Prom Night - Special

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      Prom Night - Special


      SONY PICTURES
      RELEASING

      präsentiert




      Kinostart: 05. Juni 2008


      www.prom-night-film.de








      Besetzung


      ROLLE - DARSTELLER - SYNCHRONSPRECHER

      Donna Keppel - BRITTANY SNOW - Gabrielle Pietermann
      Bobby - SCOTT PORTER - Benedikt Gutjan
      Claire - JESSICA STROUP - Jana Kilka
      Lisa Hines - DANA DAVIS - Jaqueline Belle
      Ronnie Heflin - COLLINS PENNIE - Johannes Wolko
      Richard Fenton - JOHNATHON SCHAECH - Christian Weygand
      Detective Winn - IDRIS ELBA - Thomas Rauscher



      Stab

      Regie
      NELSON MCCORMICK

      Drehbuch/ausführende Produktion
      J.S. CARDONE

      Produktion
      NEAL H. MORITZ
      TOBY JAFFE

      Ausführende Produzenten
      GLENN S. GAINOR
      MARC FORBY
      BRUCE MELON
      WILLIAM A. TYRER und CHRIS J. BALL

      Kamera
      CHECCO VARESE, AMC

      Ausstattung
      JON GARY STEELE

      Schnitt
      JASON BALLANTINE

      Musik
      PAUL HASLINGER

      Musik Supervision
      GREG DANYLYSHYN und GERRY CUELLER

      Besetzung
      LINDSEY HAYES KROEGER und DAVID RAPAPORT


      Deutsche Bearbeitung
      FFS München

      Deutsches Dialogbuch/Dialogregie
      Cay-Michael Wolf





      Kurzinhalt

      Nachdem Donnas (BRITTANY SNOW) Eltern und jüngerer Bruder von ihrem ehemaligen, psychopathischen Lehrer (JOHNATHON SCHAECH) brutal ermordet wurden, versuchen Freunde und Verwandte Donnas Leben wieder in "normale" Bahnen zu lenken. Der Abschlussball, die sogenannte 'Prom Night' soll für sie die Krönung ihrer Highschoolzeit und die schönste Nacht ihres Lebens werden.
      Doch die grausame Vergangenheit holt sie wieder ein: Der Killer ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und will sich nun an allen rächen, die sich ihm und seiner krankhaften Liebe zu Donna entgegenstellen – und zwar ausgerechnet in der Nacht des Abschlussballs. Für Donna und ihre Freunde beginnt ein Kampf um Leben und Tod, wobei der sadistische Killer ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint.




      Pressenotiz

      Schon das Original aus dem Jahr 1980 ist Kult. Und auch das gleichnamige Remake steht dem Klassiker in nichts nach. Unter der Regie von Nelson McCormick („CSI“, „Nip/Tuck“, „Dr. House“) wird dieser abgründige Horror-Thriller Teenagern und allen Horror-Filmfans das Blut in den Adern gefrieren lassen.



      Inhalt

      Es ist die Nacht, von der jede Schülerin träumt, die Nacht des High-School-Abschlussballs. Doch für Donna Keppel (BRITTANY SNOW) verwandelt sich die Magie dieser Nacht in ein Gemetzel, als der besessene Psychopath, der ihre gesamte Familie schon auf dem Gewissen hat, aus dem Gefängnis ausbricht und sich auf die Suche nach ihr macht. Was als die Nacht der Nächte geplant war, wird zu einem tödlichen Katz- und Maus-Spiel, als Donna und ihre Freunde von einem gestörten Killer verfolgt werden, der alles aus dem Weg räumt, was sich zwischen ihn und das von ihm ausgewählte Opfer stellt.
      Der packende Thriller kombiniert eine hinreißende, junge Besetzung mit glamourösen Handlungsorten, einem fantastischen Soundtrack und furchteinflößender Spannung.

      ***


      Der Abschlussball der High School ist jene Nacht, die für jeden unvergesslich bleibt – insbesondere für Donna Keppel. Während sie sich auf das größte Erlebnis ihrer High-School-Zeit vorbereitet, ist ihr nicht bewusst, dass der messerschwingende Psychopath, der ihre Familie ermordet hat, aus dem Gefängnis fliehen konnte und auf dem Weg zu ihr ist, um zu beenden, was er einst begonnen hatte.
      Erst drei Jahre zuvor überlebte Donna als einzige aus ihrer Familie Robert Fentons tödlichen Feldzug. Fenton, ein Lehrer, war von ihrer unberührten Schönheit besessen. Nachdem ihre Eltern zu Donnas Schutz einen Gerichtsbeschluss erwirkten, nachdem er sich ihr nicht mehr nähern durfte, brach Fenton in das Haus der Familie ein und schlachtete Donnas Eltern und ihren jüngeren Bruder ab. Donna überlebte die Bluttat, weil sie sich vor dem Killer verstecken konnte. Ihre Zeugenaussage führte zur Verurteilung Fentons, der daraufhin in einem Hochsicherheitsgefängnis für geistesgestörte Kriminelle untergebracht wurde.
      Mit der Unterstützung ihrer Tante und ihres Onkels gelang es Donna, sich von den unglaublichen Schrecken dieser Nacht zu erholen. Jetzt, am Ende ihrer Schulzeit, gelingt es ihr endlich, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Somit stehen der jungen bezaubernden Frau, in die sie sich mittlerweile verwandelt hat, alle Möglichkeiten dieser Welt offen.
      Für Donna und ihre beiden ebenso hübschen Freundinnen Lisa (DANA DAVIS) und Claire (JESSICA STROUP) markiert die Nacht des Abschlussballs auch den Übergang in das Dasein als Frau. Gemeinsam mit ihren Freunden haben sie sich eine Suite in dem protzigen Hotel genommen, in dem der Abschlussball stattfindet. Dort planen sie, gemeinsam auf ihre Zukunft anzustoßen. Ihre größte Sorge gilt an diesem Abend jedoch der Frage, ob Lisa oder aber Crissy, die Erzrivalin der Mädchen, die Krone als Ballkönigin erringen wird.
      Während Donna und ihre Klassenkameraden feiern, schleicht Fenton unerkannt durch das Hotel, um peinlichst genau seinen Plan umzusetzen, mit dem er die Frau für sich gewinnen will, die er als seine wahre Liebe betrachtet – auch wenn er jeden aus dem Weg räumen muss, der sich ihm entgegenstellt. Währenddessen versucht sich ein verantwortungsbewusster Polizeibeamter (IDRIS ELBA) in einem Netz aus Hinweisen zurechtzufinden, um Fenton zu stoppen, bevor sich Donnas bezaubernder Abend in einen blutverschmierten Albtraum verwandelt.



      ÜBER DIE PRODUKTION

      Die Erinnerungen an diese Nacht werden mit der Zeit verschwinden, aber du wirst sie nie vergessen. Genauso wenig, wie du morgen Nacht vergessen wirst.
      – Dr. Elisa Crowe, PROM NIGHT

      Als Marc Forby und Neal H. Moritz sich entschlossen hatten, einen Film zu drehen, der von dem 1980 entstandenen Horrorfilm Prom Night (Prom Night, 1980) inspiriert sein würde, schwebte ihnen eine Geschichte vor, die sie für ein neues, anspruchsvolleres Publikum komplett neu erschaffen wollten. Das Original mit Jamie Lee Curtis in der Hauptrolle, die sich damals gerade auf dem Höhepunkt ihrer ‚Scream-Queen‘-Karriere befand, ist einer der Klassiker seiner Zeit, doch Forby und Moritz stellten sich ein Drehbuch vor, das seinen Schwerpunkt auf Spannung legte und die Blutorgien deutlich in den Hintergrund drängte.
      „Mit den Saw-Filmen haben wir die Grenze von Gewaltdarstellungen auf der Leinwand erreicht“, sagt Forby, der PROM NIGHT gemeinsam mit Glenn S. Gainor als Executive Producer betreut hatte. „Deshalb haben wir uns auf die klassischen Filme der alten Schule besonnen, wo der Schrecken aus Fragen entsteht wie: ‚Wo befindet sich der Bösewicht gerade? Ist er in der Nähe? Ist er hinter ihr?‘“.
      Forby und Moritz, die beiden Produzenten des erfolgreichen I Know What You Did …-Franchise und des Kassenerfolges I Am Legend (I am Legend, 2007), wandten fast fünf Jahre für die Drehbuchentwicklung für PROM NIGHT auf, bevor sie die richtige Tonalität für den Film fanden.
      „Neal und ich verbrauchten vier Autorenteams und wir besprachen jede denkbare Einstellung, die es in der Geschichte geben könnte“, erzählt Forby. „Es gab verschiedene Ansichten über die Struktur der Geschichte – etwa darüber, ob man mit den Morden schon im ersten Akt beginnt oder sie für später aufhebt. Es gab auch eine Version, in der die getöteten Kinder die wiedergeborenen Seelen von Menschen waren, die Böses getan hatten, und dass sich nun ihr schlechtes Karma gegen sie wendet. Letztendlich aber entschieden wir uns dafür, PROM NIGHT als einen klassischen, geradlinigen, psychologischen Thriller zu erzählen. Für uns war es überzeugender, wenn der Film eine größere Realitätsnähe hätte.“
      Nachdem J.S. Cardone als Autor an Bord kam, fand er die Vision, die alle zufrieden stellte. Toby Jaffe, der als Production Executive bei MGM an der Neuverfilmung von The Amityville Horror (The Amityville Horror, 2005) mitgewirkt hatte, beschreibt Cardones Buch als „sehr Hitchcockesque“. In vielen Hitchcock-Filmen weiß der Zuschauer in etwa, woher die Bedrohung kommt. Für den Zuschauer liegt der Spaß darin zuzusehen, wie der Protagonist damit umgeht. Wir fiebern mit ihm und versuchen herauszufinden, wie er eine Lösung für sein Problem findet.“
      Sich vorzustellen, was kommt, so merkt Forbes an, ist furchteinflößender als offene Gewalt: „Die Vorstellungskraft eines Menschen ist bei weitem größer als alles, was ein Filmemacher zeigen kann. Für 99 Prozent der Schockmomente im klassischen Horrorfilm ist die Vorstellungskraft verantwortlich und sie wird noch weiter angeregt, wenn der Zuschauer eine Information hat, die der Figur fehlt. Je länger man der Figur diese Information vorenthalten kann, desto größere Spannung erfährt der Zuschauer, da er weiß, wo der Killer ist. Er möchte helfen, doch kann es nicht.“
      Für die Umsetzung von Cardones Drehbuch entschieden sich die Produzenten für den erfahrenen Fernsehregisseur Nelson McCormick, auf dessen Konto mehrere Stunden solch gefeierter Serien wie „Nip/Tuck“, „The West Wing“, „ER“ oder „NYPD Blue“ gehen.
      „Als Jugendlicher war ich fasziniert von Popcorn-Horrorfilmen wie Halloween (Halloween, 1978) oder Friday the 13th (Freitag, der 13., 1980)“, erzählt der Regisseur. „Aber was mir weitaus mehr Angst macht, sind Filme, die echt wirken. In Filmen wie Deliverance (Beim Sterben ist jeder der Erste, 1971) oder Dead Calm (Todesstille, 1988) geht der Horror tiefer, weil die Situationen so realistisch erscheinen, und genau diesen Ansatz verfolge ich auch für diesen Film.“
      Durch seine jahrelange Erfahrung mit den engen Produktionszeiten beim Fernsehen kennt McCormick den Wert einer detaillierten Vorbereitung. „Neal und ich hatten mit Nelson zum ersten Mal vor einigen Jahren über den Film gesprochen und als es dann konkret wurde, war er bei dem Gespräch erstaunlich gut vorbereitet“, erinnert sich Forbes. „Er hatte sogar Storyboards dabei. Er hatte alles genau aufgezeichnet. Allein aufgrund dieser Leidenschaft hatten wir uns dann für ihn entschieden. Wir wussten, er würde sich dahinterklemmen und er hat es tatsächlich gemacht. Er hat sich jeden Horrorfilm angesehen, den es gab. Innerhalb von zwei Monaten wurde er zu einem echten Horrorfilm-Experten. Das ist die Art von Leidenschaft, die man sehen möchte.“
      Auch Produzent Toby Jaffe vertritt die Einschätzung, dass McCormick seine Recherche so gründlich gemacht hat wie nur möglich: „Er war bei allem sehr penibel, selbst bis hin zu den Ballkleidern und der Ballmusik. Er wollte nicht nur im Horrorgenre glänzen, er wollte auch das Gefühl für die Bedeutung eines Abschlussballs für heutige Jugendliche greifbar machen.“
      Bei seiner Recherche entdeckte McCormick eine Dokumentation namens The World’s Best Prom (2006) über einen High-School-Abschlussball in Racine im US-Bundesstaat Wisconsin und was er sowohl für die Gemeinde als auch für die Schüler, die daran teilnahmen, darstellt. „Die Dokumentation beschäftigte sich damit, wie sehr diese Stadt in den Ball involviert war“, erzählt er. „Sie zeigt die Vorbereitungen der Abschlussschüler auf den Ball, den Ball selbst und den Tag danach.“
      Als Vorbereitung auf die Dreharbeiten zeigte McCormick den Schauspielern die Dokumentation. „Ich habe sie den Schauspielern vorgeführt, weil ich ihre Erinnerungen an ihre eigenen Abschlussbälle auffrischen wollte. Der Ball ist ein Ritus, der für Veränderung steht – ein Coming-of-Age-Erlebnis und eine wirklich große Sache für die meisten Jugendlichen. Ich wollte, dass sich die Schauspieler wieder daran erinnerten.“
      Ähnlich eifrig war der Regisseur darin, die Techniken zu erlernen, die die großen Thriller- und Horrorfilm-Regisseure der Vergangenheit nutzten, um Spannung und Schrecken zu erzeugen, die das Herz rasen lassen, und den Zuschauer vor Angst tief in den Sessel drücken. „Er hat seine Hausaufgaben gemacht“, stellt Executive Producer Gainor fest. „Er hat sich genau angesehen, was funktioniert. So benutzt er etwa eine sich langsam bewegende Kameraführung – das ist schon sehr beängstigend. Man möchte ja nicht durch eine gruselige Sequenz hindurchhetzen; man möchte auch zwischendurch auch einen Moment lang Luft holen können. Der Unterschied zwischen einem Horrorfilm und einem Thriller ist, dass sich ein Horrorfilm schnell in eine Situation hineinbewegt und man schnell das Blut spritzen sieht, aber eine solche Art Thriller sich Zeit nimmt, langsam auf die Situation vorzubereiten und einzugehen. Ein Großteil der sensationellen Details findet sich in der Ausstattung, den Kamerabewegungen und dem Aufbau der Gruselszenen. Entstanden sind dabei einige subtile Andeutungen an ein paar der besten Thriller des 20. Jahrhunderts. In einer Szene fließt Blut einen Abfluss hinab, dann gibt es Momente, die mich an Jaws (Der weiße Hai, 1975) erinnern: plötzlich bewegt sich etwas durchs Bild und verschwindet auch gleich wieder. Es ist wie die Flosse, doch in diesem Fall ist es der Killer.“
      „Eine der besten Leistungen des Drehbuchs ist die Überschneidung der Genres“, sagt der Regisseur. „Es ist ein Polizeifilm, in den ein Teenie-Horrorfilm hineingeflochten wurde. Wir haben einen Polizisten, der eine zweite Chance erhält, indem er einen Killer zur Strecke bringen kann. Der in den Wahnsinn getriebene Killer ist von einer Schülerin besessen, die er einfach haben muss, auch um den Preis, jeden zu töten, der sich zwischen sie und ihn stellt. Zwischen diesen Männern befindet sich die junge Frau, die gerade die bezauberndste Nacht ihres Lebens erlebt, die Nacht ihrer Abschlussfeier, ein Ereignis, das als Synonym steht für das Ende der Jugend – dem Tod der Jugend, metaphorisch gesprochen.“
      Die spürbare Spannung von PROM NIGHT wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Handlungsfäden der drei Hauptcharaktere – Donna, Detective Winn und Fenton – obwohl sie untrennbar miteinander verbunden sind, erst beim letzten, erlösenden Höhepunkt aufeinandertreffen.
      „Die Bedrohung in dem Film geht von einem Mann aus, der an derselben Persönlichkeitsstörung leidet wie John Hinckley, jr., der Jodie Foster verehrte“, erklärt McCormick. „Sie wird als ‚Erotomanie‘ bezeichnet. Der Killer in unserem Film glaubt an eine Beziehung, die nicht existiert. Er stellt sich vor, dass diese Frau dazu bestimmt ist, den Rest seines Lebens mit ihm zu verbringen, und er unternimmt alles, damit dies auch geschieht. Das an und für sich ist ja auch ein menschliches Ansinnen. Selbstverständlich nicht in dieser extremen Ausbildung, aber wir alle wollen unbedingt das ein oder andere in unserem Leben und haben eine entsprechende Obsession dafür entwickelt: einen Job, ein Auto, irgendein Team, das wir ganz besonders toll finden. Deswegen können wir auch bis zu einem bestimmten Punkt nachvollziehen, was in dem Kerl vor sich geht. Irgendwo ist er nicht nur ein Killer, der möglichst viele Leichen hinterlassen will.“
      Executive Producer Mark Forby fügt hinzu: „Es geht hier um eine Obsession und nicht um das Töten an sich. Fenton ist auf ein Ziel fixiert und tötet alle, die sich ihm in den Weg stellen. Das macht ihn zu einem interessanteren Bösewicht und verleiht ihm auf eine gewisse Weise Tiefe. Es gibt zumindest einen kleinen Teil von dir, der dafür Verständnis aufbringen kann.
      Laut McCormick dienten Hinckley, Jr., Mark David Chapman und Ted Bundy als Vorbilder für den Killer aus PROM NIGHT. „Wir waren der Ansicht, dass sie eine geistige Überlegenheit auszeichnet“, sagt er. „Sie sind brillant und wir wollten, dass sich dieser Geisteszustand in Richard Fenton spiegelt. Im Hinterkopf dachte ich immer an Seven (Sieben, 1995) und The Silence of the Lambs (Das Schweigen der Lämmer, 1991). Da gibt es diese ungemein brillanten Köpfe. Sie sind die Bösen und den anderen immer ein, zwei – oder auch zwölf – Schritte voraus. Man hat das Gefühl, dass sie gewinnen werden, es sein denn, unser Held erhält zufällig eine Chance. Das Publikum steht immer zu ihm und bis zum Ende ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wäre dies Jaws (Der weiße Hai, 1975), wäre Richard Fenton mein Hai; wäre es Alien (Alien, 1979), wäre er meine Kreatur.“

      Nichts wird uns je mehr trennen. Sie braucht mich jetzt mehr als je zuvor … .
      Alles, was sie hat, bin ich. – Richard Fenton, PROM NIGHT

      McCormick stellte sich für den Film eine sehr spezifische visuelle Ästhetik vor, die das körperliche Erleben des Publikums noch verstärken würde. „Die Aufnahmen mussten Klaustrophobie erzeugen“, sagt er „Sie mussten einen psychologischen Zustand herstellen. Das, was man innerhalb eines Bildes nicht sehen kann, ist meist beängstigender, als das, was man sieht. Wenn man die klassischen Horrorfilme und Thriller eingehend studiert hat, dann richtet man den Film so ein, dass das Erleben des Zuschauers dasselbe ist wie das des Protagonisten und schockt uns dann, indem auf die Sichtweise des Verfolgers oder auf jemanden, der plötzlich von hinten auftaucht, umgeschwenkt wird.“
      Die Aufgabe, die Visualität umzusetzen, die McCormick erdacht hatte, fiel an den preisgekrönten Kameramann Checco Varese, AMC. Der in Peru geborene Kameramann ist stolz darauf, in der Lage zu sein, sich in die Vorstellung des Regisseurs hineinzuversetzen und dessen Konzept visuell umsetzen zu können. „Ein Thriller basiert auf Angst und Überraschungen“, sagt Varese, „unsere Herausforderung lag darin, herauszufinden, wie wir die Geschichte erzählen könnten, ohne zu viel zu zeigen. Der Zuschauer sollte nicht das Interesse verlieren, sondern dabeibleiben und herausfinden wollen, was passieren wird. Den ganzen Film über arbeiten wir mit verschiedenen Stufen von Dunkelheit. Wir versuchten, Dunkelheit auf so viele unterschiedliche Arten wie nur möglich zu nutzen, aber die Handlung gleichzeitig deutlich zu zeigen. Während des Balls haben wir diese fantastischen Orte mit Licht und wunderbaren Farben, doch gleichzeitig passiert Schreckliches. Unser Oberbeleuchter, Danny Eckleson, hat diese Art von Licht gesetzt, das einen rasiermesserscharfen schmalen Lichtstrahl erzeugt. Dieses Licht spiegelte sich im Auge eines Schauspielers wider oder auf Brittanys Rücken, doch man kann nicht erkennen, wo es herkam. Dieses spezielle Licht hat die Stimmung von Geheimnis und Furchteinflößendem noch unterstrichen.“
      Um das beklemmende Gefühl beim Zuschauer zu verstärken, ließ der Kameramann die Kamera zum Ende von einzelnen Szenen langsamer laufen, welches den Aufnahmen eine etwas verzerrte Visualität verleiht. Außerdem wechselt er unvermittelt zwischen langen und kurzen Brennweiten, um so das Publikum immer wieder zu überraschen. „Andere Szenen wiederum haben wir in konventioneller Weise gedreht und wenn es zu den Action-Szenen kommt, erschrickt sich der Zuschauer durch den Unterschied zur vorhergehenden Szene entweder sofort oder er entspannt sich und dann gehen wir unvermittelt zur nächsten Aufnahmetechnik über.“
      Varese gibt ein weiteres Beispiel dafür, wie die Kamera die Erzähltechnik unterstützt: „In einer Szene dreht sich Fenton, der Killer, um und schaut Donna an. Das haben wir mit 120 Bildern/Sek. gedreht, was vierfacher Zeitlupe entspricht. So entsteht der Anschein, als ob Fenton den Moment einfriert, um sie besser sehen zu können. Währenddessen zoomt die Kamera sehr langsam auf sie. Genau genommen ist dies ein sehr anrührender Moment.“


      Ich habe es für uns getan. – Richard Fenton, PROM NIGHT


      Für die Besetzung von PROM NIGHT brauchten die Filmemacher einen Mirkokosmos der archetypischen High-School-Szene einschließlich dem guten Mädchen, dem schönen Mädchen, dem Alpha-Tier, dem Klassenclown und so weiter. Um diese Mischung zu bekommen, sah man sich unter Hollywoods viel versprechendsten jungen und attraktiven Talenten um.
      Brittany Snow spielt Donna Keppel, das Objekt von Fentons Obsession. „Ich kann mir keine bessere Personifizierung des Guten und Unschuldigen vorstellen als Brittany Snow“, sagt McCormick. „Ich glaube, dass die Zuschauer diese Art von Filmen nur interessiert, wenn es eine Figur in ihnen gibt, der man sich nahe fühlt. Dem Zuschauer muss etwas an ihr liegen, er muss Angst um sie haben. Dabei zuzusehen, wie jemand so Hübsches wie Brittany bedroht wird, macht uns Angst.“
      Snow begann ihre Karriere mit acht Jahren. Seitdem spielte sie verschiedene kleinere und große Rollen. Darunter Michelle Pfeiffers Tochter in Hairspray (Hairspray, 2007) sowie in der mit dem Emmy ausgezeichneten Fernsehserie „American Dreams“.
      „Vor dieser Arbeit habe ich die Menschen, die Thriller und Horrorfilme machen, immer unterschätzt“, sagt die 21-jährige Schauspielerin. „Ich habe einfach unterschätzt, wie viel Arbeit tatsächlich dahinter steckt. Ich komme mir vor, als ob ich Teil von etwas richtig Coolem bin. In diesem Film ist man als Schauspieler ständig in einem überdrehten Zustand. An einem Tag hat man eine Szene, in der man hysterisch weint und anschließend hat man erst mal Ruhe. In der folgenden Szene muss man immer noch hysterisch weinen, jedoch wird sie erst eine Woche später gedreht, man muss aber emotional exakt an dem Punkt sein, wie in der Woche zuvor. Ich bemühe mich immer, eine wirklich gute Leistung abzuliefern. Und das macht die Arbeit zu einer Herausforderung, aber auch zu einer Erfüllung.
      Vor Beginn der Dreharbeiten studierte Snow die Psychologie von Stalkern und deren Opfern: „Ich wollte komplett in dieses dunkle und schaurige Sujet eintauchen, um das Gefühl der Angst nachvollziehen zu können, wenn es soweit wäre. Außerdem schaute ich mir einen großen Teil der Folgen ‚To Catch a Predator‘ an, um mich in den Seelenzustand der Opfer versetzen zu können. Durch meine Recherche lernte ich, dass viele dieser verrückten Killer normale Menschen sind – Polizisten, Lehrer oder gar Astronauten – respektierte Menschen! Menschen, die dir auf der Straße begegnen oder in deinem Haus leben. Aber was sie unterscheidet, ist ihr geheimes anderes Leben.“
      Idris Elba machte sich sowohl in den USA als auch in Großbritannien einen Namen als Darsteller von hartgesottenen Zeitgenossen in Filmen wie American Gangster (American Gangster, 2007) und 28 Weeks Later (28 Weeks Later, 2007). In PROM NIGHT hat er die Rolle von Detective Winn übernommen, einem Polizeibeamten, der Fenton drei Jahre zuvor fest genommen hatte und es nun zu seiner persönlichen Aufgabe macht, Donna vor ihm zu beschützen.
      „Idris ist der Anker des Films“, sagt Gainor, „seine Figur ist der zweite Protagonist, die andere treibende Kraft des Films. Die Geschichte dreht sich nicht alleine um Donna, sie ist ebenso Winns Geschichte. Er verhaftete Fenton und vertraute darauf, dass das System ihn von der Gesellschaft fern hielte. Stattdessen aber steckte ihn das System in eine Irrenanstalt, aus der ihm die Flucht gelang.“
      McCormick fügt hinzu: „Es ist wichtig zu spüren, dass Detective Winn jemand ist, der umsichtig ist, jemand, dessen gutes Herz Teil seiner Natur ist. Als ich Idris traf, hatte ich sofort das Gefühl, dass er die Wärme und Stärke hat, die Detective Winn zum Leben erwecken würde. Idris ging in seiner Rolle auf. Er arbeitete hart daran, jede Szene persönlich erscheinen zu lassen – es geht Winn ja nicht nur darum, einen Mann zur Strecke zu bringen, sondern die zweite Chance zu nutzen, um Donnas Albtraum ein Ende zu bereiten.“
      Elba merkt dazu an, dass Winn auf seine Art beinahe so besessen von Fenton ist wie Fenton von Donna. „Dadurch, dass er das Trauma gemeinsam mit der Familie durchlebt hat, ist er ihr sehr nahe gekommen“, sagt der Schauspieler. „Er möchte sich um sie und die Stadt kümmern, weil ihm wirklich an ihnen liegt. Er nimmt es persönlich. Und ob er es sich nun eingestehen möchte oder nicht, zwischen ihm und Richard Fenton existiert eine Verbindung.“
      Der Schauspieler, der Richard Fenton verkörpert, musste in der Lage sein, eine rasiermesserscharfe Linie zu halten. Als Donnas furchteinflößender Stalker musste er glaubwürdig sein, ohne dabei die Züge eines inhumanen Monsters anzunehmen. „Ich habe mir Fenton nie als den stereotypen bösen Mann vorgestellt“, erzählt Drehbuchautor Cardone, „er gehört zu den Männern in mittleren Jahren, die von jener Art weiblicher Unschuld, die gerade zu voller Reife erblüht, besessen wird. Mit diesem Thema haben sich schon andere Filme auseinandergesetzt. Etwa Lolita (Lolita, 1962; Remake 1997), aber es gibt auch andere klassische Szenarios. In diesem Fall geht es um einen Mann, der äußerlich normal erscheint. Doch wie wir alle hat er diesen Tick, diese kleine Absonderlichkeit in seiner Persönlichkeit. Johnathon ringt der Rolle eine sehr interessante Ironie ab. Fenton ist ein Mensch, zu dem sich die Menschen normalerweise hingezogen fühlen, doch er ist von einer Obsession gegenüber dieser jungen Frau getrieben. Das ist der Grund, warum wir uns von der ursprünglichen Struktur von PROM NIGHT verabschiedet haben. Uns wurde klar, dass die Morde nicht aus Rache oder Ärger verübt wurden. Sie passieren nur, weil man sich dem Besessenen in den Weg stellt. Streng genommen erzählt der Film nur eine sehr verquere Liebesgeschichte.“
      Schaech, der normalerweise als Herzensbrecher und nicht als Bösewicht besetzt wird, gibt zu, dass er seinen Charakter sofort gemocht hatte, als er das Drehbuch las. „Man muss jemanden schon mögen, um ihn spielen zu können. Richard Fenton hat zudem Charakterzüge, die meinen eigenen stark ähneln, bei ihm jedoch bis ins Extrem ausgereizt werden. Er ist verliebt und nichts kann sich dem in den Weg stellen.“
      Um die richtige Balance für seinen Charakter zu finden, arbeitete Schaech eng mit dem Regisseur zusammen. „Nelson wollte, dass ich ihn als einen Menschen zeichne, zu dem man Zugang erhält, und nicht als Monster. Seine Tipps verbesserten meine Darstellung und die Literatur, die er mir gab, bevor es los ging, halfen mir enorm, um meine Figur zu gestalten und sie möglichst real erscheinen zu lassen. Richard Fenton ist sehr charismatisch, so wie Ted Bundy. Ich habe einiges über Ted Bundy gelesen, mich ein wenig mit John Hinckley, Jr. auseinandergesetzt sowie eine Menge verschiedener Thriller gesehen, um meinen Charakter möglichst einzigartig und realistisch zu gestalten, um ihn alles andere als ein Monster erscheinen zu lassen.“ Schaech fährt fort: „Killer wie Hinckley sind Besessene, die vielleicht gar nicht mal wissen, dass sie etwas Falsches tun, sondern nur versuchen, Hilfe zu erhalten. Deshalb ist Richard Fenton so anziehend. Er glaubt, richtig zu handeln. Er sieht sich nicht als den Bösen oder als jemand, der Böses tut, er möchte lediglich Donna, doch man stellt sich ihm in den Weg. Er mag ein wenig Reue verspüren, aber er handelt so, weil es getan werden muss. Er ist verrückt vor Liebe.“
      Lisa, Donnas beste Freundin und ihr Schutzengel, wird von Dana Davis gespielt, die Millionen Fans als Monica Dawson aus der Erfolgsserie „Heroes“ kennen. „Jedes Mädchen möchte so sein wie Lisa“, sagt Davis. „Sie ist beliebt. Sie ist immerzu glücklich. Also, ich würde gerne Lisa sein. Sie hat so viel Leben und Energie in sich. Während meiner High-School-Zeit war ich ein Theater-Fan, deshalb hat es echt Spaß gemacht, mich in den ‚Lisa-Modus‘ zu versetzen.“
      Die Schauspielerin glaubt, dass die Zuschauer den menschlichen Bösewicht in PROM NIGHT faszinierend finden. „Meistens ist in Thrillern der Killer wie eine Art Nebel. Aber in unserem Film steht er dir direkt gegenüber. Du siehst ihn. Du kennst seinen Namen. Ich glaube, dass macht es umso gruseliger.“
      Donnas andere Freundin, Claire, wird von Jessica Stroup gespielt. „PROM NIGHT hebt das Genre auf eine andere Ebene“, erklärt sie. „Es geht nicht darum, Leute aufzuschlitzen und herumzurennen. Hier hat der Wahnsinn eine bestimmte Methode und dies ist der Grund, warum ich bei dem Film dabei sein wollte.“
      Stroup ist kein Neuling im Horror-Genre. „Tatsächlich bezeichnen mich einige Leute als Horror-Mädchen, weil ich schon einige Horror-Filme gemacht habe“, lacht sie. „Meinen ersten Film habe ich sogar im Park Plaza Hotel gedreht, das in PROM NIGHT als fiktionales Pacific Grand Hotel dient. Als ich am Set erschien und den Ballsaal betrat, erinnerte ich mich gleich, dass ich hier in meinen ersten Film in einer Kellerecke erdrosselt wurde.“
      Zum Abschlussball wird Donna von ihrem langjährigen Freund Bobby begleitet, der von Scott Porter gespielt wird. Bobbys Noten können sich mit Donnas nicht messen, weshalb er auf ein staatliches College gehen wird, während Donna ein Stipendium für ein Ivy League College auf der anderen Seite des Landes erhalten hat. Befürchtungen, ihre Beziehung würde über diese lange Distanz nicht mehr lange funktionieren, führen dazu, dass sich Donna den Wechsel an die Ostküste noch einmal überlegt.
      Porter, den man am ehesten als High-School-Star-Quarterback in der preisgekrönten Fernsehserie „Friday Night Lights“ in Erinnerung hat, ist der Ansicht, dass sich Bobby, auch wenn er gerne möchte, dass Donna in der Nähe bleibt, durchaus bewusst ist, dass dies Donna gegenüber nicht fair wäre. „Sie hat es geschafft, ihre Vergangenheit zu überwinden, sie ist unglaublich intelligent und er möchte sie nicht zurückhalten. Und unabhängig davon, was passiert, wenn sie auf verschiedene Colleges gehen, glaubt Bobby fest daran, dass sie für immer durch ein spezielles Band miteinander verbunden sein werden.“
      Aufgrund seiner Drehverpflichtungen gegenüber der Serie konnte Porter nicht zu einem gemeinsamen Vorsprechen mit Snow kommen. „Was die Chemie zwischen uns anging, mussten sie mich blind besetzen“, erinnert er sich. „Doch schon am ersten Drehtag hatten wir eine sehr intensive Szene und sie verlief fantastisch.“
      Claires Ballbegleitung Michael wird von Kelly Blatz gespielt. „Michael ist derjenige mit dem Flachmann“, sagt Blatz. „Er ist der Partylöwe schlechthin, der Witzemacher. Doch man fragt sich schnell, ob das nur eine Maske ist, um eine seelische Verletzung zu überdecken. Für ihn ist sein Verhalten nur eine Fassade. Als ich in der High School war, war ich in gewisser Weise wie Michael. Ich war nicht so ein Kasper, aber wie Michael habe ich meinen Humor eingesetzt, um mich interessant zu machen. In Bezug auf Claire wird Michael schnell eifersüchtig. Das ist etwas, was meine Freundin und ich auch durchgemacht haben. Ich weiß also genau wie es ihm ergeht.“
      Brianne Davis ist Crissy Lynn, das ,gemeine‘ Mädchen, dem alles leicht fällt, und die scharf auf die Krone der Ballkönigin ist. „Crissy ist absolut dominant“, erklärt Davis. „Sie möchte die Beste sein. Das ist ihr einziges Ziel im Leben. Der Film wird sehr von seinen Charakteren bestimmt, das gefällt mir sehr“, ergänzt sie. „Dadurch lernt man die Figuren gut kennen. Und wahrscheinlich wird der Zuschauer in jeder der Personen ein Stückchen von sich wieder erkennen.“
      Crissy wird ständig von ihren Freundinnen Taylor und April begleitet. Rachael Specter spielt Taylor, von der sie sagt, dass sie eine typische High-School-Schülerin sei, die es genießt, Teil der beliebten Schülergruppe zu sein: „Das Gruseligste an diesem Film ist, dass wir uns darin an einem Ort befinden, an dem wir uns absolut sicher fühlen. Während des Abschlussballs würdest du niemals irgendetwas vermuten oder dir über etwas Sorgen machen.“
      April wird von Jana Kramer gespielt, die der Ansicht ist, dass das Publikum durch den Film einen ‚Killer Rush‘ erleben wird: „Das Konzept des Films ist echt cool. Das Publikum wird sich so dermaßen gruseln. Ich mag Gruselfilme. Sie machen mir Angst und danach kann ich nicht schlafen, aber ich mag sie trotzdem.“
      Crissys Freund, den athletischen Draufgänger Rick Leland zu spielen, war eine Leichtigkeit, erzählt Kellan Lutz, der nach eigenen Worten die High School geliebt hatte: „Im Grunde genommen bin ich mit der ein oder anderen Abweichung Rick. Ihn zu spielen, fühlte sich so natürlich an. Ich hatte bis dahin noch nie eine Rolle erhalten, in der ich mich quasi selbst spielen konnte und frei darin war, noch kleine Dinge hinzuzufügen.“
      PROM NIGHT, so Lutz, ist genau der Film, den er mit einer Verabredung sehen möchte: „Ich grusel mich nicht so schnell, ich bin ja ein Mann usw. Aber ich liebe es, Mädchen mit ins Kino zu nehmen und wenn sie sich erschrecken, meinen Arm um sie zu legen und alles ist cool.“
      Für Lisas Ballbegleitung Ronnie Heflin, der von Collins Pennie gespielt wird, ist das ganze Leben eine Party, erzählt der Schauspieler: „Er ist derjenige, der alle Freunde zusammenhält. Er ist lustig, er liebt das Leben, er liebt seine Freunde und er liebt es, in ihrer Nähe zu sein. Und er liebt seine Freundin Lisa über alles.“


      ERINNERUNGEN AN DEN ABSCHLUSSBALL:


      Die Schauspieler aus PROM NIGHT erinnern sich an ihren Abschlussball, die US-amerikanische Übergangs-Zeremonie schlechthin, der das Ende der High School und den Beginn des Erwachsenenseins markiert.

      BRITTANY SNOW – „In der Fernsehserie ‚American Dreams‘ bin ich in den Sechzigern zu einem Abschlussball gegangen, aber in der Wirklichkeit konnte ich an jenem Tag nicht. Ich musste arbeiten. Doch es stellte sich heraus, dass ich entweder zum Ball gehen konnte, der vor den Abschlussprüfungen lag, oder gemeinsam mit meinen zehn besten Freundinnen und ihren Familien zu der Party, auf der wir die bestandenen Prüfungen feiern wollten. Ich hielt es für wichtiger, mit meinen Freundinnen und unseren Familien zu der Party zu gehen und uns über Insider-Witze und die Dia-Show zu amüsieren. Hinterher erzählte jeder, unsere Party sei viel besser als der Ball gewesen – ich habe also das Gefühl, dass ich die richtige Wahl getroffen hatte.“

      JONATHON SCHAECH – „Ich erinnere mich daran, dass wir nach Ende des Balls auf einem Hotel-Parkplatz waren, als sich eine Gruppe Kids näherte. Sie konnten erkennen, dass wir vom Ball kamen und einer richtete ein Gewehr auf uns. Ich erkannte aber einen der Typen. Mit ihm war ich als Kind zusammen im Football-Club. Er konnte sich auch noch an mich erinnern. Er erzählte es seinen Kumpels und sie ließen uns ziehen. So haben wir unsere Abschlussprüfungen doch noch erleben können. Ein ganz schön hartes Leben in dieser Stadt.“

      SCOTT PORTER – „Ich war bei sechs Abschlussbällen. Drei davon an meiner eigenen Schule. In meinem zweiten Jahr begleitete ich eine Abschlussschülerin. Dann hatte ich meinen eigenen Junior-Ball und dann den Abschlussball. Um meiner Mutter einen Gefallen zu tun, begleitete ich die Tochter einer Kollegin, die eine Verabredung brauchte, auf ihren Ball. Dann wurde ich von zwei Freunden, die auf andere Schulen gingen, zu ihren Abschlussbällen eingeladen. Also ich habe mit Sicherheit meinen Teil zu Abschlussbällen beigetragen.“

      DANA DAVIS – „Ich war sehr ernst und mochte diesen ganzen Ball-Zirkus nicht. So hatte ich mir für den Fall, dass mich jemand fragen würde, rechtzeitig eine Lüge zurecht gelegt, um nicht zum Junior-Abschlussball zu müssen. Tatsächlich gelang es mir auch, dass dieser Kelch an mir vorüberging. Aber für den Abschlussball wurde ich schon im Januar gefragt! Das war so früh, dass ich mir noch keine Lüge zurecht gelegt hatte. Er hat mich also gefragt, ob ich mitkäme und ich stotterte etwa ‚Oh, hm, ich habe aber gar nicht, oh, naja, okay‘. Also begleitete ich ihn und er wurde Ball-König und damit der Superstar des Abends. Während er Autogramme gab und sich mit der Ball-Königin fotografieren ließ, saß ich alleine herum, einsam und deprimiert und dachte mir ‚Wow, Abschlussball … genau, wie ich es mir gedacht hatte!‘.“

      COLLINS PENNIE – „Ich bin nie zum Abschlussball gegangen, was ich später bereut habe. Das ist auch ein Grund, warum mich dieser Film von Anfang an interessiert hat. Für mich spielte der Gedanken eine Rolle, durch die Arbeit in dem Film die Erfahrung nachzuholen, die ich in der High School nicht gemacht hatte. Nelson hat mir den besten Rat gegeben, als er sagte: ‚Entspann und amüsier dich. Dies ist dein lange vorbereiteter Abschlussball!‘“

      JESSICA STROUP – „Ich war bei drei Abschlussbällen. Ich war diese Schülerin, die Abschlussbälle liebte. Ich komme aus dem Süden und bin in North Carolina aufgewachsen. Ich bin einmal zum Junior-Abschlussball gegangen und zwei Mal zu Senior-Abschlussbällen. In meiner High School war dies die einzige Tanzveranstaltung, die wir hatten, also packten wir alles in den Abschlussball und er wurde großartig! Wir begannen mit unseren Planungen schon im Sommer zuvor. Ich bin in jeden Laden gefahren, um ein passendes Kleid zu finden. Man kommt in den Laden und sieht die anderen Mädchen, die, Monate vorher exakt dasselbe tun. In Wahrheit ging es allein darum, auszuschließen, dass es irgendwo noch eine zweite Version deines Kleides gibt! In diesem Film tragen wir unser Haar offen und es wirkt alles sehr natürlich. Wo ich herkomme, wird es in einem langwierigen Prozess hochgesteckt. Meines war in einem strengen Dutt zurechtgemacht, glaube ich, ich kann mich nicht mehr genau erinnern! Es hat Stunden gedauert, bis es fertig war. Morgens um sechs Uhr fingen die Vorbereitungen an und dauerten den ganzen Tag über. Und das alles für ein paar Stunden Abschlussball. Aber es hat mir so viel Spaß gemacht!“

      KELLY BLATZ – „Mein Abschlussball war genauso wie der im Film. Es gab eine große Leinwand und alles sah genauso aus. Ich ging mit meiner Freundin hin, damit ich niemanden fragen musste. Das wäre schrecklich gewesen und so hat es viel Druck von mir genommen, denn jemanden zu fragen, kostet einen Jungen wahrscheinlich die größte Überwindung. Ich erinnere mich daran, dass wir in einem Park bestimmt eintausend Bilder mit unseren Eltern gemacht haben, dann zum Essen und danach zum Ball gegangen sind. Anschließend gingen wir in das Hotel, in dem wir alle eine riesige Suite direkt am Strand hatten. Aber an das, was anschließend passierte, ist die Erinnerung ziemlich verblasst.“



      DIE DARSTELLER


      BRITTANY SNOW (Donna Keppel) gehört zu den engagiertesten jungen Schauspieltalenten der vergangenen Jahre. Im Kino konnte man sie zuletzt in der New Line Cinema-Produktion Hairspray (Hairspray, 2007) als Amber von Tussle, der Tochter der von Michelle Pfeiffer verkörperten Figur, Velma von Tussle, sehen. Vor Kurzem beendete Snow die Dreharbeiten zu Finding Amanda (2008 ), in der sie die Titelrolle übernommen hatte und neben Mathew Broderick zu sehen ist. Ebenfalls beendet sind die Dreharbeiten zu dem Tony Kaye-Film Black Water Transit (2008 ).
      Ihre erste Hauptrolle spielte Snow in der 20th Century Fox-Produktion John Tucker Must Die (Rache ist sexy, 2006). Ihr Kinodebüt gab sie an der Seite von Vin Diesel in dem Walt Disney-Kassenschlager The Pacifier (Der Babynator, 2005). Daneben ist Brittany regelmäßig als Matts Neonazi-Freundin in „Nip/Tuck“, einer Serie des Senders FX zu sehen.
      Brittany, die in Tampa/Florida geboren wurde, begann ihre Schauspielkarriere mit zahlreichen landesweit ausgestrahlten Werbespots, denen sie ihre Stimme lieh oder auch in ihnen zu sehen war. Auf der Bühne war sie u.a. in der landesweiten Tour von „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ zu sehen.
      Den Sprung ins Fernsehen schaffte Snow durch eine Hauptrolle der über mehrere Staffeln laufenden Drama-Serie „Guiding Light“. Brittany pendelte dafür am Wochenende von Tampa nach New York City, wo die Sendung aufgezeichnet wurde. Zu ihren weiteren Fernsehauftritten gehören „Safe Harbor,“ „Sea Quest DSV“ sowie der Pilot zu „Murphy’s Dozen“. Auf diese Arbeiten folgte die NBC-Serie „American Dreams“. In dieser in den sechziger Jahren angesiedelten Serie spielt Snow Meg Pryor, einen Teenager, der versucht, ihre strenge Erziehung und ihre eigenen Bedürfnisse als junge Frau miteinander in Einklang zu bringen.

      SCOTT PORTER (Bobby) spielt eine der Hauptrollen in der von der Kritik geschätzten NBC-Serie „Friday Night Lights“. Er spielt Jason Street, einen gefeierten, ehemaligen Quarterback im Footballteam seiner High School, der nach einem tragischen Unfall während eines Spiels gelähmt an den Rollstuhl gefesselt ist.
      Porter spielte im vergangenen Jahr im Actionfilm Speed Racer (Speed Racer, 2008 ). An seiner Seite sind in dem von den Wachowski-Brüdern inszenierten Film, den Warner Bros. im Mai in die Kinos bringt, Emile Hirsch und Matthew Fox zu sehen. Sein Spielfilmdebüt absolvierte er als Colin Thompson in der Warner Bros. Picture-Produktion Music & Lyrics (Mitten ins Herz – Ein Song für Dich, 2006) mit Hugh Grant und Drew Barrymore. Dem folgte an der Seite von Rosario Dawson eine Rolle in dem Independent-Film Descent (2006).
      Auf der Bühne spielte Porter in zwei Off-Broadway-Produktionen: den Matthew in „Alter Boyz“, wofür er für den Drama League Ensemble Cast nominiert wurde, sowie in dem Drama „Toxic Audio“, das mit dem Desk Award als Most Unique Theatrical Experience ausgezeichnet wurde.
      In Omaha, Nebraska geboren, besuchte er die High School in Florida. Porter pendelt zwischen Los Angeles und Austin, Texas, wo „Friday Night Lights“ gedreht wird.

      JESSICA STROUP (Claire) kam von ihrer Heimatstadt Charlotte in North Carolina nach Los Angeles, wo sie seitdem als Schauspielerin arbeitet. Zu ihren Kinofilmen gehören The Hills Have Eyes II (The Hills Have Eyes 2, 2007), Broken (2006) mit Heather Graham sowie This Christmas (2007). Gerade beendet sind die Dreharbeiten zu Homecoming (2008 ), in dem sie neben Mischa Barton in einer der führenden Rollen zu sehen ist.
      Zu ihren Fernsehauftritten gehören Rollen in dem Fox-Serienpiloten „Southern Comfort“ mit Madeleine Stowe und Eric Roberts sowie dem CBS-Film „Vampire Bats“ mit Lucy Lawless und Timothy Bottoms. In den beliebten Serien „October Road“ und „Grey’s Anatomy“ hatte sie Gastrollen übernommen. In der The CW-Serie „Reaper“ spielt Jessica den regelmäßig auftretenden Charakter Cady. Demnächst wird sie in einer Gastrolle in der neuen HBO-Serie „True Blood“ zu sehen sein.

      DANA DAVIS (Lisa Hines) dürfte den meisten als Monica Dawson aus der zweiten Staffel der NBC-Serie „Heroes“ in Erinnerung sein, in der sie eine junge Überlebende des Hurrikans Katrina spielt, die, nachdem sie ihre Mutter in dem Sturm verloren hat, herausfindet, dass sie die übernatürliche Fähigkeit besitzt, jede Handlung, die sie sieht, nachahmen zu können, seien es komplizierte Martial-Arts-Bewegungen, die Fähigkeit an Mauern oder Gebäuden emporzuklettern oder Waffen zu gebrauchen. Fähigkeiten, die andere nur in Jahrzehnten perfektionieren können, meistert Davis’ Charakter nach nur einem Blick. Auf der großen Leinwand war sie neben Hillary Duff in der New Line-Produktion Raise Your Voice (Raise Your Voice, 2004) und neben Samuel L. Jackson in der Paramount/MTV-Produktion Coach Carter (Coach Carter, 2005) zu sehen.
      Im Fernsehen war Davis als Felicia Jones in der ABC-Serie „The Nine“ zu sehen. Außerdem spielte sie wichtige Gastrollen in Serien wie „CSI: Miami“, „Cold Case“, „Gilmore Girls“ und in der wiederkehrenden Rolle der Marie Ronning in „Boston Public“. Zu ihren weiteren Fernsehrollen gehören durchgehende Rollen in „The O.C“, „Point Pleasant“ und „Veronica Mars“ sowie Gastrollen in „Malcolm in the Middle“ und „Joan of Arcadia“.
      Davis’ Talente reichen weit über die Schauspielerei hinaus. Sie hatte eine klassische Musikausbildung, ein Talent, das sie oft genug mit ihrer Schauspielarbeit verbindet. In den vergangenen zehn Jahren hat sie ihre Kunst als Violinistin immer weiter perfektioniert. Als Teil des Kinderchors unterstützte sie vor kurzem Peabo Bryson und Roberta Flack sowie Barbra Streisand bei ihrer „Timeless Tour“ in Los Angeles.
      Davis engagiert sich für Kinder und wohltätige Zwecke und unterstützt in diesem Rahmen Empowering Lives International (empoweringlives.org), eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich um Arme in Ostafrika kümmert, ihnen Ausbildung, Ressourcen und Unterstützung anbietet, um ihnen zu helfen, aus ihrer Armut herauszukommen und zu erkennen, wie wichtig auch sie in den Augen Gottes sind. Sie wuchs in Davenport, Iowa auf. Dort entdeckte sie auch ihre Leidenschaft für das Theater und die Schauspielerei. Zu ihren Theaterarbeiten zählen Neil Simons „Fools“, „The Miracle Worker“ sowie dutzende Rollen in verschiedenen Musicals.

      COLLINS PENNIE (Ronnie Heflin) wuchs „in the Hood“ auf. Trotz der vielen Nachteile, die ein solches Viertel mit sich bringt, hört man zuweilen auch eine Erfolgsgeschichte, die inspirierend ist. Collins Pennie erzählt eine solche Geschichte.
      Geboren am 20. Juni 1985 in Brooklyn, New York, verbrachte Collins die Hälfte seiner Kindheit bei verschiedenen Pflegeeltern, um im Alter von 15 Jahren auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen. Collins war ein normaler Jugendlicher, der schnell realisierte, dass es mehr vom Leben wollte, als das, was ihm die Sozialsiedlungen Brooklyns bieten konnten. Ausgerüstet mit Schauspiel-, Gesangs- und Tanz-Talenten war Collins in der Lage, eine Welt zu verlassen, die von Drogen und Gewalt dominiert ist, um sich ein neues Zuhause in der Welt der Unterhaltungsindustrie zu schaffen.
      Durch sein unübersehbares Talent und seine feste Entschlossenheit machte Collins die wichtigsten Verantwortlichen in der Unterhaltungsbranche auf sich aufmerksam. Nachdem er erst vier Monate im Geschäft war, erhielt Collins seine erste Rolle als Sean in der erfolgreichen Serie „As The World Turns“. Nur zwei Monate später spielte er die Gastrolle Jimmy Gordon in der Erfolgsserie „Law & Order“. Bald darauf folgte eine Rolle als drogenabhängiger Dieb in „Without a Trace“.
      Seine Fernsehauftritte weckten rasch die Aufmerksamkeit der weltbekannten Agentur Ford Model Management, die Collins unter Vertrag nahmen. Schon kurz danach wurde er als Teil der erfolgreichen „ck One“-Parfum-Kampagne von Calvin Klein ausgewählt.
      Bereits jetzt hat er in drei Filmen mitgespielt: den von David Koepp inszenierten Kurzfilm All Fall Down (2004) für Showtime Network, God’s Forgotten House (2005) und den oscarnominierten Half Nelson (Half Nelson, 2006).

      KELLY BLATZ (Michael) war in den Spielfilmen The Oakley Seven (2006) und Simon Says (Simon Says, 2006) sowie in der erfolgreichen Serie „Zoey 101“ des Senders Nickelodeon zu sehen.
      Demnächst wird er in der Titelrolle der Disney Channel-Produktion „Aaron Stone“ sowie in der Hauptrolle des Independent-Films From Within (2008 ) zu sehen sein.

      JAMES RANSONE (Detective Nash) schloss vor Kurzem in Afrika die Dreharbeiten zu der HBO-Miniserie „Generation Kill“ nach dem Buch von Evan Wright ab, in der er eine Hauptrolle übernommen hat. Zuletzt spielte James in der von Spike Lee inszenierten Universal-Produktion Inside Man (Inside Man, 2006) neben Denzel Washington und Clive Owen. In Erinnerung bleibt seine aufreibende Arbeit in der von der Kritik gelobten HBO-Serie „The Wire“. Aber auch seine Rollen in Larry Clarks Ken Park (Ken Park, 2002) und John Waters A Dirty Shame (A Dirty Shame, 2004) blieben im Gedächtnis haften.

      BRIANNE DAVIS (Crissy Lynn) kann einige Filme auf ihr Konto vereinigen, darunter The Haunting of Marsten Manor (2007), Something’s Wrong in Kansas (2008 ), Swedish Auto (2006), The Kid & I (2005), Jarhead (Jarhead – Willkommen im Dreck, 2005), Crash Landing (Crash Landing, 2005), Promtroversy (2005) sowie House of Grimm (2005). Im Fernsehen war sie in verschiedenen Filmen und Serien zu sehen, darunter „Entourage“, „Veronica Mars“, „CSI: Crime Scene Investigation“, „Nip/Tuck“ und „Dawson’s Creek“.

      JOHNATHON SCHAECH (Richard Fenton) startete seine Schauspielkarriere mit der Hauptrolle in Franco Zeffirellis The Sparrow (1993). Danach spielte er die Titelrollen in den Fernsehfilmen „Houdini“ und „Judas“ und war in Hush (Eisige Stille, 1998 ), The Forsaken (The Forsaken – Die Nacht ist gierig, 2001), The Doom Generation (1995), Finding Graceland (1998 ) oder Tom Hanks’ That Thing You Do (That Thing You Do, 1996) zu sehen, um nur einige zu nennen.
      Aktuell spielt er in den beiden preisgekrönten Off-Theater-Produktionen „Little Chenier“ und „Sea of Dreams“ und gegen Ende des Jahres wird er in den beiden Screen Gem-Produktionen Quarantine (Quarantine, 2008 ) und Poker Club (2008 ) zu sehen sein.
      Gemeinsam mit seinem Autoren-Partner Richard Chizmar verfasste Johnathon im vergangenen Jahr Bücher für die Showtime-Serie „Masters of Horror“. Zurzeit schreiben sie für die NBC-Serie „Fear Itself“. Chizmar und Schaech sind auch die Verfasser des Drehbuchs zu Stephen Kings From a Buick 8 (2009), der gerade produziert wird.

      IDRIS ELBA (Detective Winn) wurde durch seine Rolle als charismatischer, berechnender Anführer eines Drogenimperiums in Baltimore in der hochgelobten HBO-Serie „The Wire“ bekannt. Für HBO drehte er außerdem noch den Fernsehfilm „Sometimes in April“. Zu seinen Kinofilmen gehören The Gospel (The Gospel, 2005), Daddy’s Little Girls (2007), The Reaping (The Reaping – Die Boten der Apokalypse, 2006), 28 Weeks Later (28 Weeks Later, 2007), American Gangster (American Gangster, 2007) sowie This Christmas (2007). Unlängst hat Elba die Dreharbeiten zu dem Warner Bros. Pictures-Thriller Rock ’n Rolla (2008 ) von Regisseur Guy Ritchie sowie zu Jada Pinkett Smiths Regiedebüt Human Contract (2008 ) abgeschlossen und beginnt demnächst mit der Arbeit an dem Thriller Obsessed (2009) für Screen Gems.
      Bereits mit 19 gelang es Elba, Hauptrollen in verschiedenen Bühnenstücken in Londons Theaterszene zu bekommen, für die er überschäumende Kritiken für seine Darstellungen erhielt. Mit 24 war Elba eine feste Größe im britischen Fernsehen und trat in einigen der erfolgreichsten BBC-Sendungen wie „Dangerfield“, „Bramwell“ und „Ultraviolet“ auf. Durch seine Arbeiten im europäischen Film erhielt er auch eine Rolle neben der legendären Catherine Deneuve in Belle Maman (1999).
      Trotz seines stetigen Erfolgs fühlte sich Elba durch die Auswahl des Rollenangebots, das er in Großbritannien erhielt, eingeengt und war sich sicher, dass in den USA eine größere Auswahl an Möglichkeiten auf ihn warteten. Im Jahr 2000 kaufte Fox Television „Ultraviolet“ für eine US-Adaption. Obwohl es die Pilotfolge nicht zur Ausstrahlung brachte, war sie für Elba doch die große Chance, auf dem US-amerikanischen Markt Fuß zu fassen. In New York spielte er in Sir Peter Halls Off-Broadway-Inszenierung von „Troilus and Cressida“, das als eines von Shakespeares eher komplizierteren Stücken gilt. Für seine Darstellung des Achill erhielt er begeisterte Kritiken. Kurz danach erhielt er eine Rolle in Dick Wolfs gefeierter Fernsehserie „Law & Order“.




      DIE FILMEMACHER


      NELSON MCCORMICK (Regie) legt mit PROM NIGHT sein Debüt als Spielfilmregisseur vor. Zuvor hatte er bei Fernsehserien wie „CSI“, „Prison Break“, „Alias“, „Nip/Tuck“, „ER“, „Cold Case“, „House“ sowie „The West Wing“ Regie geführt.
      McCormicks Karriere als Filmemacher begann als Kameramann bei Gefechtseinsätzen, während derer er Nachrichtenmaterial von Luft-zu-Luft-Kämpfen bis hin zu humanitären Rettungsaktionen filmte, wofür er zwei Mal von der US Air Force mit einer Belobigung ausgezeichnet wurde. Später erhielt er kritische Anerkennung für seine Regieführung bei Werbespots für Nike, Airwalk, Rock The Vote und Masterlock. 2005 war McCormick Co-Executive Producer sowie Regisseur bei dem von der Kritik gelobten Fernsehfilm „Over There“ des Senders FX.

      J.S. CARDONE (Drehbuch/ausführende Produktion) ist Drehbuchautor, Regisseur und Produzent mit einer beeindruckenden Liste an Spielfilmen, an denen er gearbeitet hat, wie The Covenant (Der Pakt - The Covenant, 2005), Wicked Little Things (Zombies, 2006), 8mm2 (8 mm 2 – Hölle aus Samt, 2005), The Marksman (2005), Sniper 2 (2002), Sniper 3 (2004), Mummy an’ the Armadillo (2004), Alien Hunter (2003), True Blue (2001), The Forsaken (2001), Outside Ozona (1998 ), Exit in Red (1995), Black Day Blue Night (Black Day Blue Night, 1995), Shadowhunter (1992), A Climate for Killing (1991), Vampires: the Turning (2005), The Slayer (1982), Crash and Burn (1990), Shadowzone (1989) und Thunder Alley (1985). Cardones kommende Projekte sind Burn in Heaven und Strange Fruit.

      NEAL H. MORITZ (Produktion) ist mit einer umfangreichen Bandbreite an Film- und Fernsehproduktionen einer der profiliertesten Produzenten, die heute in Hollywood arbeiten. Moritz ist Gründer von Original Film, einer Firma zur Umsetzung von Film- und Fernsehprojekten. Erst kürzlich produzierte er den Thriller Vantage Point (8 Blickwinkel, 2007) mit Dennis Quaid, William Hurt, Matthew Fox und Forest Whitaker. Seine romantische Komödie Made of Honor (Verliebt in die Braut, 2008 ) mit Patrick Dempsey und Michelle Monaghan steht kurz vor ihrem Kinostart, während die Dreharbeiten zum vierten Teil der Fast and Furious-Serie gerade begonnen haben.
      Im vergangenen Jahr produzierte Moritz die erfolgreiche Sommerkomödie Evan Almighty (Evan Allmächtig, 2007) mit Steve Carrell und Morgan Freeman in den Hauptrollen. Zu weiteren Filmen der jüngsten Vergangenheit gehören Click (Klick, 2006) mit Adam Sandler, Gridiron Gang (Spiel auf Bewährung, 2006) mit Dwayne ,The Rock‘ Johnson sowie der actionreiche Fast and Furious: Tokyo Drift (Fast and Furious: Tokyo Drift, 2006). Im Fernsehbereich zeichnet er als Executive Producer für die anerkannte Serie „Prison Break“ verantwortlich.
      Nachdem Moritz 1997 Original Film gegründet hatte, entstand als erster selbstfinanzierter Film der Erfolg Cruel Intentions (Eiskalte Engel, 1998 ) mit Reese Witherspoon, Sarah Michelle Gellar und Ryan Phillippe in den Hauptrollen als moderne Version des Romans „Gefährliche Liebschaften“. Dieses Teenager-Drama spielte 1999 mehr als 75 Mio. US-Dollar an den Kinokassen ein und wird von jenen, die den Film als junge Erwachsene gesehen haben, als Kultklassiker ihrer Zeit betrachtet.
      Anschließend produzierte Moritz mit The Skulls (The Skulls, 2000) den ersten Film einer bislang fünf Filme umfassenden Zusammenarbeit mit Regisseur Rob Cohen. Die anderen Filme waren die Blockbuster The Fast and the Furious (The Fast and the Furious, 2001) und xXx (xXx – Triple X, 2002), beide mit Vin Diesel in den Hauptrollen; Stealth (Stealth – Unter dem Radar, 2005), in dem Jamie Foxx und Jessica Biel die Hauptrollen übernommen hatten, sowie der HBO-Fernsehfilm „The Rat Pack“, der 11 Emmy-Nominierungen erhielt.
      Mittlerweile gehen 34 Filme auf das Konto von Moritz; dazu gehören Erfolge wie Sweet Home Alabama (Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen, 2002) mit Reese Witherspoon und Patrick Dempsey, die The Fast and Furious-Serie sowie S.W.A.T. (S.W.A.T. – Die Spezialeinheit, 2003) mit Samuel L. Jackson und Colin Farrell in den Hauptrollen. Moritz, der sich in jedem Genre, sei es Komödie, Horror, Action oder Drama, wohl fühlt, verantwortete auch beliebte Filme wie I Know What You Did Last Summer (Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast, 1997) Urban Legend (Düstere Legenden, 1998 ) und xXx (xXx – Triple X, 2002), die alle erfolgreiche Fortsetzungen hervorbrachten.
      Zu den weiteren von Moritz produzierten Filmen gehören Out of Time ( Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit, 2003), Saving Silverman (Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau, 2001) mit Jack Black, Torque (Hart am Limit, 2004) ein Motorrad-Actionfilm mit Ice Cube, Blue Streak (Der Diamantencop, 1999) mit Martin Lawrence sowie Volcano (Volcano, 1997). Moritz hat eine Reihe von Teenager-Filmen gemacht, darunter die College-Komödie Slackers (Slackers, 2001) mit Jason Schwartzman, The Glass House (The Glass House, 2001) und Not Another Teen Movie (Nicht noch ein Teenie-Film!, 2001), eine Satire auf das Teenager-Film-Genre, das zu schaffen er mitgeholfen hatte. Seine erste Spielfilmproduktion war Juice (1992) mit Omar Epps und dem verstorbenen Tupac Shakur.
      Nachdem Moritz seinen Abschluss in Wirtschaft an der UCLA gemacht hatte, durchlief er das Peter Stark Motion Picture Producing Program an der University of Southern California.

      TOBY JAFFE (Produktion) stieß Ende 2005 zu Original Film. Zuvor war er drei Jahre Executive Vice President/Produktion bei den MGM Studios. Während seiner Zeit bei MGM war er verantwortlich für die Entwicklung, Budgetierung und Produktion zahlreicher Filme wie etwa die Hits The Pink Panther (Der rosarote Panther, 2006) mit Steve Martin, Walking Tall (Walking Tall – Auf eigene Faust, 2004) mit Dwayne ‚The Rock‘ Johnson sowie Michael Bays Remake von The Amityville Horror (The Amityville Horror, 2005) mit Ryan Reynolds.
      Seine Karriere in der Unterhaltungsbranche begann Jaffe als Agent bei The Leading Artists Agency. Nachdem die Firma zur United Talent Agency zusammenschmolz, stieg er zum Leiter der Autorenabteilung auf und repräsentierte Autoren, Produzenten und Regisseure, darunter Barry Sonnenfeld, Curtis Hanson, Rob Cohen, Boaz Yakin, Chuck Russell und Joss Whedon. In dieser Position war er u.a. dafür verantwortlich, die kreativen und finanziellen Elemente zusammenzubringen, die erst die Erfolge von Filmen wie Twins (Zwillinge, 1988 ), Point Break (Gefährliche Brandung, 1991), Class Action (Das Gesetz der Macht, 1990), The Rookie (The Rookie, 1990) und Buffy the Vampire Slayer (Buffy, der Vampirkiller, 1992) ermöglichten.
      Danach war Jaffe als Präsident der Produktionsaktivitäten für The IndieProd Company tätig, einem Joint Venture zwischen Sony Pictures Entertainment und Japan Satellite Broadcasting. Dort arbeitete er mit Talenten wie Leonardo DiCaprio, Russell Crowe, Kenneth Branagh und Sam Raimi zusammen und war für die Herstellung von Filmen wie The Quick and the Dead (Schneller als der Tod, 1995), den er auch als Executive Producer betreute, Mary Shelley’s Frankenstein (Mary Shelley’s Frankenstein, 1994) und Universal Soldier (Universal Soldier, 1992) verantwortlich.
      Bevor Jaffe zu MGM kam, hatte er seine eigene unabhängige Produktionsfirma. Dort arbeitete er gemeinsam mit einigen von Hollywoods gefeiertsten Talenten wie Mark Wahlberg, Angelina Jolie oder Martin Lawrence an anerkannten Filmen wie Rock Star (Rock Star, 2001), Life or Something Like It (Leben oder so ähnlich, 2002) und der erfolgreichen Komödie Blue Streak (Der Diamantencop, 1999).

      GLENN S. GAINOR (ausführende Produktion) ist der Production Executive bei Screen Gems und leitet die Herstellungsabteilung. Vor seiner Position bei Screen Gems war Gainor für Adam Sandlers Firma Happy Madison Productions ausführender Produzent der von Paramount Pictures verliehenen Komödie Strange Wilderness (2007).
      Zusätzlich zu PROM NIGHT hat Gainor weitere Filme für das Studio betreut. Darunter Quarantine (Quarantine, 2008 ), einen realistisch erscheinenden Thriller über eine Journalistin (Jennifer Carpenter), die in einem unter Quarantäne stehenden Gebäude eingeschlossen ist, sowie Vacancy (Motel, 2007) mit Luke Wilson und Kate Beckinsale in den Hauptrollen. Zu seinen weiteren Arbeiten als Executive Producer gehören Grandma’s Boy (2006) mit Allen Covert, Doris Roberts und Shirley Jones, Deuce Bigalow: European Gigalow (Deuce Bigalow: European Gigolo, 2005), Starship Troopers 2 (Starship Troopers 2 – Held der Föderation, 2004), Who’s Your Daddy? (Who’s Your Daddy?, 2002) und der Thriller Skeletons in the Closet (Skeletons in the Closet, 2000) mit Treat Williams und Linda Hamilton. Als Co-Executive Producer betreute er den von Nicolas Cage inszenierten Sonny (2002) mit James Franco, Brenda Blethyn, Mena Suvari und Harry Dean Stanton.
      Als Line Producer arbeitete er an A Rumor of Angels (Die Wahrheit über Engel, 2000) mit Vanessa Redgrave, Ray Liotta und Catherine McCormick sowie an dem von der Kritik gelobten Panic (Panic, 2000) von Henry Bromell mit William H. Macy, Neve Campbell, Tracey Ullmann, Donald Sutherland und John Ritter. Gainor war der Koproduzent von George Hickenloopers The Man From Elysian Fields (Ein Mann für geheimen Stunden, 2001) mit Andy Garcia, Mick Jagger und James Coburn sowie Happy, Texas (Happy, Texas, 1998 ) mit Jeremy Northam, Steve Zahn, Ally Walker und William H. Macy.
      Gainor produzierte auch Theaterstücke und tat sich hier mit dem Regisseur Andy Fickman, der den Ovation Award gewann, für das Musical „Sneaux“ zusammen.
      Gainor machte seinen Abschluss im Studiengang Film an der California State University at Northridge und begann seine Karriere in der Filmindustrie, indem er ohne Auftrag die Pilotfolge für eine Fernsehserie schrieb, produzierte und eine Rolle in ihr übernahm. Nach dem Angebot, für den Sender ABC eine Serie zu schreiben, verlagerte Gainor seine Aufmerksamkeit auf die Produktion von „One Clean Move“ mit Harry Hamlin und Gary Busey für den Independent Film Channel.

      MARC FORBY (ausführende Produktion) arbeitete zuvor an Spielfilmen wie 29 Palms (29 Palms, 2002), Protection (Protection, 2001), Cruel & Unusual (Watchtower, 2001), Second Skin (Second Skin – Mörderisches Puzzle, 2000), Teacher’s Pet (2000), Dearly Devoted (Scream & Die/Teufel im Blut, 1998 ), The Fall 1998 ) und Hidden Agenda (Hidden Agenda, 1998 ). Zudem arbeitete er für TV-Movies wie „Zebra Lounge“ und „It Came from the Sky“.

      BRUCE MELON (ausführende Produktion) arbeitete zuvor an Spielfilmen wie Cruel Intentions (Eiskalte Engel, 1998 ), The Skulls (The Skulls, 2000) und Cruel Intentions 2 (Eiskalte Engel 2, 2000). Zudem arbeitete er an dem TV-Movie „The Last Ride“.

      WILLIAM A. TYRER und CHRIS J. BALL (ausführende Produktion) sind die Ko-Gründer und Leiter von Newmarket Films, einer der herausragendsten unabhängigen Produktions- und Vertriebsfirmen der Unterhaltungsbranche. Ball und Tyrer haben unter dem Newmarket Films-Banner für mehr als 20 Kinofilme die Produktionsdurchführung arrangiert. Darunter waren Filme wie The Prestige (Prestige – Meister der Magie, 2006), Cruel Intentions (Eiskalte Engel, 1998 ), The Mexican (Mexican – Eine heiße Liebe, 2001), Donnie Darco (Donnie Darco, 2000) und Memento (Memento, 2000). Newmarket Films hat Kassenschlager in die Kinos gebracht wie The Passion of the Christ (Die Passion Christi, 2004), Whale Rider (Whale Rider, 2002), Monster (Monster, 2003), Der Untergang (2004) und Memento (Memento, 2000). Die Filmbibliothek von Newmarket umfasst mittlerweile mehr als 300 Titel.

      CHECCO VARESE, AMC (Kamera) gewann 2006 für seine Arbeit an dem Film El Aura (2005) den Silver Condor Award für Beste Kamera, der vom Verband der argentinischen Filmkritiker vergeben wird. Außerdem erhielt er den Preis für Beste Kamera des New York Independent Film and Video Festivals für Night at the Golden Eagle (Night at the Golden Eagle, 2002). Vor Kurzem beendete Varese die Aufnahmen zu La Misma Luna (2006).
      Varese wurde in Peru geboren und arbeite anfänglich als Kameramann für alle großen Nachrichtensender. Er spezialisierte sich auf die Berichterstattung aus Krisengebieten und berichtete aus einigen der gefährlichsten Gebiete der Welt. Varese fotografierte zahlreiche Filme, Fernsehsendungen und Werbespots. Zu seinen Erfahrungen im Fernsehbereich gehören „The Unit“, „Emily’s Reasons Why Not“, „Their Eyes Were Watching God“, „Global Frequency“, „A Separate Piece“, „Comfort And Joy“, „Fidel“ und „Primal Force“. Im Bereich der Musikvideos arbeitete er als Kameramann mit Künstlern wie The Game, Dave Matthews Band, Duran Duran, Prince und vielen mehr.

      JON GARY STEELE (Ausstattung) war verantwortlich für die Ausstattung von Vacancy (Motel, 2007), Cruel Intentions (Eiskalte Engel, 1998 ), American History X (American History X, 1998 ), Lonely Hearts (Lonely Hearts Killers, 2006), When a Stranger Calls (Unbekannter Anrufer, 2006), The Dukes of Hazzard (Ein Duke kommt selten allein, 2005), Beauty Shop (Beauty Shop, 2005), Employee of the Month (2006), Mozart and the Whale (Mozart und der Wal, 2005), The Onion Movie (2008 ), The Sweetest Thing (Super süß und super sexy, 2002), The Glass House (The Glass House, 2001), One Night at McCool’s (Eine Nacht bei McCool's, 2000), Dead Connection (1994), Little Sister (Immer Ärger mit Robbie, 1992), When the Party’s Over (Die Clique von Beverly Hills, 1992) und The Runestone (Anthony III, 1990).

      JASON BALLANTINE (Schnitt) errang Nominierungen für den ASE Award für Caterpillar Wish (2006) sowie für den AFI and FCCA Award für Wolf Creek (Wolf Creek, 2004). Gerade schneidet Jason den Thriller Crush für John Soto und Jeff Gerritsen.
      Vor Kurzem beendete er die Arbeit an der Dimension Films-Produktion Rogue (Rogue, 2007), einem Monsterfilm in der Regie von Greg McLean.
      Als erster Schnitt-Assistent und Visual Effects-Cutter arbeitete Jason während seiner 14-jährigen Karriere an der Seite vieler erwähnenswerter Regisseure und Cutter an Filmen wie Babe (Ein Schweinchen namens Babe, 1995), Pig In The City (Schweinchen Babe in der großen Stadt, 1998 ), Dark City (Dark City, 1998 ), MI2 (Mission Impossible 2, 2000), Moulin Rouge (Moulin Rouge, 2001), Hearts in Atlantis (Hearts in Atlantis, 2001), The Quiet American (Der stille Amerikaner, 2002) sowie Star Wars Episode 2 (Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger, 2002) und Episode 3 (Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith, 2005).

      PAUL HASLINGER (Musik) wurde in Österreich geboren und erwarb sich über die Zeit die Reputation, Filmmusiken zu komponieren, die sowohl robuste, klassische als auch überzeugende elektronische Komponenten aufweisen. Seine Ausbildung, die er in seiner Heimatstadt Linz begann, setzte er mit dem Studium klassischer Musik fort, während er zugleich die neue Domäne der elektronischen Musik erforschte. Ein Vorspiel für die Band Tangerine Dream führte zu einer fünf-jährigen Zusammenarbeit, aus der vier Alben und verschiedene Filme resultierten, darunter Miracle Mile (Die Nacht der Entscheidung, 1988 ), Near Dark (Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis, 1987) und Canyon Dreams (1987). Haslinger brachte drei Solo-Alben heraus und schrieb die Score-Musiken zu den beiden herausragenden, animierten Science-Fiction-Filmen Planetary Traveler (1997) und Infinity’s Child (1999). Als Programmierer für Graeme Revell schärfte er seine Fähigkeiten, indem er Blow (Blow, 2001), The Negotiator (Verhandlungssache, 1998 ), The Siege (Ausnahmezustand, 1998 ), Pitch Black (Pitch Black – Planet der Finsternis, 2000) und Tomb Raider (Lara Croft: Tomb Raider, 2001) mit erinnerungswürdigen Texturen und atmosphärischen Stil berreicherte. Seine erste eigene Arbeit als Filmkomponist schuf er 2000 für den von John Stockwell inszenierten Cheaters (Cheaters, 2000). Seitdem schrieb er Kompositionen für die Stockwell-Regiearbeiten Crazy/Beautiful (Verrückt/Schön, 2001), Blue Crush Blue Crush (, 2002) und Into the Blue (Into the Blue, 2005).
      Für Minority Report (Minority Report, 2002) komponierte Haslinger nicht nur die Musik, sondern er produzierte auch die Musical-Elemente des Thrillers. Im Jahr darauf schrieb er den Score zu Underworld (Underworld, 2003). In den vergangenen Jahren wurde sein Score zu dem Ubisoft/Xbox-Spiel „Far Cry: Instincts“ von der Gamer-Gemeinschaft enthusiastisch aufgenommen, während seine Arbeit für die für den Golden Globe nominierte Serie „Sleeper Cell“ (Showtime) auf breiter Basis von der Kritik aufgrund ihrer Integration von Musikelementen der westlichen und östlichen Hemisphäre gelobt wurde. Zudem arbeitete er an Turistas (Turistas, 2006) für John Stockwell und den anstehenden The Fifth Commandment (The Fifth Commandment, 2008 ) für Rick Yune.

      GREG DANYLYSHYN und GERRY CUELLER (Musik Supervision) sind die Inhaber und Betreiber von GoBig! Entertainment, einer Firma zur Betreuung und Vermarktung von Musik. Seit sechs Jahren arbeiten sie für Kinofilme, TV-Sendungen, Videospiele, Action Sport-Programme, CD-Veröffentlichungen und andere Medien, die auf gute Musik angewiesen sind. Ihre Mitarbeit findet sich in Spielfilmen wie Big Stan (2007), Waitress (Jennas Kuchen – Für Liebe gibt es kein Rezept, 2007), Hostel (Hostel, 2005), London (London – Liebe des Lebens?, 2005) und American Son (2008 ); in Fernsehsendungen wie den MTV-Sendungen „Viva La Bam“ „Homewrecker“, „Living Lahaina“ und „Maui Fever“. GoBig! Entertainment kümmert sich außerdem um die Musik für Vans, Tony Hawk, Bam Margera, Volcom, Teva und Thule.

      LINDSEY HAYES KROEGER und DAVID RAPAPORT (Besetzung) gründeten im Frühjahr 2005 Kroeger/Rapaport Casting und erfreuen sich seitdem als Team eines großen Erfolgs. Ihre Arbeiten reichen von hoch budgetierten Studiofilmen wie Vacancy (Motel, 2007) mit Luke Wilson und Kate Beckinsale sowie Armored (2008 ) mit Matt Dillon und Laurence Fishburne zu kleineren, unabhängig produzierten und figurenbetonten Filmen wie der preisgekrönte Fix (2008 ) mit Olivia Wilde. Zu ihren Fernsehaufträgen gehören die Pilotfolge der vom Start weg erfolgreichen Serie „Gossip Girl“ des Senders The CW sowie die Serien „Masters of Horror“ auf Showtime und „Fear Itself“ auf NBC. Ihr Gespür für junge Talente sorgte dafür, dass sie die letzte Ausgabe des extrem erfolgreichen Final Destination-Franchise besetzen konnten. Hinzu kamen Aufträge für PROM NIGHT und The Shortcut, dem ersten Teenager-Horrorfilm von Adam Sandlers Scary Madison Productions.
      David und Lindsey begannen ihre Karrieren in Boston bzw. San Francisco. Nachdem sie nach Los Angeles gezogen waren, arbeiteten sie für Mali Finn Casting. Während ihrer Zeit für Mali Finn arbeiteten sie an über 50 Filmen, darunter The Matrix Reloaded (Matrix Reloaded, 2003), The Matrix Revolutions (Matrix Revolutions, 2003), Wonder Boys (Die Wonder Boys, 2000), 8 Mile (8 Mile, 2002), Running with Scissors (Krass, 2006) und North Country (Kaltes Land, 2005). David und Lindsey sind beide Mitglieder von The Casting Society of America.




      TECHNISCHE ANGABEN


      Filmlänge
      Ca. 87 min / 2.453 m


      Bildformat
      Cinemascope/ 1:2,40


      Ton
      Ton: SR/SRD/SDDS


      FSK
      beantragt ab 16 Jahren


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