Things We Lost in the Fire - Special

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      Things We Lost in the Fire - Special


      DreamWorks Pictures
      präsentieren eine
      A Neal Street Production


      im Verleih von UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL GERMANY GMBH




      Things We Lost in the Fire

      START: 29. Mai 2008







      Darsteller

      Audrey Burke
      HALLE BERRY

      Jerry Sunborne
      BENICIO DEL TORO

      Steven Burke
      DAVID DUCHOVNY

      Harper Burke
      ALEXIS LLEWELLYN

      Dory Burke
      MICAH BERRY

      Howard Glassman
      JOHN CARROLL LYNCH

      Kelly
      ALISON LOHMAN

      Brenda
      ROBIN WEIGERT

      Neal
      OMAR BENSON MILLER

      Diane
      PAULA NEWSOME

      Spring
      SARAH DUBROVSKY

      Großmutter Ginnie Burke
      MAUREEN THOMAS

      Howards Frau
      PATRICIA HARRAS

      Wütender Mann
      VJ FOSTER

      Teresa Haddock
      CAROLYN FIELD

      Polizisten
      MARLIES DICK
      TODD CHARLES MOSHER

      Arnie
      JAMES LAFAZANOS

      Cousin Dave
      LIAM JAMES

      Cousin Joel
      QUINN LORD



      Stab

      Regie
      SUSANNE BIER

      Drehbuch
      ALLAN LOEB

      Produktion
      SAM MENDES
      SAM MERCER

      Ausführende Produzenten
      PIPPA HARRIS
      ALLAN LOEB

      Kamera
      TOM STERN

      Produktionsdesign
      RICHARD SHERMAN

      Schnitt
      PERNILLE BECH CHRISTENSEN
      BRUCE CANNON, A.C.E.

      Kostüme
      KAREN MATTHEWS

      Musikalisches Thema
      GUSTAVO SANTAOLALLA

      Score
      JOHAN SODERQVIST

      Music Supervisor
      SUSAN JACOBS

      Ko-Produzenten
      BARBARA KELLY
      HALLE BERRY
      BENICIO DEL TORO
      DAVID DUCHOVNY
      ALISON LOHMAN
      OMAR BENSON MILLER
      JOHN CARROLL LYNCH
      ALEXIS LLEWELLYN
      MICAH BERRY
      ROBIN WEIGERT
      PAULA NEWSOME

      Synchronisation

      Halle Berry - Audrey Burke - Melanie Pukass
      Benicio Del Toro - Jerry Sunborne - Torsten Michaelis
      David Duchovny - Brian Burke - Benjamin Völz
      Alexis Llewellyn - Harper Burke - Friedel Morgenstern
      Micah Berry - Dory Burke - Jonas Frenz
      John Carroll Lynch - Howard Glassman - Peter Reinhardt
      Alison Lohman - Kelly - Manja Döring
      Robin Weigert - Brenda - Sabine Falkenberg
      Omar Benson Miller - Neal - Julien Haggège
      Paula Newsome - Diane - Martina Treger


      Dt. Dialogbuch:
      Änne Troester

      Dt. Dialogregie:
      Dorette Hugo

      Freigegeben ab 12 Jahren, feiertagsfrei, 3213m, 117 Min
      Format: CS




      Pressenotiz

      Die Oscar®-Preisträger Halle Berry und Benicio Del Toro stehen im Mittelpunkt des einfühlsamen Charakterdramas „Things We Lost in the Fire“ – ein Film, der sich an emotionalen Abgründen entlang tastet und trotzdem immer wieder Hoffnung findet.
      Als er eine Frau vor ihrem gewalttätigen Ehemann beschützen will, kommt Audrey Burkes (Halle Berry) Ehemann Brian (David Duchovny) ums Leben. Allein mit ihrem Schmerz und zwei Kindern, formt sie eine ungewöhnliche Allianz mit Jerry Sunborne (Benicio Del Toro), dem besten und ältesten Freund ihres Mannes. In der Hoffnung, dass er ihr über ihren Schmerz hinweghelfen kann, bittet sie den heroinabhängigen Jerry, ihr beizustehen, und lädt ihn ein, bei ihr zu wohnen. So beginnt für sie ein tägliches Ringen mit dem Aufgeben, eine fortwährende Auseinandersetzung mit dem Schicksal. Während er die klaffende Lücke in ihrem Herzen füllt, helfen ihm das Vertrauen, das sie in ihn setzt, und die ungewohnte Verantwortung als Ersatzvater bei seinem Kampf gegen die Sucht.
      Regisseurin Susanne Bier („Open Hearts“) gibt mit dieser berührenden Geschichte ihr US-Debüt und entfesselt ein einfühlsames Drama über die Kraft der Freundschaft, die Macht der Liebe und über die Stärke, die nötig ist, um an eine zweite Chance zu glauben.




      Inhalt

      Die beiden Academy Award®-Gewinner Halle Berry und Benicio Del Toro spielen die Hauptrollen in dem bewegenden neuen Drama von Regisseurin Susanne Bier, die für ihren letzten Film „Nach der Hochzeit“ für den Oscar® nominiert worden war.
      Als es bei Audrey Burke (Berry) an der Haustüre klingelt, ahnt sie noch nicht, welche schockierenden Nachrichten ihr der Polizist überbringen wird. Ihr fürsorglicher und langjähriger Ehemann Brian (David Duchovny), der Vater ihrer beiden kleinen Kinder, wurde in einer sinnlosen Gewalttat ermordet als er einer fremden Frau helfen wollte.
      Das Paar war elf Jahre verheiratet, nun steht Audrey vor der großen Leere. In ihrem Schmerz wendet sie sich an Jerry Sunborne (Del Toro), einem ausgemergelten Drogenabhängigen, der seit Kindheitstagen der engste Freund ihres Ehemanns war. Um die schmerzvolle Lücke zu füllen, die der Tod ihres Mannes hinterlassen hat, bietet Audrey an, dass Jerry in das leere Zimmer neben der Garage einzieht. Täglich muss Jerry gegen seine Entzugserscheinungen ankämpfen, die unerwartete Rolle als Ersatzvater und Freund von Audreys Kindern hilft ihm, eine innere Stärke und neues Selbstvertrauen zu entwickeln.
      Durch die Trauer und Verzweiflung ist das zerbrechliche Band zwischen Jerry und Audrey ständig neuen Belastungsproben ausgesetzt. Gemeinsam entdecken sie jedoch die Kraft, mit der sie das neue Leben bewältigen.




      Produktionsnotizen


      Katharsis, Rettung und Freundschaft

      Mit „Things We Lost in the Fire” dreht die dänische Erfolgsregisseurin Susanne Bier ihren ersten amerikanischen Film. 2006 wurde Bier für „Nach der Hochzeit“ für den Oscar® nominiert. Internationale Anerkennung erhielten zuvor „Open Hearts“ (2002) und „Brothers – Zwischen Brüdern“, der unter anderem für 11 Europäische Filmpreise nominiert war.
      Ihre schnörkellosen, zugleich sehr emotionalen Geschichten, die häufig durch unerwartete Ereignisse voran getrieben werden, begeistern weltweit ein großes Publikum. Zu den Fans gehört auch der Oscar®-Preisträger und Regisseur Sam Mendes.
      Nach seinen Erfolgen mit „American Beauty” und „Road to Perdition” bekam Sam Mendes die besten Drehbücher von Hollywood angeboten. Wegen seiner hervorragenden Qualität fiel ihm sofort „Things We Lost in the Fire” von Allan Loeb auf. „Es ist eine sehr bewegende und berührende Originalgeschichte“, erläutert Mendes. „Man findet nur sehr selten Filme, die einerseits sehr persönliche Geschichten erzählen und zugleich über die notwendigen Dimensionen für die Leinwand verfügen - die also mehr bieten als ein Fernsehfilm.“
      Mendes entschloss sich schnell, das Projekt zu produzieren und machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Regisseur. „Ich wollte einen Regisseur mit eigener Handschrift“, erläutert er. „Das Filmemachen sollte ein ähnlich persönlicher Prozess werden wie das Schreiben des Drehbuchs.“ Seine Instinkte als Produzent brachten ihn zu Susanne Bier, die er mit profilierten Regisseuren wie Fernando Mereilles und Alejandro González Iñárritu vergleicht, die ebenfalls aus nichtenglischsprachigen Ländern kommen. „Ihre Filme haben alle eine ganz ähnliche Ästhetik. Es dominiert die Handkamera, alles fällt etwas härter, mutiger und markanter aus. Dieser Stil ist bei weitem nicht so konventionell wie in Amerika oder meiner Heimat England“, erklärt Mendes.
      Bier, die schon länger nach einer passenden Geschichte für ihr Regie-Debüt in Amerika suchte, hegte etliche Zweifel, den richtigen Stoff zu finden. Sie las zahlreiche Drehbücher, sofort begeistert war sie jedoch nur von diesem Drama, das von zwei Menschen handelt, die eine große gemeinsame Trauer verbindet. „Mich hat schon immer interessiert, wie sich Menschen in extremen Situationen verhalten“, erläutert die Regisseurin. „Die Geschichte klang vertraut, zugleich machte sie mich sehr neugierig, denn sie handelt von Dingen, die tatsächlich geschehen könnten. Zudem gefiel mir die Vorstellung, einmal mit Sam Mendes zu arbeiten. Davon erhoffte ich mir neue Anregungen und viel Spaß.“
      Etwas skeptisch war Bier zunächst, ob sie in Amerika ähnliche Freiheiten haben würde wie in ihrer Heimat. „Ich hatte die Befürchtung, dass man mir in Amerika gewisse Beschränkungen auferlegt, dass ich meinen Film kommerzieller gestalten sollte – doch genau das Gegenteil war der Fall“, erzählt sie. „Man sagte mir immer: ‚sei mutiger, riskiere mehr und mach’ alles gefährlicher.’“
      Auf die Frage nach dem Thema von „Things We Lost in the Fire“ kommt von Drehbuchautor Loeb stets die gleiche Antwort: „Es geht um Katharsis und Rettung“, erläutert er. „Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, das ist der Kern. Zudem geht es auch um Freundschaft.“
      Loeb, der die Filme von Bier vorher nicht kannte, berichtet über seine Erfahrung: „Ich war sehr bewegt von ‚Brothers – Zwischen Brüdern’ und von ‚Open Hearts’. Beide sind unglaublich kraftvoll und mir war sofort klar, dass ‚Things’ hier in den richtigen Händen ist.“
      Die Geschichte spielt im Nordwesten und handelt von dem Ehepaar Audrey und Brian (Halle Berry und David Duchovny), die ein gutes Leben mit ihren beiden Kindern, dem zehnjährigen Harper (Alexis Llewellyn) und der sechsjährigen Dory (Micah Berry) führen. Die Ehe ist glücklich, zum langjährigen Streitpunkt ist jedoch Jerry (Benicio Del Toro) geworden, Brians bester Freund seit Kindertagen, der seine Anwaltskarriere wegen seiner Drogenabhängigkeit aufgeben musste. Audrey versteht nicht, weshalb ihr Ehemann den Kontakt zu Jerry weiter aufrecht hält, während alle anderen ihn wegen seinem destruktiven Verhalten längst aufgegeben haben.
      Nach dem plötzlichen Tod von Brian lädt Audrey dessen alten Freund zur Beerdigung ein, teilweise aus Schuld, teilweise aus Anerkennung von Jerrys lebenslanger Freundschaft mit ihrem Mann. In ihrer tiefen Trauer erkennt sie allmählich immer mehr, dass Jerry der einzige Mensch war, der ihren Brian so gekannt und geliebt hatte wie sie selbst.
      Über seine Faszination an der Story sagt Produzent Mendes: „Mir gefällt sehr gut, dass die Geschichte von einem glücklichen Ehepaar mit zwei Kindern handelt. Sie führen ein ganz solides, unspektakuläres und gewöhnliches Leben - das für sie selbst allerdings etwas Besonderes ist. Und plötzlich kommt einer der beiden ums Leben.“
      Um die Verbindung zu ihrem verstorbenen Mann zu behalten, „stöbert die Frau in seiner Lebensgeschichte herum“, fährt Mendes fort. „Es gab immer diesen Freund, den sie niemals traf. Sein Name ist Jerry und er ist drogenabhängig. Sie beschließt, diesen Jerry zu finden. Er ist schwierig, ausweichend und nicht immer freundlich. Irgendwie kommt es zu einer Beziehung – ich meine geistig, nicht unbedingt romantisch. Gemeinsam sind sie in der Lage, den Verlust und den Schmerz zu bewältigen.“
      Bier ergänzt dazu: „Das ist kein Film mit einer Botschaft. Ich hasse Kino mit Botschaften. Aber ich liebe Geschichten mit Substanz. Und ich liebe Geschichten, die eine trügerische Sicherheit besitzen, die nach dem Abspann noch weiter im Gedächtnis bleiben und Gespräche auslösen.“

      Vom Finden des Ensembles: Die Besetzung der Rollen

      Susanne Bier war begeistert, dass sie für die beiden Hauptrollen die Oscar®-Preisträger Benicio Del Toro (2000 Bester Nebendarsteller in „Traffic“) und Halle Berry (2002 Beste Schauspielerin in „Monsters Ball“) verpflichten konnte.
      „Halle und Benicio sind zwei großartige Schauspieler”, sagt Bier. „Man sieht ihnen gerne zu und beide sind sehr einzigartig. Ich fand es eine aufregende Idee, sie gemeinsam zu engagieren. Ich habe mir vorgestellt, dass die Chemie zwischen den beiden sexy, vielleicht sogar aggressiv ausfallen könnte. Zugleich versprach ich mir eine Atmosphäre der Entspanntheit und der gegenseitigen emotionalen Anerkennung.“
      „Wir hatten großes Glück, dass wir mit Benicio ein echtes Genie bekamen und mit Halle eine großartige Schauspielerin, die diese Rolle mit großer Leidenschaft ausfüllte“, erläutert Mendes. „Und dann ist da natürlich noch David Duchovny, der überzeugend den Brian verkörpert, jene Figur, die zum Ausgangspunkt der Geschichte wird.“
      Die Schauspieler löcherten Drehbuchautor Loeb ständig mit Fragen über ihre Figuren. „Benicio wollte einfach alles wissen”, berichtet Loeb. „Er interessierte sich für alle Details. Das gleiche gilt für Halle. Sie wollte alles erfahren über die emotionale Reise von Audrey. Die Gespräche mit den Schauspielern waren sehr interessant, schließlich ging es darum, die Wahrheit zu finden. Wer sind diese Figuren wirklich? Welche Gefühle bewegen sie tatsächlich?“
      Trotz Oscar® und ihrer großen Popularität musste Berry um die Rolle der Audrey Burke kämpfen, wie sie offen zugibt. „Ich glaube, die meisten Schauspieler müssen um die guten Rollen kämpfen“, erläutert sie. „Schließlich sind starke Rollen Mangelware, das gilt ganz besonders für Frauen.“
      „Audrey wurde nicht als schwarze Figur geschrieben”, fährt Berry fort. „Deswegen war ich für keinen die erste Wahl. Aber ich sagte schon früh zu meinem Manager: ‚Ich weiß, dass das Studio nicht an mich denkt. Deshalb sollte ich unbedingt die Regisseurin treffen…’“
      Der Wunsch von Berry ging in Erfüllung, als Bier auf ihrem Weg nach Dänemark einen Zwischenstopp in New York einlegte und sich beide auf einen Kaffee trafen. „Ich hoffte, dass Susanne über den Tellerrand hinaus sieht”, erläutert Berry.
      Die Regisseurin wusste um die Schönheit von Berry und erinnert sich lachend an die Begegnungen am Drehort: „Halle trug kein Make-up, ihre Haare waren noch nass von der Dusche – und dennoch sah sie aus wie eine Göttin.“
      Den nachhaltigsten Eindruck machte das große Talent der Schauspielerin. „Halle ist eine großartige Schauspielerin, die eine starke Intensität und große Energie in die Rolle einbringt“, erläutert Bier. „Dabei geht sie nie den bequemen Weg bei ihrer Darstellung“.
      Über ihr Interesse an dem Thema sagt Berry: „Wie fassen unser Leben oft wie eine Selbstverständlichkeit auf. Wir streben nach materiellen Dingen. Aber was wirklich wichtig ist, kann man nicht anfassen. Wirklich wichtig ist unsere Haltung und sind die Menschen, die wir in unserem Leben lieben.“
      Auf seine Rolle des Drogenabhängigen bereitete sich Del Toro sehr intensiv vor. Er traf sich dazu mit medizinischen Fachleuten, die Treffen der Anonymen Drogenabhängigen leiten. „Er konnte sich sehr überzeugend in diese Figur hinein versetzen“, erläutert Produzent Sam Mercer. „Er hat verstanden, dass Drogenabhängige Menschen sind und als solche behandelt werden müssen. Sie leiden an einer Krankheit und man muss human mit ihnen umgehen.“
      Seine Rolle des Jerry beschreibt Del Toro als kindlich und fürsorglich gleichermaßen. „Ich glaube, Kurt Cobain hat einmal gesagt, dass Leute deshalb Drogen nehmen, um damit wieder die Begeisterung eines Kindes zu erlangen“, erläutert Del Toro.
      Dank dem guten Verhältnis zu den Kindern seines besten Freundes gelingt es Jerry, sein Leben langsam wieder in den Griff zu bekommen. „Kinder können, ohne es zu wissen, anderen Menschen wieder ein Ziel geben“, sagt der Schauspieler. „In diesem Fall geben sie Jerry dieses neue Ziel.“
      Über die ungewöhnliche Beziehung, die sich zwischen Audrey und Jerry entwickelt, sagt Del Toro: „Das sind zwei Menschen mit Handicap. Es ist, als würde ein Blinder einem anderen Blinden den Weg weisen. Audrey versucht, ihren Schmerz zu bewältigen und ihr Leben weiter zu leben. Jerry versucht, mit seiner langjährigen Drogenabhängigkeit fertig zu werden. Dabei gibt es Höhen und Tiefen – es ist eine emotionale Achterbahn.“
      Trotz des dramatischen Themas und der emotional aufgeladenen Szenen wollte Bier auf Humor und Leichtigkeit nicht verzichten. In Del Toro fand sie dabei große Unterstützung: „Benicio ist von Natur aus sehr komisch“, erläutert sie. „Ganz gleichgültig, was er tut, er verliert nie seinen großartigen Sinn für Humor. Man kann jede Szene mit Humor etwas farbiger gestalten - und darin ist Benicio unschlagbar.“
      Für die Schlüsselrolle des Brian, dessen Tod die Geschichte vorantreibt, wandte sich Bier an den populären Film- und Fernsehschauspieler David Duchovny, der sofort begeistert reagierte. „Das Drehbuch ist emotional und smart“, erläutert er. „Es ist schwierig, einen emotional starken Film zu finden, der zugleich wahrhaftig ist. Das ist kein Melodrama und dennoch geht es hier um sehr tiefe Gefühle.“
      Über die Beziehung des langjährigen Ehepaares sagt Berry: „Sie sind keine perfekte, aber eine sehr glückliche Familie. Nach elf Jahren Ehe gibt es eine gewisse Normalität, eine gewisse Routine. Es gibt eine Sicherheit in dieser Beziehung, die glücklich macht.“
      Duchovny ergänzt: „Es herrscht diese Mischung aus Aufregung und Langeweile, die für eine Ehe sehr typisch sein kann. Die Beziehung sollte nicht zu perfekt ausfallen, dadurch bekam die Tragödie eine viel stärkere Wirkung. Ein Leben endet jäh und unerwartet - dabei gibt es nichts Nettes und keine Perfektion.“
      Der Tod von Brian betrifft nicht nur Jerry, Audrey und ihre Kinder Harper (Alexis Llewellyn) und Dory (Micah Berry), sondern auch andere Menschen seiner Umgebung. John Carroll Lynch spielt Howard Glassman, einen Nachbarn und engen Freund von Brian. „Die beiden sind jeden Tag gemeinsam gelaufen“, erläutert Lynch. „Als Brian stirbt, muss Howard sein bisheriges Leben neu ordnen. Am Anfang des Films ist er relativ träge, erst durch diesen Schicksalsschlag erwacht er plötzlich. Das macht diese Geschichte so wunderbar. Trauer wirkt sich auf jeden anders aus. Manche Menschen verändern dadurch ihr Leben, andere machen so weiter wie bisher.“
      Audreys Bruder Neal wird von Omar Benson Miller gespielt. Neal muss seine große Schwester über ihren Verlust hinweg trösten und er hilft Jerry tatkräftig beim Entzug. „Es ist eine Studie über Verlust und Wiedergeburt“, erläutert Benson Miller. „Durch den Tod von Brian werden Audrey die Augen geöffnet. Sie entdeckt ganz neue Möglichkeiten für sich und erkennt, wie sie ihr Leben weiterführen kann. Genau dasselbe gilt für Jerry.“
      Abgerundet wird die Besetzung mit Alison Lohman als Kelly, einer aufmerksamen jungen Frau, die Jerry bei den Treffen der Anonymen Drogenabhängigen kennenlernt. „Für mich handelt die Geschichte vom Beginn einer Rettung“, sagt Lohmann. „Für Jerry ist es die Rettung aus seiner Drogenabhängigkeit. Für Audrey ist es die Rettung aus der Trauer um den verstorbenen Ehemann.“
      „Ich mag die Darstellung von Alison wirklich sehr“, sagt Bier. „Sie spielt sehr genau und rigoros. Für die beiden Kinder aus der Mischehe suchten wir nach Darstellern, die Halle und David ähnlich sehen und zugleich ganz besondere Kinder waren – und die fanden wir in Micah and Alexis.”
      „Mir gefällt an dem Drehbuch besonders, wie die Kinder dargestellt werden“, ergänzt Produzent Mercer. „Kinder sind nie einfach zu schreiben. Oft werden sie als kleine Erwachsene mit kleinen Problemen dargestellt. Das wird hier vermieden. Diese Kinder verhalten sich genau wie Kinder, sie haben ihre eigenen Gedanken und ihre Erwartungen. Alexis und Micah spielen das sehr schön.”


      Über die Dreharbeiten

      Bier ist bekannt für ihre bewegte Kamera, ihre ersten Filme drehte sie nach den Prinzipien von Dogma 95, jenem avantgardistischen Filmmanifest, das 1995 von dänischen Regisseuren um Lars von Trier entwickelt wurde.
      „Sie setzt auf Handkamera und kommt damit den Leuten sehr, sehr nahe – bisweilen bis in die Augäpfel“, kommentiert Mendes anerkennend. „Sie geht sehr frei bei den Proben um und lässt dabei meist zwei Kameras laufen, mit denen sie sich mitbewegt. Ihr eigentliches Objekt der Begierde sind dabei immer die Menschen.“
      Gleich zu Beginn der Dreharbeiten in Vancouver demonstrierte die Regisseurin ihren Stil, der beim Umgang mit den Schauspielern ebenso radikal und offen war, wie bei der Kameraarbeit. „Wir haben jeden Morgen die Szene gut zwei Stunden lang geprobt“, erläutert Bier. „Dabei haben wir oft noch viel verändert. Es ist ein sehr kreativer Prozess, der viel Verantwortung und eine große Mitwirkung der Schauspieler verlangt.“
      „Die Proben fanden in dem Haus statt, das ein zentraler Schauplatz des Films ist“, erläutert Produzent Mercer. „Dort haben wir gemeinsam gegessen oder haben im Hof miteinander Ball gespielt. Das alles hat für eine sehr entspannte Atmosphäre gesorgt. Beim Drehen waren wir eine echte Gemeinschaft.“ „Das Drehbuch ist das Drehbuch, das ist die Bibel, die wir natürlich ernst nehmen“, sagt Berry. „Aber Susanne erlaubt sehr viele Freiheiten. Du kannst Dialoge aus dem Drehbuch in eigene Worte übersetzten, dadurch wirkt alles sehr natürlich.“ Die Schauspielerin fährt fort: „Susanne hat dafür gesorgt, dass alle genau zuhören und ihre Vorschläge für die Szenen einbringen können. Meine Ideen wurden immer sofort aufgenommen. Das ist eine wunderbare Art des Arbeitens. Es sitzen wirklich alle in einem Boot.“
      Über ihren Stil sagt die Regisseurin: „Ich bin kein Fan von statisch vorgefassten Szenen. Natürlich weiß ich, was das Drehbuch mit einer Sequenz beabsichtigt. Gleichzeitig setze ich ganz stark auf die Offenheit, denn gute Schauspieler – und hier gab es nur gute Schauspieler – haben ein enormes Wissen über ihre Figuren. Wenn wir morgens zum Drehort kamen, wussten wir nie, was der Tag bringen würde und wie die Szenen aussehen. Das war lustig und sehr aufregend - aber zugleich ziemlich beängstigend.“
      Die vertrauensvolle Atmosphäre hatte Auswirkungen auf das ganze Team. „Die Kollegen haben immer Einfluss auf deine Arbeit“, erläutert Berry. „Es ist eine sehr schöne Erfahrung, wenn man sich gegenseitig zu besseren Leistungen anstachelt. Es ist eine große Hilfe, wenn dein Gegenüber im entscheidenden Moment präsent ist und dir Alternativen anbietet. Benicio mochte diesen Stil ganz besonders. Er hat genaue Vorstellungen über sich als Schauspieler und über seine Rolle. Wenn man das respektiert, hat man eine schöne Basis, auf der man gemeinsam arbeiten kann.“
      Del Toro fand die Arbeit mit Berry gleichermaßen produktiv. „Bei Halle hört man einfach zu. Es gibt keine falschen Töne. Man ist einfach präsent und beobachtet, was passiert.“
      Während die Dialoge sich im Laufe der Dreharbeiten ständig veränderten, blieb die bewegte Kamera das unveränderliche Stilmittel von Susanne Bier. Für die Position des Kameramanns schlug Sam Mendes seinen langjährigen Mitarbeiter Tom Stern vor. „Tom war Assistent bei ‚American Beauty’ und ‚Road to Perdition’ und arbeitete dort sehr eng mit dem großartigen Kameramann Conrad Hall zusammen“, erläutert Mendes. „Dann bekam er von Clint Eastwood seine erste Chance als Kameramann von ‚Blood Work’.”
      Später arbeitete Stern für Eastwood an dessen hochgelobten Filmen „Million Dollar Baby”, „Flags of Our Fathers” und „Letters from Iwo Jima”. „Tom musste die Szenen immer im Winkel von 360 Grad ausleuchten, weil wir die verschiedenen Szenen aus allen möglichen Perspektiven drehten“, erläutert Bier. „Diese Methode hat der Crew viel abverlangt, denn es gab kaum noch Platz, wo man sich aufhalten konnte. Jeder musste sich ständig hinter Stühlen und Tischen verstecken – aber das sorgte für eine große Intensität.“
      „Wir haben wirklich keine Zeit damit verloren, Markierungen auf dem Boden anzubringen oder die Kameras auf ein Stativ zu setzen“, lacht Berry. „Es gab immer das Gefühl, dass alles im Film ständig in Bewegung ist - es war fast wie bei einer Dokumentation.“
      Über die Regisseurin sagt Duchovny: „Susanne ist hinter dem Monitor und davor gleichermaßen engagiert. Sie ist ständig und überall mit dabei. Es ist ihr Film und dafür übernimmt sie auch die volle Verantwortung.“
      Produzent Sam Mercer („Jarhead – Willkommen im Dreck”, „The Sixth Sense”) stellt fest, dass am Drehort eine ständige Alarmbereitschaft herrschte. „Die Schauspieler hatten den Luxus, sich frei zu bewegen und ihre Rollen zu erforschen. Doch Susanne konnte dem Kameramann jederzeit ein Zeichen geben und die Szenen wurden spontan gefilmt. Die Crew hat sich bald an diese Methode gewöhnt: Das Licht wurde schnell gesetzt – und ebenso schnell wurden Plätze gefunden, wo man sich vor der Kamera verstecken konnte.“



      Die Besetzung


      HALLE BERRY (Audrey Burke)

      Die Academy Award®-Preisträgerin war zuletzt an der Seite von Bruce Willis im Thriller „Verführung einer Fremden” zu sehen.
      Zuvor übernahm sie erneut die Rolle von Storm in „X-Men - Der letzte Widerstand“, dem dritten Teil der Fantasy-Serie, den Brett Ratner inszenierte.
      Davor war Berry im weltweit erfolgreichen Psycho-Thriller „Gothika“ zu erleben.
      Im Sommer 2003 trat sie in „X-Men 2” auf, der über 200 Millionen Dollar einspielte.
      2002 überzeugte Berry an der Seite von Pierce Brosnan als Jinx in „ James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag“. Dieser 20ste Bond im 40sten 007-Jubiläum wurde zum bis dahin erfolgreichsten Film der Serie.
      Für ihre außergewöhnliche Darstellung in „Monster’s Ball“ von Lions Gate Films gewann sie einen Oscar®, einen SAG Award, den Silbernen Bären der Berlinale und wurde vom National Board of Review als Beste Schauspielerin gekürt.
      Zuvor bekam Berry Nominierungen für den Emmy und den Golden Globe für ihre Darstellung in der Oprah Winfrey-Produktion „Their Eyes Were Watching God” sowie als ausführende Produzentin des HBO Fernsehfilms „Lackawanna Blues”. Sie gewann einen Emmy, einen Golden Globe, einen SAG Award und einen NAACP Image Award für ihre außergewöhnliche und vielgelobte Darstellung im HBO Fernsehfilm „Die Geschichte der Dorothy Dandridge”, den sie zugleich auch produzierte.
      Ihr Spielfilm-Debüt gab Berry in „Jungle Fever“ von Spike Lee. Danach spielte sie an der Seite von Warren Beatty in der Polit-Komödie „Bulworth”. Zu den weiteren Filmen gehören „Die andere Mutter“ mit Jessica Lange, „Boomerang“ von Eddie Murphy mit Reginald Hudlin und „ Passwort: Swordfish“ mit John Travolta und Hugh Jackman.
      Zu ihren TV-Arbeiten gehört die erfolgreiche ABC-Miniserie „Oprah Winfrey Presents: The Wedding” von Charles Burnett und die Titelrolle in Alex Haleys Miniserie „Queen” – die erfolgreichste Fortsetzung der Fernsehgeschichte. Diese Rolle brachte Berry ihren ersten NAACP Image Award als Beste Schauspielerin sowie den Best Newcomer Award des Hollywood Women’s Press Club.
      In Anerkennung ihrer Leistungen als Schauspielerin würdigte sie die Harvard Foundation der Harvard University als Cultural Artist of the Year. Derzeit ist Berry als internationale Repräsentantin für Revlon tätig.


      BENICIO DEL TORO (Jerry Sunborne)

      Er bekam einen Academy Award® als Bester Nebendarsteller für seine Rolle in „Traffic” von Steven Soderbergh sowie eine Oscar®-Nominierung für seine Rolle in „21 Gramm“ von Alejandro González Iñárritu. Mit Soderbergh arbeitet Del Toro erneut für das Biopic über Che Guevera. An der Seite von Anthony Hopkins steht er demnächst für „The Wolf Man“ vor der Kamera.
      Zu seinen jüngsten Filmen gehört die Frank Miller-Verfilmung „Sin City“ von Robert Rodriquez. Davor spielte er unter anderem in „Fearless – Jenseits der Angst“ von Peter Weir, „Unter Haien in Hollywood“ von George Huang, „Das Begräbnis“ von Abel Ferrara, „Snatch – Schweine und Diamanten“ von Guy Ritchie, „The Indian Runner“ und „Das Versprechen“ von Sean Penn, „The Way of the Gun“ von Christopher McQuarrie, „Die Stunde des Jägers“ von William Friedkin und in Terry Gilliams „Fear and Loathing in Las Vegas”, wo er den Dr. Gonzo übernahm.
      Sein Kinodebüt gab Del Toro an der Seite von Timothy Dalton in „James Bond 007 - Lizenz zum Töten“ von John Glen. Fortan bekam er regelmäßig glänzende Kritiken für seine Arbeit. Neben seinem Academy Award® als Bester Nebendarsteller in „Traffic” von Steven Soderbergh erhielt er einen Golden Globe, einen Screen Actors Guild Award, einen BAFTA Award, den Silbernen Bären der Berlinale sowie Auszeichnungen des New York Film Critics Circle, der National Society of Film Critics und der Chicago Film Critics Association.
      Für seine Leistung in „21 Gramm” bekam Del Toro 2003 den Publikumspreis als Bester Schauspieler in Venedig. Einen Independent Spirit Award bekam er für seine Rolle des Fred Fenster in Bryan Singers „Die üblichen Verdächtigen“ und als Benny Dalmau in Julian Schnabels „Basquiat”.
      Del Toro wurde in Puerto Rico geboren und wuchs in Pennsylvania auf. Er besuchte die University of California in San Diego, wo er in etlichen studentischen Theateraufführungen spielte. Mit einer dieser Produktionen trat er beim Theaterfestival am Lafayette Theater in New York auf. Del Toro studierte am Stella Adler Conservatory unter Arthur Mendoza.


      DAVID DUCHOVNY (Brian Burke)

      Der in New York City geborene und aufgewachsene Duchovny besuchte die Princeton University (wo er im Basketball-Team spielte), machte in Yale seinen Master in Englischer Literatur und stand vor dem Abschluss seiner Doktorarbeit - als er vom Schauspiel-Virus befallen wurde. Bald schon gehörte Duchovny zum Kreis der hochkarätigen Schauspieler von Hollywood. Der Star der Fox-Erfolgsserie „Akte X“ wurde für einen Emmy als Outstanding Actor in einer Serie nominiert und bekam eine Nominierung als Outstanding Guest Actor in einer Comedy für seinen vielgelobten (manche sagten riskanten) Auftritt in „The Larry Sanders Show“.
      Im Januar 1997 gewann Duchovny den Golden Globe als Bester Schauspieler in einer Serie. Insgesamt bekam er Nominierungen für drei Golden Globes, drei Screen Actors Guild Awards und einen TV Critic’s Award als Bester Schauspieler in einer Serie. Duchovny überzeugt Presse und Publikum in seinen Rollen für Film und Fernsehen mit scharfem Intellekt, großer Intensität und trockenem Witz.
      Seit den Anfängen von „Akte X“ verfolgen Millionen von Fans (die sich gerne „X-Philes“ nennen) die Abenteuer ihres Helden, des brillanten FBI-Agenten Fox Mulder, der den scheinbar unlösbaren und unglaublichsten Fällen auf der Spur ist. Duchovnys eindrucksvolle Darstellung brachte ihm den Titel „Zeitgeist Icon” ein, den ihm Laura Jacobs in „The New Republic“ verlieh. Maureen Dowd bezeichnete ihn in der „New York Times” als „the first Internet sex symbol with hair”.
      Duchovny war Autor und Regisseur der beiden hochgelobten „Akte X”-Folgen „The Unnatural” mit Jessie Martin und „Hollywood A.D.” mit Garry Shandling und Téa Leoni.
      Glänzende Kritiken bekam Duchovny für seine Rollen in den Kinofilmen „Kalifornia” mit Brad Pitt und Juliette Lewis, für „Dunkle Erleuchtung”, dem kontroversen Film von Michael Tolkin mit Mimi Rogers und für „Julia hat zwei Liebhaber“. In „Chaplin” von Sir Richard Attenborough spielte Duchovny an der Seite von Robert Downey Jr. Chaplins langjährigen Vertrauten und Kameramann Roland “Rollie” Totheroh. Als böser Yuppie war er an der Seite von Charles Grodin im Kassenerfolg „Ein Hund namens Beethoven“ zu erleben.
      Zu seinen jüngsten Filmen gehört die Action-Komödie „Evolution“ von Ivan Reitman mit Julianne Moore, die romantische Komödie „Zurück zu Dir“ von Bonnie Hunt mit Minnie Driver, „Akte X – Der Film“ von Rob Bowman sowie der Action-Thriller „Playing God” von Andy Wilson mit Timothy Hutton und Angelina Jolie. Einen umwerfenden Gastauftritt (ohne Credits) hatte Duchovny in Ben Stillers „Zoolander”. Als Transvestit Dennis/Denise Bryson trat er in David Lynchs bahnbrechender TV-Serie „Twin Peaks” auf. Vier Staffeln lang war er der gleichmütige Erzähler in Zalman Kings erotischer Serie „Red Shoe Diaries”, die als TV-Film für Showtime begann.
      2002 spielte er für Miramax mit Julia Roberts, George Clooney and David Hyde Pierce in der Ensemble-Komödie „Voll Frontal“ von Steven Soderbergh.
      Es folgte eine kurze Rückkehr zum Fernsehen, wo er in der „Life With Bonnie“-Show seines guten Freundes Bonnie Hunt auftrat. Für seinen dortigen Gastauftritt als Wetteransager Johnny Volcano wurde er 2003 für einen Emmy nominiert. Es folgte ein eindrucksvoller Auftritt in „Sex and the City” als Ex-Flamme von Carrie Bradshaw alias Sarah Jessica Parker.
      2005 gab er für das Kino sein Regiedebüt mit „House of D”, wofür er auch das Drehbuch schrieb und als Darsteller auftrat. Der Film mit Robin Williams und Aton Yelchin handelt von Freud und Leid der jugendlichen Generation.
      Zuletzt spielte Duchovny mit Julianne Moore in der romantischen Komödie „Liebe ist Nervensache“ und in „The TV Set” von Jake Kasdan.
      Als Regisseur inszenierte er eine Episode der Fox-Serie „Bones – Die Knochenjägerin“ mit David Boreanaz und Emily Deschanel.
      Demnächst ist er in „The Secret” zu sehen, einer Produktion von Luc Besson in der Regie von Vincent Perez.
      Derzeit spielt er in der neuen Hit-Serie „Californication“ von Showtime, wofür er zugleich als ausführender Produzent tätig ist. In Vorbereitung ist die Produktion der lange erwarteten Fortsetzung von „Akte X“.
      Duchovny ist mit der Schauspielerin Téa Leoni verheiratet. Das Paar hat eine Tochter und einen Sohn.


      ALISON LOHMAN (Kelly)

      Bekannt wurde sie einem großen Publikum durch ihre erstklassige Leistung in „Weißer Oleander“, wo sie an der Seite von Michelle Pfeiffer, Renée Zellweger und Robin Wright Penn auftrat.
      Lohman hatte bereits im Alter von neun Jahren ihren ersten Bühnenauftritt als Gretl von Trapp in einer lokalen Theaterproduktion von „The Sound of Music”. In der High School gewann sie einen Preis der National Foundation for the Advancement of the Arts und bekam das Angebot eines Stipendiums für ein Theaterstudium an der NYU. Doch stattdessen zog Lohman nach Los Angeles, um eine Karriere in Film und Fernsehen einzuschlagen.
      Vor „Weißer Oleander“ spielte sie an der Seite von Mare Winingham im Fernsehfilm „Sharing the Secret”.
      Zu ihren weiteren Filmen gehören „Wahre Lügen” von Atom Egoyan mit Kevin Bacon und Colin Firth, „Tricks“ von Ridley Scott mit Nicholas Cage und Sam Rockwell, „Big Fish“ von Tim Burton mit Ewan McGregor und „The Big White“ mit Giovanni Ribisi.
      Zuletzt spielte sie in „Flicka” von Michael Mayer und in „Delirious“ von Tom DiCillo. Zudem lieh sie ihre Stimme dem animierten Epos „Die Legende von Beowulf“ von Robert Zemeckis.

      OMAR BENSON MILLER (Neal)

      Er spielte zuletzt mit 50 Cent und Terrence Howard in „Get Rich or Die Tryin'“ von Jim Sheridan, in Curtis Hansons „Glück im Spiel” mit Drew Barrymore und Eric Bana und war mit einer Hauptrolle in der independent-Produktion „Man of God“ zu sehen.
      Miller begann seine Schauspielkarriere noch als Filmstudent an der San Jose State University mit der Disney-Komödie „Sorotity Boys“. Nach seinem Abschluss bekam er eine Hauptrolle an der Seite von Eminem, Mekhi Phifer, Kim Basinger und Brittany Murphy im internationalen Erfolg „8 Mile“ von Curtis Hanson.
      Anschließend spielte er in dem HBO-Boxerdrama „Undefeated“ von und mit John Leguizamo. Es folgte die romantische Komödie „Darf ich bitten“ mit Richard Gere und Jennifer Lopez.
      Zu seinen TV-Arbeiten gehören „The West Wing”, „Law and Order: New York” und zuletzt die UPN-Serie „Sex, Love and Secrets” mit Eric Balfour und Denise Richards.
      Abgedreht hat Miller vor kurzem für Universal „The Express” mit Dennis Quaid, Charles Dutton und Rob Brown. Demnächst beginnen in Italien die Dreharbeiten von „Miracle at St. Anna“ von Spike Lee.
      Sein Regiedebüt gibt Miller demnächst mit der independent-Produktion „Gordon Glass”, wo er an der Seite von Evan Jones spielt.


      JOHN CARROLL LYNCH (Howard Glassman)

      Er war zuletzt im Thriller „Zodiac - Die Spur des Killers“ von David Fincher zu sehen. Zu seinen mehr als 30 Kinofilmen gehören „Fargo – Blutiger Schnee“, „The Good Girl”, „Bubble Boy”, „Waking the Dead”, „Tausend Morgen“, „Überall, nur nicht hier“, „Turbulenzen - und andere Katastrophen“, „Im Körper des Feindes“, „Volcano”, „Confidence”, „Gothika” und „Looking for Comedy in the Muslim World”.
      Im Fernsehen ist Lynch in der neuen Fox Serie „K-Ville“ zu sehen. Er trat regelmäßig in der HBO-Serie „Carnivale” auf, sowie in David Kelleys „Brotherhood of Poland, NH“ und „Close to Home“. Sechs Staffeln lang spielte er Drews Bruder Steve in „The Drew Carey Show” und war in „Big Love” zu sehen. Weitere TV-Filme und Mini-Serien sind „Dienstags bei Morrie”, „Live aus Baghdad” und „From the Earth to the Moon”.
      Lynch begann seine Karriere auf der Bühne und spielte acht Jahre im Ensemble der Guthrie Theater Company in Minneapolis. Zu seinen jüngsten Stücken gehört die Originalproduktion des Pulitzer-Preisträgers „Dinner with Friends“ und „Under the Blue Sky“.




      Der Stab


      SUSANNE BIER (Regie)

      Sie machte 1987 ihren Abschluss an der nationalen Filmschule von Dänemark. Sie kam bis in die Endrunde der Academy Awards® und gewann mit ihrem Abschlussfilm das Internationale Festival der Filmhochschulen in München.
      Mit ihrem Kinodebüt „ Freud's Leaving Home“ (1990), einer schwedisch-dänischen Koproduktion, feierte sie internationale Erfolge, ähnlich hochgelobt wurde ihre dänisch-schwedisch-portugiesische Produktion „Family Matters” (1993). Für ihren schwedischen Film „Like It Never Was Before” (1995) bekam Bier den Kritikerpreis beim Montreal Film Festival.
      Der Durchbruch folgte mit der dänischen Produktion „Der einzig Richtige” (1999), der glänzende Kritiken bekam und in seiner Heimat fast eine Million Besucher verzeichnete. Es folgten zwei weitere Kassenerfolge: Der Dogma-Film „Open Hearts“ (2002), der auf den Festivals von San Sebastian, Sundance und Toronto lief – in Toronto wurde er mit einer „besonderen Erwähnung“ gewürdigt. Sowie „Brothers – Zwischen Brüdern“ (2004), der für elf europäische Filmpreise nominiert wurde, in Sundance den Zuschauerpreis bekam und dessen Darsteller Connie Nielsen und Ulrich Thomsen in San Sebastian mit dem Schauspielpreis ausgezeichnet wurden.
      Für ihr jüngstes Projekt „Nach der Hochzeit“ (2006) bekam Bier glänzende Kritiken. Der Film lief auf den Festivals von Toronto und Rom und wurde für den Oscar® als Bester Ausländischer Film nominiert.


      ALLAN LOEB (Autor, ausführender Produzent)

      Er arbeitete bis 1992 für die Handelskammer in Chicago, dann zog er nach Los Angeles und begann als Drehbuchautor. Er besuchte Kurse an der UCLA und schrieb ein Drehbuch nach dem nächsten. 1997 verkaufte er mit „The Second Time Around“ sein erstes Buch an DreamWorks.
      Loeb verbrachte einige schwierige Jahre in Hollywood und verdiente lediglich den gewerkschaftlichen Mindestlohn für seine Bücher. 2004 überlegte er, den Beruf aufzugeben. Doch stattdessen ging er nach New York und schrieb „Only Living Boy in New York”. Das Buch verkaufte er an Sony Pictures, seitdem verfasste er elf Drehbücher für fünf Studios. „Things We Lost in the Fire” ist sein erster Film, der ins Kino kommt.


      SAM MENDES (Produzent)

      1999 gab Mendes sein Kinodebüt mit „American Beauty”, wofür er einen Golden Globe® Award erhielt und den DGA Award for Outstanding Director. Der Film bekam fünf Academy Awards®, darunter für Bester Film und Beste Regie.
      2002 verfilmte Mendes den Roman „Road to Perdition” von Max Collins mit Tom Hanks und Paul Newman. Der Film erhielt sieben Academy Award®-Nominierungen und war ein großer internationaler Kassenerfolg. Zuletzt inszenierte Mendes das Golfkriegsdrama „Jarhead – Willkommen im Dreck” mit Jake Gyllenhaal, Scott MacDonald, Peter Sarsgaard und Jamie Foxx.
      Sam Mendes ist Leiter des preisgekrönten Donmar Warehouse, das er 1992 in London gründete. Unter seiner Führung entstanden Produktionen wie „Assassins - Die Killer”, „Translation”, „Cabaret“, „Glengarry Glen Ross“, „The Glass Menagerie”, „Company”, „Habeas Corpus”, „The Front Page”, „The Blue Room”, „To the Green Fields Beyond”, „Uncle Vanya” und „Twelfth Night”, das 2004 von The Brooklyn Academy of Music übernommen wurde. Gemeinsam mit seiner Partnerin Caro Newling produzierte er über 60 Stücke, von denen viele von New Yorker Bühnen übernommen wurden, darunter „Cabaret“ (wofür es vier Tony Awards gab, inklusive für Bestes Revival), David Hares „The Blue Room” mit Nicole Kidman, „Electra”, „True West”, „Juno and The Paycock” und der Tony-Gewinner „The Real Thing“.
      Zu seinen Arbeiten für die Royal Shakespeare Company gehören „Troilus and Cressida”, „The Alchemist”, „The Tempest” und „Richard III”. Für das National Theatre führte er Regie bei „The Sea”, „The Rise and Fall of Little Voice”, „The Birthday Party” und „Othello”. Im West End war er Regisseur von „The Cherry Orchard”, „The Plough and the Stars”, „Kean”, „London Assurance” und „Oliver!”.
      Am Broadway führte er zuletzt Regie bei „The Vertical Hour” mit Julianne Moore und Bill Nighy.


      SAM MERCER (Produzent)

      Er produziert derzeit „The Happening”, seine sechste Zusammenarbeit mit M. Night Shyamalan, für den er zuvor als Produzent von „The Sixth Sense”, „Unbreakable - Unzerbrechlich”, „Signs - Zeichen”, „The Village – Das Dorf” und „Das Mädchen aus dem Wasser“ tätig war. „The Sixth Sense” bekam sechs Oscarâ-Nominierungen, zwei Golden Globes und drei People’s Choice Awards und gehörte damals zu den 10 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten.
      Zu seinen weiteren Produktionen gehören „Jarhead – Willkommen im Dreck” von Sam Mendes und „Van Helsing“ von Stephen Sommers.
      Mercer begann seine Karriere als freiberuflicher location und unit production manager bei Filmen wie „Die Hexen von Eastwick“, „Peggy Sue hat geheiratet“, „Ich glaub' mich knutscht ein Elch!“, „Swing Shift - Liebe auf Zeit“ und „Der große Zauber“.
      Er war zudem associate producer/unit manager für KCET-TV in Los Angeles, wo er einen Daytime Emmy für seine Live-Präsentation von „La Gioconda” an der San Francisco Opera erhielt.
      Er wechselte danach als production executive zur Walt Disney Company, wo er verantwortlich war für Filme wie „Good Morning, Vietnam”, „Das Bankentrio“ und „Der Club der toten Dichter“. In wenigen Jahren stieg Mercer zum vice president of motion picture production bei Hollywood Pictures auf, dort war er verantwortlich für Filme wie „Quiz Show – Der Skandal“, „Töchter des Himmels“, „Blondinen küsst man nicht“, „Swing Kids“, „Die Hand an der Wiege“ und „Arachnophobia”.
      Sein erstes Projekt als unabhängiger Produzent war der Kassenerfolg „Congo“ von Frank Marshall, den er gemeinsam mit Kathleen Kennedy produzierte. Weitere Filme sind „Das Relikt“ von Peter Hyams, den er mit Gale Anne Hurd produzierte, sowie „Mission to Mars“ von Brian De Palma, wo er als ausführender Produzent tätig war.
      Mercer ist Absolvent des Groton School and Occidental College. Er lebt derzeit in Venice, Kalifornien.


      PIPPA HARRIS (Ausführender Produzent)

      Bevor sie zu Neal Street Productions kam, war sie gemeinsam mit Jane Tranter Leiterin der Drama-Abteilung bei der BBC. Dort war sie unter anderem verantwortlich für die Entwicklung von „State of Play” (RTS – Best Drama Serial & Best Writer), „The Lost Prince” (Emmy – Outstanding Miniseries), „Cutting It”, „Daniel Deronda” (BANFF Rockie Award – Best Miniseries), „Out of Control” (Edinburgh Best British Feature, RTS Best Single Drama) und „Flesh and Blood” (Prix Europa Best Drama).
      Sie kam 1997 zur BBC, wo sie in der Entwicklungsabteilung von BBC Films begann und anschließend als ausführende Produzentin für BBC Serien tätig war. Zu ihren dortigen Produktionen gehören unter anderem „The Young Visitors”, „The Way We Live Now” (BAFTA Best Drama Serial), „Care” (BAFTA Best Single Drama, Prix Italia Best TV Drama), „Warriors” (BAFTA Best Drama Serial, Prix Italia Best Television Program). Vor ihrer Zeit bei der BBC war Harris bei Carlton TV und Channel 4 für die Projektentwicklung der Drama-Abteilungen tätig.
      Zuletzt produzierte sie „Starter for Ten” und „Stuart: A Life Backwards”, beide für HBO/BBC Films. Sie war zudem Koproduzentin für Sam Mendes’ „Jarhead – Willkommen im Dreck” für Universal Pictures. Als ausführende Produzentin ist sie tätig für das kommende Projekt „Revolutionary Road” von Sam Mendes mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio.


      TOM STERN (Kamera)

      Er machte die Kamera bei Clint Eastwoods „Million Dollar Baby”, der 2005 den Oscar® als Bester Film bekam. Es folgte „Der Exorzismus der Emily Rose”, der am Eröffnungswochenende den ersten Platz der Hitparade belegte.
      Stern arbeitete zuvor schon mit Eastwood an „Mystic River” mit Sean Penn und „Blood Work” mit Angelica Huston und Jeff Daniels. Er war zudem Kameramann bei „Romance & Cigarettes” von John Turturro mit Kate Winslet, James Gandolfini und Susan Sarandon, sowie bei „Bobby Jones – Die Golflegende” mit James Caviezel und Jeremy Northam.
      Zu Sterns Filmen als Oberbeleuchter gehören „Road to Perdition”, „American Beauty”, „Space Cowboys”, „Das Phantom”, „Dangerous Minds – Wilde Gedanken”, „French Kiss”, „Perfect World”, „Das Gesetz der Macht”, „ Impulse - Von gefährlichen Gefühlen getrieben“, „Das Todesspiel“ und „Erbarmungslos”.


      RICHARD SHERMAN (Produktionsdesign)

      Zu seinen jüngsten Projekten gehören „Krass“ mit Annette Bening, Alec Baldwin, Brian Cox, Evan Rachel Wood, Joseph Fiennes und Gwyneth Paltrow; „Happy Endings” mit Lisa Kudrow, Steve Coogan und Maggie Gyllenhaal sowie „Kinsey” mit Liam Neeson, Laura Linney und Peter Sarsgaard.
      Sherman entwarf das Produktionsdesign für „Gods and Monsters” von Bill Condon, in dem Sir Ian McKellen den „Frankenstein”-Regisseur James Whale darstellt.
      Derzeit arbeitet er mit „Krass“-Regisseur Ryan Murphy an dessen neuem Film „Hitchcock” mit Anthony Hopkins.


      PERNILLE BECH CHRISTENSEN (Schnitt)

      Sie arbeitete zuletzt mit Regisseurin Susanne Bier an dem Dogma-Film „Open Hearts “ (2002), wofür Christensen von der Dänischen Akademie ausgezeichnet wurde. Der Film lief auf den Festivals von San Sebastian, Sundance und Toronto, wo er mit einer „besonderen Erwähnung“ gewürdigt wurde. Christensen besorgte auch den Schnitt bei Biers nächstem Film „Brothers – Zwischen Brüdern“ (2004), der in Sundance den Zuschauerpreis bekam und dessen Darsteller Connie Nielsen und Ulrich Thomsen in San Sebastian mit dem Schauspielpreis ausgezeichnet wurden. Ihre jüngste Zusammenarbeit mit Bier war „Nach der Hochzeit“ (2006), der auf den Festivals von Toronto und Rom gezeigt wurde, der glänzende Kritiken bekam und für den Oscar® als Bester Ausländischer Film nominiert wurde.
      Die Zusammenarbeit von Christensen und Bier begann bereits 1990 bei „Freud Leaving Home”, dem Debütfilm der Regisseurin. Es folgten „Familiy Matters“ (1993), „Like It Never Was Before" (1995), der den Kritikerpreis beim Montreal Film Festival erhielt, sowie „Der einzig Richtige” (1999), der glänzende Kritiken bekam und in Dänemark fast eine Million Besucher machte.
      Christensen arbeitete zudem mit dem renommierten Regisseur Lars von Trier an der Miniserie „The Kingdom II” und war zweite Cutterin bei „ Fräulein Smillas Gespür für Schnee”.
      Zu den zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen gehört der Preis für den besten Schnitt der Dänischen Akademie (2003), sowie der TV-Preis „Editor of the Year” (2005) für die Dokumentation „Tammie and the Boys”. Zu den weiteren Dokumentationen gehören „The Monastery”, der 2006 beim Amsterdam Film Festival ausgezeichnet wurde, „Schreiende Männer“, „Maximum Penalty” und „Alison and Parys”, den sie zugleich koproduzierte.


      BRUCE CANNON, A.C.E. (Schnitt)

      Zu seinen jüngsten Arbeiten gehört „Let’s Kill Bobby Z“, davor war Cannon regelmäßig für John Singleton tätig, unter anderem für Filme wie „Vier Brüder“, „2 Fast 2 Furious”, „John Singletons Baby Boy”, „Rosewood”, „Die Rebellen“, „Poetic Justice” und „Boyz n the Hood – Jungs im Viertel”.
      Zu seinen weiteren Filmen gehören „Eine Nacht bei McCool’s”, „Sunset Strip”, „Paulie - Ein Plappermaul macht seinen Weg“, „Crazy People”, „The End of Innocence”, „Acts of Love - In den Fängen der Sinnlichkeit“, „Time Out”, „One Fine Night”, „The Wind” und „Rose and Katz”.
      Als zusätzlicher Cutter war er tätig für Filme wie „Silverado”, „Der große Frust“, „Rocky III – Das Auge des Tigers”, „E.T. – Der Außerirdische“ und „Body Heat – Eine heißkalte Frau”.
      Zu seinen TV-Arbeiten gehören die Fernsehfilme „Meltdown” und „Im Herzen der Rache“.


      KAREN MATTHEWS (Kostüme)

      Zu ihren jüngsten Entwürfen gehören die Kostüme für „Mimzy - Meine Freundin aus der Zukunft“ von New Line Cinema. Matthews war zudem verantwortlich für die Kostüme des Thrillers „Snakes on a Plane”. Weitere Filme sind „White Noise - Schreie aus dem Jenseits“, „mem-(o)-re”, „Long Weekend” und „The Christmas Cottage” mit Peter O’Toole.
      Zu ihren zahlreichen TV-Arbeiten gehören die Fernsehfilme „Jack” für Showtime, „Return to Halloweentown” für Disney Productions, „Fishing With John” für WTN, „Harvey“ und „Harvey und der Käpt’n“ für Hallmark Entertainment und „Stealing Sinatra” mit William H. Macy und David Arquette für Showtime.
      Matthews entwarf zudem die Kostüme für die Mini-Serien „Dragon Boys”, „Die Unicorn und der Aufstand der Elfen“ (Beste Kostüme) sowie „The Pictures of Hollis Woods” mit Sissy Spacek. Zu ihren TV-Serien gehören „The Mountain” mit Barbara Hershey und Oliver Hudson für Warner Bros., sowie „Out Of Order” mit Eric Stoltz, Felicity Huffman und William H. Macy für Showtime.


      GUSTAVO SANTAOLALLA (Musikalisches Thema)

      Er bekam in den letzten drei Jahren zahlreiche Auszeichnungen, darunter in Folge die Academy Awards® für „Babel“ (2007) und „Brokeback Mountain” (2006), einen Golden Globe für Best Original Song (2006), einen Latin Grammy als Producer of the Year, einen BAFTA Award für „Die Reise des jungen Che“ und einen World Soundtrack Award für „21 Gramm”. Nominierungen bekam er für einen weiteren Golden Globe und für zwei Critics’ Choice Awards. Für „Brokeback Mountain” gewann er zudem in der Kategorie Best Score bei den Chicago Film Critics, den Las Vegas Film Critics’ sowie der Online Film Critics Association.
      2004 bekam Santaolalla einen Grammy als Produzent von „Cuatro Caminos“ von Café Tacuba. Für seine Arbeit mit Café Tacuba gewann er zudem einen Latin Grammy und wurde als Produzent des Jahres nominiert für seine Arbeit mit Juanes, Molotov und Bersuit Vergarabat, sowie für sein eigenes, vielgelobtes Projekt „Bajofondo Tango Club”.
      2003 unterstrichen drei Grammy-Nominierungen den Ruf von Santaolalla als einer der bedeutendsten Plattenproduzenten von Amerika. Mit seinem Label Surco (einem joint venture mit Universal) bekam er Nominierungen für die Alben von Juanes und Orishas in der Kategorie Latin Rock/Alternative, als Produzent des Albums „Nuevo“ von Kronos Quartet war er nominiert in der Kategorie Classical Crossover.
      Nach dem Umzug von seiner Heimat Argentinien in die USA, veröffentlichte Santaolalla das Album „GAS“ mit dem Hit „Todo Vale“, der bei MTV in die frequent rotation gelangte. Sein Durchbruch als Solokünstler folgte 1996 mit der Veröffentlichung von „Ronroco“ beim angesehenen Nonesuch Label durch Warner Bros. Das Album erhielt begeisterte Kritiken und etablierte Santaolalla an der Spitze lateinamerikanischer Musik. Als Produzent arbeitete er mit Künstlern wie The Gypsy Kings, Nelly Furtado, Maldita Vecindad und Antonio Carmona.
      Regisseur Michael Mann wählte ihn persönlich für den Soundtrack von „Insider“ aus, danach wurde Santaolalla ein vielgefragter Komponist für Original-Scores und Songs. Er arbeitete für die Oscar®-Gewinner „Brokeback Mountain” und „Die Reise des jungen Che“, für den Oscar®-nominierten „21 Gramm“ sowie für „Amores Perros” und „Kaltes Land“.
      Zuletzt spielte Santaolalla das Konzertstück „Ayre” mit Osvaldo Golijov und Dawn Upshaw am Lincoln Center in New York und der Disney Hall in Los Angeles. Zudem ging er mit seiner Band Bajofondo Tango Club auf Europa-Tournee. Sein jüngster Film „Babel“ bekam glänzende Kritiken und wurde in Cannes mit dem Regie-Preis ausgezeichnet. Sein jüngstes Musikprojekt „Café de los Maestros” stellt die weltbesten Tango-Künstler vor und wurde vom renommierten Produzenten Walter Salles (Die Reise des jungen Che) verfilmt.
      Im August 2005 wurde Santaolalla vom „Time”-Magazin in einer Titelgeschichte zu „one of the 25 most influential Hispanics in America” gezählt.


      JOHAN SÖDERQVIST (Arrangement)

      Er wurde 1966 in Täby bei Stockholm geboren und studierte am Royal College of Music Komposition und Arrangement.
      Der vielseitige Musiker spielte Keyboard in zahlreichen Jazz-Bands und Folk-Gruppen und ging auf umfangreiche Welttournee, bevor er seine Karriere als Komponist für Film, Fernsehen, Radio und Theater begann.
      1991 schrieb er für „Agnes Cecilia“ seinen ersten Score. Für Susanne Bier arrangierte er die Musik für „Freud Moves from Home”, „Like it Never Was Before", den preisgekrönten „Brothers – Zwischen Brüdern“ sowie „Nach der Hochzeit“, der 2007 für den Oscar® als Bester Ausländischer Film nominiert wurde.
      Zu seinen weiteren Arbeiten gehören unter anderem „Marcello und Fatima“, „Klaras Fall“, „Four Weeks in June”, „Misa Mi” und „Walk the Talk”.
      2005 wurde Söderqvist für seinen Score von „Brothers – Zwischen Brüdern“ von der Europäischen Filmakademie als Bester Komponist ausgezeichnet. Außerdem bekam er dafür 2006 in Cannes den UCMF Award für beste Filmmusik sowie den Rencontres Cinématographiques de Cannes Award für Beste Filmmusik.


      SUSAN JACOBS (Music Supervisor)

      Sie hat als Music Supervisor für Dutzende von Filmen gearbeitet, begonnen hat ihre Karriere vor über zehn Jahren mit „Short Cuts” und „Kansas City“ von Robert Altman. Es folgten Filme wie „Basquiat”, „Chicago Cab”, „Chinese Box”, „Studio 54”, „Happiness”, „Lulu on the Bridge”, „Gloria”, „Wenn der Nebel sich lichtet - Limbo”, „Joe Goulds Geheimnis”, „Two Family House”, „Girlfight – Auf eigene Faust”, „Bevor es Nacht wird”, „Unbreakable – Unzerbrechlich”, „Storytelling”, „Es bleibt in der Familie“, „The Village – Das Dorf“, IMAX „Roving Mars”, „Alles ist erleuchtet“, „Capote“, „SherryBaby”, „Das Mädchen aus dem Wasser“, „Little Miss Sunshine“, „Married Life“ und „For the Bible Told Me So“.
      Jacobs begann ihre Karriere bei Island Records. Sie arbeitete viele Jahre als Assistentin von Chris Blackwell und wechselte dann ins Management für Künstler, Komponisten und Produzenten. Unter anderem betreute sie Hal Willner, Gavin Friday und Evan Lurie. Derzeit ist sie Managerin von Sophie Auster.

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