Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf

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    Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf

      Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf



      Originaltitel : Buio Omega

      Alternativtitel :
      Beyond the Darkness
      Blue Holocaust
      Buried Alive
      In quella casa... buio omega
      The Final Darkness

      Produktionsland : Italien
      Produktionsjahr : 1979
      Genre : Horror, Splatter
      Lauflänge : 94 Minuten
      Freigabe : ab 18 Jahren

      Regie : Joe D'Amato
      Drehbuch : Ottavio Fabbri, Giacomo Guerrini
      Musik : Goblin



      Darsteller :
      Kieran Canter
      Cinzia Monreale
      Franca Stoppi
      Sam Modesto
      Anna Cardini
      Lucia D'Elia
      Mario Pezzin
      Walter Tribus



      Inhalt :
      Frank ist ein junger Schloßbesitzer, der sich nebenbei aus Tierpräparator betättigt. Als seine Freundin Anne durch eine mysteriöse Art im Krankenbett stirbt, kommt ihm die Idee, sie in der Nacht nach ihrer Beerdigung aus ihrem Grab zu holen und auszustopfen. Aus seiner Rückfahrt vom Friedhof nach Hause nimmt er eine Anhalterin mit, die im Auto einschläft, aber in der Nacht noch stirbt, als sie Frank beim Ausstopfen seiner toten Freundin entdeckt. Die wird anschließend angezogen und in sein Bett gelegt. Langsam driftet Frank in den Wahnsinn ab und immer mehr junge Mädchen verlieren ihr Leben in seinem Schloß ... (Quelle : senseofview.de)


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      Ich hab mir bei meinem letzten Paris-Besuch die sehr nett aufgemachte französische DVD von SADO geholt und natürlich auch gleich dort noch geguckt. Nach den ganzen Beschreibungen in diversen Foren muss ich sagen, dass ich ihn mir eindeutig heftiger vorgestellt hatte. Sicher, ein paar Ekelszenen sind schon vorhanden. Aber da ist man aus anderen Filmen gleicher Machart wesentlich härteres Zeugs gewöhnt.
      Insgesamt hatte ich mir von SADO deutlich mehr versprochen. Mir ist schon die Einleitungsgeschichte zu undeutlich geraten. Es wird zu wenig Zeit investiert, um die Gefühlslage des Protagonisten zu verdeutlichen. Dementsprechend schlecht kann man sich als Zuschauer in diesen hinein versetzen. Und da der ganze weitere Handlungsablauf genau davon abhängt, bleibt manches lange Zeit zu undeutlich.
      In der Mitte hat der Streifen eigentlich seine stärkste Phase, da wird dann auch phasenweise die Verzweiflung des Frank Wyler deutlich. Für ihn hätte ich mir einen ausdrucksstärkeren Darsteller als den vorher wie nachher gänzlich unbekannten Kieran Canter gewünscht. Franca Stoppi, die seine noch durchgeknalltere "Mutter" spielt, ist da schon ein ganz anderes (= besseres) Kaliber. Ihre Leistung finde ich wirklich sehr gelungen.
      Gegen Ende droht der ganze Kram dann leicht in den Trash abzudriften. Das Finale ist etwas für alle Freunde des dezenten Gemetzels und hat noch ein paar leckere Szenen parat. Leider ist die Auslösung dann doch zu vorhersehbar und überrascht eigentlich nur durch seine Heftigkeit.
      Insgesamt bietet SADO zwar eine gute Mischung aus harten Szenen und ruhigeren Parts, beleuchtet aber zu wenig das Innenleben der Hauptperson ... bzw. kann der Hauptdarsteller die innere Zerrissenheit nicht zufriedenstellend rüberbringen.
      Dennoch werde ich SADO auf jeden Fall noch eine weitere Chance geben,da der Streifen insgesamt eine sehr schöne Atmo hat und ich wirklich hoffe, dass er sich bei mehrmaligem Anschauen weiterentwickelt. Bis dahin :

      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kinski“ ()

      Einer der Filme die man früherals Sammler auf VHS haben MUSSTE.
      Hatte den damals dann auch als sauschlechte Videokopie. War egal, hauptsache ich hatte ihn. :D

      War ein recht perverser und brutaler Slasher.
      Lebte soweit ich mich auch erinnern kann nur von den langgezogenen blutigen Szenen.
      Typischer italienischer 80er Slasher von Damato.
      Würde ich gerne mal wieder sehen.
      War ja klar, dass es den Thread hier gibt. :D

      Ja was erwarten sich die Leute auch vom Sexploitation-Papst Joe d'Amato ("Porno Holocaust"). :D

      Das Mediabook liegt schon so viele Monate bei uns im Geschäft in den Regalen. Warum ich mir das noch nie mitgenommen habe weiß ich nicht. Vielleicht weil ich noch andere Filme vor mir habe. Ich kenne von d'Amato eigentlich nur einen Erotikfilm (Namen habe ich vergessen) den ich zufällig mal aufgeschnappt habe. Großer Gott, also von Szene zu Szene werden die Brüste und Pos praller, gegen Ende muss man echt Angst haben sie erschlagen einen. Ich sah aber einen recht gut inszenierten und temporeichen Film. Die meisten Erotikfilme der 70er und 80er aus Italien sind ja öde ohne Ende. Der aber nicht. Vielleicht kommt der nochmal auf Blu-ray mit einem Audiokommentar von Herrn Stiglegger. Dann wird es auch noch informativ. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Nach 40 Jahren fliegt der "Scheiß" vom Index!

      ​1983 wurde er erstmals von der BPjS indiziert und im Laufe der Jahre mehrfach nach §131 beschlagnahmt, zuletzt 2005. Jetzt wurde Sado - Stoss das Tor zur Hölle auf nach 40 Jahren vom Index gestrichen.

      Quelle: schnittberichte.com/news.php?ID=18822

      Diese ganzen Italo-Filme - ausgenommen mancher Mondo-Filme - fliegen bald alle aus dem Giftschrank. Gut so.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Das und bei D'Amato muss man den Ausdruck auch wirklich gebrauchen. Er selbst hat ja gesagt er hat einen einzig guten Film gemacht - "La morte ha sorriso all'assassino" aka "Die Mörderbestien" von 1972. Das mag schon was heißen, denn gedreht hat er fast 200 Filme. ^^
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"