Kevin Costner
Kevin Costners irischstämmige Mutter, Sharon Rae Tedrick, war Sozialarbeiterin und sein deutschstämmiger Vater, William Costner, arbeitete für einen Elektronikbetrieb. Costner war während seiner Schulzeit Mitglied im Kirchenchor und verfasste nebenbei Gedichte. Costner galt als Außenseiter und Tagträumer. Sport war aber stets eines seiner großen Hobbys. Als Jugendlicher spielte er Basketball, Baseball und American Football, später betätigte er sich als Golfer. Ab 1973 nahm er an fünf Abenden in der Woche Schauspielunterricht. 1978 machte er seinen Collegeabschluss in Business (ähnlich Betriebswirtschaft). Nach seinem Studium an der California State University nahm er einen Marketingjob in Orange County an und heiratete seine Jugendliebe Cindy Silva. Bei einer zufälligen Begegnung gab Richard Burton ihm den Rat, sich völlig auf die Schauspielerei zu konzentrieren, falls er es darin zu etwas bringen wolle. Costner gab seinen Job auf, zog nach Hollywood und hielt sich zunächst als Lastwagenfahrer, Hochseefischer und Busfahrer bei Stadtrundfahrten finanziell über Wasser. Seine Frau trat als Schneewittchen in Disneyland auf.
1974 gab Costner sein Filmdebüt in der Softsex-Komödie Sizzle Beach, U.S.A. (dt.: Heißer Strand USA), die erst 1986 veröffentlicht wurde, als Costner bereits bekannt war. Von den Dreharbeiten war er so angewidert, dass er schwor, der Schauspielerei den Rücken zu kehren, wenn sich keine anderen Rollen für ihn fänden. Erst Anfang der 1980er Jahre kehrte Costner in kleineren Rollen zum Film zurück. Seine Szenen in Lawrence Kasdans Tragikomödie Der große Frust (The Big Chill, 1983) fielen dem Schnitt zum Opfer, doch Kasdan gab Costner schließlich 1985 eine der Hauptrollen in dem erfolgreichen Western Silverado. Costners Spiel und seine akrobatischen Reitkünste machten Eindruck bei Publikum und Kritik.
Seinen internationalen Durchbruch feierte Costner 1987 mit Brian de Palmas Film The Untouchables – Die Unbestechlichen, mit Sean Connery als ehrlichem Polizisten, Robert De Niro als Al Capone und Costner als dessen Gegenspieler Eliot Ness. Im gleichen Jahr drehte Costner den ebenfalls erfolgreichen Thriller No Way Out – Es gibt kein Zurück. 1989 gelang ihm mit dem märchenhaften Film Feld der Träume über einen Farmer, der mit dem Bau eines Baseball-Stadions in seinem Maisfeld die Vergangenheit beschwört und die Zukunft gewinnt, ein weiterer Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt feierte die Kritik Costner, der in seinen Rollen jungenhaften Charme und zielstrebige, positive Beharrlichkeit ausstrahlte, als „neuen Gary Cooper“.
Auf dem Höhepunkt seiner Popularität übernahm Costner 1990 Produktion, Regie und Hauptrolle in dem aufwendigen Western-Epos Der mit dem Wolf tanzt. Der mehr als drei Stunden lange Streifen wurde entgegen den Erwartungen der Fachwelt ein internationaler Kinoerfolg und erntete bei 12 Nominierungen sieben Oscars, unter anderem für Costners Regie und als Bester Film.
Es folgte bis Mitte der 1990er Jahre eine Serie weiterer Erfolge mit dem Abenteuerfilm Robin Hood – König der Diebe, Oliver Stones Geschichtsinterpretation JFK – Tatort Dallas (beide 1991), dem romantischen Thriller Bodyguard (1992) mit Whitney Houston und Clint Eastwoods Perfect World (1993), in dem Costner erstmals einen Verbrecher spielte.
1994 war Lawrence Kasdans Verfilmung des Lebens von Wyatt Earp mit Costner in der Titelrolle nur ein mäßiger Erfolg. 1995 produzierte Costner den Science Fiction-Film Waterworld, spielte die Hauptrolle und führte nach einem Streit mit Regisseur Kevin Reynolds auch teilweise Regie. Der zum damaligen Zeitpunkt teuerste Film aller Zeiten erzielte ein Einspielergebnis von 264 Millionen Dollar[2] Auf Grund des sehr schlechten amerikanischen Einspielergebnisses von 88 Millionen Dollar gilt er in den USA als finanzieller Misserfolg. Zwei Jahre später setzte Costner noch einmal sein ganzes Renommee ein, um als Regisseur, Hauptdarsteller und Produzent eine vergleichbar teure Mischung aus Western und Science Fiction drehen zu können: The Postman wurde ein weiterer spektakulärer Misserfolg und brachte Costner die Goldene Himbeere für den „schlechtesten Film des Jahres“ und damit die Häme der Industrie ein.
Seither blieben große Kinoerfolge für Costner aus. Mit Hauptrollen in Liebesfilmen wie Message in a Bottle (1999), Politthrillern wie Thirteen Days (2000) oder Western wie Open Range (2003) blieb Costner jedoch präsent und seinem Geschmack treu. 2007 überraschte er in der Rolle eines Serienmörders in dem Film Mr. Brooks.
2007 gründete Costner mit Unterstützung seiner Frau Christine Baumgartner die achtköpfige Country-Band Modern West, von der bisher ein Album („Untold Truth“) erschienen ist.
Costners Ehe mit Cindy Silva wurde 1994 nach 16 Ehejahren geschieden; die beiden haben drei Kinder. Aus einer kurzen Affäre mit der Millionenerbin Bridget Rooney stammt ein Sohn. Seit 2004 ist Costner mit der deutschen Modedesignerin Christine Baumgartner verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.
Costners deutscher Synchronsprecher ist Frank Glaubrecht.
Regisseur
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1995: Waterworld (Waterworld)
1997: Postman (The Postman)
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
Schauspieler
1974: Heißer Strand USA
1981: Eine pechschwarze Nacht
1982: Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus (Night Shift)
1982: Stacy’s Knights
1982: Chasing dreams – Träume sind wie Staub im Wind
1983: Das letzte Testament (Testament)
1983: Ein Tisch für fünf – Table for five
1984: The Gunrunner
1984: Fandango
1985: Die Sieger – American Flyers (American Flyers)
1985: Silverado
1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out)
1987: The Untouchables – Die Unbestechlichen (The Untouchables)
1988: Annies Männer (Bull Durham)
1989: Feld der Träume (Field of Dreams)
1990: Revenge – Eine gefährliche Affäre (Revenge)
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1991: JFK – Tatort Dallas (JFK)
1991: Robin Hood – König der Diebe (Robin Hood: Prince of Thieves)
1992: Bodyguard (The Bodyguard)
1993: Perfect World
1994: Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp)
1994: Das Baumhaus (The War)
1995: Waterworld
1996: Tin Cup
1997: Postman (The Postman)
1999: Message in a Bottle
1999: Aus Liebe zum Spiel (For Love of the Game)
2000: Thirteen Days
2001: Crime is King (3000 Miles to Graceland)
2002: Im Zeichen der Libelle (Dragonfly)
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
2005: Wo die Liebe hinfällt … (Rumor Has It…)
2005: An deiner Schulter (The Upside of Anger)
2006: Jede Sekunde zählt – The Guardian (The Guardian)
2007: Mr. Brooks – Der Mörder in Dir (Mr. Brooks)
2008: Swing Vote
Produzent
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1992: Bodyguard (The Bodyguard)
1993: Rapa Nui – Rebellion im Paradies (Rapa Nui)
1994: Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp)
1995: Waterworld
1997: Postman (The Postman)
1999: Message in a Bottle
2000: Thirteen Days
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
2008: Swing Vote
Quelle: Wikipedia
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Kevin Costners irischstämmige Mutter, Sharon Rae Tedrick, war Sozialarbeiterin und sein deutschstämmiger Vater, William Costner, arbeitete für einen Elektronikbetrieb. Costner war während seiner Schulzeit Mitglied im Kirchenchor und verfasste nebenbei Gedichte. Costner galt als Außenseiter und Tagträumer. Sport war aber stets eines seiner großen Hobbys. Als Jugendlicher spielte er Basketball, Baseball und American Football, später betätigte er sich als Golfer. Ab 1973 nahm er an fünf Abenden in der Woche Schauspielunterricht. 1978 machte er seinen Collegeabschluss in Business (ähnlich Betriebswirtschaft). Nach seinem Studium an der California State University nahm er einen Marketingjob in Orange County an und heiratete seine Jugendliebe Cindy Silva. Bei einer zufälligen Begegnung gab Richard Burton ihm den Rat, sich völlig auf die Schauspielerei zu konzentrieren, falls er es darin zu etwas bringen wolle. Costner gab seinen Job auf, zog nach Hollywood und hielt sich zunächst als Lastwagenfahrer, Hochseefischer und Busfahrer bei Stadtrundfahrten finanziell über Wasser. Seine Frau trat als Schneewittchen in Disneyland auf.
1974 gab Costner sein Filmdebüt in der Softsex-Komödie Sizzle Beach, U.S.A. (dt.: Heißer Strand USA), die erst 1986 veröffentlicht wurde, als Costner bereits bekannt war. Von den Dreharbeiten war er so angewidert, dass er schwor, der Schauspielerei den Rücken zu kehren, wenn sich keine anderen Rollen für ihn fänden. Erst Anfang der 1980er Jahre kehrte Costner in kleineren Rollen zum Film zurück. Seine Szenen in Lawrence Kasdans Tragikomödie Der große Frust (The Big Chill, 1983) fielen dem Schnitt zum Opfer, doch Kasdan gab Costner schließlich 1985 eine der Hauptrollen in dem erfolgreichen Western Silverado. Costners Spiel und seine akrobatischen Reitkünste machten Eindruck bei Publikum und Kritik.
Seinen internationalen Durchbruch feierte Costner 1987 mit Brian de Palmas Film The Untouchables – Die Unbestechlichen, mit Sean Connery als ehrlichem Polizisten, Robert De Niro als Al Capone und Costner als dessen Gegenspieler Eliot Ness. Im gleichen Jahr drehte Costner den ebenfalls erfolgreichen Thriller No Way Out – Es gibt kein Zurück. 1989 gelang ihm mit dem märchenhaften Film Feld der Träume über einen Farmer, der mit dem Bau eines Baseball-Stadions in seinem Maisfeld die Vergangenheit beschwört und die Zukunft gewinnt, ein weiterer Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt feierte die Kritik Costner, der in seinen Rollen jungenhaften Charme und zielstrebige, positive Beharrlichkeit ausstrahlte, als „neuen Gary Cooper“.
Auf dem Höhepunkt seiner Popularität übernahm Costner 1990 Produktion, Regie und Hauptrolle in dem aufwendigen Western-Epos Der mit dem Wolf tanzt. Der mehr als drei Stunden lange Streifen wurde entgegen den Erwartungen der Fachwelt ein internationaler Kinoerfolg und erntete bei 12 Nominierungen sieben Oscars, unter anderem für Costners Regie und als Bester Film.
Es folgte bis Mitte der 1990er Jahre eine Serie weiterer Erfolge mit dem Abenteuerfilm Robin Hood – König der Diebe, Oliver Stones Geschichtsinterpretation JFK – Tatort Dallas (beide 1991), dem romantischen Thriller Bodyguard (1992) mit Whitney Houston und Clint Eastwoods Perfect World (1993), in dem Costner erstmals einen Verbrecher spielte.
1994 war Lawrence Kasdans Verfilmung des Lebens von Wyatt Earp mit Costner in der Titelrolle nur ein mäßiger Erfolg. 1995 produzierte Costner den Science Fiction-Film Waterworld, spielte die Hauptrolle und führte nach einem Streit mit Regisseur Kevin Reynolds auch teilweise Regie. Der zum damaligen Zeitpunkt teuerste Film aller Zeiten erzielte ein Einspielergebnis von 264 Millionen Dollar[2] Auf Grund des sehr schlechten amerikanischen Einspielergebnisses von 88 Millionen Dollar gilt er in den USA als finanzieller Misserfolg. Zwei Jahre später setzte Costner noch einmal sein ganzes Renommee ein, um als Regisseur, Hauptdarsteller und Produzent eine vergleichbar teure Mischung aus Western und Science Fiction drehen zu können: The Postman wurde ein weiterer spektakulärer Misserfolg und brachte Costner die Goldene Himbeere für den „schlechtesten Film des Jahres“ und damit die Häme der Industrie ein.
Seither blieben große Kinoerfolge für Costner aus. Mit Hauptrollen in Liebesfilmen wie Message in a Bottle (1999), Politthrillern wie Thirteen Days (2000) oder Western wie Open Range (2003) blieb Costner jedoch präsent und seinem Geschmack treu. 2007 überraschte er in der Rolle eines Serienmörders in dem Film Mr. Brooks.
2007 gründete Costner mit Unterstützung seiner Frau Christine Baumgartner die achtköpfige Country-Band Modern West, von der bisher ein Album („Untold Truth“) erschienen ist.
Costners Ehe mit Cindy Silva wurde 1994 nach 16 Ehejahren geschieden; die beiden haben drei Kinder. Aus einer kurzen Affäre mit der Millionenerbin Bridget Rooney stammt ein Sohn. Seit 2004 ist Costner mit der deutschen Modedesignerin Christine Baumgartner verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.
Costners deutscher Synchronsprecher ist Frank Glaubrecht.
Regisseur
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1995: Waterworld (Waterworld)
1997: Postman (The Postman)
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
Schauspieler
1974: Heißer Strand USA
1981: Eine pechschwarze Nacht
1982: Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus (Night Shift)
1982: Stacy’s Knights
1982: Chasing dreams – Träume sind wie Staub im Wind
1983: Das letzte Testament (Testament)
1983: Ein Tisch für fünf – Table for five
1984: The Gunrunner
1984: Fandango
1985: Die Sieger – American Flyers (American Flyers)
1985: Silverado
1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück (No Way Out)
1987: The Untouchables – Die Unbestechlichen (The Untouchables)
1988: Annies Männer (Bull Durham)
1989: Feld der Träume (Field of Dreams)
1990: Revenge – Eine gefährliche Affäre (Revenge)
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1991: JFK – Tatort Dallas (JFK)
1991: Robin Hood – König der Diebe (Robin Hood: Prince of Thieves)
1992: Bodyguard (The Bodyguard)
1993: Perfect World
1994: Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp)
1994: Das Baumhaus (The War)
1995: Waterworld
1996: Tin Cup
1997: Postman (The Postman)
1999: Message in a Bottle
1999: Aus Liebe zum Spiel (For Love of the Game)
2000: Thirteen Days
2001: Crime is King (3000 Miles to Graceland)
2002: Im Zeichen der Libelle (Dragonfly)
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
2005: Wo die Liebe hinfällt … (Rumor Has It…)
2005: An deiner Schulter (The Upside of Anger)
2006: Jede Sekunde zählt – The Guardian (The Guardian)
2007: Mr. Brooks – Der Mörder in Dir (Mr. Brooks)
2008: Swing Vote
Produzent
1990: Der mit dem Wolf tanzt (Dances with Wolves)
1992: Bodyguard (The Bodyguard)
1993: Rapa Nui – Rebellion im Paradies (Rapa Nui)
1994: Wyatt Earp – Das Leben einer Legende (Wyatt Earp)
1995: Waterworld
1997: Postman (The Postman)
1999: Message in a Bottle
2000: Thirteen Days
2003: Open Range – Weites Land (Open Range)
2008: Swing Vote
Quelle: Wikipedia
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Man - so ein gigant der 90er hatte noch keinen Threat - schämt euch .
Ich fand den Costner schon immer iwie toll .
Klar - er zählt nicht zu den Mimikkünstlern - aber seine Art und seine Art zu Schauspielen ist einfach voll sympathisch .
Auch mit den meisten seiner Filme kann ich was anfangen - und er hat echt in ein paar erstklasigen Streifen mitgespielt .
Meine Lieblingsfilme mit Costner sind wolhl "Der mit dem Wolf tanzt" , "Waterworld" , "JFK - Tatort Dallas" , "Postman" und "Perfect World" - aber seh den eigentlich immer gern - schon in dufter Typ
Ich hoffe er findet noch mal zurück zu altem Ruhm - das war schon ne coole Zeit , als der Costner den Laden in Hollywood geschmissen hat - keine ahnung , warum er sich nicht mehr erholt hat - aber ab und zu gibts ja noch nen kleinen bis mittelgrossen Film mit ihm - und nachwievor mag ich ihn sehr .