nach ein paar Minuten völlig erschöpft war. Also arbeitete ich sieben Wochen lang mit einem Trainer, quälte mich mit einer 18-Kilo-Weste 45 Minuten auf einer Treadmill, damit ich nicht immer völlig fertig sein würde, wenn ich mit dem Anzug drehen musste.

      Iron Man 2: Rockin' all over the World:


      Erstmals sieht man Rourke in seinem neuen Anzug in der Sequenz, in der die Produktion einen Teil des Formel-1-Rennens beim Grand Prix von Monaco nachstellte. In der Szene steigt Tony Stark zur Überraschung aller Anwesenden selbst in den Wagen, nur um wenig später von dem mysteriösen „Whiplash“ jäh gestoppt zu werden.

      „Für mich steht das Monaco-Rennen stellvertretend für alle weltlichen Unternehmungen von Tony Stark außerhalb von Stark Industries. Es unterstreicht seine Liebe für Autorennen, was er vermutlich ebenfalls von seinem Vater geerbt hat“, erklärt Downey. „Tony will mitmachen, um ein bisschen Dampf abzulassen, weil so viele Dinge gleichzeitig in seinem Leben auf ihn einstürzen. Natürlich stellt sich schnell heraus, dass es eine der schlechtesten Ideen ist, die er in seinem Leben jemals hatte.“

      „Tony ist in Europa. Da ergibt es Sinn, dass sich Ivan von Russland aus auf den Weg nach Südfrankreich macht. Wir fanden, dass es die ideale Kulisse für den ersten Auftritt von „Whiplash“ wäre, wo er vor den Augen der Welt das Leben von Tony Stark für immer verändert“, sagt D’Esposito. „Obwohl Tony entkommt und „Whiplash“ überwältigen kann, ist schnell klar, dass „Whiplash“ den amerikanischen Milliardär einfach nur vor aller Welt lächerlich machen wollte. Das reicht ihm. Er wollte einfach nur die Botschaft loswerden, dass Tony Stark nicht der einzige Mensch auf der Welt mit der „Iron-Man“-Technologie ist.“

      Der Angriff lässt Tony den Schädel brummen und um sein Leben kämpfen. Seine einzige Hoffnung ist der Einsatz der noch nicht ausreichend getesteten neuen Technologie, die in seinem Mark-V-Anzug steckt. „Der Mark-V-Anzug ist eine experimentelle Version, die Tony überall mit hinnehmen kann“, sagt Feige. „Sie bietet nicht so viele Waffen und weniger Schutz, aber es ist ein Reserveanzug, an dem Tony seit einiger Zeit feilt. Die Limitationen des Anzugs sind ebenso interessant wie seine Attribute. Tony testet ihn zum ersten Mal in einem Kampf aus, was wir ihn zuvor noch nie haben tun sehen. Es trägt zu der Spannung und dem Humor in Monaco bei, wenn er auf der Rennbahn erstmals gegen „Whiplash“ antritt.“

      Ab ins Rennen:


      Der Grand Prix von Monaco war nicht nur eine interessante internationale Kulisse für eine der größten Actionsequenzen des gesamten Films, sondern spiegelt auch einen wichtigen Aspekt der Evolution von Tony Stark wider, den die ganze Welt mittlerweile als „Iron Man“ kennt.

      „In diesem Film war es uns wichtig zu unterstreichen, dass „Iron Man“ ein globaler Superheld ist“, betont Kevin Feige. „„Spider-Man“ ist beispielsweise fokussiert auf New York City, und andere Marvel-Figuren lassen sich ebenfalls spezifischen Gegenden zuordnen, aber die Bühne von „Iron Man“ ist die ganze Welt. Er kann in seinem Anzug von Malibu aus abheben und befindet sich schon ein paar Stunden später auf der anderen Seite der Erde.“

      „Im ersten Film hatten wir Tony in Las Vegas, aber diesmal mussten wir einen Schritt weiter gehen und größer denken“, meint Jon Favreau. „Las Vegas ist was für Millionäre, aber Monte Carlo ist der Ort für Milliardäre. Die Idee, eine Actionsequenz in Monaco zu gestalten, fand ich unwiderstehlich. Ein Teil der Schwierigkeit bei Superheldenfilmen ist doch, dass man den Eindruck hat, alles sei schon mal dagewesen. Wie also macht man einen Superheldenfilm anders? Es gibt einfach nur eine begrenzte Anzahl an Szenarios. Tony Starks Lebensstil um eine Weltgewandtheit im Stil eines James Bond zu bereichern und seine Superheldenabenteuer in sein Privatleben schwappen zu lassen, all das in Monaco während des berühmten Formel-1-Rennens, fand ich doch sehr reizvoll.“

      „In IRON MAN 2 fährt Tony einen originalen Stark-Rennwagen, als er in Monaco an den Start geht. Howard Stark sponserte damals in den Siebzigerjahren Rennwagen, und nun erweist Tony dem Erbe seines Vaters einen Tribut, indem er alle zwei Jahre eines der klassischen Autos in den Grand Prix schickt“, erklärt Feige. „Die Leute versuchen Tony klar zu machen, dass die eigene Mitwirkung an dem Rennen verantwortungslos wäre für einen Mann, der sich in der Vergangenheit bei den verschlagenen Elementen in dieser Welt nicht gerade beliebt gemacht hat. Er lebt kein besonders verantwortungsbewusstes Leben und spürt den Druck, was es heißt, ein Superheld zu sein. Er will einfach etwas Dampf ablassen, also steigt er in der letzten Minute in das Rennen ein. Das bringt ihm nichts als Ärger ein. Diese Actionsequenz inmitten eines solchen Autorennens zu absolvieren, ist ein ziemliches Spektakel. Etwas in dieser Größe hat man in einem IRON MAN-Film noch nicht gesehen.“

      Für die Filmemacher bedeutete die Planung dieser massiven Sequenz zunächst zur Motivsuche einen Besuch in Monaco, bei dem sie sich auch mit Prinz Albert von Monaco trafen.

      „Als wir anfingen, mit der Idee zu spielen, in Monaco zu drehen, besuchten wir das Fürstentum und erhielten eine Audienz bei Fürst Albert, der sich als überaus netter und großzügiger Gastgeber erwies“, sagt Jon Favreau. „Er war sofort dabei, als wir ihm unsere Vision für die Sequenz unterbreiteten und ihm versicherten, wie sehr seine Stadt davon profitieren würde. Wir nahmen die Rennbahn ins Visier, die durch die Straßen der Stadt führt. Wir sind im Grunde einmal die komplette Bahn abgelaufen und schossen Fotos, die uns ziemlich gut vermittelten, was wir anstellen konnten. Wir bereiteten eine Präsentation vor, wie der Stark-Rennwagen aussehen sollte, und zeigten ihnen die offiziellen Designs, die wir gemacht hatten, weil sie ihr Rennen sehr ernst nehmen.“



      Der Regisseur erzählt überdies: „Da wir nicht die komplette Produktion mit nach Monaco nehmen konnten, identifizierten wir den Abschnitt der Rennstrecke, den wir duplizieren wollten und drehten unser Material ein paar Tage vor dem offiziellen Rennen, damit wir all die Tribünen und Zeichen auf Film festgehalten hatten. Dann bauten wir den exakt selben Streckenabschnitt nach, den wir im Vordergrund benutzen wollten. Dort konnten wir dann nach Belieben Autos durch die Luft schleudern, Explosionen wiederholen und tausende von Leuten in die Tribünen setzen, die wir nach dem Vorbild der Originaltribünen in Monaco exakt nachbildeten.“

      Die große Unfallsequenz dann noch einmal während des Grand Prix vor Ort nachzustellen, war eine Gemeinschaftsleistung aller Abteilungen der Produktion, die von Jon Favreau koordiniert wurde.

      „Mit Rennwagen umzugehen, ist, als hätte man es mit einem reinrassigen Rennpferd zu tun“, lacht D’Esposito. „Sie sind sehr teuer und temperamentvoll. Man kann sie nur einmal an den Start schicken, weil man dazu zwölf Leute braucht. Und dann braucht man ein ganzes Team, um es im Rennen zu halten. Ich glaube, wir erzielten das beste Gleichgewicht, indem wir das zweite Drehteam nach Monaco schickten, um die Hintergrundaufnahmen zu machen sowie Aufnahmen des Rennwagens unseres Helden auf der Rennstrecke ein paar Tage vor dem eigentlichen Rennen. Es war eine gewaltige Unternehmung, ein lebensgroßes Set zu bauen, das von einem gewaltigen Green Screen umgeben war, auf dem wir die Hintergrundaufnahmen einspielten.“

      Der ausführende Produzent erzählt weiter: „Dann galt es, eine Massenkarambolage bei Hochgeschwindigkeit zu orchestrieren, bei der eine Reihe von Autos explodieren und durch die Luft gewirbelt werden sollten. Es wäre am einfachsten gewesen zu sagen: Lasst uns den Crash digital herstellen! Aber ein digitaler Wagen fühlt sich eben nicht echt an und signalisiert dem Publikum, man sei für den Dreh gar nicht vor Ort gewesen. Jon gefällt so etwas nicht. Er will die Dinge am liebsten immer mit einem praktischen Dreh real abwickeln und lässt sich erst danach mit digitaler Hilfe unter die Arme greifen. Er umgibt sich mit großartigen Leuten wie Dan Sudick, der sich einen Weg ausdachte, wie man die Autos in die Luft katapultieren und hochjagen konnte, was man dann mit den Schauspielern verbinden konnte.“

      Dan Sudick, seines Zeichens Special Effects Supervisor, erklärt den Prozess, wie es ihm und seinem Team möglich war, den Hochgeschwindigkeitsstunt erfolgreich abzuwickeln: „Für die Monaco-Crashsequenz bauten wir tatsächlich 17 Autos – ein Vorgang, der sich über fünf Monate erstreckte, da wir die Kameraeinstellungen zu überlegen hatten, das Schienensystem entwerfen mussten und die ganzen Berechnungen für unsere Gags durchführen mussten“, sagt er. „Um „Whiplash“ ablichten zu können, wie er die Autos zerstört, mussten wir die Kameras neben dem Auto mitführen. Also bauten wir im Grunde ein Auto, das die Kamera auf einer Schiene zieht und mit dem anderen Auto synchronisiert ist, während sie auf der Strecke fahren. Auf diese Weise befindet sich die Kamera immer im gewünschten Verhältnis zu dem Auto.“

      „Dan Sudick ist einer der besten Spezialeffektjungs im Geschäft. Er ist ein Meister, wenn es darum geht, Autos in Stücke zu fetzen und durch die Luft zu schleudern“, sagt Produzent Feige. „Uns gefällt an der Sequenz besonders gut, dass Tony Stark eine große Rolle darin spielt, bevor er seinen „Iron-Man“-Anzug anlegen kann. Man erlebt Tony ganz ohne besondere Kräfte. Er kann sich nur auf seinen Verstand verlassen, und das ist schon einmal eine ziemlich gute Sache. Aber wenn man diesen Irren mit seinen elektromagnetisch angetriebenen Peitschen sieht, die so ziemlich jedes Material wie Butter durchtrennen, dann ist man ganz schön gefordert. Es macht viel Spaß zuzusehen, wie er mit der Situation umgeht.“

      „Es ist eine der dynamischsten Aufnahmen, die ich jemals gesehen habe, denn diese Autos fliegen wirklich durch die Luft, überschlagen sich mehrmals und explodieren dann – während sich der Schauspieler in der selben Einstellung befindet“, sagt Favreau. „Wenn man das noch interaktiv ausleuchtet und ein bisschen Luft in die Szene pustet, ist Tony wirklich mittendrin, und man hat eine beeindruckende Sequenz, die sich völlig echt und authentisch anfühlt.“

      Als man die Monaco-Sequenz im Kasten hatte, kehrte die Produktion in die Marvel Studios zurück. Jetzt wurde die gesamte Aufmerksamkeit auf eine weitere Actionsequenz gerichtet, in der „Black Widow“ und Happy Hogan bei Hammer Industries eindringen und sich in einem Gang der Fabrik durch eine nicht enden wollende Abfolge von Sicherheitsbeamten kämpfen. Stuntkoordinator Tommy Harper beschreibt die Szene und erklärt, wie er und sein Team sie entwickelten und sich darauf vorbereiteten.

      „„Black Widow“ und Happy Hogan kommen durch die Eingangstür von Hammer Industries und treffen auf den ersten Sicherheitsbeamten, der sofort einen Boxkampf mit Hogan beginnt“, erklärt Harper. „Während dieser Kampf andauert, arbeitet sich „Black Widow“ den Gang entlang und schaltet dabei einen Wächter nach dem anderen aus. Sie fesselt sie, hängt sie an einen Haken und lässt insgesamt zwölf Typen zusammenfallen wie Kartenhäuser, während Hogan sich im Hintergrund immer noch mit dem Sicherheitsbeamten abmüht. Die Sequenz ist zu Ende, und ein paar Wächter hängen alle schön verpackt von der Decke, während die anderen, die „Black Widow“ ausgeschaltet hat, am Boden verstreut herumliegen. Für Happy, der gerade einmal einen Typen fertiggemacht hat, ist es ein demütigender Moment. Aber es ist auch einfach eine tolle Kampfsequenz.“

      Harper fährt fort: „Scarlett hat sich mit ihrem intensiven Training hervorragend auf die Sequenz vorbereitet. Es war der Höhepunkt ihrer achtwöchigen Ausbildung – vier Stunden am Tag mit einem Stuntteam, zu dem Kampfchoreograph Jon Eusebio, das Drahtteam, das ihr bei den Abschnitten half, in denen sie scheinbar schwerelos abhebt, und ihr Stuntdouble Heidi Moneymaker, gehörten. Was die Zuschauer in dieser Szene zu sehen bekommen, würde ich als „Black Widows“ Highlight-Montage beschreiben. Auf denkbar dicht gedrängtem Raum zeigt sie alles, was sie auf dem Kasten hat: Ihr Kampfkönnen und ihren perfekten Umgang im Nahkampf.“

      Johansson war es wichtig, so viele Stunts wie nur möglich selbst auszuführen. „Ich bin sehr penibel, wenn ich eine Actionszene sehe und man kann vom Helden nur den Hinterkopf erkennen, dann Schnitt und man sieht den Schauspieler am Ende in einer dramatischen Pose. Dabei ist völlig klar, dass man in der Einstellung davor eine andere Person gesehen hat“, meint Johansson. „Das finde ich total lahm. Man will sehen, wie der Schauspieler sein Leben aufs Spiel setzt. Das ist es doch, wie man das Publikum begeistert. Deshalb war es mir wichtig, mich mehrere Monate intensiv vorzubereiten. Ich wollte nicht, dass man mir nachsagt, ich sei ein Weichei und hätte Actionszenen nicht im Kreuz.“

      Trotz ihres ausdrücklichen Bedürfnisses und ihres Monate langen Trainings bekam die Schauspielerin erst einmal weiche Knie, als sie zusah, wie das Stuntteam die komplette Sequenz live durchspielte.

      „Als ich die Einzelteile erstmals am Stück in der Choreographie des Stuntteams erlebte, dachte ich mir nur: ,Oh mein Gott, ich habe keine Ahnung, wie ich das jemals selbst machen soll’“, erinnert sich Johansson. „Aber dann atmete ich einmal tief durch und vertraute auf all das Training und die endlosen Wiederholungen bei den Proben, und auf einmal war ein Fluss da und es ging wie von selbst. Es machte mir viel Spaß, mit all den Leuten zu arbeiten, die Tommy Harper versammelt hatte. Das sind die besten Stuntleute, die es gibt, und sie haben mich unterstützt, wo sie nur konnten. Es gab Momente, die waren ganz schön frustrierend, was man sicher auf der DVD sehen wird, aber ich glaube, wir haben’s gepackt. Und wenn Tommy Harper sagt, man hat es gepackt, dann weiß ich, dass wir es gepackt haben. Es wird bestimmt sehr lustig, sich das Resultat ansehen zu können.“

      „In dieser Sequenz kombinieren wir eine Reihe verschiedener Kampfstile, und Scarlett lernte jeden einzelnen davon“, sagt Favreau. „Der tollste war Lucha Libre, ein mexikanischer Wrestlingstil, der mir albern vorkam, als man mir zum ersten Mal davon erzählte. Es klang schon sehr komisch, mit all dem Herumwirbeln, den Flips, Griffen und akrobatischen Moves. Aber wenn man dann eine Frau im Kostüm von „Black Widow“ sieht, die das macht, anstatt eines bierbäuchigen Wrestlers mit einer Maske, dann ist der Effekt beachtlich. Es ist ein wirklich aufregender, innovativer Stil des Entertainment, der mich ein bisschen an Parkour erinnerte. Zumindest kommt er genauso unverbraucht rüber. Es fühlte sich einfach richtig an, wenn man das mit der entsprechenden Choreographie sah.“

      Der Regisseur meint außerdem: „Scarlett war wirklich gut vorbereitet, sie hatte jeden Move tausende Male wiederholt und gelernt. Sie machte auch ihre eigene Drahtarbeit und transformierte ihren ganzen Körper. Das half wunderbar, ihre Figur noch besser auszuarbeiten. Sie ist einfach eine wirklich smarte Schauspielerin mit wunderbaren Instinkten. Es ist lustig, weil sie doch ein bisschen jünger ist als ich. Das vergisst man aber, wenn man sich mit ihr unterhält. Sie ist sehr schlau, erfahren und verfügt für ihr junges Alter über eine ungemein große Schauspielerfahrung. Sie passt perfekt in unseren Film. Ich bin überzeugt, das Publikum wird richtig auf sie abfahren.“

      War Machine:


      Noch einen weiteren Neuling hat IRON MAN 2 parat: Es gibt den mit Spannung erwarteten ersten Auftritt der „War-Machine“-Rüstung zu sehen, die im Film von Rhodey getragen wird.

      „Wir wussten, dass Rhodey in diesem Film erstmals den Mark-II-Anzug anprobieren wird, der schließlich die Basis für die „War-Machine“-Rüstung bildet“, sagt Favreau. „Die Spannung zwischen Rhodey und Tony baut sich immer weiter auf. Schließlich erkennt Rhodey, dass er all die Zeit ein zu guter Freund war und seinem Land nicht entsprechend gedient hat. Tony ist unverantwortlich, und das ist gefährlich. Rhodey befürchtet, dass sich jemand wehtun wird. Das ist der Zeitpunkt, an dem er Tony den Mark-II-Anzug abnimmt. Diese Aktion gab uns die Gelegenheit, erstmals die waffenstrotzende Version des „Iron-Man“-Anzugs zu zeigen, auch bekannt als „War Machine“.“

      „Es gibt im Lauf der Jahre viele verschiedene Looks für all die Figuren in unseren Comics, und wir übernahmen die, von denen wir glauben, dass sie die ultimativen sind“, erklärt Feige. „Wir haben im ersten Film einen bestimmten Stil für die Anzüge entwickelt, und das wollten wir im zweiten Film unbedingt fortsetzen. Es gab dabei gewisse Hürden, die wir nehmen mussten. Es galt herauszufinden, wie wuchtig der Anzug werden darf und wie viele Waffen man darauf montieren kann, ohne dass der Eindruck entsteht, der Mensch im Anzug kann darin unmöglich laufen. Wenn man mit Firmen wie Industrial Light & Magic und Legacy Effects an solch einer Aufgabe arbeitet, ist man allerdings auf der sicheren Seite. Was uns potenziell Kopfschmerzen hätte bereiten können, erwies sich als einziges Vergnügen. Jeder Schritt bei der Arbeit an den Anzügen war faszinierend. Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Silhouette von „Iron Man“ und der Silhouette von „War Machine“. Wichtig war auch, dass sie völlig unterschiedliche Persönlichkeiten besitzen mussten. Selbst bei geschlossener Maske sollte nie ein Zweifel bestehen, wen man gerade auf der Leinwand sieht.“

      „„War Machine“ basiert auf dem Mark-II-Anzug, aber Rhodey und das Militär können bei der Adaption nicht auf Tony Stark zurückgreifen. Man sieht sofort, dass Tonys Ingenieursgenie fehlt. Er hätte den Anzug stromlinienförmiger gemacht und dafür gesorgt, dass die Raketen aus irgendwelchen Öffnungen hochgefahren werden können“, fügt der ausführende Produzent D’Esposito hinzu. „Sie versuchen nicht, ihr Modell cool aussehen zu lassen. Sie wollen einfach nur effektiv sein. Und Justin Hammer stattet den Anzug schließlich mit einigen der größten Waffen aus, die man jemals gesehen hat – ganz klassisch, wie man „War Machine“ auch aus den Comics kennt. Hier geht es nicht um Eleganz oder cleveres Design. Hier geht es darum, eine riesige Wumme auf die eine Schulter zu schrauben, auf die andere einen Raketenwerfer und auf die Arme riesige 50-mm-Kaliber-Gewehre. Das sieht nicht toll aus. Aber es ist effektiv.“

      „„War Machine“ bekommt einen ganz großen Auftritt in unserem Film, wie man das aus den Comics kennt“, meint Favreau abschließend. „Wie Rhodey zu „War Machine“ wird, ist einer der großartigen Momente des Films. Und die Fans reagieren absolut begeistert auf Don Cheadle.“

      Bei „War Machine“ verhält es sich wie bei den anderen Anzügen und Rüstungen in IRON MAN 2. Ausgangspunkt sind stets reale, praktische Aufnahmen, die eine kreative Leinwand für die extrem talentierten Visuelle-Effekte-Techniker und ihre digitale Arbeit bieten.



      „Es war Jon und uns immer sehr wichtig, dass CGI-Animationen nicht die Antwort auf jedes Problem sein sollten“, sagt Feige. „Es gibt da diesen klassischen Witz, dass man während der Dreharbeiten sagt: Egal, das richten wir in der Postproduktion. Es stimmt, dass sich heute tatsächlich viele Dinge in der Postproduktion richten lassen. Aber einer der Gründe, warum wir uns beispielsweise bei dem „Whiplash“-Kostüm so lange den Kopf zerbrochen haben und es schließlich so gemacht haben, wie wir es gemacht haben, ist einfach der, dass wir Mickey Rourke tatsächlich in diesem Outfit sehen wollten. Wir haben echte Rennwägen, echtes Feuer, echte Explosionen und echte choreographierte Kämpfe.“

      Feige fährt fort: „Es ist viel einfacher geworden, komplette Sequenzen digital zu realisieren – und nicht nur das: sie verblüffend überzeugend digital zu realisieren. Es gibt ein paar Szenen auch bei uns, bei denen wir auf diese Lösung zurückgreifen. Aber wir fanden immer, dass es sich auszahlt, einen Weg zu finden, wie man praktische und digitale Aufnahmen vermischt und zusammenfügt. Man hat dann gewonnen, wenn das Publikum nicht sagen kann, was real ist und was nicht. Wenn man seine Arbeit gut gemacht hat, wird sich niemand diese Frage stellen, sondern den gesamten Film als real akzeptieren.“

      „Praktische Aufnahmen mögen einem aufwendig und teuer erscheinen, aber sie sind tatsächlich preiswerter, als wenn man dieselbe Szene komplett digital realisieren müsste“, fügt Favreau hinzu. „Selbst die leidenschaftlichsten Fürsprecher von CGI geben zu, dass man viel lernen und dazugewinnen kann, wenn man praktische Elemente integriert, selbst in die digitale Arbeit. CGI ist eine wunderbare Technologie und ich habe mich diesmal mehr darauf verlassen als in der Vergangenheit. Aber ich war immer schon überzeugt, dass es besser ist, praktische Elemente beim Dreh zu haben, auf die Schauspieler reagieren und mit denen sie interagieren können. Erst später sollte man sie digital aufmotzen.“

      Ein praktisches Set, das schon in IRON MAN bei den Fans ausgezeichnet ankam, ist die Hightech-Garage, in der Tony Stark all seine Anzüge entwirft und bastelt. Für IRON MAN 2 beschlossen die Filmemacher gemeinsam mit Szenenbildner J. Michael Riva, den Drehort mit ein paar neuen Elementen aufzufrischen.

      „Die Garage lässt sich als Tonys Herrenhöhle und Spielzimmer beschreiben. Einstimmig beschlossen wir, dass diesmal die Hall of Armor, eine Ehrenhalle mit all seinen verschiedenen „Iron-Man“-Anzügen, dazukommen sollte“, sagt Favreau. „Wir haben genug Anzüge, also stellten wir uns vor, dass er auch den Mark I geborgen hat. Den Mark II und den Mark III, den er am Ende des ersten Films trug, hat er ja ohnehin bei sich auf Lager. Die Hall of Armor haben wir eins zu eins aus den Comics übernommen. Darin findet sich jede Fassung des Anzugs, inklusive des neuen Mark IV – es ist eine Mischung aus Trophäenraum und Ankleidezimmer. Ich kann mir vorstellen, dass diese Ahnenhalle in den kommenden Filmen ganz schön voll wird.“

      Ein weiteres Upgrade an Tonys Workshop ist ein neuer Boden, der zur allgemeinen eleganten Hightech-Atmosphäre beiträgt.

      „Es ist ein bisschen langweilig, jedes Mal dasselbe zu machen. Also wollten wir auch der Garage ein Makeover verpassen. Wir haben viele Dinge geändert oder neu gemacht“, erzählt Riva. „Eine der Hauptänderungen ist der Boden, der im ersten Film einfach nur aus Beton war. Ich hatte das starke Bedürfnis, mir dafür etwas Anderes einfallen zu lassen. Ich betrachtete mein iPhone und war wirklich angetan von dem gläsernen Bildschirm – eine großartige Leistung der Ingenieure. Also überlegte ich, wie es denn aussähe, wenn der gesamte Boden der Garage aus Glas wäre und all die interaktiven 3D-Sachen aus einem riesigen Display direkt aus dem Boden kämen. Wir brachten noch jede Menge kleine Lichter auf dem Boden an. Das sieht ziemlich cool aus. All die Upgrades in der Garage betonen die Evolution der Art von Technologie, die Tony Stark immer weiter vorantreibt.“

      In IRON MAN 2 ist die Garage nicht das einzige Set, das Szenenbildner Riva aufwertete. „Im letzten Film haben wir nur das Wohnzimmer, die Garage und Tonys Schlafzimmer gesehen, weil wir auf die Studiobühnen beschränkt waren, auf denen wir drehten“ sagt er. „Diesmal legte das Drehbuch fest, dass wir mehr von Tonys Haus sehen würden, weil es einen großen Kampf gibt, der sich über das ganze Anwesen erstreckt. Wir hatten völlig freie Hand und konnten machen, was wir wollten. Also entschieden wir uns für eine Gourmetküche, einen Trainingsraum und eine riesige stylische Veranda mit Blick über den Pazifik.“

      „Tony lebt immer noch in demselben Haus. Die Frage war also, wie man die Integrität des Hauses unberührt lässt, es aber trotzdem etwas anders aussehen lässt“, sagt D’Esposito. „Wir alle fanden, dass Michael Riva sich wieder einmal selbst übertraf. Die Schönheit, Größe und Vision des Hauses sind atemberaubend. Robert ist letztendlich der ultimative Experte, was Tonys Geschmack und Stil anbetrifft. Er ist ein unglaublicher Schauspieler, der ganz genau weiß, was er braucht, um die Welt von Tony Stark lebendig werden zu lassen. Als wir uns also all die neuen Sets zum ersten Mal ansahen und er in jedem Raum mit offenem Mund sagte, das sei absolut atemberaubend, war das das größte Kompliment für Michael und alle anderen Beteiligten.“

      Rivas Kreativität war am meisten gefragt beim Design der Stark Expo, die man zu Beginn und am Ende des Films sieht. Für die auf den heutigen Stand der Dinge gebrachte Version der Weltausstellung in Flushing Meadows vor den Toren von New York benötigte man einen gewaltigen Green Screen, der den kompletten Sepulveda Dam umspannte. „Die Expo war meine größte Herausforderung“, gesteht Riva. „Das Drehbuch sah eine futuristische Version der Weltausstellung vor, in der erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt stehen.“

      Zur Vorbereitung studierte Riva zunächst die Weltausstellung in New York von 1964. „Das war gewaltig. Sie war riesig. Damit wurde automatisch die Größe für alles, was wir machen mussten, definiert“, erinnert er sich. „Wir mussten alles in Stücke aufteilen. Der japanische Garten ist ein völlig eigenes Set. Wir errichteten das Innere in einer Studiohalle. Wir waren in der Lage, all die Elemente zusammenzubauen und eine echte Interaktion mit den Figuren zu ermöglichen. All das wurde später noch einmal in der Welt der Visual Effects bearbeitet und zusammengesetzt.“

      Riva versorgte das Special-Effects-Team mit Modellen der Sets, die er baute, und zeigte ihnen, was er in Studiohallen und am Sepulveda Dam gedreht hatte. Das war die Referenz, die sie benötigten, um mit ihrer Arbeit loslegen zu können.

      Als die Dreharbeiten langsam vor ihrem Abschluss standen, fanden die Darsteller von IRON MAN 2 erstmals Zeit, über ihre Erfahrung, Teil einer Blockbuster-Franchise zu sein, nachzudenken.

      „IRON MAN 2 ist größer, er ist besser, er ist abgefahrener“, verspricht Don Cheadle. „Ich hoffe, dass das Publikum spürt, dass wir tiefer in die Welt von „Iron Man“ eingetaucht sind und dadurch einen noch interessanteren Film machen konnten. Wenn es uns die Zuschauer erlauben, werden wir in dieser Richtung in Teil 3 weitermachen. Die Grundlagen sind da, noch üppigere Geschichten zu erzählen und die Figuren in noch unfassbarere Abenteuer zu verstricken.“



      „Die Figuren in diesem Film sind absolut nachvollziehbar, und die Geschichte ist so bezaubernd, was in der Summe ein wirklich unterhaltsames Abenteuer ergibt“, meint Scarlett Johansson. „Marvel leistet immer großartige Arbeit, die Geschichten ihrer Filme so zu erzählen, dass sie für jedermann nachvollziehbar sind, auch wenn man noch nie in seinem Leben ein Comic gelesen hat. Für mich und die Kollegen, mit denen ich arbeiten durfte, war es eine wunderbare Erfahrung. Besonders lohnend war die Arbeit mit Regisseur Jon Favreau. Ich fand schon immer, dass Schauspieler die besten Regisseure sind. Er hat eine großartige Art, mit den Darstellern zu kommunizieren – er hat einen ganz direkten Ansatz und redet nicht um den heißen Brei herum. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet. Er ist dabei immer offen für Vorschläge. Es fällt auf, dass er viel Erfahrung mit Improvisation hat. Entsprechend arbeitet er als Regisseur. Er ist immer bereit, einen mit einer neuen Dialogzeile zu überraschen und wartet dann ab, was man damit anstellt. Er ist sehr variabel, bereit für alles. Gerade diese Szenen erblühten immer mehr, je länger wir drehten.“

      Downey sagt, dass seine Beziehung mit Favreau komplex und letztendlich sehr fruchtbar ist. „Jon und ich sind, jeder auf seine Weise, verrückt, aber wir sind auch bodenständig und wirklich offen für alles. Wir geben einander viel Freiheit. Da besteht eine Offenheit, die unsere Arbeit besonders macht. Und wir zwingen einander dazu, dass jeder von uns beiden die letzte Unze an Innovation aus sich herauspresst. Noch einmal, wir nehmen das, was wir machen, ausgesprochen ernst, aber wir nehmen uns selbst nicht sonderlich ernst. Uns ist wichtig, dass die Menschen Lust haben, mit uns die „Iron-Man“-Experience zu genießen.“

      Die Dreharbeiten an IRON MAN 2 wurden in der Studiohalle der Marvel Studios in Manhattan Beach abgeschlossen. Für die Filmemacher, Besetzung und Crew war es eine besondere Erfahrung. Alle Beteiligten fühlten sich, als hätten sie sich gemeinsam auf eine signifikante kreative Reise begeben. „Wir hatten das große Glück, dass wir in der Lage waren, fast die gesamte Crew des ersten Films erneut zusammenzutrommeln, viele davon hatten auch schon an anderen Marvel-Filmen gearbeitet“, sagt Kevin Feige. „Wir haben außerdem ein paar neue großartige Schauspieler mit an Bord, die sich nahtlos in die aufregende Welt von Tony Stark eingefügt haben. Wenn man das Marvel-Logo sieht, weiß man, dass man sich auf eine gewaltig unterhaltsame Achterbahnfahrt gefasst machen darf. Es ist eines der wenigen Logos, bei denen die Menschen im Publikum tatsächlich klatschen, wenn es auf der Leinwand erscheint. Die Zuschauer werden begeistert sein, wenn sie sehen, wie sich all die verschiedenen Dynamiken, die wir im Verlauf des Films anstoßen, entwickeln, am Ende zahlt sich das alles aus.“

      „Ich habe großes Glück, dass ich bei diesem Film mit dieser unfassbar talentierten Truppe von Schauspielern zu tun hatte“, fügt Jon Favreau hinzu. „Sie sind allesamt ganz unterschiedliche Schauspieler und haben alle grundverschiedene Ansätze. Aber ich muss sagen, dass ich noch nie mit so hochkalibrigen Darstellern gearbeitet habe wie hier. Und das gilt für die Hauptdarsteller wie für die kleinsten Nebenrollen. Mit dem ersten Film haben wir die Menschen überrascht. Die Latte liegt jetzt viel höher. Diesmal werden wir es nicht so leicht haben, dass die Menschen sagen, das sei jetzt besser gewesen, als sie es erwartet hätten. Aber wir haben hart gearbeitet. Deshalb hoffe ich, dass sie aus dem Kino kommen und sagen werden: ,Das war genauso gut wie der erste Film, vielleicht sogar noch besser.’“

      That's (Marvel) Entertainment:


      Mit einer Library von mehr als 5000 Figuren ist Marvel Entertainment, LLC eine der größten auf Figuren spezialisierten Unterhaltungsfirmen der Welt. Marvel fokussiert sich bei seinen Operationen darauf, ihre auf Figuren basierenden Franchises optimal via Lizenzen, Unterhaltung, Veröffentlichungen und Spielzeugen auszuwerten. Marvel Entertainment konzentriert sich auf Filme, DVD/Home-Entertainment, Consumer-Products, Videospiele, Actionfiguren, Fernsehen und Promotions. Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung im Verlegen von Comics im Rücken ist es Marvel erfolgreich gelungen, seine wichtigsten Comicfiguren als Kinohelden in Blockbuster-Franchises zu etablieren.

      Im Dezember 2009 schloss The Walt Disney Co. seine Akquise von Marvel Entertainment und seiner Library mit mehr als 5000 Figuren ab. „Die Walt Disney Co. ist angesichts ihrer immer wieder unter Beweis gestellten Fähigkeit, die Herstellung von Content und Lizenzgeschäften zu erweitern, das perfekte Zuhause für die fantastische Figuren-Library von Marvel“, erklärt Marvel-Chief-Executive Ike Perlmutter. „Dies ist eine noch nie in dieser Form dagewesene Gelegenheit für uns, unsere effektiven Marken und Charaktere mit Hilfe von Disneys hervorragender globaler Organisation und Infrastruktur weiter aufzubauen.“

      Die Hollywood-Renaissance der Marvel Studios ist schlicht und ergreifend spektakulär. Franchises wie IRON MAN, SPIDER-MAN, X-MEN, DIE FANTASTISCHEN VIER oder GHOST RIDER haben weltweit Boxoffice-Rekorde aufgestellt. Acht Marvel-Filme in Folge stiegen in den USA auf Platz eins der Kinocharts ein. Seit 1998 haben die Filme von Marvel weltweit ein Einspielergebnis von 6,1 Milliarden Dollar generiert und die Firma als eine der erfolgreichsten Unterhaltungsmarken der Welt etabliert.

      Marvel Entertainment produziert aktuell THOR unter der Regie von Kenneth Branagh sowie THE FIRST AVENGER: CAPTAIN AMERICA unter der Regie von Joe Johnston. In naher Zukunft werden folgende Filme erwartet: THE AVENGERS, IRON MAN 3, SPIDER-MAN 4, DEADPOOL, ANT-MAN und X-MEN ORIGINS: MAGNETO.

      Kevin Feige, Ko-Präsident von Marvel Entertainment und Produzent von IRON MAN 2, erklärt, warum Marvel bei der Filmadaption seiner Comicfiguren so erfolgreich ist. „Das Geheimnis von Marvel Comics ist die Tiefe und Komplexität der Figuren, die allesamt auch irgendwelche Makel haben. Das macht unsere Figuren so interessant und lässt sie über die Jahre Bestand haben. Die Dynamik hat es uns erlaubt, die Marvel-Figuren erfolgreich in das Medium Film zu transportieren und sie einem großen Publikumssegment nahe zu bringen, das noch nie einen Comic gelesen hat.“

      Der Produzent fährt fort: „Wir hatten außerdem das große Glück, in der Lage gewesen zu sein, einzigartig talentierte Schauspieler und Regisseure ebenso für unsere Filme begeistern zu können wie auch die besten Filmtechniker. Das Ergebnis sind die besten Mega-Eventfilme, die man sich wünschen kann.“

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      Iron Man 2 - Special

      Über die Besetzung:


      Robert Downey Jr. („Tony Stark“/ „Iron Man“):


      Robert Downey Jr. ist einer der meistgeschätzten Schauspieler der Gegenwart. Unlängst sicherte er sich eine Golden-Globe-Nominierung für die beste Darstellung eines Schauspielers in einer Komödie/Musical für seine Hauptrolle in SHERLOCK HOLMES („Sherlock Holmes“, 2009). Zudem erhielt er 2009 seine zweite Oscar®-Nominierung, diesmal als bester Nebendarsteller, für seine Arbeit an Ben Stillers Hitkomödie TROPIC THUNDER („Tropic Thunder“, 2008). Seine Darstellung des Kirk Lazarus, ein weißer australischer Schauspieler, der eine afroamerikanische Figur spielt, bescherte ihm zudem Nominierungen für einen Golden Globe, einen BAFTA Award und einen Screen Actors Guild Award. Seine erste Nominierung für einen Academy Award® in der Kategorie bester Schauspieler hatte er für seine Darstellung des legendären Charlie Chaplin in Richard Attenboroughs weithin geschätztem Biopic CHAPLIN („Chaplin“, 1992) erhalten. Er gewann dafür einen BAFTA Award und einen London Film Critics Award und holte sich eine Golden-Globe-Nominierung.



      Zuletzt sah man Downey in der Titelrolle in Guy Ritchies Winterblockbuster SHERLOCK HOLMES. Der Film brach in den USA den Rekord für das beste Startergebnis an einem Weihnachtswochenende. Zuletzt hat der Schauspieler Toddy Phillips’ Komödie DUE DATE (2010) abgedreht, der im Herbst in die Kinos kommen wird.

      Im Sommer 2008 wurde Downey von der Kritik und dem Publikum mit Lob überhäuft für seine Titelrolle in dem Blockbustererfolg IRON MAN („Iron Man“), der von Jon Favreau inszeniert wurde. IRON MAN brachte den legendären Superhelden der Marvel Comics auf die Leinwand und spielte weltweit 585 Millionen Dollar ein. Damit war er einer der größten Hits des Kinojahres.

      Downeys weitere Filmarbeiten umfassen THE SOLOIST („Der Solist“, 2008) an der Seite von Jamie Foxx, CHARLIE BARTLETT („Charlie Bartlett“, 2008), David Finchers ZODIAC („Zodiac – Die Spur des Killers“, 2007) mit Jake Gyllenhaal und Mark Ruffalo, Richard Linklaters A SCANNER DARKLY („A Scanner Darkly“, 2005) mit Keanu Reeves, Winona Ryder und Woody Harrelson, FUR („Fell – Eine Liebesgeschichte“, 2005) an der Seite von Nicole Kidman, ein Film, der vom Leben der verehrten Fotografin Diane Arbus erzählt, und KISS KISS, BANG BANG („Kiss Kiss, Bang Bang“, 2005).

      Er teilte sich eine Nominierung für einen SAG Award® als Mitglied des Ensembles von George Clooneys auf einer wahren Geschichte beruhenden Dramas GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK („Good Night, and Good Luck“, 2005) und einen Special Jury Prize für den Cast von A GUIDE TO RECOGNIZING YOUR SAINTS („Kids – In den Straßen New Yorks“, 2006), der auf dem Sundance Film Festival vorgestellt wurde.

      Robert Downey Jr.s lange Liste von Filmarbeiten umfasst außerdem GOTHIKA („Gothika”, 2003) mit Halle Berry, THE SINGING DETECTIVE („The Singing Detective“, 2003), Curtis Hansons WONDER BOYS („Die Wonder Boys“, 2000) mit Michael Douglas, U.S. MARSHALS („Auf der Jagd“, 1998), THE GINGERBREAD MAN („Gingerbread Man“, 1997) unter der Regie von Robert Altman, TWO GIRLS AND A GUY („Ein Mann für zwei“, 1997), Mike Figgis’ ONE NIGHT STAND („One Night Stand”, 1997), Jodie Fosters HOME FOR THE HOLIDAYS („Familienfest und andere Schwierigkeiten“, 1995), RICHARD III („Richard III”, 1995), NATURAL BORN KILLERS („Natural Born Killers“, 1994) von Oliver Stone sowie Altmans SHORT CUTS („Short Cuts“, 1993). Das Ensemble des Films gewann einen speziell ausgelobten Golden Globe.

      In den frühen Tagen seiner Karriere spielte Downey in Filmen wie HEART AND SOULS („Vier himmlische Freunde“, 1993), SOAPDISH („Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper“, 1991), AIR AMERICA („Air America“, 1990), CHANCES ARE („Ein himmlischer Liebhaber“, 1989), TRUE BELIEVER („Das dreckige Spiel“, 1989), JOHNNY BE GOOD („Johnny Be Good“, 1988), LESS THAN ZERO („Unter Null“, 1987), THE PICK-UP ARTIST („Jack, der Aufreißer“, 1987), BACK TO SCHOOL („Mach’s noch mal, Dad“, 1986), WEIRD SCIENCE („L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn“, 1984), FIRSTBORN („Moving In“, 1984) und POUND (1970), in dem er sein Debüt unter der Regie von Robert Downey Sr. gab.

      Im Fernsehen gab Downey sein Debüt im Jahr 2001, als er zur Besetzung der Erfolgsserie „Ally McBeal“ stieß, in der er den Anwalt Larry Paul spielte. Er gewann einen Golden Globe als bester Nebendarsteller in einer Fernsehserie sowie einen Screen Actors Guild Award als herausragender Schauspieler in einer Komödienserie. Zudem sicherte Downey sich eine Emmy-Nominierung als herausragender Nebendarsteller in einer Komödienserie.

      Am 23. November 2004 veröffentlichte Robert Downey Jr. sein Debütalbum, „The Futurist“ bei Sony Classics. Auf dem Album gibt es acht Songs zu hören, auf denen er eine Kostprobe seines Gesangstalents gibt.

      Gwyneth Paltrow („Pepper Potts“):


      Gwyneth Paltrow ist auf dem besten Wege, eine Hollywoodlegende zu werden. Sie hat sich aller Widrigkeiten zum Trotz durchgesetzt und ist auch heute noch eine der vielfältigsten und meistgefeierten Schauspielerinnen in der ständigen Veränderungen unterworfenen Filmindustrie. Zeugnis ihres nicht zu leugnenden Talents ist ihre Rolle in SHAKESPEARE IN LOVE („Shakespeare in Love“, 1998), die sie zum Superstar machte. Dafür wurde sie als beste Schauspielerin mit einem Golden Globe, dem Screen Actors Guild Award und schließlich einem Academy Award® ausgezeichnet. Ihre gesamte Karriere ist geprägt von Independentfilmen, die von der Kritik gefeiert wurden, und Studioblockbustern, die sie zu einer bleibenden Größe für das Kinopublikum werden ließen.

      Unlängst sah man Gwyneth Paltrow in der Marvel-Comic-Adaption IRON MAN („Iron Man“, 2008). Außerdem hatte sie eine Hauptrolle in James Grays romantischem Drama TWO LOVERS („Two Lovers“, 2008) an der Seite von Joaquin Phoenix, der ihr eine Nominierung für einen Independent Spirit Award einbrachte. Zudem spielte sie in dem Regiedebüt ihres Bruders Jake Paltrow, THE GOOD NIGHT („The Good Night – Träum weiter...“, 2007), in dem man sie als Ehefrau eines ehemaligen Popstars sieht, der sich mit dem Verfassen von Werbejingles durchschlagen muss. In weiteren Rollen spielten Penelope Cruz und Danny DeVito. Im Herbst wird man Gwyneth Paltrow neben Tim McGraw in dem Drama LOVE DON’T LET ME DOWN (2010) sehen.

      Paltrows weitere jüngere Filmarbeiten umfassen PROOF („Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn“, 2005), die Filmadaption des Pulitzer-Preis-prämierten Theaterstücks, das sie zuvor am Londoner Donmar Warehouse Theatre zum Besten gegeben hatte. Ihre Darstellung einer geplagten jungen Frau, die damit kämpft, sich um ihren exzentrischen Vater, ein Mathematikgenie, zu kümmern, brachte sie wieder mit ihrem SHAKESPEARE IN LOVE-Regisseur John Madden zusammen, der auch die Filmfassung mit Anthony Hopkins, Jake Gyllenhaal und Hope Davis in den weiteren Hauptrollen inszenierte. Sie erhielt eine Nominierung für einen Olivier Award als beste Schauspielerin für ihre Arbeit an dem Stück, sowie eine Golden-Globe-Nominierung für ihre darstellerische Leistung in der Filmfassung.

      Des Weiteren sah man Paltrow in RUNNING WITH SCISSORS („Krass“, 2006), der von Ryan Murphy inszenierten Filmadaption des Erfolgsromans von Augusten Burroughs. Außerdem hatte sie einen Gastauftritt als Nachtclubsängerin im Stil von Peggy Lee in INFAMOUS („Kaltes Blut – auf den Spuren von Truman Capote“, 2006) von EMMA-Regisseur Doug McGrath.

      Überdies zählt zu ihren Filmarbeiten der Abenteuerfilm SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW („Sky Captain“, 2004) mit Jude Law und Angelina Jolie, SYLVIA („Sylvia“, 2003) über die Beziehung zwischen Sylvia Plath und Ted Hughes, Neil LaButes Romanze POSSESSION („Besessen“, 2002) mit Aaron Eckhart, ein Gastauftritt in der Komödie AUSTIN POWERS IN GOLDMEMBER („Austin Powers in Goldständer“, 2002) sowie der von der Kritik gefeierte Wes-Anderson-Film THE ROYAL TENENBAUMS („Die Royal Tenenbaums“, 2001), in dem sie an der Seite von Gene Hackman, Anjelica Huston und Ben Stiller zu sehen war. Dazu kommt noch die Erfolgskomödie SHALLOW HAL („Schwer verliebt“, 2001) mit Jack Black und Jason Alexander.

      Davor hatte Gwyneth Paltrow Rollen in THE ANNIVERSARY PARTY („Beziehungen und andere Katastrophen“, 2001) von Jennifer Jason Leigh und Alan Cumming, in dem neben Leigh und Cumming auch noch John C.Reilly, Kevin Kline und Parker Posey vor der Kamera standen, sowie DUETS („Traumpaare - Duets“, 2000), der von ihrem Vater Bruce Paltrow gedreht wurde, und BOUNCE („Bounce – Eine Chance für die Liebe“, 2000) an der Seite von Ben Affleck. Paltrow spielte in Anthony Minghellas THE TALENTED MR. RIPLEY („Der talentierte Mr. Ripley“, 1999) mit Matt Damon, Jude Law und Cate Blanchett und in dem Kassenerfolg A PERFECT MURDER („Ein perfekter Mord“, 1998) mit Michael Douglas und Viggo Mortensen. Eine doppelte Hauptrolle hatte sie in dem internationalen Hit SLIDING DOORS („Sie liebt ihn – sie liebt ihn nicht“, 1997).

      Weitere Titel ihrer Filmographie: EMMA („Emma“, 1996), GREAT EXPECTATIONS („Große Erwartungen“, 1997) mit Ethan Hawke, THE PALLBEARER („Der Zufallslover“, 1996) mit David Schwimmer, SE7EN („Sieben“, 1995), A VIEW FROM THE TOP („Flight Girls“, 2003), MOONLIGHT AND VALENTINO („Moonlight and Valentino“, 1995), JEFFERSON IN PARIS („Jefferson in Paris“, 1995), MRS. PARKER AND THE VICIOUS CIRCLE („Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis”, 1994), MALICE („Malice – Eine Intrige“, 1993), HOOK („Hook“, 1991) und SHOUT („Shout“, 1991).



      Paltrows erste Hauptrolle war ihr bemerkenswerter Auftritt in Steve Kloves’ FLESH AND BONE („Flesh and Bone – Ein blutiges Erbe“, 1993) an der Seite von Meg Ryan und Dennis Quaid. Außerdem erntete sie euphorische Kritiken für ihre ausverkauften Auftritte als Rosalind in „As You Like It“ in der Produktion des Williamstown Theatre Festival.

      Jüngst gab Gwyneth Paltrow ihr Regiedebüt mit dem Kurzfilm „Dealbreaker“, den sie mit ihrer Freundin Mary Wigmore schrieb und drehte.

      2005 schloss sie einen mehrjährigen Vertrag mit Estée Lauder ab. Seither sieht man sie weltweit als Gesicht in Print- und Fernsehwerbekampagnen für die Düfte New Pleasures und Pure White Linen. 2006 stellte Estée Lauder zudem New Pleasures by Gwyneth Paltrow vor, eine limitierte Sammlung, die von ihren Lieblingsschönheitsritualen inspiriert wurde. Künftig wird sie noch in weiteren Werbekampagnen von Düften, Make-up und Hautpflege von Estée Lauder sehen.

      Gwyneth Paltrow wurde in Los Angeles geboren, wo sie die ersten elf Jahre ihres Lebens verbrachte. Sie wuchs in einer eng miteinander verbundenen Familie auf, die der Unterhaltungsindustrie sehr nahe steht. Ihr mittlerweile verstorbener Vater Bruce Paltrow war ein höchst erfolgreicher Produzent („St. Elsewhere“, „The White Shadow“) und ihre Mutter ist die preisgekürte Schauspielerin Blythe Danner.

      Später zog ihre Familie nach New York. Dort machte sie ihren Abschluss an der Spence School, um sich danach an der University of California in Santa Barbara einzuschreiben, wo sie ihren Major in Kunstgeschichte machen wollte. Schnell stellte sie fest, dass sie nicht für das Leben am College geschaffen war und zog sich aus der Schule zurück, obwohl ihr Vater ihr eindringlich zum Gegenteil riet. Erst als er sie auf der Bühne beim Williamstown Theatre Festival in dem Stück „Picnic“ mit ihrer Mutter und Tony Goldwyn sah, gab er ihr seinen Segen.

      Don Cheadle („Rhodey“):


      Don Cheadle ist ein vielfach preisgekürter Schauspieler, der für einen Academy Award® nominiert wurde und sich auf der Leinwand ebenso Zuhause fühlt wie im Fernsehen oder auf der Bühne. Seine Oscar®-Nominierung als bester Schauspieler erhielt er 2004 für seine Leistung in dem bewegenden Drama HOTEL RWANDA („Hotel Ruanda“, 2003), das auf wahren Begebenheiten beruht. Seine Darstellung des Hotelmanagers Paul Rusesabagina, der Hunderte vor dem sicheren Tod während des Genozids in Ruanda bewahrte, sicherte ihm zudem Nominierungen für einen Golden Globe und einen Critics’ Choice Award, sowie zwei Vorschläge bei den Screen Actors Guild Awards, als bester Schauspieler sowie als Mitglied des besten Ensembles. 2005 stieß er zum Cast von Paul Haggis’ später mit dem Oscar® für den besten Film ausgezeichneten CRASH („L.A. Crash“, 2005), bei dem er auch als Produzent fungierte. Er erhielt eine Nominierung für einen BAFTA Award für seine Leistung in dem Film und nahm einen SAG Award als Teil des prämierten Ensembles entgegen.

      Jüngst spielte er eine der Hauptrollen in Antoine Fuquas BROOKLYN’S FINEST („Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“, 2009), HOTEL FOR DOGS („Das Hundehotel“, 2009), TRAITOR („Traitor“, 2008), bei dem er ebenfalls als Produzent in Erscheinung trat, das von der Kritik begeistert aufgenommene Drama REIGN OVER ME („Die Liebe in mir“, 2007) mit Adam Sandler und TALK TO ME („Talk to Me“, 2007), ein Biopic über Ralph „Petey“ Green, ein ehemaliger Knacki, der in den Sechzigerjahren ein erfolgreicher Radiomoderator und Aktivist wurde. Cheadle war ausführender Produzent des Films, der von Kasi Lemmons inszeniert wurde.

      Davor arbeitete Cheadle mit Regisseur Steven Soderbergh an OCEAN’S ELEVEN („Ocean’s 11“, 2001), OCEAN’S TWELVE („Ocean’s 12“, 2004) und OCEAN’S THIRTEEN („Ocean’s 13“, 2007), dem Oscar®-prämierten Drama TRAFFIC („Traffic – Die Macht des Kartells“, 2000), für den er einen SAG Award als Teil des prämierten Ensembles erhielt, und OUT OF SIGHT („Out of Sight“, 1998). Seine Filmographie umfasst überdies Brett Ratners AFTER THE SUNSET („After the Sunset“, 2004), THE ASSASSINATION OF RICHARD NIXON („Attentat auf Richard Nixon“, 2004) mit Sean Penn und Naomi Watts, THE UNITED STATES OF LELAND („State of Mind“, 2002), Dominic Senas SWORDFISH („Passwort Swordfish“, 2001) mit John Travolta und Halle Berry, Brett Ratners THE FAMILY MAN („Family Man“, 2000) mit Nicolas Cage, Brian De Palmas MISSION TO MARS („Mission to Mars“, 2000), BULWORTH („Bulworth“, 1998) von und mit Warren Beatty, Paul Thomas Andersons Kritikerliebling BOOGIE NIGHTS („Boogie Nights“, 1997), VOLCANO („Volcano“, 1997) mit Tommy Lee Jones sowie John Singletons ROSEWOOD („Rosewood Burning“, 1997), der Cheadle eine Nominierung für einen NAACP Award einbrachte. Seinen Durchbruch erfuhr Don Cheadle mit seiner Darstellung in dem Krimi DEVIL IN A BLUE DRESS („Teufel in Blau“, 1995). Dafür ehrte ihn die Los Angeles Film Critics Association mit einem Preis als bester Nebendarsteller des Jahres.

      Cheadle hat auch mit seiner Arbeit für das Fernsehen auf sich aufmerksam gemacht. 1999 gewann er einen Golden Globe und erhielt eine Emmy-Nominierung für seine Darstellung des Sammy Davis Jr. in dem HBO-Film „The Rat Pack“. Im selben Jahr sicherte er sich eine weitere Emmy-Nominierung für seine Hauptrolle in der HBO-Produktion „A Lesson Before Dying“, die auf dem Bestseller von Ernest J. Gaines basiert. Eine dritte Emmy-Nominierung war fällig für seine Arbeit in dem Showtime-Film „Things Behind the Sun“ von Allison Anders. Erst vor kurzem sicherte er sich eine vierte Emmy-Nominierung für seine andauernde Gastrolle in der Hitserie „E.R.“. Weitere Fernseharbeiten umfassen die CBS-Liveausstrahlung des Kalter-Krieg-Dramas „Fail Safe“, inszeniert von Stephen Frears, den HBO-Film „Rebound: The Legend of Earl ‚The Goat’ Manigault“ und eine reguläre Rolle in der Serie „Picket Fences“ von David E. Kelley.

      Cheadle ist ein grandioser Bühnendarsteller. Er spielte als erster den Booth in Suzan-Lori Parks’ mit einem Pulitzer Preis prämierten Stück „Top Dog/Underdog“ unter der Regie von George C. Wolfe am New Yorkers Public Theatre. Weitere Theaterstücke umfassen „Leon, Lena and Lenz“, „The Grapes of Wrath“, „Liquid Sky“, „Cymbeline“, „’Tis Pity She’s a Whore“ und Athol Fugards „Blood Knot“. Er selbst inszenierte Produktionen von „Cincinnati Man“, „The Trip“ und „Three, True, One“.

      Doch nicht nur als Schauspieler besitzt Don Cheadle ein beachtenswertes Talent. Er ist überdies ein begabter Musiker, der Saxophon spielt, Stücke schreibt und singt. Er erhielt eine Grammy-Nominierung für das beste Spoken-Word-Album für seine Nacherzählung des Walter-Mosley-Romans „Fear Itself“. Zudem ist er Koautor (mit John Prendergast) des Buches „Not on Our Watch – A Mission to End Genocide in Darfur and Beyond“, um die Aufmerksamkeit auf die humanitäre Krise in dem afrikanischen Land zu lenken. Das Buch bietet Strategien an, die vom Leser befolgt werden können, um den Menschen in Darfur und anderen Krisenherden nachhaltig zu helfen.

      Scarlett Johansson („Natasha Romanoff“ / „Black Widow“):


      Trotz ihres jungen Alters kann Scarlett Johansson bereits auf eine mehr als zehnjährige Karriere, vier Golden-Globe-Nominierungen und den Gewinn eines BAFTA Awards verweisen. Sie gilt als eine der talentiertesten Schauspielerinnen ihrer Generation. Unlängst erst wurde sie mit überschwänglichen Kritiken für ihr Broadway-Debüt in Arthur Millers „A View from a Bridge“ an der Seite von Liev Schreiber bedacht.



      Begeisterte Kritiken und eine Auszeichnung als beste Schauspielerin auf der Mostra in Venedig erhielt Johansson für ihre Hauptrolle neben Bill Murray in LOST IN TRANSLATION („Lost in Translation“, 2003), die viel gelobte zweite Regiearbeit von Sofia Coppola. Zuletzt sah man sie in dem Boxoffice-Erfolg HE’S JUST NOT THAT INTO YOU („Er steht einfach nicht auf dich“, 2009). Davor hatte sie eine Hauptrolle in dem Woody-Allen-Film VICKY CRISTINA BARCELONA („Vicky Cristina Barcelona“, 2008) und spielte die Mary Boleyn in THE OTHER BOLEYN GIRL („Die Schwester der Königin“, 2008).

      2009 veröffentlichte Scarlett Johansson ihr zweites Studioalbum mit Duetten mit Pete Yorn: „Break Up“ wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. Davor hatte sie das Album „Anywhere I Lay My Head“ auf den Markt gebracht, eine Sammlung von Coverversionen von Tom-Waits-Liedern plus einem Originalsong.

      Im Alter von zwölf Jahren wurde Scarlett Johansson weltberühmt, als sie für Robert Redford als Grace Maclean, ein von einem Reitunfall traumatisiertes Mädchen, in THE HORSE WHISPERER („Der Pferdeflüsterer“, 1998) zu sehen war. Danach spielte sie in Terry Zwigoffs GHOST WORLD („Ghost World“, 2000), für den sie vom Toronto Film Critics Circle als beste Nebendarstellerin prämiert wurde. Im Anschluss hatte sie eine tragende Rolle in dem finsteren Drama THE MAN WHO WASN’T THERE („The Man Who Wasn’t There“, 2001) von den Coen-Brüdern, in dem Billy Bob Thornton und Frances McDormand die Hauptrollen spielten.

      Ihre weiteren Filmarbeiten umfassen den Weitz-Brüder-Film IN GOOD COMPANY („Reine Chefsache“, 2004) sowie einen Part an der Seite von John Travolta in A LOVE SONG FOR BOBBY LONG („Lovesong für Bobby Long“, 2004), für den sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt (ihre dritte in zwei Jahren) und ihren unvergesslichen Auftritt in Woody Allens MATCH POINT („Match Point“, 2005), für den sie zum vierten Mal binnen drei Jahren für einen Golden Globe vorgeschlagen wurde. Zudem spielte Scarlett Johansson in THE SPIRIT („The Spirit“, 2008), GIRL WITH A PEARL EARRING („Das Mädchen mit dem Perlenohrring“, 2003) mit Colin Firth, THE ISLAND („Die Insel“, 2005) mit Ewan McGregor, Brian De Palmas THE BLACK DAHLIA („Black Dahlia“, 2006), Christopher Nolans THE PRESTIGE („Prestige – Meister der Magie“, 2006) und THE NANNY DIARIES („Nanny Diaries“, 2006).

      Ganz zu Beginn ihrer Karriere sah man Scarlett Johansson in Rob Reiners Komödie NORTH („North“, 1994) und in dem Thriller JUST CAUSE („Im Sumpf des Verbrechens“, 1995) mit Sean Connery und Laurence Fishburne. Einen ersten Durchbruch feierte sie im Alter von zehn Jahren in dem vielfach gelobten MANNY & LO (2005), für den sie als beste weibliche Darstellerin für einen Independent Spirit Award nominiert wurde.

      Johansson wurde in New York geboren. Ihr professionelles Schauspieldebüt gab sie als Achtjährige in der Off-Broadway-Produktion „Sophistry“ am New Yorker Playwright’s Horizons, in der Ethan Hawke die Hauptrolle spielte.

      Sam Rockwell („Justin Hammer“):


      Sam Rockwell hat sich als einer der dynamischsten Schauspieler seiner Generation einen Namen gemacht, der unverändert mit großer Lust darstellerische Herausforderungen in unabhängigen wie auch Studioproduktionen sucht.

      Unlängst war er in einer Reihe von Filmen zu sehen, darunter der von der Kritik gefeierte MOON („Moon“, 2009), EVERYBODY’S FINE („Everybody’s Fine“, 2009) mit Robert De Niro und THE WINNING SEASON (2009). Davor fiel er mit einem Galaauftritt in Ron Howards Kritikerfavoriten FROST/NIXON („Frost/Nixon“, 2008) auf.

      Rockwell hat eine Vielzahl denkwürdiger Leinwandfiguren geschaffen, u. a. in Filmen wie Andrew Dominiks vielfach gelobten THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES BY THE COWARD ROBERT FORD („Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“, 2007) mit Brad Pitt und Casey Affleck, David Gordon Greens gelobten Film SNOW ANGELS („Engel im Schnee“, 2007) mit Kate Beckinsale, die Russo-Brüder-Komödie WELCOME TO COLLINWOOD („Safecrackers oder Diebe haben’s schwer“, 2002) mit George Clooney, Patricia Clarkson, Jennifer Esposito und William H. Macy, David Mamets HEIST („Heist – Der letzte Coup“, 2001) mit Gene Hackman, Rebecca Pidgeon und Danny DeVito, der Blockbuster CHARLIE’S ANGLES („Drei Engel für Charlie“, 2000) mit Drew Barrymore, Cameron Diaz und Lucy Liu, sowie Frank Darabonts Oscar®-nominierte Stephen-King-Verfilmung THE GREEN MILE („The Green Mile“, 1999) mit Tom Hanks. Außerdem spielte Rockwell in der Science-Fiction-Satire GALAXY QUEST („Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall“, 1999) mit Tim Allen, Sigourney Weaver, Alan Rickman und Tony Shalhoub.

      Weitere Titel in seiner umfassenden Filmographie sind JOSHUA („Joshua“, 2007) mit Vera Farmiga, THE HITCHHIKER'S GUIDE TO THE GALAXY („Per Anhalter durch die Galaxis“, 2005) mit Zooey Deschanel, Mos Def und Martin Freeman, sowie Ridley Scotts Comedy-Drama MATCHSTICK MEN („Tricks“, 2003) mit Nicolas Cage. Außerdem spielte Rockwell in Woody Allens CELEBRITY („Celebrity”, 1999), Michael Hoffmans A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM („Ein Mittsommernachtstraum“, 1999) mit Kevin Kline und Michelle Pfeiffer, John Duigans LAWN DOGS („Heimliche Freunde“, 1997), John Hamburgs SAFE MEN („Safe Men – Die Safe Spezialisten“, 1997), Saul Rubineks schwarze Komödie JERRY AND TOM („Jerry & Tom – Killer unter sich“, 1997), Tom DiCillos BOX OF MOONLIGHT („Box of Moonlight“, 1996) mit John Turturro, Peter Cohns DRUNKS (1995) mit Richard Lewis, Parker Posey und Faye Dunaway, Paul Schraders LIGHT SLEEPER („Light Sleeper”, 1992) mit Willem Dafoe sowie in Uli Edels LAST EXIT TO BROOKLYN („Letzte Ausfahrt Brooklyn“, 1989) mit Jennifer Jason Leigh. Sein Filmdebüt war der von Francis Ford Coppola produzierte CLOWNHOUSE („Clownhouse”, 1989), in dem er spielte, während er noch als Student an der High School of the Performing Arts in San Francisco eingeschrieben war.

      Rockwell erntete das Lob der Kritik sowie einen Silbernen Bären auf der Berlinale und einen Breakthrough Performance of the Year Award von Movieline für seine darstellerische Tour de Force als Chuck Barris in George Clooneys CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND („Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind“, 2002). In dem Film, der auf den Memoiren Barris’ basiert, spielte er gemeinsam mit Clooney, Drew Barrymore und Julia Roberts. Beim Internationalen Filmfestival von Sitges wurde er für JOSHUA geehrt. Außerdem erhielt er einen Decades Achievement Award beim Rehoboth Beach Independent Film Festival.

      Auf der Bühne sah man Sam Rockwell in „The Last Days of Judas Iscariot” neben Eric Bogosian am The Public Theater. Philip Seymour Hoffman inszenierte die Produktion der LAByrinth Theater Company. Rockwell trat in „Face Divided” im Rahmen der EST-Marathon-Serie auf, sowie in der Off-Broadway-Produktion von „Goose-Pimples“, das von dem Filmemacher Mike Leigh geschrieben wurde. Zudem stand er in „The Dumb Waiter” und „Hot L Baltimore” beim Williamstown Theatre Festival auf der Bühne. Beide wurden von Joe Mantello inszeniert.

      Mickey Rourke („Ivan Vanko / Whiplash“):


      Mickey Rourke ist einer der wenigen echten verbliebenen Method-Schauspieler, der sein Rüstzeug am New Yorker Actor’s Studio erwarb.

      2008 feierte Rourke ein fulminantes Hollywood-Comeback mit seiner Darstellung eines heruntergekommenen Profiwrestlers in Darren Aronofskys THE WRESTLER („The Wrestler“, 2008). Er wurde dafür für einen Oscar® als bester Schauspieler nominiert und gewann einen Golden Globe, einen BAFTA Award und einen Independent Spirit Award.

      Rourke spielte im Lauf seiner wechselhaften Karriere viele ikonische Rollen. Dazu zählen Auftritte in Filmen wie 9 1/2 WEEKS („9 ½ Wochen“, 1985), BARFLY („Barfly“, 1986), ANGEL HEART („Angel Heart“, 1987), YEAR OF THE DRAGON („Im Jahr des Drachen“, 1985), THE POPE OF GREENWICH VILLAGE („Village Dreams“, 1983), DINER („American Diner“, 1982) und Francis Ford Coppolas Kultklassiker RUMBLE FISH („Rumble Fish“, 1983). Zu Rourkes neueren Leinwandauftritten zählen Robert Rodriguez’ ONCE UPON A TIME IN MEXICO („Irgendwann in Mexico“, 2003) und SIN CITY („Sin City“, 2005).

      Die jüngsten Filmarbeiten von Mickey Rourke sind KILLSHOT („Killshot“, 2007) nach dem Roman von Elmore Leonard und THE INFORMERS („The Informers“, 2008) von Gregor Jordan.

      Samuel L. Jackson („Nick Fury“):


      Samuel L. Jackson wird respektvoll einer der am härtesten arbeitenden Schauspieler in Hollywood genannt. Er ist ohne Zweifel einer der größten Stars unserer Zeit, was sich auch daran ablesen lässt, dass Jacksons Filme mehr Geld eingespielt haben als die Filme irgendeines anderen Schauspielers.

      Seinen Platz in der Geschichte des amerikanischen Kinos hat er mit seiner Darstellung des philosophierenden Auftragskillers Jules in Quentin Tarantinos PULP FICTION („Pulp Fiction“, 1994) sicher. Er erhielt dafür nicht nur das uneingeschränkte Lob der Filmkritik, sondern auch Nominierungen für einen Academy Award® und einen Golden Globe als bester Nebendarsteller sowie eine Auszeichnung mit einem BAFTA Award. Zu seinen vielen preisgekürten Auftritten gehört auch sein unvergessliches Porträt eines Crack-Abhängigen in Spike Lees JUNGLE FEVER („Jungle Fever“, 1991). Er schrieb Filmgeschichte, als ihm von der Jury des Festival de Cannes zum ersten und bislang einzigen Mal ein Preis für eine Nebenrolle überreicht wurde.

      Jackson sah man unlängst in Frank Millers THE SPIRIT („The Spirit“, 2008), darüber hinaus lieh er seine Stimmer der Figur Zog in ASTRO BOY („Astro Boy“, 2009). Er hatte Hauptrollen in Doug Limans Science-Fiction-Thriller JUMPER („Jumper“, 2008) und in dem schrägen Thriller CLEANER („Cleaner“, 2008) von Renny Harlin. Außerdem sah man ihn in Rod Luries RESURRECTING THE CHAMP („The Champ“, 2007) und dem Horrorfilm 1408 („Zimmer 1408“, 2007) nach einer Vorlage von Stephen King. Zu seinen anderen jüngeren Filmarbeiten zählen Craig Brewers BLACK SNAKE MOAN („Black Snake Moan“, 2006), Irwin Winklers Kriegsdrama HOME OF THE BRAVE („Home of the Brave“, 2006), LAKEVIEW TERRACE („Lakeview Terrace“, 2008) und SOUL MEN (2008) mit Bernie Mac.

      Weitere Titel in Jacksons Filmographie sind SNAKES ON A PLANE („Snakes on a Plane“, 2006), COACH CARTER („Coach Carter“, 2005), die Star Wars-Trilogie (1999 – 2005), IN MY COUNTRY („In My Country“, 2004), THE MAN („Cool & Fool – Mein Partner mit der großen Schnauze“, 2004), THE INCREDIBLES („Die Unglaublichen – The Incredibles“, 2004), S.W.A.T. („S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“, 2003), FORMULA 51 („The 51st State“, 2001), CHANGING LANES („Spurwechsel“, 2002), THE CAVEMAN’S VALENTINE („The Caveman’s Valentine“, 2000), RED VIOLIN („Die rote Violine“, 2000), SHAFT („Shaft – Noch Fragen“, 2000), UNBREAKABLE („Unbreakable – Unzerbrechlich“, 2001), EVE’S BAYOU („Eve’s Bayou – Im Bann der Lügen“, 1997), JACKIE BROWN („Jackie Brown“, 1997), THE NEGOTIATOR („Verhandlungssache“, 1998), A TIME TO KILL („Die Jury“, 1996), DIE HARD WITH A VENGEANCE („Stirb langsam – Jetzt erst recht“, 1995), THE LONG KISS GOODNIGHT („Tödliche Weihnachten“, 1996) und DEEP BLUE SEA („Deep Blue Sea“, 1999).



      Im Fernsehen ist Jackson ausführender Produzent der Zeichentrickserie „Afro Samurai“, die 2007 anlief und eine zweite Staffel erhielt. Außerdem hat er einen First-Look-Deal mit CBS, um kommende Projekte zu entwickeln und zu produzieren. Zudem hat er eine Produktionsvereinbarung mit New Line Cinema.

      Über die Filmemacher:


      Jon Favreau (Regie, Ausführende Produktion):


      Jon Favreau machte sich mit der hippen Komödie SWINGERS („Swingers“, 1996), in der er unter der Regie von Doug Liman neben Vince Vaughn auch die Hauptrolle spielte, einen Namen als Autor von beachtlichem Talent.

      Vor IRON MAN 2 inszenierte Favreau IRON MAN („Iron Man“, 2008) sowie ZATHURA: A SPACE ADVENTURE („Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“, 2006), ein Abenteuerfilm für Kinder mit Tim Robbins in der Hauptrolle. Davor war er Regisseur des Weihnachts-Hits ELF („Buddy – Der Weihnachtself“, 2003) mit Will Ferrell. Sein Debüt als Filmregisseur hatte er nach eigenem Drehbuch mit MADE („Made“, 2001) gegeben. Gemeinsam mit Vince Vaughn spielte er auch die Hauptrolle. Gegenwärtig bereitet er seinen nächsten Film vor: COWBOYS AND ALIENS (2011) wird von Steven Spielberg, Brian Grazer und Ron Howard produziert.

      Als Schauspieler kennt man Jon Favreau aus COUPLES RETREAT („All inclusive“, 2009), I LOVE YOU, MAN („Trauzeuge gesucht“, 2009), FOUR CHRISTMASES („Mein Schatz, unsere Familie und ich“, 2008), THE BREAK-UP („Trennung mit Hindernissen“, 2006), SOMETHING’S GOTTA GIVE („Was das Herz begehrt“, 2003), WIMBLEDON („Wimbledon – Spiel, Satz ... und Liebe“, 2004), DAREDEVIL („Daredevil“, 2003), ROCKY MARCIANO („Rocky Marciano“, 1999), LOVE AND SEX („Love and Sex“, 2000), THE REPLACEMENTS („Helden aus der zweiten Reihe“, 2000), VERY BAD THINGS („Very Bad Things“, 1998), DEEP IMPACT („Deep Impact“, 1998) und RUDY („Touchdown“, 1993). Seine Stimme lieh er STAR WARS: THE CLONE WARS („Star Wars: The Clone Wars“, 2008), THE ZOOKEEPER („Der Zoowärter“, 2010) und G-FORCE („G-Force – Agenten mit Biss“, 2009).

      Zu Favreaus Fernseharbeiten zählen eine feste Rolle in der Serie „Friends“ sowie ein Spezialauftritt in der HBO-Serie „The Sopranos“, in dem er sich selbst spielte. Favreau war zudem Schöpfer, Produzent und Moderator der beliebten IFC-Serie „Dinner for Five“.

      Justin Theroux (Drehbuch):


      Justin Theroux gab sein Debüt als Drehbuchautor mit der Erfolgskomödie TROPIC THUNDER („Tropic Thunder“, 2008) mit Ben Stiller, Jack Black und Robert Downey Jr., der für seine Darstellung in dem Film eine Oscar®-Nominierung erhielt. Theroux war außerdem ausführender Produzent des Films.

      Er ist zudem ein bekannter Schauspieler und war in Filmen wie MIAMI VICE („Miami Vice”, 2006), THE BAXTER („The Baxter – Geheiratet wird später”, 2005), ZOOLANDER („Zoolander”, 2001), CHARLIE’S ANGELS: FULL THROTTLE („Drei Engel für Charlie – Volle Power”, 2003), MULHOLLAND DR. („Mulholland Drive”, 2001), DUPLEX („Der Appartement Schreck”, 2003), AMERICAN PSYCHO („American Psycho”, 2000) und ROMY AND MICHELE’S HIGH SCHOOL REUNION („Romy und Michele”, 1998) zu sehen. Im Fernsehen gehörte er zum Cast der Serien „Six Feet Under“ und „The District“. Außerdem spielte er in „Alias“, „Sex and the City“, „Ally McBeal“ und der Miniserie „John Adams“.
      2007 gab Theroux sein Regiedebüt mit der romantischen Komödie DEDICATION mit Tom Wilkinson und Billy Crudup.

      Kevin Feige (Produktion):


      Kevin Feige ist Präsident der Marvel Studios und darüber hinaus der Kreativleiter für alle Filmprojekte, sowie sämtliche Animationsarbeiten für das Fernsehen und den Home-Entertainment-Markt. Zudem trägt er Verantwortung für alle Themenpark-Aktivitäten.

      Feige stieß im Jahr 2000 zu Marvel und war von Anfang in Schlüsselpositionen in die Filmarbeit der Firma involviert. So betreute er die Blockbuster-Franchises IRON MAN, X-MEN, SPIDER-MAN und THE FANTASTIC FOUR.

      Feige war Produzent von IRON MAN („Iron Man“, 2008), THE INCREDIBLE HULK („Der unglaubliche Hulk“, 2008) und THOR (2011), der aktuell entsteht. Außerdem war er ausführender Produzent von 4: THE RISE OF THE SILVER SURFER („Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“, 2007), HULK („Hulk“, 2003) und THE PUNISHER („Der Punisher“, 2004) und Koproduzent von DAREDEVIL („Daredevil“, 2003).

      Nach dem Abschluss der School of Cinema-Television der University of Southern California arbeitete Feige für Lauren Shuler-Donner und Richard Donner bei deren bei Warner Bros. ansässiger Firma The Donners’ Company. In dieser Zeit war er in die Herstellung des Actionabenteuers VOLCANO („Volcano“, 1997) und der romantischen Erfolgskomödie YOU’VE GOT MAIL („E-Mail für dich“, 1998) involviert. Er wechselte in eine Position im Entwicklungsbereich, die dazu führte, dass er als assoziierter Produzent an X-MEN („X-Men – Der Film“, 2000) arbeitete – der Film, der das komplette Comicbuch-Genre revolutionierte.

      Alan Fine (Ausführender Produzent):


      Alan Fine ist Executive Vice-President, Office of the President, Marvel Worldwide, Inc. und Chief Marketing Officer, Marvel Characters, Inc. Außerdem fungiert er als Chairman of Marvel’s Theatrical and Animation Creative Committees. Desweiteren ist er als President & CEO von Marvels Toy and Publishing Divisions, sowie als President of Kay Bee Toy Stores tätig. Fine wuchs in Rhode Island auf, wo er die University of Rhode Island besuchte und seinen Abschluss in Psychologie
      machte.

      Stan Lee (Ausführender Produzent):


      Stan Lee ist gegenwärtig Chairman und Chief Creative Officer von POW! Entertainment. Die Firma wurde 2001 gegründet und hat mehr als 40 Filme, Fernsehsendungen, DVDs, Videogames und andere Projekte in diversen Stadien der Entwicklung.



      Lee, der außerdem Chairman Emeritus von Marvel Comics ist, kennen Millionen als den Mann, dessen Superhelden Marvel in seine gegenwärtige Spitzenstellung in der Comicwelt katapultierten. Hunderte legendärer Figuren, darunter Spider-Man, Der unglaubliche Hulk, X-Men, Die Fantastischen Vier, Iron Man, Daredevil, The Avengers, Der Silver Surfer, Thor und Dr. Strange entstammen seiner einmaligen Fantasie.

      Lee war ausführender Produzent von Columbias weltweiten Blockbustern SPIDER-MAN („Spider-Man“, 2002), SPIDER-MAN 2 („Spider-Man 2“, 2004) und SPIDER-MAN 3 („Spider-Man 3“, 2007), allesamt inszeniert von Sam Raimi und mit Tobey Maguire und Kirsten Dunst in den Hauptrollen.

      Stan Lee war zudem ausführender Produzent des weltweiten Hits GHOST RIDER („Ghost Rider“, 2007), der mehr als 200 Mio. Dollar einspielen konnte. In gleicher Funktion arbeitete er auch an X-MEN ORIGINS: WOLVERINE („X-Men Origins: Wolverine“, 2009) und X-MEN: THE LAST STAND („X-Men – Der letzte Widerstand“, 2006) sowie an den ersten beiden X-MEN Filmen aus den Jahren 2000 und 2003. Außerdem war er ausführender Produzent von THE FANTASTIC FOUR („Die fantastischen Vier“, 2005), HULK („Hulk“, 2003), ELEKTRA („Elektra“, 2005), DAREDEVIL („Daredevil“, 2003) und der BLADE-Trilogie (1998 – 2004).
      In den frühen Sechzigerjahren begann Stan Lee jene Phase, die man heute als „The Marvel Age of Comics“ bezeichnet. Er schuf neue große Superhelden, während er gleichzeitig alte Favoriten wie Captain America, Die Fackel und The Sub Mariner mit einem Höchstmaß an Stil mit neuem Leben erfüllte.

      Während seiner 25 Jahre bei Marvel als Redakteur, künstlerischer Leiter und Chefautor verfasste Lee nie weniger als zwei und manchmal bis zu fünf komplette Comichefte pro Woche. Sein unfassbarer Output stellt vermutlich das umfangreichste Gesamtschaffen eines einzelnen Autors überhaupt dar. Zudem schrieb er Zeitungsartikel, Radio- und Fernsehdrehbücher und Drehbücher.
      Als er 1972 zum Verleger von Marvel Comics gemacht wurde, waren Lees Comics die erfolgreichsten in ganz Amerika. 1977 brachte er Spider-Man in Form eines täglichen Strips in die nationalen Tageszeitungen. Diese Sieben-Tage-die-Woche-Einrichtung, die er seit Einführung selbst geschrieben und bearbeitet hat, ist der erfolgreichste aller Abenteuerstrips und erscheint weltweit in mehr als 500 Zeitungen.

      1981 rief Marvel ein Animationsstudio an der Westküste ins Leben. Lee zog nach Los Angeles, um der kreative Kopf der Kinoabenteuer der Firma zu werden. Er verwandelte seinen Spider-Man und Hulk in Formate für das Samstag-Morgen-Fernsehen und ebnete den Weg für Marvels Einstieg ins Filmgeschäft.

      Unter dem Schirm seiner neuen Firma POW! (Purveyors of Wonder!) Entertainment, Inc. arbeitet Lee als Schöpfer und ausführender Produzent an der animierten „Stan Lee Presents“-DVD-Serie, die zwei ersten Veröffentlichungen waren 2007 „Mosaic“ und „The Condor“. Lees Fernseharbeiten mit POW! umfassen die erfolgreiche Sci-Fi-Realityshow „Who Wants to Be a Superhero?“, bei deren beiden Staffeln er ausführender Produzent und Star war, die von ihm als Koproduzent und Schöpfer betreute Show „Stripperella“. Dazu kommt die ausführende Produktion von „Nick Fury: Agent of S.H.I.E.L.D.“, „The Incredible Hulk“, „Spider-Man“ und „X-Men“. Lee hat mehr als ein Dutzend Bücher geschrieben, darunter „Stan Lee’s Superhero Christmas“, „The Origins of Marvel Comics“, „The Best of the Worst“, „The Silver Surfer“, „How to Draw Comics the Marvel Way“, „The Alien Factor“, „Bring on the Bad Guys“, „Riftworld“, „The Superhero Women“ und seine jüngst veröffentlichte Autobiographie „Excelsior! The Amazing Life of Stan Lee“.

      David Maisel (Ausführende Produktion)


      David Maisel war von 2005 bis 2009 Executive Vice-President, Office of the Chief Executive und Chairman of Marvel Studios. Außerdem war er Manager in unterschiedlichen Funktionen bei Endeavor, Creative Artists Agency und The Walt Disney Company. Er besuchte die Duke University und die Harvard Business School.

      Denis L. Stewart (Ausführende Produktion):


      Denis L. Stewart war zuletzt Ko-Produzent von Steven Spielbergs INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL („Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, 2008). Aktuell befindet er sich als ausführender Produzent in der Vorproduktionsphase von COWBOYS AND ALIENS (2011), der von Jon Favreau und Steven Spielberg inszeniert wird. Stewart war Herstellungsleiter bei Filmen wie SPIDER-MAN 3 („Spider-Man 3“, 2007), EIGHT BELOW („Antarctica“, 2006), MUNICH („München“, 2005), BEWITCHED („Verliebt in eine Hexe“, 2005), Spider-Man 2 („Spider-Man 2“, 2002), CHARLIE’S ANGELS: FULL THROTTLE („Drei Engel für Charlie – Volle Power“, 2003) und PANIC ROOM („Panic Room“, 2002). Davor arbeitete er als erster Regieassistent an mehr als 20 Produktionen, darunter AMISTAD („Amistad“, 1997), SPEED 2: CRUISE CONTROL („Speed 2“, 1997), THE CHAMBER („Die Kammer“, 1996), EXECUTIVE DECISION („Einsame Entscheidung“, 1996), The Mask („Die Maske“, 1994) und FAIR GAME („Fair Game“, 1995).

      Louis D’Esposito (Ausführender Produzent):


      Louis D’Esposito ist Ko-Präsident von Marvel Entertainment und hat die kreative Kontrolle über die Filmprojekte der Firma, aber auch über sämtliche Animationsarbeiten für das Fernsehen und den Home-Entertainment-Markt. Zudem ist er in alle Themenpark-Aktivitäten eingebunden.

      Zuletzt war D’Esposito ausführender Produzent von IRON MAN („Iron Man“, 2008). Aktuell arbeitet er in dieser Funktion an THOR (2011). Davor war er ausführender Produzent des Erfolgsfilms THE PURSUIT OF HAPPYNESS („Das Streben nach Glück“, 2006) mit Will Smith, ZATHURA: A SPACE ADVENTURE („Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“, 2006) und des Erfolgsfilms S.W.A.T. („S.W.A.T. – Die Spezialeinheit“, 2003) mit Samuel L. Jackson und Colin Farrell. D’Esposito war erster Regieassistent bei Dutzenden von Filmen. Dazu zählen SWEET HOME ALABAMA („Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen“, 2002), STUART LITTLE 2 („Stuart Little 2“, 2002), THE GLASS HOUSE („Das Glashaus“, 2004), HOLLOW MAN („Hollow Man“, 2000), BLAST FROM THE PAST („Eve und der letzte Gentleman“, 1999), I STILL KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER („Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast“, 1998), THE SHADOW („Shadow“, 1994), DEMOLITION MAN („Demolition Man“, 1993), HERO („Ein ganz normaler Held“, 1992), BASIC INSTINCT („Basic Instinct“, 1992), ONCE AROUND („Ein charmantes Ekel“, 1991), THE FRESHMAN („Freshman“, 1990) und MAJOR LEAGUE („Die Indianer von Cleveland“, 1989).

      Susan Downey (Ausführende Produzentin):




      Die erfolgreiche Filmproduzentin hat mit etlichen führenden Kräften der Filmbranche vor und hinter der Kamera zusammengearbeitet. In ihrer umfangreichen Filmografie finden sich Action-Blockbuster, Dramen, Komödien und Horror-Thriller.
      Downey hat zuletzt zwei Hits produziert, zum einen den Blockbuster SHERLOCK HOLMES („Sherlock Holmes“, 2009) mit Robert Downey Jr. und Jude Law, zum anderen den Actionfilm THE BOOK OF ELI („The Book of Eli“) mit Denzel Washington unter der Regie der Hughes-Brüder.

      Downey produzierte außerdem Morgan O’Neills Horror-Thriller THE FACTORY (2010) mit John Cusack in der Hauptrolle. Derzeit arbeitet sie als Executive Producer an Todd Phillips’ neuer Komödie DUE DATE (2010) mit Robert Downey Jr., Zach Galifianakis und Michelle Monaghan in den Hauptrollen. Der Film soll im Herbst 2010 anlaufen.

      Zuvor war Downey gleichzeitig als Ko-Präsident für Dark Castle Entertainment und als Executive Vice President of Production für Silver Pictures tätig. Sie kam 1999 zu Silver Pictures und betreute dort die Entwicklung und Produktion von Projekten wie THIR13EN GHOSTS („Dre13ehn Geister“, 2001) und SWORDFISH („Passwort: Swordfish“, 2001).

      2002 gab sie ihren Einstand als Ko-Produzentin von GHOST SHIP („Ghost Ship“). 2003 koproduzierte sie CRADLE 2 THE GRAVE („Born 2 Die“). Downey produzierte dann GOTHIKA („Gothika“, 2003), HOUSE OF WAX („House of Wax“, 2005), und als Executive Producer betreute sie die von den Kritikern gelobte Thrillerkomödie KISS KISS, BANG BANG („Kiss Kiss, Bang Bang“, 2005).
      Später produzierte Downey Neil Jordans umjubeltes Psychodrama THE BRAVE ONE („Die Fremde in dir“, 2007) mit Jodie Foster und Terrence Howard sowie Guy Ritchies viel gepriesene Krimikomödie ROCKNROLLA („RocknRolla“, 2008) mit Gerard Butler, Tom Wilkinson, Thandie Newton, Idris Elba, Chris ‚Ludacris’ Bridges und Jeremy Piven, außerdem den Horrorthriller ORPHAN („Orphan – Das Waisenkind“, 2009) mit Vera Farmiga und Peter Sarsgaard.
      Vor ihrer Tätigkeit bei Dark Castle und Silver Pictures arbeitete Downey an den Spielfilmhits MORTAL KOMBAT („Mortal Kombat“, 1995) und MORTAL KOMBAT: ANNIHILATION („Mortal Kombat 2 – Annihilation“, 1997).
      Ihre Ausbildung machte Downey an der School of Cinema/Television unter dem Dach der University of Southern California.

      Matthew Libatique (Kamera):


      Der Ruhm von Matthew Libatique als einer der führenden Kameramänner Hollywoods fußt auf seiner Zusammenarbeit mit dem Independent-Filmemacher Darren Aronofsky. Gemeinsam haben sie bis heute an vier Kurzfilmen und vier Spielfilmen, darunter PI („Pi“, 1997), THE FOUNTAIN („The Fountain“, 2006), der hoch gelobte REQUIEM FOR A DREAM („Requiem for a Dream“, 2000) und der jüngst abgedrehte BLACK SWAN (2010) mit Natalie Portman und Mila Kunis, gearbeitet.

      Für sein preisgekürtes Filmdebüt PI gewann Libatique eine Nominierung bei den Independent Spirit Awards für die beste Kameraarbeit. Später konnte er in derselben Kategorie für seine zweite Arbeit mit Aronofsky, REQUIEM FOR A DREAM, gewinnen. Zudem gab es Nominierungen für einen BSFC Award und einen OFSC Award. Für ihre gemeinsame Arbeit an THE FOUNTAIN gab es eine Nominierung für einen Satellite Award.

      Libatiques jüngste Arbeiten umfassen Spike Lee’s MIRACLE AT ST. ANNA (2008), SHE HATE ME (2004) und INSIDE MAN („Inside Man“, 2006) mit Denzel Washington, IRON MAN („Iron Man”, 2008), Joel Schumachers THE NUMBER 23 („Nummer 23“, 2007) mit Jim Carrey, GOTHIKA („Gothika“, 2003) für Mathieu Kassovitz und EVERYTHING IS ILLUMINATED („Alles ist erleuchtet“, 2005), das Regiedebüt von Liev Schreiber.

      Libatique begann seine Karriere 1995 mit dem Dreh von Videoclips für Künstler wie Moby, Jay Z, Matchbox 20, Pulp, Timbaland, Incubus und Usher. Seine frühen Filmarbeiten beinhalten zwei Inszenierungen von Joel Schumacher, TIGERLAND („Tigerland“, 2000) und PHONE BOOTH („Nicht auflegen!“, 2002), sowie ABANDON (2002) von Stephen Gaghan, JOSIE AND THE PUSSYCATS („Josie and the Pussycats“, 2001) und NEVER DIE ALONE („Never Die Alone“, 2004).

      J. Michael Riva (Szenenbild):


      J. Michael Riva erhielt eine Oscar®-Nominierung für seine Ausstattung von THE COLOR PURPLE („Die Farbe Lila“, 1985). Außerdem designte er Iron Man („Iron Man“, 2008), SEVEN POUNDS („Sieben Leben“, 2008), SPIDER-MAN 3 („Spider-Man 3“, 2007), THE PURSUIT OF HAPPYNESS („Das Streben nach Glück“, 2006), ZATHURA: A SPACE ADVENTURE („Zathura – Ein Abenteuer im Weltall“, 2005), STEALTH („Stealth – unter dem Radar“, 2006), CHARLIE’S ANGELS („Drei Engel für Charlie“, 2000) und CHARLIE’S ANGELS: FULL THROTTLE („Drei Engel für Charlie – Volle Power“, 2003) sowie Ivan Reitmans EVOLUTION („Evolution“, 2001). Als Szenenbildner sowie Regisseur des zweiten Drehteams arbeitete Riva an A FEW GOOD MEN („Eine Frage der Ehre“, 1992), RADIO FLYER („Radio Flyer“, 1992), SCROOGED („Die Geister, die ich rief“, 1988) und GOONIES („Die Goonies“, 1985). Weitere bedeutsame Aufträge als Ausstatter hatte er bei DAVE („Dave“, 1993), SIX DAYS SEVEN NIGHTS („Sechs Tage, sieben Nächte“, 1998), CONGO („Congo“, 1995), THE ADVENTURES OF BUCKAROO BANZAI („Die Abenteuer von Buckaroo Banzai“, 1985), LETHAL WEAPON („Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“, 1987), LETHAL WEAPON 2 („Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A.“, 1989), LETHAL WEAPON 4 („Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf“, 1998), ORDINARY PEOPLE („Eine ganz normale Familie“, 1980), BAD BOYS („Bad Boys“, 1982) und BRUBAKER („Brubaker“, 1980).



      Richard Pearson (Schnitt):


      Richard Pearson war zuletzt Cutter des James-Bond-Films QUANTUM OF SOLACE („Ein Quantum Trost“, 2008) mit Daniel Craig, inszeniert von Marc Forster.

      Davor schnitt er die Will-Ferrell-Komödie BLADES OF GLORY („Die Eisprinzen“, 2008) und war mit Clare Douglas und Christopher Rouse einer der Schnittmeister von Paul Greengrass’ atemberaubendem Drama UNITED 93 („Flug 93“, 2006). Seine Arbeit an diesem Film brachte ihm eine Nominierung für einen Academy Award® für den besten Schnitt ein. Außerdem gewann er in dieser Kategorie einen BAFTA Award. Eine weitere Nominierung gab es für einen Eddie Award, der von den American Cinema Editors verliehen wird.

      Davor war Pearson verantwortlich für den Schnitt der Verfilmung des bahnbrechenden Broadway-Musicals RENT („Rent“, 2005), der finsteren Ensemblekomödie A LITTLE TRIP TO HEAVEN („A Little Trip to Heaven“, 2005) und, mit Christopher Rouse, des internationalen Blockbusters THE BOURNE SUPREMACY („Die Bourne Verschwörung“, 2004). Außerdem gab er dem Dschungelabenteuer THE RUNDOWN („Welcome to the Jungle“, 2003) mit Dwayne ‚The Rock’ Johnson und Seann William Scott den richtigen Rhythmus. Mit Steven Weisberg schnitt er MEN IN BLACK II („Men in Black II“, 2002). Außerdem arbeitete er an THE SCORE („The Score“, 2001), DROWNING MONA („Der Fall Mona“, 2000), BOWFINGER („Bowfingers große Nummer“, 1999) und MUPPETS FROM OUTER SPACE („Muppets aus dem All“, 1999).

      Nominierungen für einen Emmy und einen Eddie Award gab es für seine Arbeit an der 1998 realisierten Miniserie „From the Earth to the Moon“. Zudem entwarf er das Titeldesign der Serie.

      Dan Lebental (Schnitt):


      Dan Lebental schnitt zuletzt die Komödie COUPLES RETREAT („All inclusive“, 2009) sowie den ersten Teil von IRON MAN („Iron Man“, 2008). Außerdem schnitt er die Dokumentation Vince Vaughn’s WILD WEST COMEDY SHOW: 30 DAYS AND 30 NIGHTS – HOLLYWOOD TO THE HEARTLAND (2006) sowie den Kassenschlager THE BREAK-UP („Trennung mit Hindernissen“, 2006). Davor schnitt er Jon Favreaus Familienfilme ZATHURA: A SPACE ADVENTURE („Zathura – Ein Abenteuer im Weltall“, 2005) and den Weihnachtshit ELF („Buddy – Der Weihnachtself“, 2003) sowie Lucky McKees THE WOODS („The Woods“, 2005). Weitere Filmarbeiten umfassen FROM HELL („From Hell“, 2001), HAPPY CAMPERS („Happy Campers“, 2000), WHERE THE MONEY IS („Ein heißer Coup“, 2000), AMERICAN PIMP (1999), VERY BAD THINGS („Very Bad Things“, 1998), DECEIVER („Scharfe Täuschung“, 1997), DEAD PRESIDENTS („Dead Presidents“, 1995) und THE LOUNGE PEOPLE (1992).

      Mary Zophres (Kostüm):


      Mary Zophres arbeitete als Kostümdesignerin bereits neunmal mit den Coen-Brüdern zusammen. Sie war bei deren Filmen FARGO („Fargo“, 1996), THE BIG LEBOWSKI („The Big Lebowski“, 1998), O BROTHER, WHERE ART THOU? („O Brother, Where Art Thou?“, 2000), THE MAN WHO WASN’T THERE („The Man Who Wasn’t There“, 2001), INTOLERABLE CRUELTY („Ein (un)moralischer Härtefall“, 2003), THE LADYKILLERS („Die Ladykillers“, 2004), NO COUNTRY FOR OLD MEN („No Country for Old Men“, 2007), BURN AFTER READING („Burn After Reading“, 2008) und zuletzt A SERIOUS MAN („A Serious Man“, 2008). Ihre Arbeitsbeziehung mit den Coens begann sie als Assistentin des Kostümdesigners bei THE HUDSUCKER PROXY („Hudsucker – Der große Sprung“, 1994).
      Auch an mehreren Filmen von Steven Spielberg war Zophres beteiligt, darunter THE TERMINAL („Terminal“, 2004), CATCH ME IF YOU CAN (Catch Me If You Can“, 2002), der ihr einen BAFTA Award bescherte, und INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL („Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, 2008).

      Ihre weiteren Arbeiten als Kostümdesignerin umfassen die Farrelly-Brüder-Filme DUMB AND DUMBER („Dumm und dümmer“, 1994), KINGPIN („Kingpin“ 1996) und THERE’S SOMETHING ABOUT MARY („Verrückt nach Mary“, 1998), sowie Timothy Huttons DIGGING TO CHINA („Träume bis ans Ende der Welt“, 1998), Oliver Stones ANY GIVEN SUNDAY („An jedem verdammten Sonntag“, 1999), Terry Zwigoffs GHOST WORLD („Ghost World“, 2000), Brad Silberlings MOONLIGHT MILE („Moonlight Mile“, 2002), Bruno Barretos VIEW FROM THE TOP („Flight Girls“, 2003), Nora Ephrons BEWITCHED („Verrückt nach einer Hexe“, 2005), Joe Carnahans SMOKIN’ ACES („Smokin’ Aces“, 2007) und Robert Redfords LIONS FOR LAMBS („Von Löwen und Lämmern“, 2007).

      Jeremy Latcham (Ko-Produktion):


      Jeremy Latcham ist Senior Vice President of Production and Development bei den Marvel Studios. Er war assoziierter Produzent von IRON MAN („Iron Man“, 2008) und arbeitete gerade an einem neuen Marvel-Film, THE AVENGERS. Er besuchte die Northwestern University und begann seine Karriere bei Miramax und Dimension. Zudem arbeitete er bei der Endeavor Agency. 2004 stieß er zu Marvel, wo er bis heute als Vizepräsident und Kreativmanager gearbeitet hat.

      Victoria Alonso (Ko-Produktion):


      Victoria Alonso war bereits Ko-Produzentin von IRON MAN („Iron Man“, 2008) und arbeitet in dieser Funktion aktuell auch an THOR (2011), der gerade gedreht wird. Alonsos Hintergrund ist die Welt der visuellen Effekte. Sie war Visual-Effects-Producer bei KINGDOM OF HEAVEN („Königreich der Himmel“, 2005), 50 FIRST DATES („50 erste Küsse“, 2004), BIG FISH („Big Fish“, 2004), DARKNESS FALLS („Darkness Falls“, 2002), CATS & DOGS („Cats & Dogs – Wie Katz und Hund“, 2002), SHREK („Shrek – Der tollkühne Held“, 2001) und THE 6TH DAY („Der sechste Tag“, 2000).

      John Debney (Musik):


      John Debney erhielt eine Nominierung für einen Academy Award® für seine Musik bei Mel Gibsons Filmphänomen THE PASSION OF THE CHRIST („Die Passion Christi“, 2003).

      Debney hat wiederholt mit einer Reihe von namhaften Regisseuren gearbeitet. Für Garry Marshall komponierte er die Musik für THE PRINCESS DIARIES („Plötzlich Prinzessin“, 2001), THE PRINCESS DIARIES 2: ROYAL ENGAGEMENT („Plötzlich Prinzessin 2“, 2004), RAISING HELEN („Eine Liebe auf Umwegen“, 2004) und GEORGIA RULE („Georgias Gesetz“, 2007). Für Robert Rodriguez steuerte er die Scores für SPY KIDS („Spy Kids“, 2001), SPY KIDS 2: ISLAND OF LOST DREAMS („Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione“, 2003), SIN CITY („Sin City“, 2005) und THE ADVENTURES OF SHARKBOY AND LAVAGIRL 3-D („Die Abenteuer von Sharkboy & Lavagirl in 3-D“, ), für Tom Shadyac arbeitete er an LIAR LIAR („Der Dummschwätzer“, 1998), DRAGONFLY („Im Zeichen der Libelle“, 2002), BRUCE ALMIGHTY („Bruce Allmächtig“, 2003) und EVAN ALMIGHTY („Evan Allmächtig“, 2007). Und Jon Favreau stand er bei ELF („Buddy – Der Weihnachtself“, 2003) und ZATHURA: A SPACE ADVENTURE („Zahtura – Ein Abenteuer im Weltall“, 2005) zur Seite.

      Debneys Musik hörte man zuletzt in der romantischen Komödie VALENTINE’S DAY („Valentinstag“, 2010). Hinzu kommt Brian Robbins’ A THOUSAND WORDS (2010) mit Eddie Murphy. Zu seiner großen filmischen Bandbreite gehören auch OLD DOGS („Old Dogs – Daddy oder Deal“, 2009), HANNAH MONTANA: THE MOVIE („Hannah Montana – Der Film“, 2009), THE STONING OF SORAYA M. (2008), SWING VOTE („Swing Vote – Die beste Wahl“, 2008), IDLEWILD („Idlewild“, 2006), DREAMER: INSPIRED BY A TRUE STORY („Dreamer – Ein Traum wird wahr“, 2005), THE PACIFIER („Der Babynator“, 2004), SWIMFAN („Swimfan“, 2003), THE SCORPION KING („The Scorpion King“, 2002), SNOW DOGS („Snowdogs – Acht Helden auf vier Pfoten“, 2001), JIMMY NEUTRON: BOY GENIUS („Jimmy Neutron – der mutige Erfinder“, 2001), SCARY MOVIE 2 („SCARY MOVIE 2“, 2002), CATS & Dogs („Cats & Dogs – Wie Hund & Katz’“, 2001), HEARTBREAKERS („Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven!“, 1998), THE EMPEROR’S NEW GROOVE („Ein Königreich für ein Lama“, 2000), END OF DAYS („End of Days – Nacht ohne Morgen“, 1999), INSPECTOR GADGET („Inspektor Gadget“, 1999), PAULIE („Paulie – Ein Plappermaul macht seinen Weg“, 1998), I KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER („Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“, 1996), THE RELIC („Das Relikt“, 1997), LITTLE GIANTS („Kleine Giganten“, 1994) und HOCUS POCUS („Hocus Pocus – Drei Zauberhafte Hexen“, 1993).



      Aufgrund seiner klassischen Ausbildung als Komponist hat er seine Originalwerke mit einigen der berühmtesten Orchester der Welt aufgeführt. Nach dem Erfolg des Films THE PASSION OF THE CHRIST führte er die „The Passion of the Christ Symphony“ in Rom mit 83 Chorsängern und 96 Musikern auf. Im Juni 2010 wird die Symphonie auf dem Petersplatz im Vatikan präsentiert – neben 200 Musikern wirken 600 Chorsänger mit.

      In Anerkennung seiner vielfältigen musikalischen Leistungen erhielt Debney 2005 den renommierten Henry Mancini Lifetime Achievement Award der American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP).

      Dave Jordan (Musikberatung):


      Dave Jordan arbeitete als Musikberater bereits bei IRON MAN („Iron Man“, 2008) mit. Außerdem unterstützte er Filmproduktionen bei WHEN IN ROME („When in Rome – Fünf Männer sind vier zuviel“, 2010), OLD DOGS („Old Dogs – Daddy oder Deal“, 2009), THE INCREDIBLE HULK („Der unglaubliche Hulk“, 2008), CHARLIE BARTLETT („Charlie Bartlett“, 2008), TRANSFORMERS („Transformers“, 2007), REIGN OVER ME („Die Liebe in mir“, 2007), MEET THE SPARTANS („Meine Frau, die Spartaner und ich“, 2008), GHOST RIDER („Ghost Rider“, 2007), DATE MOVIE („Date Movie“, 2006), MAN ABOUT TOWN (2005), THE FANTASTIC FOUR („Die fantastischen Vier“, 2005), KICKING & SCREAMING („Fußballfieber – Elfmeter für Daddy“, 2005), THE UPSIDE OF ANGER („An deiner Schulter“, 2003), ELEKTRA („Elektra“, 2005) und HAROLD & KUMAR GO TO WHITE CASTLE („Harold und Kumar“, 2003).

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      Iron Man 2 - Special

      AC/DC: Iron Man 2:




      Ab 16. April 2010 im Handel


      Mit einem Einspielergebnis von weltweit über 600 Millionen Dollar zählt die Marvel-Comic-Verfilmung "Iron Man" zu den größten Blockbustern aller Zeiten. Mit mehr als 200 Millionen verkauften Alben sind AC/DC eine der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Nun steuern Angus Young, Brian Johnson und Co. die Musik zur Fortsetzung des 2008er-Smashs bei: für "AC/DC: Iron Man 2" wurden aus den zehn AC/DC-Studioalben, die zwischen 1976 und 2008 erschienen, fünfzehn Songs ausgewählt. Neben "Shoot To Thrill" (vom legendären "Back In Black"-Album), das in der Anfangssequenz des Filmes zu hören sein wird, finden sich auf dem Longplayer u.a. die AC/DC-Klassiker "Highway To Hell", "T.N.T", "Let There Be Rock" und "Thunderstruck". Der Videoclip zu "Shoot To Thrill" enthält neben spektakulärem "Iron Man 2"-Filmfootage auch brandneue Live-Aufnahmen der Band, die im vergangenen Jahr in Buenos Aires mitgeschnitten wurden.

      In Deutschland kommt das mit Hochspannung erwartete Sequel mit Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Gwyneth Paltrow und Scarlett Johannsson am 6. Mai in die Kinos. Das Album "AC/DC: Iron Man 2" erscheint am 16. April.

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