Max Payne - Special

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      Max Payne - Special




      MAX PAYNE

      Bundesweiter Start: 20. November 2008





      Kurzinhalt / Pressenotiz

      Max Payne ist ein einzelgängerischer Cop, ein mythischer Anti-Held, der es sich in den Kopf gesetzt hat, den oder die Mörder seiner Familie und seines Partners finden. Von Rachegelüsten getrieben, begibt er sich auf eine alptraumhafte Reise in die tiefste Unterwelt. Sein Fall wird zusehends mysteriöser, die Gegner erweisen sich als immer mächtiger – bis diese gar nicht mehr von dieser Welt scheinen und Max einem unfassbaren Betrug auf die Spur kommt...

      Der Oscar-nominierte Mark Wahlberg („Departed – Unter Feinden“) schlüpft in die Titelrolle des Max Payne, einem Mann, der für Regeln nichts übrig hat und auch sonst nicht viel zu verlieren hat. Er untersucht eine mysteriöse Mordserie, die auch mit dem Tod seiner Frau und ihres Kindes in Zusammenhang stehen könnte. Dabei bekommt er es mit mächtigen Gegnern zu tun – realen und irrealen, die alle Hebel in Bewegung setzen, die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen und versuchen, Max für immer zum Schweigen zu bringen.

      An der Seite von Wahlberg spielen in MAX PAYNE Mila Kunis als Mona Sax, ihres Zeichens bildhübsche russische Auftragskillerin, Olga Kurylenko (demnächst in dem 007-Abenteuer „James Bond 007: Ein Quantum Trost“ zu bewundern) als deren abenteuerlustige jüngere Schwester Natasha, Chris „Ludacris“ Bridges als mit internen Ermittlungen befasster Detective Jim Bravura, sowie Beau Bridges als Max’ Mentor B.B.

      MAX PAYNE wurde von John Moore („Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“, „Das Omen“) nach einem Drehbuch von Beau Thore, Absolvent des University of Texas Film Program, in Szene gesetzt. Der Film wurde von Julie Yorn („Krieg der Bräute“), Scott Faye sowie Regisseur Moore produziert.



      Produktionsnotizen

      „Dieser Film ist nicht ’Minimum Payne’, nicht ’Medium Payne’, sondern Max Payne,“ sagt Regisseur John Moore, ein großer Visualist, über seinen neuesten Spielfilm, den er als neo noir sieht, der am schmalen Grat zwischen Realität und Irrealität angesiedelt ist. Sein Einsatz der subjektiven Kamera – der Zuseher sieht quasi mit Max’ Augen – sowie modernster Zeitlupenbilder lassen das Gefühl aufkommen, dass man selbst Teil des Films ist, die Abenteuer, die Aktion, die Stunts am eigenen Leibe in einer Art wüsten Achterbahnfahrt durch eine mysteriöse Welt miterlebt.

      Lange bevor Moore damit anfing, die Dinge zum „max“ zu treiben, sorgte das Videospiel „Max Payne“ weltweit für Furore. Das war 2001, zwei Jahre später folgte die Fortsetzung „Max Payne 2: The Fall of Max Payne“. Kritiker und Fans waren von der Choreographie und den cineastischen Elementen des Spiels begeistert. Die dunkle, gruselige Szenerie faszinierte ebenso wie die Zeitlupenschießereien und weckten Erinnerungen an den film noir bzw. die populären graphic novels. Wenige Computerspiele lassen sich wirklich gut auf die große Leinwand übertragen, aber diese Story um einen hartgesottenen Cop, der sich auf Rachefeldzug begibt, drängte sich für eine Kinoadaption geradezu auf.

      Julie Yorn erläutert: „Das ’Max Payne’-Videospiel wurde von Leuten entwickelt, die sich fürs Kino begeistern. Ob nun die noir-Elemente, die Art der Kameraführung, die Charaktere oder die Dialoge, dieses Spiel spiegelt einfach eine gewisse Art von Film wider, das noir-Genre, und war damals bei seinem Erscheinen eine Revolution auf dem Spielemarkt.“

      Trotzdem stellte es eine riesige Herausforderung an die Filmemacher dar, MAX PAYNE auf der Leinwand auferstehen zu lassen. Yorn weiter: „Man glaubt, dass eine Adaption einfach ist, wenn die Story und die Charaktere schon so genau ausgearbeitet sind. Weit gefehlt. Denn sobald man mit der Umsetzung beginnt, erkennt man, dass man die Unterschiede zwischen dem Spiel und dem Film herausarbeiten muss. Die beiden Spielarten müssen sich voneinander absetzen, sich in Geist und Stil aber dennoch gleichen.“

      Das Studio und die Filmemacher lasen Hunderte von Storyvorschlägen durch, ehe sie sich fürs Skript des Drehbuch-Neulings Beau Thorne entschieden: „Beau verstand es am besten, das vorhandene Material zu unterfüttern, es richtig anzureichern,“ sagt Yorn. „Beau begriffe nicht nur seine Hauptfigur und dessen Motivation, er schaffte es auch, die entsprechende Welt für sie zu kreieren. Diese besteht aus Illusionen und Schatten – eine übersinnliche Welt, die man so aus dem Spiel nicht kennt.“

      Zu dieser übernatürlichen Welt Thornes gehört beispielsweise ein geflügelter Dämon, der Max bedroht und andere einem ungewissen Schicksal zuführt. Aus der nordischen Mythologie stammt dieses Geschöpf, diese Walküre mit ihren teuflisch grinsenden Lippen, den verborgenen Fangzähnen und leuchtendroten Augen. Der Dämon ist eine Schlüsselfigur auf Max’ Suche nach denen, die seine Familie zerstört haben. Für den gesamten Verlauf des Films sorgt dieser Dämon für Action. Wir hören das Schlagen seiner riesigen Flügel, sehen in den Schatten Umrisse seiner furchterregenden Silhouette. Der Walküre kommt eine ikonische Bedeutung zu, Graffitis in V-Form (engl.: Valkyrie) tauchen immer wieder auf, einige der Figuren haben Flügel auf ihren Leib tätowiert.

      Mit dem Spiel als Vorlage – die geschnittenen Szenen und das Skript inklusive – machte sich Thorne daran, das Fundament für den Film zu entwickeln: „Zwar ist das Spiel höchst filmisch, aber man braucht zwischen acht und zwölf Stunden, um es zu bewältigen. Es gab also einfach zu viel Material. Ich musste mich also ins Spiel vertiefen und versuchen, es zu vereinfachen. Die Herausforderung bestand darin, richtig zu „kürzen“. Dem Stoff treu zu bleiben und gleichzeitig das Material zu einem spannenden Thriller umzuformen.“

      Während Thorne schon am Skript saß, sprachen die Produzenten John Moore an, um ihn als Regisseur zu gewinnen. Der visuelle Stil seiner drei vorangegangenen Arbeiten hatte sie überzeugt. Moore sagte zu und arbeitete fortan bei der Drehbucherstellung eng mit Thorne zusammen.

      Moore sagt, dass das Adaptieren eines Videospiel für die Leinwand ungefähr so ist, als würde man einem Gamer die Joysticks aus der Hand nehmen und diesen dann bitten, sich zurückzulehnen und das Spiel passiv zu genießen. Eine „gefährliche“ Sache, die viel Einfühlungsvermögen voraussetzt. Ein guter Schritt, die „Spielerfahrung“ zu simulieren, bestand im häufigen Einsatz der subjektiven Kamera. Moore: „So haben wir das Publikum förmlich ins Geschehen hineingezogen. Es ist, als wären die Zuschauer selbst Max Payne und könnten bzw. würden die Bösewichte ordentlich vermöbeln.“

      Um den Film noch intensiver zu gestalten und die Action noch besser stilisieren zu können, brachte Moore zudem ein spezielles Kamerasystem namens Phantom zum Einsatz. Hiermit lässt sich eine extreme Zeitlupe erzeugen, eine, bei der man einer Kugel beim Fliegen zusehen kann. „Mit Hilfe dieser digitalen Aufnahmetechnik kann man ungefähr Tausend Bilder pro Sekunde schießen,“ erklärt der Regisseur. „Ich wollte aber weder den Stil von John Woo kopieren, noch den der Wachowski-Brüder aus deren MATRIX-Trilogie. Also entwickelten wir mit Hilfe dieser neuen Technologie unseren ureigenen Stil. Ich glaube, man wird vom Ergebnis wirklich überrascht sein.“

      Moores stilisierte, aufregende und manchmal überraschende visuelle Vorgehensweise verleiht dem Film streckenweise eine geradezu opernhafte Qualität, die gut zur Rachegeschichte, der Mystery sowie den übernatürlichen Elementen passt. Gleichzeitig besteht Moore jedoch darauf, dass sein Film einen realistischen emotionalen Kern besitzt. Dieser besteht vornehmlich darin, dass Max den Killer seiner Frau und seines Kindes sucht. Er und seine Reise in die Finsternis werden von diesem traumatischen Ereignis bestimmt.

      Nun galt es, den richtigen Schauspieler für diese schwierige Rolle zu finden. Er musste hart und unbeirrbar sein, gleichzeitig aber auch von jemandem gespielt werden, mit dem sich das Publikum identifizieren könnte. Mark Wahlberg drängte sich demzufolge für den Part geradezu auf. „Mark konnte sich in die Rolle auf Anhieb hineinversetzen,“ erinnert sich Yorn. „Er ist ein unglaublicher Schauspieler mit großem Einfühlungsvermögen – und er hat zudem eine Familie, die er liebt. Dies prädestinierte ihn geradezu für die Rolle des Max. Er versteht es einfach, was es heißt, Angst um die Liebsten zu haben.“

      „Dies ist eine der Rollen, für die man sich keinen anderen Schauspieler vorstellen kann,“ fügt Moore hinzu. „Mark gleicht unserem Helden Max unglaublich. Wie er sich bewegt, wie er aussieht – eine perfektere Besetzung hätten wir nicht finden können.“

      Wahlberg sagte für die Rolle in MAX PAYNE augenblicklich zu, hatte er doch gerade in THE HAPPENING („The Happening“, 2008 ) sowie THE LOVELY BONES ernste Parts übernommen. Hier bot sich ihm die Möglichkeit zu seinen Action-Wurzeln zurückzukehren. „John hat mich hier richtig vom Leder ziehen lassen – sei es hinsichtlich der Action oder auch der Emotionen,“ freut sich Wahlberg. „Wir haben uns hier nicht mit halben Sachen begnügt...“

      „Ich liebe einfach große Action-Filme. Es ist toll, sich ordentlich prügeln zu dürfen,“ lacht Wahlberg. „Und in MAX PAYNE hatte ich diesbezüglich noch viel mehr Spielraum als in THE DEPARTED („Departed – Unter Feinden“, 2006), FOUR BROTHERS („Vier Brüder“, 2007) und FEAR („Fear – Wenn Liebe Angst macht“, 1996). In Sachen Action ist bei MAX PAYNE so ungefähr das Zehnfache geboten.“

      Und obwohl Wahlberg die ganze Action zusagte, war er auch sehr darauf bedacht, die emotionale Seite von Paynes Charakter nicht zu vernachlässigen. „Max ist eine der vielschichtigsten Rollen, in die ich je geschlüpft bin,“ sagt der Schauspieler. „Er ist eine erwachsene, komplexe Figur. Er handelt aus dem Bauch heraus. Max, heute ein Schatten seiner selbst, ein ausgebranntes Wrack, besaß früher ein richtig gutes Leben. Er hatte eine wunderhübsche Frau, ein liebes, tolles Kind – und beide wurden ihm weggenommen. Plötzlich gibt es nichts mehr, was ihn wirklich interessiert. Er hat alle Hoffnung aufgegeben, alle Menschlichkeit verloren.“

      „Natürlich gäbe es die Möglichkeit, diesen Mann ganz eindimensional zu spielen,“ fügt Wahlberg hinzu. „Aber bei genauerer Betrachtung besitzt er zahlreiche Facetten, die ich alle darzustellen versuchte. Ich glaube auch, dass mir das gelungen ist. Max wird von seinen Emotionen getrieben und ich glaube, die Zuseher werden das sehr genau verstehen.“

      Mila Kunis porträtiert Mona Sax, eine attraktive russische Ganovin, die sich mit Max Payne zusammentut, um den Tod ihrer Schwester zu rächen. Für diese Rolle brauchte man eine starke Frau, die Max etwas entgegenzusetzen hatte und dabei auch glaubwürdig war. Die Besetzung des Parts mit Kunis kam demzufolge etwas überraschend, hatte sie sich doch bislang im komischen Fach einen Namen gemacht. So kennt man Mila vornehmlich aus der Sitcom „That 70s Show“ und dem Comedy-Hit FORGETTING SARAH MARSHALL („Nie wieder Sex mit der Ex“, 2007).

      „Mila hat uns einfach umgehauen,“ sagt Moore. „Sie war keine offensichtliche Wahl, aber die Mona steht ihr gut. Die Chemie zwischen Mark und ihr stimmt und das war für unseren Film essenziell. Wir brauchten nicht nur ein Gesicht neben Max, sondern eine starke Frau, die sozusagen ihren Mann steht, ihren eigen Kopf hat und ihre eigene Geschichte lebt. Mila ist dies vorzüglich gelungen. Sie hat uns alle förmlich aus den Socken gehauen.“

      Für Kunis war die Rolle die ideale Möglichkeit, neues Schauspiel-Terrain zu erkunden. „Ich wollte immer schon mal in einem Actionfilm mitmachen,“ sagt die Schauspielerin, wobei ihr ein Lächeln über das Gesicht huscht. „Es gibt diese wilde Seite in mir, die sich gerne prügelt. Mona ist taff und mutig, ordnet sich nicht unter und lässt sich auch nicht herumschubsen. Ich würde sogar sagen, dass sie und Max weitgehend ebenbürtige Partner sind.“

      Um die Mona glaubwürdig darstellen zu können – sei es nun im Umgang mit den Waffen oder die verschiedenen Kampftechniken –, absolvierte Mila Kunis ein umfangreiches Trainingsprogramm. Am Ende dieser Ausbildung war sie so gut, dass es schien, als hätte sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht als zu kämpfen. „Es ist wirklich verrückt,“ sagt Kunis. „Ich habe bis dato nie eine Waffe in der Hand gehabt und nun spiele ich eine Auftragskillerin. Und ich kann ihnen nur sagen, jetzt bin ich diesbezüglich spitze! Der physische Teil des Films hat echt Spaß gemacht, das ganze Boxen und die Martial Arts.“

      Einen Teil ihrer Rolle musste Kunis nicht üben: das Russischsprechen. Kunis, die aus der Sowjetunion stammt, gibt in der Szene, in der sie ihre in Schwierigkeiten steckende Schwester Natasha, gespielt von Olga Kurylenko, ausschimpft, eine entsprechende Kostprobe ihres Könnens ab. Kurylenko, auch eine russische Emigrantin, wird demnächst an der Seite von Daniel Craig in dem 007-Thriller QUANTUM OF SOLACE („James Bond 007: Ein Quantum Trost“, 2008 ) zu sehen sein. Kunis und Kurylenko wuchsen zwar in Nachbargemeinden auf, waren sich aber vor dem Dreh zu MAX PAYNE nie begegnet.

      Kurylenkos Part der Natasha steht in der Tradition der klassischen femme fatale. Sie wird Max auf einer Party vorgestellt und fühlt sich augenblicklich zu ihm hingezogen. Aber all ihr Charme, ihr Sexappeal und ihr gutes Aussehen machen auf Max keinen Eindruck. Ihn interessiert nur die Information, die sie ihm bezüglich seines Falles liefern kann. Als Natasha nach einem Besuch in Max’ Wohnung ermordet wird, wird er zum Hauptverdächtigten. Und der Fall spitzt sich noch weiter zu. Denn nun kommt Mona, Natashas Schwester, ins Spiel, mit der Max mehr Ärger bekommt als ihm lieb sein kann.

      Ein Mann, der Max bei seiner gefahrvollen, intrigenreichen, gewalttätigen und manchmal übersinnlichen Reise eisern zur Seite steht, ist B.B. Hensley. Der Ex-Cop und Mentor von Max leitet inzwischen den Sicherheitsdienst des Pharmazieunternehmens Aesir. Diesen vielschichtigen Part hat Beau Bridges übernommen, seit über vier Dekaden eine Fixgröße in Hollywood und erfahren in den unterschiedlichsten Parts, die er stets höchst glaubhaft zum Leben erweckte.

      „B.B. Hensley ist für unsere Story höchst wichtig und Beau war genau der richtige Mann, um dieser Figur Ausdruckskraft zu verleihen,“ sagt Moore. „Er hat seit Jahren in den verschiedensten Rollen geglänzt, dabei oft gute Männer gespielt, Männer mit Gewissen, die man mochte, denen man vertraute.“ Aber wie dies bereits für die anderen Rollen in MAX PAYNE zutrifft, ist auch B.B. kein eindimensionaler Charakter. Moore verrät: „Schon, dass wir Beau dazu bekamen, Hensley zu spielen, ist ein gewisser Kniff. Ganz abgesehen davon, dass man so eine Figur schon lange nicht mehr im Kino gesehen hat.“

      Bridges sagte der Part auf Anhieb zu: „B.B. trägt eine Maske. Man weiß bei ihm nie, mit wem man es zu tun hat. Ist er gerade gut, ist er schlecht. So entspricht seine Figur ganz dem Film. Alles ist mysteriös, verworren, schwer zu durchblicken. Für einen Schauspieler ist es toll, bei so etwas dabei zu sein.“

      Ein weiterer spannender, vielschichtiger Charakter ist der mit polizeiinternen Ermittlungen befasste Jim Bravura. Er ist ein geradliniger Cop, den Max’ Fall interessiert. Der bekannte HipHop-Musiker Chris „Ludacris“ Bridges spielt ihn. „Er ist der einzige Kerl im Film, von dem man glaubt, dass er ungefähr weiß, was so vorgeht,“ meint Bridges. „Er weiß, dass es zu Max’ rücksichtslosem, manchmal brutalem Vorgehen einen Hintergrund gibt. Er versteht, dass Max seinen Fall lösen will. Männer von der internen Überwachung sind meist nicht sehr beliebt. Ich habe also Bravura so gespielt, dass er in diese Abteilung passt – und gleichzeitig versucht, ihm liebenswerte Züge zu verleihen.“

      „Bravura ist tapfer, aber auch ein Dickschädel,“ fährt Bridges fort. „Er ist jung, er ist schlau und er lässt sich von niemandem einschüchtern. Ich glaube, Max und er haben eine Art stille Übereinkunft und verstehen einander sehr gut. Sie sind beide stark und durchschauen schnell, wenn jemand versucht, mit ihnen Spielchen zu treiben.“

      Zur Besetzung gehören außerdem Amaury Nolasco und Chris O’Donnell. Nolasco gibt Jack Lupino, einen kampferprobten Kriegsveteranen, der nun in die Drogenszene abgetaucht ist und dort sein Unwesen treibt. Als liebenswerter Gefängnisausbrecher der TV-Serie „Prison Break” bekannt, zeigt Nolasco in MAX PAYNE ein ganz anderes Gesicht. Erschreckend ist er hier, gewalttätig, zu allen Schandtaten bereit. Nolasco über seine Rolle: „Die dunkle Seite von Lupino hat mich angesprochen. Er ist extrem böse, aber auch eine überaus tragische Figur. Er besitzt keine Seele. Er ist wie ein Meerschweinchen in einem Experiment, bei dem etwas total schiefgelaufen ist. So gesehen ist er mehr Opfer als Täter.“

      Chris O’Donnell ist schließlich als Jason Colvin zu sehen, maßgeblicher Mann des Pharmazieriesen Aesir, dem eine Schlüsselrolle auf Max’ alptraumhafter Reise nach Erlösung zukommt. Dabei ist auch Colvin nur ein Bauer eines riesigen Schach- und Intrigenspiels, dessen Opfer nicht nur Payne zu werden droht – auch das Leben zahlreicher anderer unschuldiger Opfer steht auf dem Spiel.

      Chefkameramann Jonathan Sela und Produktionsdesigner Daniel T. Dorrance arbeiteten eng zusammen, um den für MAX PAYNE von Regisseur Moore gewünschten düsteren, furchteinflößenden Filmlook zu kreieren. Licht und Schatten spielten dabei eine entscheidende Rolle. Sie entschieden sich für dunkle, farbentsättigte Bilder, um die richtige Atmosphäre für Suspense und Action zu schaffen. Dabei galt es alle Bereiche des Filmemachens zu berücksichtigen, von den Bauten über die Drehorte bis hin zu den Kostümen und Kleidern. Eine gedeckte Farbpalette war insgesamt verlangt, da diese die neo-noir Aspekte des Films am besten widerspiegelt. Ganz abgesehen davon, dass düstere Farben ohnehin mit Leere und Isolation in Zusammenhang gebracht werden. Aber obwohl sich Moore und sein Team stark von der „Schwarzen Serie“ der 40er Jahre beeinflussen ließen, ist ihr Film ganz auf die Sehgewohnheiten moderner Kinogänger zugeschnitten.

      In punkto Design und Drehorte war es für die Filmemacher nicht nur wichtig eine moderne, urbane Stadtlandschaft auf die Leinwand zu bekommen, sondern auch eine glaubwürdige, bisher wenig gesehene, heruntergekommene „andere Welt“. Eins Welt, die im Schatten der unseren existiert. „Wenn wir schwarz-weiß hätten drehen dürfen, hätten wir es sofort getan,“ verrät Sela. Aber da der Markt, sprich das Publikum von heute Schwarz-Weiß-Filme nicht annimmt, mussten sich Moore und Sela etwas anderes einfallen lassen. Sie veränderten die Farbpalette so weit es ging, benutzten hartes Licht, arbeiteten mit langen Schlagschatten und sehr grafischen, ja expressionistischen Bildkompositionen. „Alles war so monochrom wie möglich,“ fügt Sela hinzu. „Wir haben nicht ein einziges Mal farbiges Licht benutzt.“

      Max’ Rachefeldzug findet mitten im Winter statt, während eines immer heftiger wehenden Blizzards. Die Elemente werden zusehends feindseliger, kalt, eiskalt... sie verbünden sich förmlich mit Max. „Max Payne befindet sich an einem dunklen Ort,“ erklärt Moore. „Es gibt im Gälischen ein Sprichwort – cóbhoh an dólra –, das soviel meint wie, dass die Natur deine Stimmungslage versteht und für dich Sympathie aufbringt. Uns gefiel der Gedanke, die ganze Handlung im Dunklen, im Schatten ablaufen zu lassen, bis dann zum Schluss endlich die Sonne durchbricht und Licht in seinem Herzen Einzug hält. Der Winter ist sein Verbündeter, er schützt ihn, hält ihn im Dunklen.“

      „Zudem ist Schnee hier von entscheidender Bedeutung,“ fügt Yorn hinzu. „John Moore hat ihn fast wie einen Schauspieler, wie ein zusätzliches stilistisches Element eingebaut, um ein ganz bestimmtes Gefühl zu evozieren. Max spielt förmlich mit Schnee und Eis, macht die Elemente zu seinen Verbündeten.“ So springt er in einer Schlüsselszene in einen fast zugefrorenen Fluss, um seinen Verfolgern zu entkommen.

      Moore hat sich für die richtigen Bilder aber nicht nur bei der Natur bedient, sondern auch auf klassische film noir-Motive wie eine verlassene nächtliches Hafenanlage zurückgegriffen – unheilbringende Wellen, die an die Kaimauer schlagen inklusive. „Max fürchtet sich nicht vor der Kälte, er nutzt sie vielmehr in gewisser weise als Fluchthelfer,“ erklärt Moore. „Die Bösewichte fürchten sich, ihm ins eiskalten Wasser zu folgen. Max weiß jedoch, dass ihm die Kälte nichts anhaben kann, weil auch sein Herz erkaltet ist. Dies nutzt er zu seinem Vorteil.“

      Max’ Welt ist ein dunkles, stilisiertes New York, Lichtjahre von dem big apple entfernt, den man sonst vom Kino her kennt. „Es ist New York minus seiner Realität,“ findet Julie Yorn. Die Filmemacher entschlossen sich schon früh im Zuge der Vorbereitungsarbeiten wie „ihr“ New York auszusehen hatte. Die Skyline von New York sollte brüchig und rissig aussehen. Heruntergekommen, zerstört. „John sah sein, unser New York als Geisterstadt,“ erinnert sich Everett Burrell, der die visuellen Effekte überwachte. „In Max’ Welt haben Verbrechen und Drogenbarone New York zu Grunde gerichtet, die Stadt liegt im Sterben.“

      „Der Film setzt extrem stark auf seine Optik,“ sagt Konzept-Künstler Chris Rosewarne, der sich schon früh im Design-Prozess mit Moore über visuelle Fragen auseinander setzte. „Es gab viel zu entscheiden. Es handelt sich hier schließlich um Paynes Manhattan, eine sehr einsame Welt. Max ist ein Einzelgänger, den Chaos und Verschwörung umgeben.“

      „Dieses eine Bild, in dem Max allein in seiner Küche sitzt, nur angestrahlt von dem Streifen Licht, der durchs Fester fällt, das,“ sagt Rosewarne, „das, definiert für mich Payne.“

      Weiterer, ganz besonderer Augenmerk wurde auf den geflügelten Dämonen gerichtet, der laut Moore eine halluzinogene, vibrierende Qualität besitzen sollte. Moore entschloss sich bereits im Vorfeld, CGI-Effekte wenn möglich zu vermeiden. So wurden die Flügel dieses Geschöpfes in Toronto gebaut und von speziell trainierten Marionettenspielern bewegt. Lediglich in den Flugsequenzen griffen die Filmemacher auf Computergenerierte Effekte zurück.

      Die Dreharbeiten zu MAX PAYNE begannen am 3. März 2008. Gedreht wurde im Verlauf von 50 Tagen in und um Toronto. Unter anderem dienten die U-Bahn, der Finanzdistrikt der Stadt, der lebhafte Hafen sowie Cinespace und die Toronto Film Studios als Drehorte. Mehrere der Locations wurden doppelt und dreifach genutzt. So zum Beispiel ein altes, verlassenes Lagerhaus für Lebensmittel. Es war unter anderem Monas Versteck, ein Tattoo-Laden und Ort der Party, wo Max erstmals Mona trifft. Eine ehemalige Glasfabrik in Hamilton diente wiederum als Jack Lupinos Hauptquartier Ragna Rok.
      Eine der größten Herausforderungen für Produktionsdesigner Daniel T. Dorrance und sein Team war die Gestaltung der Innenräume des Aesir-Hauptquartiers, wo die aufwändigste Actionsequenz des Films stattfindet. In dieser Szene scheint die Zeit förmlich still zu stehen, während Max einem mörderischen Kugelhagen zu entrinnen versucht. Glas splittert, Aktenschränke verwandeln sich in Metallschrott, Millionen von Papierfetzen fliegen durch die Luft – und ganz nebenbei geht die Sprinkleranlage und eine ganze Menge Leute werden durch die Gegend geschleudert.
      Dieser Set wurde in den Cinespace Studios gebaut. Man benötigte dafür acht Wochen. Anschließend machten sich Danny White und sein Team ans Werk. Sie brauchten eine weitere Woche, um die Räume für die Tausenden von Explosionen zu verkabeln.
      Für das Drehen dieser so apostrophierten „Gauntlet“-Sequenz – eine Referenz an Clint Eastwood aus „Der Mann, der niemals aufgibt“ – brauchte man eine weitere Woche. Insgesamt 1280 „Knallfrösche“ mussten gezündet werden. Man fing mit den establishing shots an, dann folgten die großen Explosionen und schließlich kamen die Detailaufnahmen dran. 15 Pyrotechniker tauchten jeden Tag am Set auf, zündeten ihre jeweiligen Sprengladungen und begannen nach Drehschluss mit den Verkabelungen für den nächsten Tag. Gleichzeitig gestalteten die Ausstatter das Set um, Tag für Tag mussten sie für mehr Chaos und Verwüstung sorgen. Am Ende der Woche war Max dann endlich die Flucht geglückt und das Set zerstört. Insgesamt hatte man über 5000 Explosionen gezündet – dabei sind die rund 1000 kleineren Zündpillen, die Einschläge in Körper oder Wände simulieren, gar nicht mitgezählt.
      „Bei jedem Film, in dem es in bestimmten Szenen um Chaos und Zerstörung geht, zerbricht man sich den Kopf darüber, wie man die ganze Action möglichst originell und neu umsetzt. Hier sind dann der Regisseur, der Chefkameramann, der Boss der Stunttruppe, die Effekteleute, die Produzenten... eigentlich jeder gefragt,“ sagt Moore. „Man tut sich zusammen, diskutiert, brütet über dem Storyboard, konzipiert die Sets neu... Geht das? Schaffen das die Schauspieler? Fragen über Fragen. Bei MAX PAYNE haben wir uns diesbezüglich besonders angestrengt. Wir wollten die ohnehin tolle Story mit fantastischen Effekten und Stunts zusätzlich aufwerten. Ich glaube, uns ist nicht nur ein toller Actionfilm geglückt, sondern auch ein smarter Thriller, der selbst die Erwartungen eines höchst anspruchsvollen Publikums erfüllen wird.“



      Die Darsteller


      MARK WAHLBERG (Max Payne)

      Mark Wahlberg war zuletzt in THE HAPPENING („The Happening“, 2008 ), einem Thriller von M. Night Shyamalan, zu sehen, der ebenfalls von der Twentieth Century Fox herausgebracht wurde. Eine weitere Hauptrolle übernahm er in WE OWN THE NIGHT („Helden der Nacht – We Own the Night“, 2007), den er auch als Produzent verantwortete. In bester Erinnerung ist Wahlberg auch als Dignam in Martin Scorseses Meisterwerk THE DEPARTED („Departed – Unter Feinden“, 2006), für den er von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences und der Hollywood Foreign Press für den Oscar bzw. den Golden Globe als Bester Nebendarsteller nominiert wurde. Zudem konnte man ihn in Antoine Fuquas Thriller SHOOTER („Shooter“, 2007), neben Greg Kinnear in dem Football-Biopic INVINCIBLE („Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens“, 2006) sowie in John Singletons FOUR BROTHERS („Vier Brüder“, 2007) bewundern.
      Zu seinen aktuellen Projekten gehört eine Rolle in THE LOVELY BONES, den Peter Jackson nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman verfilmt.
      Darüber hinaus hat Wahlberg bereits die unterschiedlichsten Charaktere für so renommierte Filmemacher wie David O. Russell, Tim Burton und Paul Thomas Anderson gespielt. Seine bemerkenswerte Karriere begann mit Penny Marshalls RENAISSANCE MAN („Mr. Bill“, 1994) und THE BASKETBALL DIARIES („Jim Carroll – In den Straßen von New York“, 1995). Bereits mit seinem dritten Kinofilm, an der Seite von Reese Witherspoon in FEAR („Fear – Wenn Liebe Angst macht“, 1996), erreichte er Star-Status. Seine grandiose darstellerische Leistung in BOOGIE NIGHTS („Boogie Nights“, 1997) machte Wahlberg zu einem der meistgefragten Schauspielern in Hollywood. In der Folge brillierte er in THREE KINGS („Three Kings“, 1999), gemeinsam mit George Clooney in THE PERFECT STORM („Der Sturm“, 2000) und neben Charlize Theron in THE ITALIAN JOB („The Italian Job – Jagd auf Millionen“, 2003).
      Darüber hinaus fungiert Mark Wahlberg als Ausführender Produzent der HBO-Serie „Entourage“, für den er bereits drei Golden Globe- sowie sieben Emmy-Nominierungen erhielt.
      Mark Wahlberg gründete die Youth Foundation, die sich für das Wohl von Jugendlichen in Großstädten einsetzt.
      MILA KUNIS (Mona Sax)
      Die aus Russland stammende Mila Kunis ist gerade dabei, zu einer viel gefragten und sehr beschäftigten Schauspielerin in der Traumfabrik zu werden. Das beweisen die zahlreichen Rollen, die ihr zuletzt in großen Film- und Fernsehproduktionen übertragen wurden.
      Erst vor kurzem war Kunis in Kino in der Rolle der Rachael an der Seite von Jason Segal, Kirsten Bell und Jonah Hill in Judd Apatows Komödienhit FORGETTING SARAH MARSHALL („Nie wieder Sex mit der Ex“, 2007) zu sehen.
      Kunis erlernte die englische Sprache bereits im Alter von sieben Jahren und ihre Karriere in der Entertainment-Industrie begann auch schon früh, als sie in Fernsehspots auftrat. Dem US-amerikanischen Fernsehpublikum ist sie vor allem durch zwei höchst erfolgreiche Fox-Serien bekannt. In einer davon, „That ´70s Show“, spielt sie Jackie Burkhardt. Dafür wurde Kunis bereits zwei Mal mit dem Young Star Award in der Kategorie Beste Schauspielerin in einer Fernsehserie ausgezeichnet.

      Darüber hinaus wurde die kürzlich von der Filmzeitschrift Movieline für „One to Watch“ mit einem Young Hollywood Award geehrt. Außerdem leiht sie der Meg in der Fox-Hitserie „Family Guy“ ihre Stimme. Weitere TV-Auftritte absolvierte sie in „Seventh Heaven“ und „Nick Freno: Licensed Teacher“. Und schließlich spielte Kunis die junge Gia in der preisgekrönten HBO-Produktion „Gia“.

      Auf der großen Leinwand konnte man Kunis bisher in folgenden Spielfilmen bewundern: AMERICAN PSYCHO II: ALL AMERICAN GIRL („American Psycho II, 2002), GET OVER IT („Ran an die Braut“, 2000), KRIPPENDROF’S TRIBE („Jagabongo – Eine schrecklich nette Urwaldfamilie“, 1998 ), HONEY, WE SHRUNK OURSELVES („Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft“, 1997), BOOT CAMP („Boot Camp“, 2007), TONY N’ TINA’S WEDDING (2004), AFTER SEX („After Sex“, 2000), TOM 51 (2005), SANTA WITH MUSCELS („Santa Claus mit Muckis“, 1996) und MAKE A WISH, MOLLY (1995).



      BEAU BRIDGES (B.B. Hensley)

      Beau Bridges ist ein mehrfach ausgezeichneter Schauspieler, der in seiner erfolgreichen, inzwischen mehr als vier Jahrzehnte umfassenden Laufbahn eine Vielzahl von Charakteren verkörpert hat. Teil einer berühmten Schauspieler-Dynastie in Hollywood begann er schon in jungen Jahren als Darsteller und hat seitdem auch ohne Unterbrechung in diesem Beruf gearbeitet.

      Bridges war in der Dokumentation OPERATION HOMECOMING: WRITING THE WARTIME EXPERIENCE als Erzähler zu hören. Der Film erhielt 2008 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Dokumentarfilm. 2007 stand er für STARGATE: THE ARK OF TRUTH („Stargate: The Ark of Truth – Quelle der Wahrheit”) und STARGATE: CONTINUUM („Stargate: Continuum“) vor der Kamera. Die Filme basieren auf der Science-Fiction-Serie „Stargate SG-1“, in der er General Hank Landry verkörpert.

      Ebenfalls im Jahre 2007 übernahm Bridges eine Gastrolle in der NBC-Komödien-Serie „My Name is Earl“. Für seinen Auftritt als Carl bekam er eine Emmy-Nominierung als Outstanding Guest Actor in a Comedy Series. Zudem drehte er drei Independent-Filme: DON’T FADE AWAY, AMERICANIZING SHELLEY („Von Bollywood nach Hollywood“) und SPINNING INTO BUTTER.

      2006 war Bridges sowohl in Steven Soderberghs THE GOOD GERMAN („The Good German“) als auch in CHARLOTTE’S WEB („Schweinchen Wilbur und seine Freunde“) im Kino zu sehen bzw. zu hören. Ein Jahr zuvor spielte er in der von Steven Spielberg produzierten Miniserie „Into the West“, die eine Golden-Globe-Nominierung erhielt, eine der Hauptrollen. Außerdem wirkte er in den beiden Independent-Produktionen THE BALLAD OF JACK AND ROSE (2004), die Rebecca Mille schrieb und inszenierte, sowie in SMILE (2004) von Autor und Regisseur Jeff Kramer mit.

      Im Jahre 2004 trat Bridges nicht nur in dem Biopic EVEL KNIEVEL („Evel Knievel“) auf, sondern auch als US-Präsident in der NBC-Miniserie „10.5“, in dem ein todbringendes Erdbeben die Westküste erschüttert. Zwei Jahre später übernahm er den Part in der Fortsetzung „10.5: Apocalypse“ erneut.

      2003 stand Bridges für die Showtime-Produktion „Out of the Ashes“, die auf Gisella Perls autobiografischem Roman I Was a Doctor at Auschwitz basiert, vor der Kamera. In der populären Serie „Everwood“ war er ebenfalls zu sehen. Auch bei der CBS-Serie „The Agency“ war Bridges mit von der Partie, als diese im Herbst 2001 erstmals ausgestrahlt wurde. 2002 und 2003 kehrte er für die zweite Staffel vor die Kamera zurück.

      Für seine Rolle des Michael Mulvaney in der Lifetime-Produktion „We Were the Mulvaneys“ erhielt Bridges im Jahre 2002 eine Emmy-Nominierung in der Kategorie Outstanding Lead Actor in a Miniseries or a Movie.

      1999 war er Phineas Taylor Barnum, jener legendäre Showman, der aus einem kleinen Zirkus ein riesiges Spektakel machte, in der Fernsehproduktion „P.T. Barnum“. Die Rolle des jungen P.T. Barnum übernahm übrigens Beaus Sohn Jordan – es war das erste Mal, dass in einem Film derselbe Charakter sowohl vom Vater als auch von dessen Sohn verkörpert wurde. Das Biopic brachte Bridges 2000 eine Emmy-Nominierung als Best Actor in a Miniseries or a Movie ein. 1999 hatte er schon einmal eine Emmy-Nominierung erhalten, für seine Arbeit an der Seite von Jack Lemmon und George C. Scott in der Showtime-Produktion „Inherit the Wind“.

      Im Jahre 1997 erhielt Bridges für sein Porträt des Gouverneurs Farley von Idaho in dem HBO-Film „The Second Civil War“ seinen dritten Emmy. Die schwarze Komödie handelt von Rassenbeziehungen, Rebellion und dem Amerikanischen Traum, der aus dem Ruder gerät. 1996 spielte er in dem Showtime-Drama „Hidden in America“ die Hauptrolle. Für das Porträt eines Familienvaters, der nach dem unerwarteten Tod seiner Frau und dem Verlust seines Arbeitsplatzes versucht, seine Kinder durchzubringen, wurde er mit Nominierungen für den Emmy und den SAG Award bedacht. Im gleichen Jahr verkörperte Bridges in der TNT-Produktion „Kissinger & Nixon“ Richard Nixon und wurde für den Emmy in der Kategorie Best Actor in a Miniseries or Special nominiert. Zudem war er in dem Showtime-Film „Losing Chase“ zu sehen, der ihm eine Golden-Globe-Nominierung als Best Actor in a Motion Picture Made-For-Television einbrachte.

      Für seine Nebenrolle an der Seite von Holly Hunter in der HBO-Produktion „The Positively True Adventures of the Alleged Texas Cheerleader Murdering Mom“ gewann Bridges sowohl den Emmy als auch den Golden Globe. Auch in dem CBS-Film „The Man with Three Wives“, dem Quotenhit der Saison, war er mit von der Partie.

      In dem HBO-Film „Without Warning: The James Brady Story“ war Bridges ebenfalls der Star und erhielt 1991 dafür gleich drei Preise: den Emmy, den Golden Globe und den Cable ACE Award.

      Sein Spielfilmdebüt gab Bridges an der Seite von Robert Mitchum und Myrna Loy in THE RED PONY („Gabilan, mein bester Freund“, 1949). 1967 folgte in THE INCIDENT („Incident“) seine erste Erwachsenenrolle. Danach spielte er neben Sidney Poitier in FOR LOVE OF IVY („Liebling“, 1968 ) und porträtierte einen jungen Reporter in Norman Jewisons GAILY, GAILY („Heißes Pflaster Chicago“, 1969). Des Weiteren sah man ihn in Hal Ashbys Spielfilmdebüt THE LANDLORD („Der Hausbesitzer“, 1970) und neben Elizabeth Taylor und Richard Burton in HAMMERSMITH IST OUT („Hammersmith ist raus“, 1972).

      Weitere Hauptrollen erhielt Bridges in CHILD’S PLAY (1972), THE OTHER SIDE OF THE MOUNTAIN („Die Kehrseite der Medaille”, 1975), GREASED LIGHTNING („Stock Car Race – Höllenjagd auf heißen Pisten”, 1977) und NORMA RAE („Norma Rae”, 1979).

      In folgenden Independent-Produktionen wirkte er ebenfalls mit: SORDID LIVES (2000), MEETING DADDY (2000) mit Lloyd Bridges, HONKY-TONK FREEWAY („Da steht der ganze Freeway Kopf“, 1981), NIGHT CROSSING („Mit dem Wind nach Westen“, 1982), HEART LIKE A WHEEL („…und wenn der letzte Reifen platzt“, 1983), THE HOTEL NEW HAMPSHIRE („Das Hotel New Hampshire“, 1984), THE KILLING TIME („The Killing Time“, 1987), IRON TRIANGLE („Iron Triangle – Das Gesetz des Todes“, 1989), DADDY’S DYIN’...WHO’S GOT THE WILL? („Die Erbschleicher“, 1990), MARRIED TO IT („Dinner für sechs“, 1991) und THE FABULOUS BAKER BOYS („Die fabelhaften Baker Boys“), für den er im Jahre 1989 von der National Society of Film Critics zum Besten Nebendarsteller gekürt wurde.

      Zu Bridges’ mehr als 80 Fernseharbeiten zählen Auftritte in „The Fugitive“, einer von Clint Eastwood inszenierten Episode von „Amazing Stories“, „Sea Hunt“ an der Seite seines Vaters Lloyd Bridges, „Harts of the West“, „Beggars and Choosers“ und „Maximum Bob“. Zudem war er gemeinsam mit seinem Vater und seinem Sohn Dylan in „The Sand Kings“ zu sehen, der ersten Episode der Showtime-Serie „Outer Limits“. Für seine Leistung wurde Bridges als Bester Schauspieler sowohl für den Emmy als auch für den CableAce nominiert.

      In folgenden Fernsehfilmen und Specials hat Bridges ebenfalls mitgewirkt: „Sightings: Heartland Ghost“, „Voyage of the Unicorn“, „The Christmas Secret“, „Songs In Ordinary Time“, „The Haunting of Patricia Johnson“, „A Stranger to Love“, „Nightjohn“, „Million Dollar Babies“, „Wildflower“, „Elvis & the Colonel: The Untold Story“, „UFO Cafe“, „The Four Feathers“, „The Man Without a Country“, „The President´s Mistress“, „Behind the Iron Mask“, „Witness for the Prosecution“, „The Child Stealers“, „Stubby Pringel´s Christmas“, „James A. Michener’s Space“, „One for Sorrow, Two for Joy“ und „The Man in the Brooks Brothers Shirt“. Des Weiteren fungierte er in drei Folgen der Showtime-Serie „The Defenders“, die wiederum auf der CBS-Serie aus den 1960er Jahren basiert, als Darsteller und als Ausführender Produzent.

      Zudem trat Bridges auch als Regisseur in Erscheinung. So inszenierte er die Kinofilme THE WILD PAIR (1987) und SEVEN HOURS TO JUDGMENT („7 Stunden Angst“, 1988 ) sowie den TV-Film „Secret Sins of the Father“ mit Lloyd Bridges und Beaus Sohn Jordan in den Hauptrollen. Jordan spielte auch in „Thanksgiving Promise“, dem erfolgreichsten Disney-Fernsehfilm, der zu dieser Zeit ausgestrahlt wurde, unter der Regie seines Vaters. Bridges’ Nachmittags-Special „Don’t Touch“ wurde für einen Emmy nominiert.

      Auch auf der Bühne wusste Bridges zu überzeugen. Am Broadway war er in William Inges „Where’s Daddy?“ und in Peter Ustinovs „Who’s Who in Hell“ zu bewundern. Zuletzt trat er am Geffen Playhouse in Los Angeles in Ron Lagomarsinos Stück „Looking for Normal“ auf. Auch in der Original-Inszenierung von „The Trail of the Catonsville Nine“ am Mark Taper Forum in Los Angeles übernahm er eine Rolle.


      CHRIS ‚LUDACRIS’ BRIDGES (Jim Bravura)

      Chris ‚Ludacris’ Bridges hat mit seiner schauspielerischen Leistung in dem Oscar-gekrönten Film CRASH („L.A. Crash“, 2004) sowohl Kritiker als auch das Publikum überzeugt. Zudem wurde er gemeinsam mit dem Darsteller-Ensemble mit dem Screen Actors Guild Award (SAG) und dem Critics’ Choice Award ausgezeichnet. Im Jahr darauf gehörte er zum Ensemble des Überraschungshits HUSTLE & FLOW („Hustle & Flow“, 2004), für den er gemeinsam mit seinen Kollegen eine SAG Award Nominierung erhielt. Sein Spielfilmdebüt gab Bridges 2003 in dem Actionfilm 2 FAST 2 FURIOUS („2 Fast 2 Furious“, 2003).
      Demnächst wird er in dem Science-Fiction-Thriller THE GAME zu sehen sein. Sein Partner ist Gerard Butler, mit dem Bridges bereits in ROCKNROLLA („Rock’N’Rolla“, 2008 ) vor der Kamera stand.
      Im Fernsehen übernahm Bridges eine Gastrolle in einer speziellen zweiteiligen Episode der NBC-Hitserie „Law & Order: SVU“. Diese Folge erhielt nicht nur großartige Kritiken, sondern wurde auch ein ganz besonderer Quotenhit. Aus diesem Grunde wurde sein Charakter im folgenden Jahr für das Staffelfinale zurückgeholt.
      Darüber hinaus arbeitet Bridges auch überaus erfolgreich als Musiker. So wurde der international bekannte Rapper bereits mit einem Emmy ausgezeichnet, seine Alben gewannen mehrfach Platin. Seine Musik ist auch auf verschiedenen Film- und Fernseh-Soundtracks zu hören, unter anderem in ATL („ATL”, 2005), THE LONGEST YARD („Spiel ohne Regeln”, 2005), HITCH („Hitch – Der Date Doktor“, 2004), TAXI („Taxi“, 1989), SHARK TALE („Große Haie – kleine Fische“, 2004), YOU GOT SERVED („Street Style“, 2004), HOLLYWOOD HOMICIDE („Hollywood Cops“, 2003), 2 FAST 2 FURIOUS („2 Fast 2 Furious“, 2003) CRADLE 2 THE GRAVE („Born 2 Die“, 2003), RUSH HOUR 2 („Rush Hour 2“, 2001), THE FAST AND THE FURIOUS („The Fast and the Furious“, 2001), „The Wire“ und „One Tree Hill“.

      Bridges fungiert als Geschäftsführer von Disturbing Tha Peace Records, ein Label, unter dessen Dach einige der erfolgreichsten Künstler aus dem Bereich R&B und Hip Hop vereint sind. Zudem ist er Gründer der The Ludacris Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die jungen Leuten dabei hilft, sich in ihren jeweiligen Lebensumfeldern eine berufliche Zukunft aufzubauen. Dabei arbeitet die Ludacris Foundation mit staatlich anerkannten Hilfsorganisationen wie National Teenage Runaway Switchboard und The Motion Picture & Television Fund zusammen.



      OLGA KURYLENKO (Natasha)

      Olga Kurylenko stammt aus der Ukraine. Im Alter von 16 Jahren ging sie nach Paris, um ihre Karriere als Schauspielerin voranzutreiben. Parallel dazu arbeitete sie höchst erfolgreich als Model auf den Laufstegen von Paris, Mailand, New York und London.

      Vor kurzem wurde Kurylenko neben Timothy Olyphant für eine der Hauptrollen in der Twentieth Century Fox Produktion HITMAN („Hitman – Jeder stirbt alleine“, 2007) besetzt. Im Januar 2008 erhielt sie die weibliche Hauptrolle in dem aktuellen Bond-Abenteuer QUANTUM OF SOLACE („James Bond 007: Ein Quantum Trost“, 2008 ). Unter der Regie von Marc Forster wird Kurylenko neben Daniel Craig, Dame Judi Dench und Mathieu Almaric zu sehen sein.

      Ihr Spielfilmdebüt gab sie in Diane Bertrands L’ANNULAIRE („Der Ringfinger“, 2005), in dem sie die Figur der Iris verkörperte. Es folgte ein Part in PARIS JE T’AIME („Paris je t’aime“, 2006), einer aufwändigen Independent-Produktion, in dem mehrere international renommierte Regisseure ihre ganz persönlichen Kurzgeschichten über jeweils ein Arrondisment von Paris erzählen. PARIS JE T’AIME feierte 2006 bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere.

      Im gleichen Jahr spielte Kurylenko die Sofia in Eric Barbiers Thriller LE SERPENT („The Snake“, 2006), in dem französische Stars wie Yvan Attal, Clovis Cornillac und Pierre Richard ihre Partner waren.

      Im französischen Fernsehen sah man die sprachbegabte Kurylenko unter anderem auch in der Miniserie „Suspectes“ und dem Drama „The Good Luck Charm“.



      AMAURY NOLASCO (Jack Lupino)

      Amaury Nolasco kennt man vor allem aus der Fox-Fernsehserie „Prison Break“, wo er den Sucre spielt. Auf der großen Leinwand war er zuletzt in dem Sommer-Blockbuster TRANSFORMERS („Transformers“, 2007), neben Keanu Reeves und Forest Whitaker in STREET KI´NGS („Street Kings“, 2008 ) und an der Seite von Matt Dillon, Jean Reno und Laurence Fishburne in ARMORED zu sehen.

      Amaury Nolasco stammt aus Puerto Rico und studierte an der Universität seiner Heimat Biologie. Eigentlich wollte er im Anschluss daran ein Medizinstudium beginnen, um Arzt zu werden. Aber dann wurde er von einem Regisseur angesprochen und für einen TV-Werbespot besetzt. Nach ersten Erfahrungen als Schauspieler ging Nolasco nach New York, wo er die American British Dramatic Arts School besuchte.

      Kurz darauf erhielt Nolasco erste Gastrollen in TV-Serien wie „Arli$$“, „CSI: Crime Scene Investigation“ und „ER“. In den Fernseh-Produktionen „George Lopez“, „Eve“ und CSI: NY“ war er ebenfalls zu sehen. Im Jahre 2003 spielte er in dem Hit-Sequel 2 FAST 2 FURIOUS („2 Fast 2 Furious“) Orange Julius, den Gegenspieler von Paul Walker. Es war Nolascos erste Rolle in einer Studio-Produktion. Im Anschluss daran war er neben Bernie Mac in MR. 3000 („Mr. 3000 – Die letzte Chance“, 2004) und an der Seite von Rob Schneider und David Spade in THE BENCHWARMERS („Die Bankdrücker“, 2006) zu sehen.



      CHRIS O’DONNELL (Jason Colvin)

      Chris O’Donnell war zuletzt in dem HBO-Familiendrama „Kit Kittredge: An American Girl“ zu sehen. Zuvor übernahm er eine Rolle in der TNT-Miniserie „The Company“, die sowohl für den Golden Globe als auch für den Critic’s Choice Award nominiert wurde. Bekannt ist O’Donnell außerdem für seinen Part des Tierarztes Dr. Finn Dandridge aka „Dr. McVet“ aus der populären, mit dem Golden Globe ausgezeichneten Serie „Grey’s Anatomy“.

      Chris O’Donnell gab mit einer viel beachteten Performance als rebellischer Sohn von Jessica Lange in Paul Brickmans Spielfilm MEN DON’T LEAVE („Verrückte Zeiten“, 1989) sein Kinodebüt. Es folgte ein denkwürdiger Cameo-Auftritt in Jon Avnets Oscar-nominiertem FRIED GREEN TOMATOES („Grüne Tomaten“, 1991) sowie ein Part an der Seite von Drew Barrymore in MAD LOVE („Mad Love“, 1995).

      1993 wurde für seine Hauptrolle an der Seite von Al Pacino in Martin Brests mehrfach Oscar-prämierten Film SCENT OF A WOMAN („Der Duft der Frauen“, 1992) für einen Golden Globe nominiert. Zudem erhielt er den Chicago Film Critics Award. Danach spielte er den verwegenen D’Artagnan in THE THREE MUSKETEERS („Die drei Musketiere“, 1993), für den er 1994 zum NATO/ShoWest Male Star of Tomorrow ernannt wurde.

      Für die romantische Komödie CIRCLE OF FRIENDS („Circle of Friends – Im Kreis der Freunde“, 1995) legte sich O’Donnell einen irischen Dialekt zu. Und als Robin wurde er in BATMAN FOREVER („Batman Forever“), dem kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres 1995, einem internationalen Publikum bekannt.

      In folgenden Kinofilmen war O’Donnell ebenfalls mit von der Partie: das Independent-Drama THE SISTERS (2005), der Golden Globe nominierte KINSEY („Kinsey“, 2004), der Action-Thriller VERTICAL LIMIT („Vertical Limit“, 2000) und die romantische Komödie THE BACHELOR („Der Junggeselle“, 1999). Zu seinen weiteren Arbeiten zählen der Justizthriller THE CHAMBER („Die Kammer“, 1996), der historische Film IN LOVE AND WAR („In Love and War“, 1996) und Robert Altmans Komödie COOKIE’S FORTUNE („Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs“, 1998 ).

      Auch am Broadway machte Chris O’Donnell von sich reden. So spielte er neben Samantha Mathis in Arthur Millers „The Man Who Had All the Luck“ die Hauptrolle.




      Der Stab


      JOHN MOORE (Regie, Produktion)

      John Moore wurde in Irland geboren, wo er auch aufwuchs. Bereits im Alter von zehn Jahren begann er sich für Fotografie zu interessieren, ein Hobby, dem er bis zum heutigen Tage treu geblieben ist. Er war zunächst Nachrichten-Kameramann und arbeitete später als Kameraassistent bei Kinofilmen so renommierter Regisseure wie Neil Jordan und Jim Sheridan.

      Als sich Moore dem Inszenieren von Werbespots zuwandte, genoss er dank seiner innovativen Arbeit und dem Einsatz von hochmodernen Spezialeffekten schon bald weltweite Anerkennung. Besonders gelungen waren seine Spots für Adidas, Guinness und insbesondere SEGA. Kurz nachdem sein SEGA-Spot 1999 erstmals bei den MTV Music Video Awards gezeigt wurde, verschafften ihm Twentieth Century Fox und Davis Entertainment die Gelegenheit zu seinem Kinoregiedebüt: BEHIND ENEMY LINES („Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“, 2001) ist ein Action-Abenteuer mit Gene Hackman und Owen Wilson in den Hauptrollen.

      Im Anschluss an den Erfolg seines Erstlings ging Moore mit der Fox einen Studio-Produktions/Entwicklungs-Deal ein und gründete die Produktionsfirma Point Road. 2004 brachte er FLIGHT OF THE PHOENIX („Der Flug des Phoenix“, 2004) mit Dennis Quaid und Giovanni Ribisi auf die Leinwand. Es folgte das Remake des 1970er Jahre Klassikers DAS OMEN („Das Omen“, 2006), das von der Twentieth Century Fox am 6. Juni 2006 weltweit in den Kinos gestartet wurde.



      BEAU THORNE (Drehbuch)

      Beau Thorne hat mit großem Erfolg das Michener Center for Writers an der University of Texas abgeschlossen. MAX PAYNE ist sein erstes produziertes Drehbuch.



      JULIE YORN (Produktion)

      Julie Yorn ist Präsidentin von Firm Films, der Produktionsabteilung des Entertainment-Unternehmens The Firm, bei dem sie als geschäftsführende Gesellschafterin fungiert. Neben ihrer Arbeit an MAX PAYNE produzierte sie zuletzt für Twentieth Century Fox und New Regency Gary Winicks BRIDE WARS („Krieg der Bräute“, 2008 ) mit Kate Hudson und Anne Hathaway in den Hauptrollen. THE CHRISTMAS COTTAGE (2008 ), ein mit Marcia Gay Harden, Peter O’Toole und Jared Padalecki besetztes Projekt für Lions Gate Films, befindet sich gerade in der Postproduktion.

      Zu ihren aktuellen Arbeiten gehört auch die Sony-Produktion FIRST SUNDAY („First Sunday“, 2008 ) mit Ice Cube und THE CLEANER („Cleaner“, 2007) mit Samuel L. Jackson. Für das Fernsehen war Yorn als Ausführende Produzentin tätig, und zwar bei der erfolgreichsten Miniserie der letzten drei Jahre: Larry McMurtrys „Comanche Moon“, die ein Prequel des Klassikers „Lonesome Dove“ ist, mit Val Kilmer, Steve Zahn und Rachel Griffiths in den Hauptrollen.

      Folgende Kinofilme gehen ebenfalls auf das Konto von Julie Yorn: THE EXORCISM OF EMILY ROSE („Der Exorzismus von Emily Rose“, 2005), THE DEVIL’S REJECTS („The Devil’s Rejects“, 2005), COME EARLY MORNING (2006), WONDERLAND („Wonderland“, 2003), THE CAVEMAN’S VALENTINE („The Caveman’s Valentine“, 2000), EVE’S BAYOU („Eve’s Bayou“, 1997) und TREES LOUNGE („Trees Lounge“, 1996).

      The Firm ist eine der führenden Künstleragenturen Amerikas und kümmert sich um die Belange von Autoren, Schauspielern und Kreativen aus den Bereichen Film, Fernsehen, Musik und Buchverlagen. Zu den Filmschaffenden, die bei The Firm unter Vertrag stehen, zählen unter anderem Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Benicio Del Toro, Amy Adams, Martin Scorsese und Bill Condon.



      SCOTT FAYE (Produktion)

      Scott Faye begann seine Karriere im Nachrichtenjournalismus, wo er sowohl für NBC News als auch für CNN tätig war. Später ging er dann nach Los Angeles wo er bei Stonebridge Entertainment für Michael Douglas als Drehbuchlektor arbeitete. In der Folge überwachte er bei Full Moon Entertainment die Produktion von mehr als 20 Filmen. Faye wurde einer der ersten kreativen Filmproduzenten, die Cross-Media-Franchises etablierten, als er Mitte der neunziger Jahre eine leitende Funktion bei Philips Media Games inne hatte. Darüber hinaus fungierte er als Senior Vice President bei der den Universal Studios angegliederten Produktionsfirma Dark Horse Entertainment.

      Zudem gründete Faye seine eigene Produktionsfirma namens Collision Entertainment als Co-Unternehmen mit Miramax Films und Karen Lauders Abandon Entertainment und realisierte den Spielfilm VENOM („Venom – Biss der Teufelsschlangen“, 2005), der auf einem originalen Videogame-Design-Konzept basiert.

      Im Moment steht Faye gerade Depth Entertainment vor, einer crossmedial orientierten Film- und Fernsehproduktionsfirma, deren erstes Projekt MAX PAYNE ist.



      RICK YORN (Ausführende Produktion)

      Rick Yorn ist Co-Chairman von The Firm, eine der führenden Künstleragenturen Amerikas, die sich um die Belange von Autoren, Schauspielern und Kreativen aus den Bereichen Film, Fernsehen, Musik und Buchverlagen kümmert. Zu den Filmschaffenden, die bei The Firm unter Vertrag stehen, zählen unter anderem Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Benicio Del Toro, Amy Adams, Martin Scorsese und Bill Condon.



      KAREN LAUDER (Ausführende Produktion)

      Karen Lauder ist Co-Präsidentin und Mitbegründerin von Abandon Entertainment und geschäftsführende Gesellschafterin von AE Capital Partners, LLC. Als Chairman von Abandon Pictures, der Filmproduktionsfirma von Abandon, hat sie bereits die Entwicklung und Produktion von einem Dutzend von Filmen betreut. Sie ist Mitbegründerin von Collision Entertainment, einem Gemeinschaftsunternehmen mit Miramax Films und Scott Faye.

      Lauder war Partnerin von Mythic Entertainment, einer der größten Entwickler und Herausgeber von Multi-Player Online Games. Derzeit überwacht Lauder die Entwicklung und Veröffentlichung von Multi-Playern, Plattform übergreifenden Spielen und Inhalten für Abandon Interactive Entertainment, der Spiele-Abteilung von Abandon Entertainment. Früher war Lauder für die Metropolitan Asset Group tätig. Dort war sie für die Auswertung, Strukturierung und Überwachung der Firmen-Akquisitionen und für das Management zuständig.


      TOM KARNOWSKI (Ausführende Produktion)

      Tom Karnowski arbeitete zuletzt als Ausführender Produzent bei Roland Emmerichs prähistorischem Epos 10,000 BC („10.000 BC“, 2007) und als Co-Produzent von Rian Johnsons Abenteuer-Drama THE BROTHERS BLOOM (2008 ) mit Rachel Weisz, Adrien Brody und Mark Ruffalo. Davor war er Co-Produzent und Herstellungsleiter des Thrillers THE ILLUSIONIST („The Illusionist“, 2006) mit Edward Norton und Paul Giamatti, bei der bittersüßen Komödie EVERYTHING IS ILLUMINATED („Alles ist erleuchtet“, 2005) von Autor und Regisseur Liev Schreiber und bei der Komödie EUROTRIP („Eurotrip“, 2004). Als Herstellungsleiter war er außerdem an der Realisierung folgender Kinofilme beteiligt: an den Action-Komödien SHANGHAI KNIGHTS („Shanghai Knights“, 2003) mit Jackie Chan und Owen Wilson und I SPY („I Spy“, 2002) mit Eddie Murphy und Owen Wilson sowie an dem Drama BEHIND ENEMY LINES („Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“, 2001) mit Owen Wilson und Gene Hackman.

      Früher arbeitete Karnowski als Produzent, erster Regieassistent, Assoziierter Produzent und Herstellungsleiter. 1982 erhielt er von der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films für seinen ersten Film THE SWORD AND THE SORCERER („Talon im Kampf gegen das Imperium“, 1981), für den er als Co-Autor und Co-Produzen fungierte, eine Saturn Award Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch.


      JONATHAN SELA (Kamera)

      Jonathan Sela hat sowohl fürs Kino als auch für Werbespots und Musikvideos gearbeitet. Zuletzt fotografierte er die Spielfilme POWDER BLUE (2008 ) und THE MIDNIGHT TRAIN (2008 ). 2006 stand er für John Moores THE OMEN („Das Omen“) hinter der Kamera. Gleiches gilt auch für folgende Filme: MARILYN HOTCHKISS’ BALLROOM DANCING & CHARM SCHOOL („Ballroom Dancing“, 2005), DREAMLAND (2006) und RANDY AND THE MOB (2007). Zusätzliche Bilder machte Sela für THE GIRL NEXT DOOR (2004) und MARTIAN CHILD („Mein Kind vom Mars”, 2007). Auch die Kameraarbeit zu den Kurzfilmen THE NEWMAN SHOWER (2001) und DYSENCHANTED, der 2004 im offiziellen Programm des Sundance Film Festivals lief, geht auf sein Konto.

      Sela fotografierte Musikvideos für folgende Künstler: Christina Aguilera, Beyoncé, Sheryl Crow, Britney Spears, Jennifer Lopez, Rhianna, Black Eyed Peas, Prince, Justin Timberlake, Destiny’s Child, Lindsay Lohan, Enrique Iglesias, Metallica, Green Day, AFI, Counting Crows, Alicia Keys, Usher, 50 Cent und Incubus.

      Für folgende Firmen hat er Werbespots realisiert: Reebok, Coca-Cola, Six Flags Magic Mountain, Nintendo, Burger King, Bacardi, Playstation, McDonald’s, Hanes, Cingular, Chase Bank, John Frieda, Jergens, Kay Jeweler`s, Cover Girl, Old Navy, Target, State Farm, All State und HSBC. Außerdem wurde Sela im Jahre 2004 in die Liste „Next Generation“ des Hollywood Reporter aufgenommen.


      DANIEL T. DORRANCE (Produktionsdesign)

      Daniel T. Dorrance war bei Richard Donners Science-Fiction-Abenteuer TIMELINE („Timeline“, 2003) für das Produktionsdesign verantwortlich. Bei folgenden Filmen diente er als leitender Ausstatter: THE INCREDIBLE HULK („Der unglaubliche Hulk“, 2008 ), FANTASTIC FOUR: RISE OF THE SILVER SURFER („Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“, 2007), MISSION: IMPOSSIBLE II („Mission: Impossible 2“, 2000) und MISSION: IMPOSSIBLE III („Mission: Impossible III“, 2006), WE WERE SOLDIERS („Wir waren Helden“, 2002), SAVING PRIVATE RYAN („Der Soldat James Ryan”, 1998 ), ASSASSINS („Assassins”, 1995), COLLATERAL („Collateral”, 2004) und BRAVEHEART („Braveheart”, 1995). Darüber hinaus war er Ausstatter von FATHER’S DAY („Ein Vater zuviel“, 1997) und MAVERICK („Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, 1994) sowie der Assistent des Ausstatters bei DRACULA („Bram Stokers Dracula“, 1992) und HOOK („Hook“, 1991).

      Dorrance, der im kalifornischen Palm Springs aufwuchs, besuchte die Palm Springs High School. Seine Karriere im Filmbusiness begann er als Zeichner für eine Kulissenbaufirma in Hollywood. Nachdem er einige Erfahrung in verschiedenen Funktionen des Art Departments sammeln konnte, stieg er schließlich zum Ausstatter und Produktionsdesigner auf.


      DAN ZIMMERMAN (Schnitt)

      Dan Zimmerman begann seine Karriere unter den Fittichen seines Vaters, dem renommierten Cutter Don Zimmerman. Als Schnittassistent arbeitete er an den Filmen von Tom Shadyac, und zwar bei THE NUTTY PROFESSOR („Der verrückte Professor“, 1996), LIAR LIAR („Der Dummschwätzer“, 1997), PATCH ADAMS („Patch Adams“, 1998 ) und DRAGONFLY („Im Zeichen der Libelle“, 2002), für Dean Parisot an GALAXY QUEST („Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall“, 1999) und FUN WITH DICK AND JANE („Dick und Jane“, 2005) sowie für Sean Levy an JUST MARRIED („Voll verheiratet“, 2003).

      Zimmerman war Chefcutter bei John Moores THE OMEN („Das Omen“, 2006) und bei Greg und Colin Strauses ALIENS VS. PREDATOR: REQUIEM („Alien vs. Predator 2“, 2007). MAX PAYNE markiert bereits die dritte Zusammenarbeit mit John Moore.


      MARCO BELTRAMI (Musik)

      Der aus Italien stammende Marco Beltrami beschäftigte sich bereits mit dem Komponieren von Musik, als er in Venedig unter dem italienischen Meister Luigi Nono studierte. Im Anschluss daran erhielt er ein Stipendium an der renommierten Yale School of Music. Zu den Komponisten, die ihn besonders beeinflusst haben, zählt er Ennio Morricone und Jerry Goldsmith.

      Im Jahr 1992 ging Beltrami nach Los Angeles, um bei Jerry Goldsmith ein Stipendium anzutreten. Während er den technischen Aspekt des Schreibens von Filmmusik erlernte, stellte er für das Chicago Civic Orchestra, das Sao Paolo Orchestra und das Oakland East Bay Symphony verschiedene Kompositionen fertig. Seit dieser Zeit versucht Beltrami die Konzertarbeit mit seiner Filmmusikkarriere in Einklang zu bringen.

      Seit dem von Sony finanzierten Kurzfilm THE BICYCLIST aus dem Jahre 1994 hat Beltrami regelmäßig für Film- und Fernsehprojekte komponiert. Dazu zählen LIVE FREE OR DIE HARD („Stirb langsam 4.0”, 2007), THE OMEN („Das Omen”, 2006), CAPTIVITY („Captivity”, 2007), THE INVISIBLE („Unsichtbar – Zwischen zwei Welten”, 2006), 3:10 TO YUMA („Todeszug nach Yuma”, 2007), HELLBOY 2: THE GOLDEN ARMY („Hellboy – Die goldene Armee”, 2008 ), I, ROBOT („I, Robot”, 2004), TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES („Terminator 3 – Rebellion der Maschinen”, 2003), THE FACULTY („Faculty – Trau keinem Lehrer”, 1998 ), alle drei SCREAM-Filme („Scream – Schrei!”, 1996, „Scream 2”, 1997, „Scream 3”, 2000), BLADE 2: BLOODHUNT („Blade II”, 2002), THE WATCHER („The Watcher”, 2000), THE DANGEROUS LIVES OF ALTAR BOYS („Lost Heaven”, 2001), XXX 2: THE NEXT LEVEL („XxX 2 – The Next Level”, 2005), RED EYE („Red Eye”, 2005), THE THREE BURIALS OF MELQUIADES ESTRADA („Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada”, 2005) und UNDERWORLD: EVOLUTION („Underworld: Evolution”, 2006).
      Beltramis Arbeiten wurden schon mit mehreren Auszeichnungen der American Acadmey of Arts bedacht.


      BUCK SANDERS (Musik)

      Buck Sanders wuchs in South Carolina auf und ging im Jahre 1989 nach Los Angeles, um seine Karriere als Musiker voranzutreiben. Im Jahre 1997 lernte er Marco Beltrami kennen und wurde sein Assistent. In dieser Funktion programmierte er Synthesizer und schrieb zusätzliche Musik für seine Scores, und zwar bei den Kinofilmen LIVE FREE OR DIE HARD („Stirb langsam 4.0”, 2007), THE OMEN („Das Omen”, 2006), CAPTIVITY („Captivity”, 2007), THE INVISIBLE („Unsichtbar – Zwischen zwei Welten”, 2006), 3:10 TO YUMA („Todeszug nach Yuma”, 2007) und HELLBOY 2: THE GOLDEN ARMY („Hellboy – Die goldene Armee”, 2008 ).




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