Knowing - Special

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      Knowing - Special






      Bundesweiter Start: 09. April 2009


      Ein Film von
      Alex Proyas


      Mit
      Nicolas Cage
      und
      Rose Byrne, Chandler Canterbury, Lara Robinson und Ben Mendelsohn


      Produziert von
      Todd Black
      Jason Blumenthal
      Steve Tisch




      BESETZUNG


      John Koestler
      Nicolas Cage

      Diana Wayland
      Rose Byrne

      Caleb Koestler
      Chandler Canterbury

      Lucinda Embry
      Lara Robinson

      Abby Wayland
      Lara Robinson

      Phil Beckman
      Ben Mendelsohn

      Grace Koestler
      Nadia Townsend

      Rev. Koestler
      Alan Hopgood

      Miss Taylor
      Danielle Carter



      STAB


      Regie
      Alex Proyas

      Drehbuch
      Alex Proyas
      Stuart Hazeldine
      Ryne D. Pearson
      Juliet Snowden
      Stiles White

      Kamera
      Simon Duggan

      Produktionsdesign
      Steven Jones-Evans

      Schnitt
      Richard Learoyd

      Original Musik
      Marco Beltrami

      Ausführende Produzenten
      Stephen Jones
      Topher Dow

      Eine Produktion von
      Todd Black
      Jason Blumenthal
      Steve Tisch






      KURZINHALT


      1959 in Lexington, Massachusetts: Schüler einer Klasse beschreiben in einem Experiment ihre Visionen der Zukunft und lagern die Unterlagen in einer Zeitkapsel vor der Schule ein. Fünfzig Jahre später wird diese geöffnet und die Notizen und Zeichnungen von damals werden an die jetzigen Schüler ausgehändigt.

      Caleb Koestler (CHANDLER CANTERBURY), der Sohn von Astrophysiker John Koestler (NICOLAS CAGE), bekommt ein mysteriöses Blatt Papier, auf dem sich eine scheinbar willkürliche Aneinanderreihung von Zahlenkolonnen befindet. John beginnt schnell an deren Zufälligkeit zu zweifeln. Er entdeckt einen Code, der Schreckliches offenbart: Die Zahlen bezeichnen mit unglaublicher Präzision die Zahl der Opfer und das Datum der schlimmsten globalen Katastrophen und Unfälle der letzten 50 Jahre. Doch die nächste Erkenntnis ist noch furchtbarer: Das Dokument sagt drei weitere Ereignisse voraus, an deren Ende eine Katastrophe unermesslicher Größenordnung steht.





      PRESSENOTIZ

      Nach seinem weltweiten Blockbuster „I, Robot“ widmet sich Regisseur Alex Proyas („The Crow - Die Krähe“) erneut einem ebenso geheimnisvollen wie visionären Thema – und kann sich dabei einmal mehr auf sein erfahrenes Team um Kameramann Simon Duggan („Stirb langsam 4.0“) und Komponist Marco Beltrami („Todeszug nach Yuma“, „Hellboy“) verlassen. KNOWING ist genreübergreifendes Endzeit-Blockbuster-Kino der Extraklasse, das Mystery, Sci-Fi und Suspense mit spektakulären Actionszenen und einem packenden Familiendrama verbindet. Die Hauptrolle in dieser apokalyptischen Geschichte spielt Superstar Nicolas Cage („Das Vermächtnis des geheimen Buches“), unterstützt vom erst neunjährigen Newcomer Chandler Canterbury („Der seltsame Fall des Benjamin Button“), der aufstrebenden Australierin Rose Byrne („28 Weeks Later“) sowie Ben Mendelsohn („Australia“).




      ÜBER DIE PRODUKTION


      Ein allein erziehender Vater, der verzweifelt versucht, seinen einzigen Sohn zu beschützen, und eine 50 Jahre alte verschlüsselte Botschaft, die einst von einem jungen Schulmädchen geschrieben wurde, könnten das einzige sein, was eine bevorstehende globale Katastrophe noch verhindern kann. Schon als sie das erste Mal diese Idee des Schriftstellers Ryne Douglas Pearson („Das Mercury Puzzle“) zum Drehbuch des packenden Science Fiction-Thrillers KNOWING hörten, wussten die Produzenten Jason Blumenthal und Todd Black, dass sie diese faszinierende Geschichte erzählen wollten.

      „Nachdem wir beim ursprünglichen Pitch zugegriffen hatten, haben wir acht Jahre an der Entwicklung des endgültigen Drehbuchs gearbeitet“, erinnert sich Blumenthal. „Die Grundlage für Rynes Idee stellte eine Zeitkapsel dar, die in den Fünfziger Jahren vergraben wurde. Als sie in der heutigen Zeit wieder auftaucht, finden sich darin einige Vorhersagen, die tatsächlich eingetreten sind. Dass wir damit die Basis für eine ganz besondere Geschichte in den Händen hielten, war uns von Anfang an klar!“

      In den zurückliegenden fünf Jahren bemühte sich das Produzenten-Gespann gemeinsam mit Alex Proyas, dem renommierten Regisseur von I, Robot (I, Robot, 2004), darum, aus der Idee einen Spielfilm zu machen. „Wenn man mit einem Pitch anfängt, weiß man ja nie, wie das finale Drehbuch aussehen könnte“, erklärt Blumenthal. „Aber die Geschichte hat sich tatsächlich nur in Kleinigkeiten verändert, die großen Themen sind nach wie vor die gleichen wie am Anfang. Die Idee von der Zeitkapsel und den Vorhersagen war so brillant und einzigartig, dass wir sie nie in Frage gestellt haben. Auch acht Jahre später sind wir davon noch genauso begeistert wie damals – und sie jetzt auf der Leinwand umgesetzt zu sehen, ist fantastisch!“

      Die Wahl des Regisseurs fiel auf Proyas nicht zuletzt aufgrund seines einzigartigen Regiestils, den er seit seinem Durchbruch 1994 mit The Crow (The Crow – Die Krähe, 1994) immer weiterentwickelt hat. „Wir hatten nie Zweifel daran, mit Alex den richtigen Regisseur gefunden zu haben“, bekräftigt der Produzent die Entscheidung. „Seine Vision für diesen Film überstieg bei weitem alles, was wir uns anfangs auf dem Papier vorstellen konnten. Er hatte unglaublich viele wissenschaftliche, spirituelle und philosophische Ideen im Gepäck, die das Drehbuch erst zu dem machten, was es nun ist.“

      Welche Aspekte des Films die spannendsten sind, änderte sich für Blumenthal im Laufe der achtjährigen Entstehungszeit, nicht zuletzt aufgrund von einschneidenden Veränderungen in seinem eigenen Leben. Mit der Idee der Zeitkapsel fing zunächst alles an: „Ich erinnere mich, dass ich schon als Kind von diesen Dingern hörte. Für mich klang das damals wie etwas aus einem Science Fiction-Film, und dass sie viele Jahre später wieder geöffnet werden sollten, faszinierte mich sehr. Wenn ich nach Ideen suche, die man als Stoff entwickeln könnte, halte ich immer Ausschau nach etwas, zu dem ich eine emotionale Verbindung habe – und das war hier der Fall.“

      Doch mit den Jahren prägten ihn neue Erfahrungen: „Als wir mit der Entwicklung anfingen, war ich noch kein Vater. Mittlerweile allerdings habe ich zwei kleine Kinder. Nicht zuletzt deswegen ist der Film nun im Grunde seines Herzens die Geschichte von einem Vater und seinem Sohn. Dieses zentrale Familienthema ist mir und auch vielen anderen an dem Film sehr wichtig geworden.“
      „Natürlich ist KNOWING ein Psychothriller, der den Zuschauer kaum auf seinem Sitz halten wird, mit Spezialeffekten, die einem den Atem rauben“, fährt Blumenthal fort. „Aber der Film ist viel mehr als das! Er stellt die ultimative Frage: Wie weit geht man, um sein Kind zu beschützen? Ist man bereit dazu, das größte aller Opfer zu bringen? Das sind unglaublich intensive Themen und die Geschichte eine emotionale Achterbahnfahrt voller Überraschungen. Über diesen Film werden die Menschen sprechen wollen, denn er stellt so viele Fragen, die man aus dem Kino mitnimmt. Für mich sind solche Geschichten immer die erzählenswertesten!“

      Für Proyas bedeutete dies, dass er eine Balance finden musste zwischen den überlebensgroßen Actionsequenzen und Spezialeffekten des Thrillers und der nuancierten, emotionalen Entwicklung der Figuren: „Für mich ist jeder Film ein großer Film. I, Robot (I, Robot, 2004) war eine technisch enorm komplexe Aufgabe, aber natürlich hat jeder Film seinen ganz eigenen Grad an Komplexität. Bei KNOWING war es großartig, welche Vielfalt an Emotionen und zwischenmenschlicher Interaktion die Geschichte hatte. Außerdem geht es hier immer um Realität und Glaubwürdigkeit. Wir erwarten absolut nicht, dass man seinen Zweifel und Realitätssinn an der Garderobe abgibt, denn alles, was wir zeigen und ansprechen, könnte auch tatsächlich so passieren.“

      Nicolas Cage, der in der Hauptrolle als Professor John Koestler zu sehen ist, vergleicht das Drehbuch mit einem oft gepriesenen Klassiker amerikanischer Kultur: „Das Skript erinnerte mich an jene von Rod Sterlings berühmter Fernsehshow ‚Twilight Zone’ und an die enorme Kraft, die diese Serie früher hatte“, beschreibt der Schauspieler seine Eindrücke. „Es ist ein Science-Fiction- und Mystery-Thriller, der aber eben auch viele intensive dramatische und emotionale Momente zu bieten hat.“

      Auch Rose Byrne, die als Diana zu sehen ist, tut sich schwer damit, KNOWING in ein einzelnes Genre einzuordnen – was für sie eine der großen Stärken des Films ist: „Die Handlung entwickelt sich sehr clever und die Idee mit der Zeitkapsel ist faszinierend. Der Film ist nicht einfach nur ein Thriller oder Horror oder Science Fiction, sondern eine raffinierte Kombination aus all diesen und weiteren Bestandteilen.“

      „Dieser Film hat die Möglichkeit, seine Zuschauer zu verändern“, ergänzt Cage. „Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind The China Syndrome (Das China-Syndrom, 1979) gesehen habe und mir dadurch wirklich klar wurde, dass Atomkraft eine Energiequelle ist, mit der man sehr vorsichtig sein muss. Durch solche Filme wird Aufmerksamkeit für Themen geschaffen, die uns alle angehen. Die Menschen haben es in ihrer Hand, etwas zu tun und das Ende der Welt zu verhindern. Die Frage ist nur, wie wir mit dieser Verantwortung umgehen!“

      Filme mit apokalyptischen Themen finden derzeit beim Publikum eine besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Umweltsorgen, mit denen die Welt zu kämpfen hat, wie Byrne hinzufügt: „Es ist ein menschliches Grundbedürfnis, so genau wie möglich zu wissen, wie lange es uns noch geben wird. Die Menschheit hat diesbezüglich immer schon nach Antworten gesucht. Und von den Mayas über die Moslems bis zu den Hindus hat jeder seine eigene Theorie darüber, wann und wie wir unser Ende finden.“

      In jedem Fall haben die Filmemacher die Hoffnung, dass KNOWING einer jener Filme ist, die beim Publikum noch lange nach dem Verlassen des Kinos für Gesprächsstoff sorgen. „Die Menschen gehen doch ins Kino, um unterhalten zu werden, etwas Großes und Besonderes zu erleben, was sie noch nie zuvor gesehen haben“, meint Blumenthal. „Und wir denken, dass wir ihnen genau das zu bieten haben.“

      „Ich bin mir sicher, dass die Leute die Herausforderung schätzen, ihre eigenen Schlüsse ziehen zu müssen“, fährt er fort. „Unser Film hat zwar ein eindeutiges Ende, aber es lässt auch viel Raum für Diskussionen. Ein Film, der mit dem Abspann tatsächlich zu Ende ist, ist doch nie so interessant wie einer, der in den Gesprächen der Zuschauer weiterlebt, auch wenn sie schon längst auf dem Heimweg sind. Das war mein Ziel: dass die Menschen über ihn sprechen und sich fragen, wie sie sich selbst in so einem Szenario verhalten würden!“


      Die Besetzung

      Nachdem der ideale Regisseur ausgewählt war, man ein fertiges Drehbuch in den Händen hielt und ein Studio für die Finanzierung des Films gefunden hatte, machten sich die Produzenten auf die Suche nach ihrem Hauptdarsteller. „Irgendwann drehte sich für uns alles um die Frage, wer unseren Helden verkörpern konnte“, erinnert sich Blumenthal. „Wer ist der Kerl, der uns durch diese Geschichte führen wird?“

      Fündig wurde man in Oscar®-Gewinner und Superstar Nicolas Cage, der jeden seiner Filme zu einem Ereignis werden lässt. Nicht zuletzt sein Engagement und seine Hingabe haben ihn zu einem der gefragtesten Schauspieler der Welt werden lassen. „Von Anfang an war uns klar, dass Nic Cage die ideale Besetzung für diese Rolle ist“, erklärt Blumenthal. „Er verfügt über eine bemerkenswerte Intensität, aber er verleiht der Figur auch eine Zugänglichkeit, wie es nur wenige seiner Kollegen können. Außerdem liegen ihm viele der Themen, die wir in unserem Film ansprechen, selbst sehr am Herzen.“

      „Vieles an der Rolle und der Geschichte sprach ihn emotional an, weil er selbst Vater eines jungen Sohnes ist“, erläutert der Produzent, der mit Cage schon bei The Weather Man (The Weather Man, 2005) zusammengearbeitet hatte. „Er verstand auf Anhieb, was ein Vater in solch einer Lage durchmachen muss und welche gravierenden Entscheidungen die Situation erfordert. Dazu kommt selbstverständlich, dass Nic ein wunderbarer Mensch und fantastischer Schauspieler ist, der jede seiner Rollen mit enormer Menschlichkeit erfüllt. Dass er außerdem ein großer Fan von Alex und Alex ein großer Fan von ihm ist, war natürlich ebenfalls perfekt. Manchmal kommt einfach alles wie durch Fügung zusammen!“

      Cage und Proyas waren beide auf Anhieb begeistert von der Aussicht auf eine Zusammenarbeit. „Ich wollte schon lange einmal mit Nicolas arbeiten, und natürlich ist es sehr aufregend, wenn so ein Wunsch dann tatsächlich in Erfüllung geht“, meint der Regisseur. Auch sein Hauptdarsteller griff sofort zu bei der Möglichkeit, sich in dieser einzigartigen, durchaus provokanten Geschichte von Proyas inszenieren zu lassen: „Es ist heutzutage eine große Herausforderung, ungewöhnliche Geschichten und Perspektiven zu finden. Alex aber ist wirklich ein Original, ein Künstler mit einem sehr eigenwilligen Standpunkt.“

      Auch unter emotionalen Gesichtspunkten empfand der Oscar®-Gewinner die Rolle des John Koestler als äußerst befriedigend: „Er ist seinem Sohn gegenüber unglaublich hingebungsvoll und kämpft gleichzeitig mit den Schwierigkeiten des Daseins als allein erziehender Vater. Die Sorgen, die Väter um ihre Kinder haben, sieht man nicht besonders oft im Kino. Auch das trug dazu bei, dass ich diesen Film unbedingt drehen wollte.“

      „Die Sicherheit seines Sohnes ist Johns einzige Priorität“, fährt Cage fort. „Es gibt diesen sehr emotionalen Moment im Film, in dem Caleb ihn fragt, ob er sterben müsse. Worauf meine Figur dann antwortet: ‚Das wird nicht passieren. Ich lasse Dir nichts zustoßen!’ Und tatsächlich kennt er keine Grenzen wenn es darum geht, dieses Versprechen zu halten. Aber von diesem Moment an dreht sich der Film vor allem darum, ob und wie ihm das gelingt.“

      Die weibliche Hauptrolle von KNOWING wurde mit der australischen Schauspielerin Rose Byrne besetzt, die im Laufe ihrer Karriere in großen Blockbustern wie Troy (Troja, 2004) ebenso zu sehen war wie in kleinen Produktionen wie I Capture The Castle (I Capture The Castle, 2003). Kürzlich wurde sie für ihre Hauptrolle in der erfolgreichen Krimiserie „Damages“ mit Glenn Close sogar für einen Golden Globe nominiert.

      „Rose und ich wollten schon seit geraumer Zeit einmal zusammen arbeiten“, berichtet Proyas. „Jedes Mal, wenn man sie auf der Leinwand sieht, haben ihre Figuren eine erstaunliche Vielschichtigkeit. Für diesen Film war das besonders wichtig, denn nicht jeder Gedanke und jedes Gefühl der Protagonisten wird durch Dialoge vermittelt.“

      Die Chance mit Proyas zu drehen, dessen Filme sie schon lange bewundert, war für Byrne eine der Gründe, die Rolle anzunehmen: „Die Arbeit mit Alex hat sehr viel Spaß gemacht. Er weiß genau, was er will, und ist sehr leidenschaftlich in der Zusammenarbeit mit seinen Schauspielern. Sowohl die Geschichte als auch die Figuren lagen ihm sehr am Herzen.“ Doch nicht nur der Regisseur, auch das Drehbuch reizte Byrne: „Die eigentlich sehr intime Geschichte über vier Menschen in dieser letztlich überlebensgroßen Situation fand ich als Darstellerin sehr spannend. Meine Figur, Diana, befindet sich in einer ziemlich komplizierten Lage, denn ihre dunkle Vergangenheit holt sie mit aller Wucht wieder ein. Ihr ganzes Leben hat sie versucht davor zu fliehen, doch es gibt kein Entkommen. Ich musste das so glaubhaft und kraftvoll wie möglich auf der Leinwand rüberbringen – und das war eine echte Herausforderung.“

      Die Entscheidung für Byrne fiel nach einem Casting, das sich über mehrere Kontinente erstreckte. „Rose strahlte einfach etwas ganz Besonderes aus“, erinnert sich Blumenthal. „Sie hat so eine spezielle Frische. Alex war sich auf Anhieb sicher, dass sie die richtige Wahl war, denn in seinen Augen besaß sie echte Menschlichkeit. Man spürt ihren Schmerz, die Emotionen, wenn sie entdeckt, dass die Vorhersagen, die die Handlung erst in Gang bringen, auf ihre eigene Mutter zurückgehen.“

      Die Arbeit mit Cage barg immer die Möglichkeit des Unerwarteten, berichtet die Australierin: „Es war der Wahnsinn! Nic geht mit unglaublicher Leidenschaft an seine Aufgaben heran. Man weiß nie, womit man bei ihm rechnen muss. Gleich in unserer ersten Szene hat er mich vollkommen aus der Bahn geworfen. Wir haben sie besprochen und geprobt, doch dann hat er es plötzlich ganz anders gemacht, was ich wirklich spannend fand. Aus einer Szene, die eigentlich etwas Zartes und Subtiles hatte, wurde plötzlich etwas vollkommen anderes, weil seine Figur für einen Moment die Beherrschung verliert. Nic ist in seinem Kopf immer schon einen Schritt weiter, das macht die Zusammenarbeit wirklich aufregend.“

      Cage war gleichermaßen beeindruckt von seiner Kollegin, nicht zuletzt von ihrer Authentizität vor der Kamera. „Rose ist auf faszinierende Weise echt“, beschreibt er Byrne. „Sie beherrscht alle Emotionen, die man braucht, um die entscheidenden Momente des Films für das Publikum wirklich greifbar und nachvollziehbar zu machen. Bei ihr wirkt alles tatsächlich so, als würde es wirklich passieren.“

      Entscheidend zum Gelingen von KNOWING tragen mit Chandler Canterbury und Lara Robinson auch zwei sehr junge Schauspieler bei. Vor allem für die Rolle des Caleb Koestler begaben sich die Filmemacher auf eine ausgedehnte Suche nach dem idealen Darsteller. Sie fanden ihn in Canterbury, der während des Drehs gerade einmal neun Jahre alt war. Für eine Rolle in der erfolgreichen Fernsehserie „Criminal Minds“ hatte er bereits einen Young Artist Award gewonnen, außerdem stand er schon neben Brad Pitt in The Curious Case Of Benjamin Button (Der seltsame Fall des Benjamin Button, 2008 ) und neben Jude Law in Repossession Mambo (Repossession Mambo, 2009) vor der Kamera.

      „Mein erstes Vorsprechen zeichneten wir auf und meine Mutter verschickte es über das Internet, so wie es wohl heute die meisten Schauspieler machen“, erinnert sich Chandler. „Anschließend wurde ich gebeten, das gesamte Drehbuch zu lesen, um mehr über meine Rolle zu lernen. Caleb ist sehr traurig, weil seine Mutter tot ist, und er liebt seinen Vater, auch wenn die beiden ein paar Schwierigkeiten haben. Außerdem ist er ziemlich klug – und ganz verrückt nach Tieren.“
      Laut Produzent Blumenthal bestand die größte Herausforderung darin, einen Kinderschauspieler zu finden, der auf der Leinwand nicht wie ein typischer Kinderschauspieler wirkt: „Er musste auf jeden Fall authentisch erscheinen. Chandler hatte etwas ganz Besonderes, wie ich es so noch nie gesehen hatte. Die Altklugheit, die man oft bei Kinderstars in Hollywood erlebt, war ihm völlig fremd. Chandler lebt in Texas, und dass er nicht in Hollywood aufgewachsen ist, schlägt sich eindeutig in seinem Spiel nieder.“

      Die zehnjährige Lara Robinson übernahm gleich zwei wichtige Rollen in KNOWING. Sie spielt sowohl Lucinda, das kleine Mädchen, mit dem alles beginnt, als auch Abby, Lucindas Enkelin, die gleichzeitig ein Schlüssel zum Geheimnis des Films ist. „Es hat mir gut gefallen, zwei verschiedene Rollen im selben Film zu spielen“, erzählt die junge Australierin. „Sie sind vollkommen unterschiedlich. Lucinda zu sein hat viel Spaß gemacht, weil sie so unheimlich, traurig und seltsam ist. Und Abby war ich gerne, weil sie total normal ist.“

      „Chandler ist wirklich ein guter Schauspieler“, sagt Lara über ihren Kollegen. „Aber er ist auch eindeutig ein typischer Junge. Er hat mir immer die komischsten Fragen gestellt. Ob ich mir für einen Film eine Glatze oder meine Augenbrauen rasieren würde. Und ob ich für eine Rolle auf ein Auge verzichten würde. Natürlich habe ich immer mit Nein geantwortet!“

      Blumenthal ist voll des Lobes für seine jungen Darsteller: „Lara und Chandler waren beide fantastisch, weil sie genau verstanden, was es bedeutet, einen Film zu drehen. Und sie waren einfach echte Kinder. Kaum war eine Szene im Kasten, ließen sie ihre Rollen hinter sich und waren wieder ganz normale Kids. Sie spielten, hatten Spaß und genossen die Zeit am Set. Das zu beobachten, war etwas sehr Schönes.“


      Die schrittweise Entstehung eines Films

      Die Rolle von Koestlers Heimat Boston übernahm in KNOWING die australische Großstadt Melbourne – und bot den Filmemachern dabei erstklassige Produktionsmöglichkeiten und Mitarbeiter. „Ich habe zum ersten Mal in Australien gearbeitet und unser Team war wirklich hervorragend“, erinnert sich Blumenthal. „Das technische Know-how war in jeder Beziehung mindestens so hoch wie an allen anderen Orten, wo ich bisher Filme gedreht habe. Unsere Leute hatten alle bereits vorher zusammen gearbeitet und waren zum Glück ein eingespieltes Team. Beim Filmdreh geht es ja um so viele verschiedene Handgriffe, da bekommt man schnell Schwierigkeiten, wenn nicht alles gut auf einander abgestimmt ist.

      Für Proyas, der bereits häufiger in Sydney gearbeitet hatte, war der Aufenthalt in Melbourne ein besonderer Genuss: „Ich war total begeistert, an einem Ort zu sein, wo ich Neues entdecken und ausprobieren konnte. Tatsächlich ist es sogar noch ein bisschen einfacher dort zu arbeiten als in Sydney, wo es viel mehr Verkehr gibt und alles schnell ein wenig chaotisch wird. Melbourne ist dagegen momentan eine sehr angenehme und offene Stadt für Filmemacher.“

      Es lag in den Händen von Produktionsdesigner Steven Jones-Evans, Melbourne in Boston zu verwandeln. „In den vergangenen fünf Jahren herrschte in Melbourne eine ziemliche Dürre, deswegen ist das Gras überall total braun“, berichtet er. „Es war wirklich nicht einfach, wenn wir nach Gärten oder anderen Grünflächen suchten. Die Universität von Melbourne diente uns als Ersatz für das MIT, doch auch dort war der Rasen vollkommen ausgetrocknet. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als eine Woche vor dem Dreh alle Rasenflächen grün anzusprühen.“

      „Angenehmerweise spielt unser Film im Herbst, was der Jahreszeit während des Drehs in Melbourne entsprach“, fährt er fort. „Aber natürlich sieht der Herbst in der Gegend von Boston ein wenig anders aus – und so schleppten wir ständig säckeweise buntes Laub mit uns herum, das wir dann überall verteilen konnten.“

      Für das Wohnhaus der Koestlers dachte Jones-Evans an ein typisches Haus der Region Neuengland: „In meiner Vorstellung hatten er und seine Frau das Haus in einem leicht maroden Zustand gekauft, um es zu renovieren und dort ihre Familie zu gründen. Es war deswegen ganz wichtig, dem Haus mit vielen verschiedenen Dingen einen sehr persönlichen Anstrich zu verleihen, wie etwa mit Calebs Zimmer. Wir entschieden uns für ein Zimmer unter dem Dach, mit einem einzigen, runden Fenster. Dieses Motiv hat Alex auch in früheren Filmen schon gerne verwendet.“ Darüber hinaus integrierte der Produktionsdesigner möglichst viele Elemente, die einen Bezug zur Natur hatten, seien es Spielzeugtiere oder Landschaftsbilder: „Caleb sollte sich auf jeden Fall für Sachen interessieren, die für ihn einen Bezug zur Erde herstellen.“

      Jones-Evans war es auch, der jenen Gegenstand entwerfen musste, der letztlich im Zentrum des Films steht: die Zeitkapsel. Die Geschichte solcher Behälter lässt sich zurückverfolgen bis zur Weltausstellung von 1939, deren Organisatoren den Einfall hatten, zukünftigen Generationen in einer vergrabenen Flasche eine Art Botschaft zu hinterlassen. Der Metallcontainer, der als Bestandteil der Westinghouse Company-Ausstellung auf dem Messegelände in der Erde versenkt wurde, enthielt als Zeugnisse modernen Lebens unter anderem eine Nadel und ein Knäuel Garn, Wochenschauaufnahmen und Microfilm-Kopien sowohl von einem Wörterbuch als auch von einem Kaufhauskatalog. Erst im Jahre 6939 sollte die Kapsel wieder ausgegraben werden.

      „Wir schauten uns ganz verschiedene Zeitkapseln an, denn natürlich gibt es die unterschiedlichsten Designs“, erzählt Jones-Evans. „Die von Westinghouse von 1939 sah aus wie eine Rakete, doch das erschien uns zu militärisch.“ Stattdessen ließ er sich von einem Modell von 1958 inspirieren: „Natürlich war auch diese Kapsel ein Design ihrer Zeit, aber nicht ganz so altmodisch. Sie ist recht klassisch aus Edelstahl geformt und hat einen Deckel, den man mit zwei Flügelmuttern festschraubt. Wir haben den Entwurf bewusst schlicht gehalten, schließlich geht es uns mehr um den Inhalt der Kapsel als um die Kapsel selbst.“
      Für den ersten Teil des Films mit dem Look der Fünfziger Jahre zu arbeiten, war für den Designer ein besonderes Vergnügen: „Das war eine sehr interessante Zeit, in der es viel mehr Hoffnung und viel weniger Zynismus gab als heute. Verschmutzung und andere Umweltthemen fingen gerade erst an, Gesprächsstoff zu werden – und die Welt war in jeder Hinsicht noch etwas reiner. Um das Fröhliche und Hoffnungsvolle zu unterstreichen, entschieden wir uns deswegen in diesen Szenen für etwas leuchtendere Farben.“

      Für eine der schwierigsten Szenen des Films, nämlich den Flugzeugabsturz, benötigte Jones-Evans neben seinem Talent als Produktionsdesigner auch ein wenig Hilfe von den Experten für Spezialeffekte. „Alex wollte den ganzen Absturz in einem Take drehen“, erinnert er sich. „Er wollte das Flugzeug ins Bild bringen, in die Telefonmasten fliegen und mit einem der Flügel ein Auto treffen lassen. Das Auto wird dabei in die Luft gewirbelt, schlägt in einem Feld auf und wird komplett zerstört. Das Wrack des Flugzeugs haben wir dafür auch tatsächlich nachgebaut. Aber alles andere wäre nicht in einer Aufnahme zu drehen gewesen, wenn man nicht mit dem Effekte-Team zusammengearbeitet hätte.“

      „Ich arbeite gerne mit visuellen Effekten, wenn sich dadurch etwas verbessern oder vervollständigen lässt, was wir als Produktionsdesigner hergestellt haben“, lobt er seine Mitstreiter. „Der Supervisor der Spezialeffekte-Abteilung war schon in der allerersten Produktionsphase mit dabei, so dass es jede Menge Informationen und Austausch darüber gab, wie sich bestimmte Szenen und Probleme gemeinsam lösen ließen.“

      KNOWING ist einer der ersten Filme, die mit der Red One Camera gedreht wurden, einer Neuentwicklung im Bereich leichter, hochauflösender Digitalkameras. Laut Simon Duggan, dem Kameramann des Films, lässt diese Kamera Regisseure Digitalkameras in einem neuen Licht sehen: „Die Farbtöne sind sanft und sehen fantastisch aus, außerdem sind die Bilder so gut wie gar nicht körnig. Unser Film sollte eine gewisse Unmittelbarkeit an den Tag legen, deswegen machte eine Digitalkamera Sinn. Und bei dieser sind die Aufnahmen eigentlich identisch mit jenen auf Film!“

      Trotzdem führten Proyas und Duggan zunächst ausführliche Tests durch, bevor sie sich tatsächlich aufs digitale Format festlegten. „Letztlich sahen beide enormes Potential in der Verwendung dieser Kamera“, sagt auch Blumenthal. „Durch sie ließ sich sehr vieles sehr schnell bewegen. Sehr vieles konnten wir nun direkt am Set machen, statt auf die Postproduktion warten zu müssen, etwa Veränderungen an den Farbeinstellungen.“ Und Duggan fügt hinzu: „Alex hasst es, wenn etwas zu ausgeleuchtet aussieht. Dank der Red One Camera mussten wir nun nicht mehr bis zum nächsten Tag warten, um zu sehen, ob unser Beleuchtungskonzept hingehauen hat. Vieles lässt sich jetzt sofort erledigen – und wir waren irgendwann so überzeugt von dieser Herangehensweise, dass wir häufig sogar noch einen Schritt weiter gingen als ursprünglich gedacht.“

      Als Produzent fühlte sich Blumenthal dabei in manchen Momenten als stolzer Pionier, in anderen als Digital-Versuchskaninchen, wie er es beschreibt: „Letztlich wollten wir aber so fortschrittlich sein wie möglich, und der gesamte Prozess war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Diese Technik gab uns die Gelegenheit, unsere Geschichte in einem einzigartigen, neuen Look zu präsentieren. Was früher ‚Science Fiction’ war, ist dank solcher neuen Technologien heute eher ‚Science Fact’. Und wir haben sie genutzt, weil sie uns die beste Qualität für unser Produkt zu bieten hatte.“


      WAS WÜRDEN SIE IN EINE ZEITKAPSEL STECKEN?


      Genau wie die meisten anderen Menschen hatte noch niemand aus dem Team von KNOWING die Gelegenheit, einen Gegenstand in einer Zeitkapsel zu platzieren. Aber jeder von ihnen hätte diesbezüglich einige spezielle Vorschläge zu machen.

      Lara Robinson: Ich habe noch nie eine Zeitkapsel gesehen, aber ich habe selbstverständlich von ihnen gehört. Auf jeden Fall würde ich meine Lieblingssongs dort hinein tun. Wahrscheinlich ein bisschen Klassik, ein bisschen Jazz, aber natürlich auch moderne Musik. Außerdem würde ich Fotos von unseren Computern und elektronischen Geräten reintun, um zu sehen, was sich verändert. Auch das Tagebuch eines Jahres meines Lebens und Fotos von australischen Sehenswürdigkeiten oder ein Buch über Australien könnte ich mir in einer Zeitkapsel gut vorstellen. Und schließlich einen Globus, falls die Welt später doch mal ganz anders aussieht. Nach hundert Jahren sollte man die Zeitkapsel dann deswegen auch wieder ausgraben und gucken, welche Veränderungen es in der Zeit gegeben hat.

      Rose Byrne: Vermutlich würde ich ein Tagebuch reinlegen. Ein bisschen was Schlüpfriges, mit wirklich spannenden Geheimnissen, damit die Person, die die Kapsel findet, auch Spaß daran hat!

      Chandler Canterbury: Ich würde ein Foto von meiner Familie in die Zeitkapsel tun, damit jeder sehen kann, wie viel Spaß wir zusammen hatten. Und dazu vielleicht noch ein bisschen Lego.

      Steven Jones-Evans: Am liebsten würde ich mich selbst in eine solche Kapsel stecken. Das wäre das Großartigste: sich selbst auf diese Weise zu erhalten und irgendwann wieder herauszuschlüpfen um zu sehen, wie die Zukunft aussieht. Wenigstens mit meinem Gehirn könnte man das doch mal versuchen!

      Nicolas Cage: Es wäre auf jeden Fall interessant, diesen Film in eine Zeitkapsel zu tun. Das hätte was sehr kubistisches. Und dabei belasse ich es auch!





      ÜBER DIE BESETZUNG


      Nicolas Cage („John Koestler" )

      Nicolas Cage gilt als einer der vielseitigsten Schauspieler Hollywoods und ist seinem weltweiten Publikum nicht nur durch zahlreiche dramatische und komödiantische Rollen, sondern auch als einer der erfolgreichsten Action-Stars der Welt bekannt. Einen Beweis dafür lieferte nicht zuletzt wieder National Treasure: Book Of Secrets (Das Vermächtnis des geheimen Buches, 2007), seine fünfte Zusammenarbeit mit Produzent Jerry Bruckheimer, die sich drei Wochen lang an der Spitze der US-Kinocharts hielt. Zuvor hatten die beiden bereits an The Rock (The Rock – Fels der Entscheidung, 1996), Con Air (Con Air, 1997), Gone In 60 Seconds (Nur noch 60 Sekunden, 2000) und natürlich National Treasure (Das Vermächtnis der Tempelritter, 2004) zusammengearbeitet.

      Cages denkwürdige Leistung als sich zu Tode trinkender Alkoholiker in Leaving Las Vegas (Leaving Las Vegas, 1995) von Mike Figgis brachte ihm einen Oscar® als Bester Hauptdarsteller ein. Außerdem gewann er für diese Rolle den Golden Globe sowie Auszeichnungen vom New York Film Critics Circle, der Los Angeles Film Critics Association, den Chicago Film Critics und dem National Board of Review. Jede Menge Lob brachte ihm auch seine Doppelrolle als Charlie und Donald Kaufman in Adaptation (Adaption, 2002) ein, der skurrilen Komödie von Spike Jonze mit Chris Cooper und Meryl Streep. Dafür wurde er sowohl für den Oscar® als auch für einen Golden Globe, den Screen Actors Guild Award und den BAFTA nominiert.

      Jüngst sah man Cage auch als Johnny Blaze in Ghost Rider (Ghost Rider, 2007), Mark Steven Johnsons Leinwandversion des legendären Marvel-Comics, deren Einspielergebnis am ersten Wochenende in den USA einige Rekorde brach. Darüber hinaus spielte er die Hauptrolle in Bangkok Dangerous (Bangkok Dangerous, 2008 ), dem US-Debüt der Brüder Pang. Zu seinen weiteren Filmen der letzten Zeit gehören Neil LaButes The Wicker Man (The Wicker Man, 2006), Oliver Stones World Trade Center (World Trade Center, 2006), Gore Verbinskis The Weather Man (The Weather Man, 2005), der Actionthriller Next (Next, 2007) mit Julianne Moore sowie Andre Niccols Lord Of War (Lord of War – Händler des Todes, 2005). In den USA konnte man ihn außerdem als Stimme von Zoc in dem Animationsfilm The Ant Bully (Lucas, der Ameisenschreck, 2006) hören.

      Aufgewachsen ist Cage im kalifornischen Long Beach, wo er bis zu seinem zwölften Lebensjahr lebte, bevor es die Familie nach San Francisco verschlug. Im Alter von 15 Jahren begann er mit der Schauspielerei und schrieb sich am American Conservatory Theatre in San Francisco ein, wo er in einer Produktion von „Golden Boy“ auftrat. Noch während er die High School besuchte, zog er nach Los Angeles und bekam eine Rolle in dem TV-Film „The Best of Times“. Sein Leinwanddebüt gab er schließlich in Fast Times At Ridgemont High (Ich glaub’ ich steh im Wald, 1982).

      Als ernsthafter Schauspieler erregte Cage erstmals Aufmerksamkeit als gequälter Vietnamveteran in Birdy (Birdy, 1984). Das Drama von Alan Parker gewann beim Filmfestival in Cannes den Großen Preis der Jury. 1990 erhielt an gleicher Stelle David Lynchs legendärer Kultfilm Wild At Heart (Wild at Heart, 1990), in dem Cage neben Laura Dern vor der Kamera stand, die Goldene Palme. Seine erste Golden Globe-Nominierung bekam er als Chers Liebhaber in der romantischen Komödie Moonstruck (Mondsüchtig, 1987), eine weitere für Honeymoon In Vegas (Honeymoon in Vegas – Aber nicht mit meiner Braut, 1992), in dem er neben Sarah Jessica Parker zu sehen war. Zu seinen weiteren Auszeichnungen gehören außerdem der renommierte Lifetime Achievement Award vom Montreal World Film Festival und der erste jemals vergebene Distinguished Decade in Film Award bei der ShoWest-Messe.

      Zu Cages umfangreicher Filmografie gehören darüber hinaus so unterschiedliche Filme wie Ridley Scotts Matchstick Men (Tricks, 2003), Bringing Out The Dead (Bringing Out The Dead, 1999) von Martin Scorsese, Joel Schumachers 8MM (8mm – Acht Millimeter, 1999), Snake Eyes (Spiel auf Zeit, 1998 ), City Of Angels (Stadt der Engel, 1998 ) mit Meg Ryan, John Woos Face/Off (Im Körper des Feindes, 1997) mit John Travolta, Windtalkers (Windtalkers, 2002), Guarding Tess (Tess und ihr Bodyguard, 1994) mit Shirley MacLaine und Raising Arizona (Arizona Junior, 1987) von den Coen-Brüdern. Außerdem drehte er drei Filme mit seinem Onkel Francis Ford Coppola: Rumble Fish (Rumblefish, 1983), The Cotton Club (Cotton Club, 1984) und Peggy Sue Got Married (Peggy Sue hat geheiratet, 1986).

      Sein Regiedebüt gab Nicolas Cage 2002 mit Sonny (Sonny, 2002), zu dessen hochkarätiger Besetzung neben Golden Globe-Gewinner James Franco auch Mena Suvari, Brenda Blethyn und Harry Dean Stanton gehörten. Der Film lief unter anderem im Programm des Filmfestivals von Deauville. Mit seiner Produktionsfirma Saturn Films zeichnete Cage außerdem für hoch gelobte Filme wie Shadow Of A Vampire (Shadow of a Vampire, 2003) und The Life Of David Gale (Das Leben des David Gale, 2003) mit Kevin Spacey und Kate Winslet verantwortlich.

      Filmografie (Auswahl):


      1982
      Fast Times At Ridgemont High (Ich glaub’ ich steh im Wald)
      Regie: Amy Heckerling

      1983
      Valley Girl (Valley Girl)
      Regie: Martha Coolidge

      1983
      Rumble Fish (Rumblefish)
      Regie: Francis Ford Coppola

      1984
      Racing With The Moon (Die Zeit verrinnt – Die Navy ruft)
      Regie: Richard Benjamin

      1984
      Cotton Club (Cotton Club)
      Regie: Francis Ford Coppola

      1984
      Birdy (Birdy)
      Regie: Alan Parker

      1986
      Peggy Sue Got Married (Peggy Sue hat geheiratet)
      Regie: Francis Ford Coppola

      1987
      Raising Arizona (Arizona Junior)
      Regie Joel Coen

      1987
      Moonstruck (Mondsüchtig)
      Regie: Norman Jewison

      1988
      Vampire’s Kiss (Vampire’s Kiss)
      Regie: Robert Bierman

      1990
      Fire Birds (Air Borne- Flügel aus Stahl)
      Regie: David Greene

      1990
      Wild At Heart (Wild At Heart)
      Regie: David Lynch

      1992
      Red Rock West (Red Rock West)
      Regie: John Dahl

      1992
      Honeymoon In Vegas (Honeymoon in Vegas – Aber nicht mit meiner Braut)
      Regie: Andrew Bergman

      1994
      Guarding Tess (Tess und ihr Bodyguard)
      Regie: Hugh Wilson

      1994
      It Could Happen To You (2. Mio. $ Trinkgeld)
      Regie: Andrew Bergman

      1995
      Kiss Of Death (Kiss Of Death)
      Regie: Barbet Schroeder

      1995
      Leaving Las Vegas (Leaving Las Vegas)
      Regie: Mike Figgis

      1996
      The Rock (The Rock – Fels der Entscheidung)
      Regie: Michael Bay

      1997
      Con Air (Con Air)
      Regie: Simon West

      1997
      Face/Off (Im Körper des Feindes)
      Regie: John Woo

      1998
      City Of Angels (Stadt der Engel)
      Regie: Brad Silberling

      1998
      Snake Eyes (Spiel auf Zeit)
      Regie: Brian De Palma

      1999
      8MM (8mm – Acht Millimeter)
      Regie: Joel Schumacher

      1999
      Bringing Out The Dead (Bringing Out The Dead)
      Regie: Martin Scorsese

      2000
      Gone In Sixty Seconds (Nur noch 60 Sekunden)
      Regie: Dominic Sena

      2000
      The Family Man (Family Man)
      Regie: Brett Ratner

      2001
      Captain Corelli’s Mandolin (Corellis Mandoline)
      Regie: John Madden

      2002
      Windtalkers (Windtalkers)
      Regie: John Woo

      2002
      Sonny (Sonny)
      Regie: Nicolas Cage

      2002
      Adaptation (Adaption)
      Regie: Spike Jonze

      2003
      Matchstick Men (Tricks)
      Regie: Ridley Scott

      2004
      National Treasure (Das Vermächtnis der Tempelritter)
      Regie: John Turteltaub

      2005
      Lord Of War (Lord of War – Händler des Todes)
      Regie: Andrew Niccol

      2005
      The Weather Man (The Weather Man)
      Regie: Gore Verbinski

      2006
      World Trade Center (World Trade Center)
      Regie: Oliver Stone

      2006
      The Wicker Man (The Wicker Man)
      Regie: Neil LaBute

      2007
      Ghost Rider (Ghost Rider)
      Regie: Mark Steven Johnson

      2007
      Next (Next)
      Regie: Lee Tamahori

      2007
      National Treasure: Book Of Secrets (Das Vermächtnis des geheimen Buches)
      Regie: John Turteltaub

      2008
      Bangkok Dangerous (Bangkok Dangerous)
      Regie: Oxide & Danny Pang

      2009
      Bad Lieutenant (Bad Lieutenant)
      Regie: Werner Herzog

      2009
      KNOWING (KNOWING)
      Regie: Alex Proyas


      Rose Byrne („Diana Wayland“)

      Die Australierin Rose Byrne gehört zu den angesagtesten jungen Schauspielerinnen der letzten Jahre. Besondere Aufmerksamkeit erlangte sie dabei nicht zuletzt durch die preisgekrönte Krimiserie „Damages“ mit Glenn Close und Ted Danson, von der bereits zwei Staffeln produziert wurden. Die Rolle der aufstrebenden Anwältin Ellen Parsons brachte ihr 2008 eine Nominierung für den Golden Globe ein.

      Demnächst wird Byrne unter anderem in The Tender Hook (The Tender Hook, 2008 ) mit Hugo Weaving zu sehen sein, einer Dreiecksgeschichte über eine junge Frau, einen Gangsterboss und einen Boxer. Auch die Romanze Adam (Adam, 2009), in der Hugh Dancy einen Mann mit Asperger-Syndrom spielt, hat sie bereits abgedreht.

      Zuletzt sah man Byrne in so unterschiedlichen Filmen wie Danny Boyles Science Fiction-Drama Sunshine (Sunshine, 2007) mit Cillian Murphy und Michelle Yeoh, der Horror-Fortsetzung 28 Weeks Later (28 Weeks Later, 2007) sowie der schwarzen Komödie Just Buried (Just Buried, 2007) mit Jay Baruchel, die beim Toronto Film Festival 2007 Premiere feierte. Als Duchesse de Polignac gehörte sie außerdem zum Ensemble von Sofia Coppolas Marie Antoinette (Marie Antoinette, 2006), der seine Weltpremiere in Cannes feierte. Darüber hinaus spielte sie neben Toni Collette, Brittany Murphy und Marcia Gay Harden in Karen Moncrieffs Drama The Dead Girl (Dead Girl, 2006), das für den Independent Spirit Award nominiert wurde.

      Zu Byrnes weiteren Filmen gehören außerdem der Welterfolg Star Wars: Episode II – Attack Of The Clones (Star Wars Episode II – Angriff der Klonkrieger, 2002), Paul McGuigans Liebesfilm Wicker Park (Sehnsüchtig, 2004) mit Josh Hartnett und Diane Kruger, I Capture the Castle (I Capture the Castle, 2003), Matt Dillons Regiearbeit City of Ghosts (City of Ghosts, 2002) und The Tenants (The Tenants, 2005). Für Wolfgang Petersen stand sie in dessen Epos Troy (Troja, 2004) neben Brad Pitt, Orlando Bloom und Peter O’Toole vor der Kamera. Mit letzterem war sie darüber hinaus im BBC-Mehrteiler „Casanova“ (2005) zu sehen.

      Begonnen hat Byrne ihre Karriere in ihrer Heimat Australien mit dem düsteren Krimi Two Hands (Two Hands, 1999), in dem auch Heath Ledger mitspielte. Anschließend drehte sie Clara Laws The Goddess of 1967 (The Goddess of 1967, 2000), für den sie beim Filmfestival in Venedig als Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Auch von der angesehenen Sydney Theatre Company wurde Byrne mehrfach als Hauptdarstellerin ausgewählt, unter anderem für Inszenierungen von „La Dispute“ und „The Three Sisters“.


      Filmografie (Auswahl):


      1999
      Two Hands (Two Hands)
      Regie: Gregor Jordan

      2000
      The Goddess Of 1967 (The Goddess of 1967)
      Regie: Clara Law

      2002
      Star Wars: Episode II – Attack Of The Clones
      (Star Wars Episode II – Angriff der Klonkrieger)
      Regie: George Lucas

      2002
      City Of Ghosts (City Of Ghosts)
      Regie: Matt Dillon

      2003
      I Capture the Castle (I Capture the Castle)
      Regie: Tim Fywell

      2004
      Wicker Park (Sehnsüchtig)
      Regie: Paul McGuigan

      2004
      Troy (Troja)
      Regie: Roland Emmerich

      2006
      The Dead Girl (Dead Girl)
      Regie: Karen Moncrieff

      2006
      Marie Antoinette (Marie Antoinette)
      Regie: Sofia Coppola

      2007
      Sunshine (Sunshine)
      Regie: Danny Boyle

      2007
      28 Weeks Later (28 Weeks Later)
      Regie: Juan Carlos Fresnadillo

      2007
      Just Buried (Just Buried)
      Regie: Chaz Thorne

      2008
      The Tender Hook (The Tender Hook)
      Regie: Jonathan Ogilvie

      2009
      Adam (Adam)
      Regie: Max Mayer

      2009
      KNOWING (KNOWING)
      Regie: Alex Proyas


      Chandler Canterbury („Caleb Koestler“)

      Mit seinem subtilen Spiel, ausgeprägter Vorstellungskraft und bemerkenswerter emotionaler Bandbreite entwickelt sich Chandler Canterbury derzeit zu einem der begehrtesten jungen Schauspieler Hollywoods. Kürzlich sah man ihn neben Brad Pitt und Cate Blanchett in David Finchers mehrfach Oscar®-nominiertem The Curious Case Of Benjamin Button (Der seltsame Fall des Benjamin Button, 2008 ), in dem er den Protagonisten gegen Ende seines rückwärts laufenden Lebens spielt.

      Seine erste große Rolle übernahm der in Houston geborene Canterbury neben Seann William Scott und Randy Quaid in Danny Leiners Komödie Balls Out: The Gary Houseman Story (Balls Out: The Gary Houseman Story, 2009), die Anfang 2009 in den USA auf DVD erschien. Für seinen bemerkenswerten Auftritt in der erfolgreichen Krimiserie „Criminal Minds“ wurde er mit dem Young Artists Award ausgezeichnet. Weitere Kinofilme hat Canterbury bereits abgedreht: Powder Blue (Powder Blue, 2009) mit Forest Whitaker, Jessica Biel und Ray Liotta sowie Repossession Mambo (Repossession Mambo, 2009), in dem ebenfalls Whitaker sowie Jude Law mitspielen.
      Lara Robinson („Lucinda Embry“,„Abby Wayland“)

      Mit gerade einmal zehn Jahren kann Lara Robinson bereits auf erstaunliche Erfahrung zurückblicken und gilt als eine der vielversprechendsten jungen Schauspielerinnen Australiens. Kürzlich etwa stand sie für ein Remake des bekannten australischen Thrillers Long Weekend (Long Weekend, 2008 ) aus dem Jahre 1978 vor der Kamera, in dem James Caviezel und Claudia Karvan die Hauptrollen spielen. Außerdem übernahm sie Gastrollen in Fernsehserien wie „City Homicide“ und „The Elephant Princess“ sowie in einigen Werbespots und Kurzfilmen.

      Auch mit der Arbeit am Theater ist Robinson bestens vertraut. In den vergangenen beiden Jahren stand sie am Tivoli Theatre in Malvern in Inszenierungen von „Goldilocks and the Three Bears“ sowie in „The Old Woman Who Lived in a Shoe“ auf der Bühne. Talent beweist Robinson allerdings auch in Sachen Musik und Tanz: sie spielt sowohl Klavier als auch Klarinette und lernt Ballett, Jazz Dance und Steppen.


      Ben Mendelsohn („Phil Beckman“)

      Nach mehr als 20 Filmrollen gehört Ben Mendelsohn zu Australiens bekanntesten und angesehensten Schauspielern. Kürzlich stand er beispielsweise neben Nicole Kidman und Hugh Jackman für Australia (Australia, 2008 ) vor der Kamera von Baz Luhrman. Bereits abgedreht hat er außerdem Beautiful Kate (Beautiful Kate, 2009) mit Rachel Griffiths sowie David Caesars Prime Mover (Prime Mover, 2009).

      Immer wieder wurde Mendelsohn im Laufe seiner Karriere mit Auszeichnungen bedacht, etwa mit dem Preis als Bester Schauspieler für seine Hauptrolle in Mullet (Mullet, 2001) beim Filmfestival in St. Tropez. Als Bester Nebendarsteller gewann er 1995 den FCCA Award für Metal Skin (Metal Skin, 1994) und 1987 den AFI Award für The Year My Voice Broke (Das Jahr meiner ersten Liebe, 1987).

      Eine tragende Rolle spielte Mendelsohn auch in Terrence Malicks The New World (The New World, 2005), außerdem war er in Vertical Limit (Vertical Limit, 2000) mit Chris O’Donnell, Black And White (Black and White, 2002), Cosi (Cosi, 1996) mit Toni Collette, Idiot Box (Idiot Box, 1996), Spotswood (Made in Spotswood, 1992) mit Anthony Hopkins, Quigley Down Under (Quigley der Australier, 1990) und The Big Steal (Big Steal, 1990) zu sehen. Darüber hinaus spielte er in dem mit dem AFI Award ausgezeichneten Dokudrama Hunt Angels (Hunt Angels, 2006) den Regisseur Rupert Kathner.

      Auch seine TV-Arbeiten brachten ihm immer wieder Anerkennung ein. Für seine Hauptrolle in „Love My Way“ beispielsweise wurde er für den Logie und den AFI Award nominiert. In einigen der erfolgreichsten australischen Fernsehserien übernahm er tragende Gastrollen, etwa in „Halifax F.P.“, „G.P.“, „Police Rescue“ und „The Secret Life of Us“. Am Theater stand Mendelsohn außerdem in Inszenierungen von „Julias Caesar“, „The Glass Menagerie“ und „Cosi“ auf der Bühne.


      Nadia Townsend („Grace Koestler“)

      Nadia Townsend gehört zu den aufstrebenden jungen Schauspielerinnen Australiens. Im Alter von 14 Jahren begann sie ihre Karriere, Seite an Seite mit ihrer KNOWING-Kollegin Rose Byrne. Gemeinsam belegten sie Schauspielkurse an der Hunters Hill High sowie am Australian Theatre for Young People, bevor sie nach New York zogen und an David Mamets Atlantic Theatre Company studierten. Dort teilten sie sich ein kleines Zimmer im Greenwich Village, besuchten zusammen den Unterricht und verbrachten die Abende am Theater.

      Mit viel Erfolg wurde zuletzt Townsends Film Puppy (Puppy, 2005) auf zahlreichen Filmfestivals weltweit gezeigt. In den vergangenen Jahren arbeitete sie ansonsten hauptsächlich fürs australische Fernsehen, wo sie besonders als Feuerwehrfrau in der Serie „Fireflies“ Erfolge feierte. Außerdem hatte sie Auftritte in Shows wie „Sea Patrol“, „Chandon Pictures“, „Headland“, „Farscape“ und „Head Start“.

      Doch Townsend interessiert nicht nur die Arbeit vor der Kamera. Kürzlich arbeitete sie als Dramaturgie-Assistentin Seite an Seite mit Regisseur George Miller an der mittlerweile wieder auf Eis gelegten Comic-Verfilmung „Justice League“. Am Victorian College of the Arts macht sie derzeit außerdem ihren Post-Graduate-Abschluss im Fach Theaterregie.


      Alan Hopgood („Rev. Koestler“)

      Seit 40 Jahren arbeitet Alan Hopgood als Schauspieler und Drehbuchautor und war in seiner Heimat Australien in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Im Januar 2005 wurde er für seine Verdienste als Darsteller, Autor und Produzent sowie um die Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen zum Member of the Order of Australia ernannt.


      Danielle Carter („Miss Taylor“)

      1993 machte Danielle Carter ihren Abschluss am National Institute of Dramatic Art und arbeitet seitdem erfolgreich als Schauspielerin. An der Sydney Theatre Company und diversen anderen australischen Theatern stand sie in Inszenierungen von „Ein Mittsommernachtstraum“, „Europe“, „Still“, „Face to Face“, „The Quartet from Rigoletto“ und „Hypothalamania“ auf der Bühne.

      Im Fernsehen konnte man sie regelmäßig in Serien wie „Something in the Air“, „Medivac“ und „Richmond Hill“ sehen. Außerdem übernahm sie Gastrollen in „Underbelly“, „All Saints“, „The Elephant Princess“, „City Homicide“, „Stingers“ und „Secret Life of Us“ und trat auch in US-Serien wie „The Lost World“ und „BeastMaster“ auf. Im Kino spielte Carter unter anderem Rollen in Joe Roths Freedomland (Das Gesicht der Wahrheit, 2006) mit Julianne Moore und Samuel L. Jackson sowie in Stephen Lances Kurzfilm „Eustice Solves a Problem“ (2005).





      ÜBER DIE FILMEMACHER


      Alex Proyas (Regisseur, Drehbuchautor, Produzent)

      Als Sohn griechisch-ägyptischer Eltern in Ägypten geboren, zog Alex Proyas im Alter von zwei Jahren nach Australien. Als Einzelkind wuchs er in einfachen Verhältnissen in der Innenstadt von Sydney auf und zeigte schon früh eine Leidenschaft für Kunst und Film. Mit zehn Jahren bekam er seine erste Super-8-Kamera zum Geburtstag und wurde bereits mit 17 Jahren als bis dato jüngster Student an der Filmschule von Sydney angenommen.

      Im Rahmen seines dreijährigen Studiums drehte er unter anderem den Kurzfilm „Groping“, der international gefeiert und 1982 beim London International Film Festival mit einem Preis geehrt wurde. Spirits Of The Air, Gremlins Of The Clouds (Spirits, 1989), seinen ersten langen Spielfilm, schrieb, inszenierte und ko-produzierte Proyas 1989. Auch dieser Film sorgte international für Aufsehen und wurde auf verschiedenen Festivals mit Auszeichnungen bedacht.

      1994 schrieb und inszenierte er den Kurzfilm „Welcome to Crateland“, der im Wettbewerb des Festivals von Cannes lief. Im selben Jahr stellte er auch den Spielfilm The Crow (The Crow – Die Krähe, 1994) fertig, in dem Brandon Lee die Hauptrolle spielte. Nach dem Erfolg dieses Films gründete Proyas seine Produktionsfirma Mystery Clock Cinema, um selbst Spielfilme zu entwickeln und zu produzieren.

      Auch seinen dritten Film Dark City (Dark City, 1998 ) stellte Proyas in Personalunion als Regisseur, Autor und Produzent auf die Beine. Bis heute gilt der düstere Film vielen Fans auf der ganzen Welt als Kult. Die Hauptrollen spielten Rufus Sewell, Kiefer Sutherland, Jennifer Connelly, Ian Richardson und William Hurt.

      Beim Festival von Sundance im Januar 2003 präsentierte Proyas die Musikkomödie Garage Days (Garage Days, 2003) als Weltpremiere. Ein Jahr später feierte der Regisseur, der noch immer in Sydney lebt, mit I, Robot (I, Robot 2004) seinen bislang größten Erfolg. Der Science Fiction-Thriller mit Will Smith spielte weltweit rund 400 Millionen Dollar ein.


      Filmographie (Auswahl, als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor):

      1989
      Spirits Of The Air, Gremlins Of The Clouds (Spirits)
      Regie, Produktion und Drehbuch

      1994
      The Crow (The Crow – Die Krähe)
      Regie

      1998
      Dark City (Dark City)
      Regie, Produktion und Drehbuch

      2003
      Garage Days (Garage Days)
      Regie, Produktion und Drehbuch

      2004
      I, Robot (I, Robot)
      Regie

      2009
      KNOWING (KNOWING)
      Regie, Produktion und Drehbuch



      Todd Black (Produzent)

      Zu den jüngsten Produktionen von Todd Black gehören unter anderem The Pursuit of Happiness (Streben nach Glück, 2006) und Seven Pounds (Sieben Leben, 2008 ) mit Will Smith sowie The Great Debaters (The Great Debaters, 2007) mit Denzel Washington und Forest Whitaker. Für letzteren erhielt der Produzent eine Golden Globe-Nominierung für den Besten Film/Drama. Außerdem wurde er sowohl für The Great Debaters als auch für den ebenfalls von Washington inszenierten Atwone Fisher (Atwone Fisher, 2002) mit dem Stanley Kramer Award der Producers Guild ausgezeichnet.

      Black wurde in Dallas geboren und wuchs in Los Angeles auf. An der University of Southern California besuchte er das Theater-Programm, seine Karriere in der Unterhaltungsbranche begann er später als Casting-Assistent.

      1995 wurde Black Präsident der Produktionsabteilung von Sonys Mandalay Entertainment, wo er unter anderem für Filme wie Donnie Brasco (Donnie Brasco, 1997), Seven Years In Tibet (Sieben Jahre in Tibet, 1997), I Know What You Did Last Summer (Ich weiß was du letzen Sommer getan hast, 1997), Les Misérables (Les Misérables, 1998 ) und Wild Things (Wild Things, 1998 ) verantwortlich war.

      Fünf Jahre später tat sich Black mit seinem Partner Jason Blumenthal sowie der Steve Tisch Co. zusammen, um Escape Artists, eine unabhängige, aber mit Sony Pictures assoziierte Produktionsfirma, zu gründen. Ihr erster Film war die Ritter-Geschichte A Knight’s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001) mit Heath Ledger, dazu kam neben Atwone Fisher, dem bereits erwähnten Regiedebüt von Oscar®-Gewinner Denzel Washington, unter anderem The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage. Demnächst kommt ihre neue, von Tony Scott inszenierte Produktion The Taking Of Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, 2009) in die Kinos, in der neben Washington John Travolta die Hauptrolle spielt.


      Jason Blumenthal (Produzent)

      Der in Los Angeles geborene und aufgewachsene Jason Blumenthal besuchte die S.I. Newhouse School of Public Communications der Syracuse University und begann nach seinem Abschluss 1990 seine Karriere in der Filmbranche. Zunächst war er an der Entwicklung und Produktion von Filmen wie Iron Eagle II (Stählerne Adler II, 1988 ), Split Decisions (Kid Glove’s Last Chance, 1988 ) mit Gene Hackman, William Friedkins The Guardian (Das Kindermädchen, 1990), Short Time (Short Time – Nichts als Ärger mit dem Kamikaze-Cop, 1990) und Class Act (Class Act, 1992) beteiligt. Ausführender Produzent war er außerdem bei Danny Hustons Becoming Colette (Colette, 1991) und Fire In The Sky (Feuer am Himmel, 1993).

      Später zeichnete er für so unterschiedliche Filme wie Wrestling Ernest Hemingway (Walter & Frank – Ein schräges Paar, 1999) mit Robert Duvall, Richard Harris und Shirley MacLaine, Dunston Checks In (Dunston – Allein im Hotel, 1996) mit Faye Dunaway und Rupert Everett, A Family Thing (A Family Thing – Brüder wider Willen, 1996) und Bio-Dome (Bud und Doyle: Total Bio, garantiert schädlich, 1996) verantwortlich. Als Senior Vice President der Produktionsabteilung von Mandalay Pictures kümmerte sich Blumenthal von 1995 bis 1998 um Filme wie The Fan (The Fan, 1996) mit Robert de Niro und Wesley Snipes, Donnie Brasco (Donnie Brasco, 1997) mit Johnny Depp und Al Pacino, Seven Years In Tibet (Sieben Jahre in Tibet, 1997) mit Brad Pitt, die Horrorfilme I Know What You Did Last Summer (Ich weiß was du letzen Sommer getan hast, 1997) und I Still Know What You Did Last Summer (Ich weiß noch immer was Du letzten Sommer getan hast, 1998 ), Les Misérables (Les Misérables, 1998 ) mit Liam Neeson und Uma Thurman, den Thriller Wild Things (Wild Things, 1998 ) mit Matt Dillon, Kevin Bacon und Neve Campbell, Sidney Lumets Remake Gloria (Gloria, 1999) mit Sharon Stone sowie Deep End Of The Ocean (Tief wie der Ozean, 1999) mit Michelle Pfeiffer.

      1998 gründete Blumenthal mit seinem Partner Todd Black die Firma Black & Blu Entertainment, die sich wiederum 2001 mit der Steve Tisch Co. zu Escape Artists vereinigte. Seitdem brachten sie Filme wie A Knight’s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001) mit Heath Ledger, Denzel Washingtons Regiedebüt Atwone Fisher (Atwone Fisher, 2002), The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und Michael Caine sowie die beiden Will Smith-Hits The Pursuit of Happiness (Streben nach Glück, 2006) und Seven Pounds (Sieben Leben, 2008 ) in die Kinos. Demnächst folgt Tony Scotts Action-Remake The Taking Of Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, 2009) mit Washington und John Travolta.


      Steve Tisch (Produzent)

      Steve Tisch kann auf eine höchst vielseitige Karriere zurückblicken, schließlich begründete er nicht nur 1983 mit dem Überraschungserfolg Risky Business (Lockere Geschäfte, 1983) die weltweite Karriere von Tom Cruise, sondern produzierte 1994 auch den mehrfach Oscar®-prämierten Kinohit Forrest Gump (Forrest Gump, 1994). Als ausführender Produzent war er außerdem für Guy Ritchies Krimikomödien Lock, Stock, And Two Smoking Barrels (Bube, Dame, König, grAS, 1998 ) und Snatch (Snatch – Schweine und Diamanten, 2000) sowie das viel diskutierte Skinhead-Drama American History X (American History X, 1998 ) mit Edward Norton verantwortlich.

      2005 wurde Tisch zum Chairman und Executive Vice President der Football-Mannschaft New York Giants ernannt. 2008 gewann das Team dann zum dritten Mal in seiner Geschichte den Super Bowl.

      Tisch ist Teilhaber an Escape Artists, einer Produktionsfirma, die sich 2001 gründete und einen Vertrag mit Sony Pictures Entertainment abschloss. Zu den Filmen von Escape Artists gehören unter anderem The Pursuit of Happiness (Streben nach Glück, 2006) und Seven Pounds (Sieben Leben, 2008 ), in denen jeweils Will Smith die Hauptrolle spielte, The Weather Man (The Weather Man, 2005) mit Nicolas Cage und der demnächst anlaufende Actionthriller The Taking Of Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, 2009) mit Denzel Washington und John Travolta.

      Mit Geld und Engagement unterstützt Tisch so unterschiedliche Organisationen wie das ERAS Center, die Pediatric AIDS Foundation und die Women’s Cancer Research Foundation. Außerdem sitzt er in verschiedenen Beiräten, etwa an der Tisch School of the Arts an der New York University, dem Geffen Theatre in Los Angeles, dem Sundance Institute, dem Museum of Contemporary Art und dem Preston Robert Tisch Brain Cancer Center an der Duke University.


      Stephen Jones (Ausführender Produzent)

      Als ausführender Produzent war Stephen Jones bereits an Nim’s Island (Insel der Abenteuer, 2008 ) mit Jodie Foster und Gerard Butler beteiligt, außerdem ko-produzierte er Fool’s Gold (Ein Schatz zum Verlieben, 2008 ) mit Matthew McConaughey und Kate Hudson, Bryan Singers Superman Returns (Superman Returns, 2006), Son Of The Mask (Die Maske 2: Die nächste Generation, 2005) und P.J. Hogans Neuauflage von Peter Pan (Peter Pan, 2003). Auch an der Produktion von Ghost Ship (Ghost Ship, 2002), Scooby-Doo (Scooby-Doo, 2002), Red Planet (Red Planet, 2000), The Well (The Well, 1997), Offspring (Offspring, 1996) und Fatal Past (Fatal Past, 1993) war Jones in verschiedenen Positionen beteiligt.

      Für George Lucas war er außerdem Production Supervisor bei Star Wars: Episode II – Attack Of The Clones (Star Wars Episode II – Angriff der Klonkrieger, 2002) und Star Wars: Episode III – Revenge Of The Sith (Star Wars Episode III – Die Rache der Sith, 2005). Fürs Fernsehen produzierte Jones darüber hinaus den TV-Film „Noah’s Ark“ und ko-produzierte die Serien „Water Rats“ und „Naked“.


      Topher Dow (Ausführender Produzent)

      Topher Dow wuchs in Boston auf und studierte Kunst am Harvard College. Seit 1999 ist der Wahl-Australier Produktionspartner von Alex Proyas. Neben I, Robot (I, Robot 2004) und Garage Days (Garage Days, 2003) produzierte er für Proyas verschiedene Kurzfilme und Werbespots und war darüber hinaus Second Unit-Regisseur bei Dark City (Dark City, 1998 ).


      Simon Duggan (Kamera)

      Als Kameramann bringt Simon Duggan sein Feingefühl für Bilder in die verschiedensten Filme ein, seien es psychologische Dramen oder rasante SciFi-Thriller. Sein US-Debüt gab das mehrfach ausgezeichnete Mitglied der Australian Cinematographers Society (ACS) mit dem weltweiten Kinohit I, Robot (I, Robot 2004). Es war seine zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Alex Proyas, mit dem er zuvor bereits in Australien den Überraschungshit Garage Days (Garage Days, 2003) gedreht hatte.

      Zu Duggans weiteren Arbeiten gehören Rob Cohens The Mummy: Tomb Of The Dragon Emperor (Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers, 2008 ), Live Free Or Die Hard (Stirb langsam 4.0, 2007) mit Bruce Willis, Underworld: Evolution (Underworld: Evolution, 2006), The Interview (Das Interview, 1998 ) und Risk (Risk, 2000). Doch egal ob in einer großen Hollywoodproduktion oder einem TV-Spot: der Australier erweist sich mit seiner Kamera immer als meisterhafter Geschichtenerzähler, der sich auf Spannung erzeugende Beleuchtung ebenso versteht wie auf große Emotionen. „Skurril und pulsierend“ nennt das Magazin ‚American Cinematographer’ seinen Stil, während Variety ihn als „visuell innovativ“ beschrieb.

      Bis heute wurde Duggan für seine Kameraarbeit mit mehr als 30 Preisen und Erwähnungen bedacht, unter anderem vom Film Critics Circle of Australia, den International Mobius Advertising Awards, den Australian Television Awards, dem Melbourne Art Directors Club, der Federation of Australian Commercial Television, den Australian Writers and Art Directors Clubs und der Australian Cinematographers Society.


      Richard Learoyd (Schnitt)

      Bereits bei I, Robot (I, Robot 2004) und Garage Days (Garage Days, 2003) hatte Richard Learoyd, der auch ein hoch angesehener Werbe-Cutter ist und sowohl in London als auch Sydney lebt, mit Regisseur Alex Proyas zusammengearbeitet.

      Zuvor hatte er 1996 als Schnittassistent an Dark City (Dark City, 1998 ) mitgearbeitet und für den Verleih auch den Trailer zum Film geschnitten. Außerdem arbeitete er viel für die Webseite von Proyas’ Produktionsfirma Mystery Clock und war Cutter bei den von Proyas inszenierten Kurzfilmen „Frank’s Dream“ und „Fashion“.


      Steven Jones-Evans (Produktionsdesign)

      Als Produktionsdesigner trug Steven Jones-Evans nicht nur in Australien, sondern auf der ganzen Welt zum stimmigen Look und Gelingen von so unterschiedlichen Filmen wie Ned Kelly (Gesetzlos – Die Geschichte des Ned Kelly, 2003) mit Heath Ledger, Naomi Watts und Orlando Bloom, Buffalo Soldiers (Army Go Home, 2001) mit Joaquin Phoenix und jüngst The Children Of Huang Shi (The Children Of Huang Shi, 2008 ) bei. Demnächst ist seine Arbeit in Unthinkable (Unthinkable, 2009) mit Samuel L. Jackson und Carrie-Ann Moss zu bewundern.


      Marco Beltrami (Musik)

      Seine Karriere begann Marco Beltrami als Protegé des legendären Filmkomponisten Jerry Goldsmith. Sein Durchbruch gelang ihm mit der Musik zu Wes Cravens Horrorhit Scream (Scream – Schrei!, 1996). Statt sich auf Genreklischees zu verlassen, stellte Beltrami einen Bezug zum Western her, ließ sich von seinem Idol Ennio Morricone inspirieren und schuf so einen der überraschendsten und fantasievollsten Scores der letzten Jahre. Kein Wunder, dass Wes Craven in einem Kommentar zum Soundtrack betonte: „Ohne Marcos Genie wäre Scream nicht mehr als ein zartes Flüstern!“ Auch bei den Fortsetzungen Scream 2 (Scream 2, 1997) und Scream 3 (Scream 3, 2000) war der New Yorker für die Musik zuständig.

      Später schrieb Beltrami die Musik zu Blockbustern wie Live Free Or Die Hard (Stirb langsam 4.0, 2007), I, Robot (I, Robot 2004) und Terminator 3 (Terminator 3 – Rebellion der Maschinen, 2003). Doch auch seinen Westerneinflüssen blieb er treu und ließ sich von Tommy Lee Jones als Komponist für dessen The Three Burials Of Melquiades Estrada (Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada, 2005) engagieren. Der Film wurde beim Festival in Cannes für die Beste Regie und das Beste Drehbuch ausgezeichnet.

      Von dieser Arbeit war nicht zuletzt James Mangold begeistert, der Beltrami daraufhin für die Musik zu seinem Western-Remake 3:10 To Yuma (Todeszug nach Yuma, 2007) verpflichtete. Im Fachblatt The Hollywood Reporter war diesbezüglich zu lesen: „Die beeindruckende Arbeit setzt sich hinter den Kulissen fort... Marco Beltramis dichter Score unterstreicht subtil aber eindrücklich Yumas Position als Western des denkenden Mannes!“ Auch anderen Ortes war man begeistert: Beltrami bekam für 3:10 To Yuma seine erste Oscar®-Nominierung.

      Zu den weiteren Filmen, für die Beltrami die Musik komponierte, gehören Max Payne (Max Payne, 2008 ), The Eye (The Eye, 2008 ), Underworld: Evolution (Underworld: Evolution, 2006), Wes Cravens Red Eye (Red Eye, 2005), Flight Of The Phoenix (Der Flug des Phoenix, 2004), Resident Evil (Resident Evil, 2002), Angel Eyes (Angel Eyes, 2001), The Faculty (The Faculty, 1998 ), 54 (Studio 54, 1998 ) und die Guillermo Del Toro-Filme Hellboy (Hellboy, 2004) und Mimic (Mimic, 1998 ). Demnächst sind seine Kompositionen unter anderem im französischen Kassenerfolg L’Ennemi Public No. 1 (Public Enemy No. 1, 2008 ), dem Kriegsfilm The Hurt Locker (The Hurt Locker, 2008 ) und Repossession Mambo (Repossession Mambo, 2009) zu hören.




      Original Motion Picture Soundtrack

      KNOWING

      Music by Marco Beltrami


      Der Komponist und die Musik:
      Marco Beltrami ist in den USA aufgewachsen und beschloss nach einem Studium der Stadtplanung an der renommierten Brown University, das immer von intensiver Beschäftigung mit elektronischer Musik begleitet war, ein Musikstudium bei Luigi Nono in Venedig aufzunehmen. Weitere Stationen sind die Yale School of Music und die University of Southern California, wo es ihn 1992 hinzog. Während er dort bei Jerry Goldsmith die technischen Aspekte des Filmscoring kennenlernte, komponierte er parallel Orchesterwerke für das Chicago Civic Orchestra, das Sao Paulo State Orchestra und die Oakland East Bay Symphony.
      Seit seinem ersten Score The Bicyclist aus dem Jahr 1994 hat Beltrami beständig für Film und Fernsehen gearbeitet, darunter die Feature-Filme I, Robot, Terminator 3, The Faculty, alle drei Scream-Filme, Blade 2, Stirb Langsam 4.0, Public Enemy; Todeszug nach Yuma (Oscar-nominiert), Hellboy und viele andere. Quelle: Presseheft Fox und marcobeltrami.com
      Marco Beltramis Score mischt apokalyptische mit sehr zarten Motiven. Eingespielt wurde er in der Trackdown Scoring Stage in Sydney vom The Sydney Scoring Orchestra unter der Leitung von Brett Kelly und Brett Weymark. Als Chor verpflichtete Beltrami The Song Company.



      Tracklisting:

      1. Main Titles (2:11)
      2. Door Jam (3:10)
      3. EMT (2:19)
      4. John and Caleb (1:59)
      5. New York (4:12)
      6. Aftermath (1:46)
      7. Not a Kid Anymore (1:56)
      8. Moose on the Loose (2:20)
      9. Stalking the Waylands (1:24)
      10. Numerology (3:06)
      11. It’s the Sun (2:44)
      12. John Spills (3:26)
      13. Trailer Music (3:21)
      14. 33 (3:29)
      15. Loudmouth (2:43)
      16. Revelations (3:29)
      17. Thataway! (2:06)
      18. Shock and Aww (4:00)
      19. Caleb Leaves (7:09)
      20. Roll Over Beethoven (4:15)
      21. New World Round (2:59)
      22. Who Wants an Apple? (1:35)




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