HOSTEL Die Zukunft des Horrors heißt Eli Roth. Nach seinem gefeierten Debüt "Cabin Fever" (2002) hat der junge Autor und Regisseur erneut eine grimmige, knallharte und zutiefst verstörende Geschichte geschaffen: HOSTEL. In seinem zweiten Spielfilm dringt Eli Roth nun in menschliche Abgründe vor, von denen bisher kein Mensch zuvor ahnte. Dabei spielt er virtuos mit der trügerischen Backpacker-Romantik und lässt HOSTEL in einen beinharten Terrorfilm münden. Quentin Tarantino ("Kill Bill") präsentiert das morbide Meisterwerk, mit dem Eli Roth einen konsequent rohen und brutalen Genre-Meilenstein geschaffen hat, der alle Grenzen überschreitet und selbst die härtesten Horrorfans schockieren wird. Genre: Horror Kurzinhalt: Sie suchen das Abenteuer, und sie finden das nackte
Grauen. Die beiden abenteuerlustigen College-Freunde Paxton (JAY HERNANDEZ)
und Josh (DEREK RICHARDSON) sind mit dem Rucksack unterwegs durch Europa.
Ebenso wie ihr neuer Kumpel, der Isländer Oli (EYTHOR GUDJONSSON), gieren
die beiden jungen Amerikaner förmlich nach aufregenden Erlebnissen. Im Anschluss an das Special haben wir noch die lange Version der Inhaltsangabe angehängt. "Warum nicht gleich am Beginn?", fragt Ihr. Nun, nicht jeder will sich einen großen Teil des Films schon vorher durchlesen uns sich spoilern lassen. Ihr findet diese Langversion am Ende unter dem offiziellem deutschen Poster. Über die Produktion:
Der Autor und Regisseur Eli Roth sucht stets nach
Wegen, wie er die Menschen erschrecken kann. Im Gegensatz zu den meisten
anderen Horrorfilmern weiß Roth allerdings, dass es die Geschichten aus
dem wahren Leben und die Offenbarungen der dunklen Seiten der menschlichen
Natur sind, die oftmals viel Furcht erregender sind als Monster und
schwarze Männer. Bei seinem Debüt "Cabin Fever" (2002) nahm er Zeitungs-Headlines über tödliche, Fleisch verzehrende Bakterien und
verwandelte sie in ein grauenvolles Blutbad unter einer Gruppe junger
Ausflügler. Nun, in Lions Gates HOSTEL ließ sich Roth einmal mehr von
wahren Begebenheiten inspirieren – mit weitaus verstörenderem Ergebnis. In der Zwischenzeit kam Roths Debüt "Cabin Fever" in die Kinos und
avancierte zu Lionsgate's erfolgreichstem Film des Jahres 2003, der
mittlerweile weltweit über 100 Millionen Dollar eingespielt hat. Im
Fahrwasser dieses Erfolgs traf sich Roth in Hollywood mit etlichen
Produzenten, unter anderem auch mit Mike Fleiss und Chris Briggs, die für
das Remake von "The Texas Chainsaw Massacre" ("Michael Bay’s Texas Chainsaw
Massacre", 2003) waren. Fleiss und Briggs wollten einen Horrorfilm mit dem
Titel HOSTEL machen, in dem junge Backpacker durch Europa reisen. „Ich bin
nach dem College selbst ziemlich ausgiebig mit dem Rucksack gereist,
ebenso wie Chris und Mike“, sagt Roth, „und wir fanden die Möglichkeiten
für einen Horrorfilm toll, der in einer Umgebung angesiedelt ist, die wir
seit "An American Werewolf in London" ("American Werewolf", 1981) nicht mehr
gesehen haben. Aber niemand von uns wusste, abgesehen von dem Titel und
der Grundidee, worum es eigentlich gehen sollte.“ Für die Hauptrolle der College-Freunde Paxton und Josh besetzte Roth die
beiden amerikanischen Schauspieler Jay Hernandez, bekannt aus "Friday Night
Lights" (2004), "Ladder 49" ("Im Feuer", 2004) und
"Torque"
("Hart am Limit", 2004) und Derek Richardson aus "Dumb and Dumberer" ("Dumm und
dümmerer", 2003). Nachdem er ein Drehbuch geschrieben hatte, dass es den
ausländischen Schauspielern erlaubte, brüchiges Englisch zu sprechen,
konnte Roth die übrigen Rollen aus der Tschechischen Republik besetzen
(mit Ausnahme von Eythor Gudjonsson, einem isländischen Schauspieler, den
Roth bei der Promotion-Tour von "Cabin Fever" kennen gelernt hatte). Zu den
tschechischen Darstellern zählen Jan Vlasák, einer der bekanntesten
Shakespeare-Darsteller des Landes, und Barbara Nedeljáková, die für die
Hauptrolle der atemberaubenden Femme fatale Natalya engagiert wurde. Weil er wollte, dass auch der Look und der Stil von HOSTEL authentisch
europäisch ausfallen sollte, heuerte Roth den tschechischen Kameramann
Milan Chadima an, der kürzlich die Second Unit für Terry Gilliam's "The
Brothers Grimm" (2005) fotografiert hatte. „Ich habe Eli Roth gedrängt, einen europäischen Chefkameramann einzustellen, denn
die sehen die Dinge aus einer anderen Perspektive als Amerikaner“, sagt
Tarantino. „Sie haben eine größere poetische Sensibilität.“ Um die visuelle Authentizität des Films zu gewährleisten, wurde ausschließlich an Originalschauplätzen gedreht. Während der Dauer der 40-tägigen Dreharbeiten zog die Produktion 30-mal um, unter anderem in das exotische Dorf Czesky Krumlov aus dem 16. Jahrhundert, das für das slowakische Dorf des Films stand, und in die Kellergewölbe einer ausrangierten alten psychiatrischen Klinik, die 1915 erbaut wurde. Während des Produktionsprozesses wusste Roth, dass HOSTEL sich weit von seinem Debüt "Cabin Fever" entfernen würde. „Ich wollte nicht eine weitere Horrorkomödie machen“, erläutert der Regisseur. „Ich wollte, dass HOSTEL ein purer Horrorfilm wird – einer, der fröhlich beginnt, der aber immer düsterer und düsterer wird und nicht zurückblickt oder dem Zuschauer zuzwinkert.“ Im Gegensatz zu "Cabin Fever", der den klassischen amerikanischen
Horrorfilmen der siebziger Jahre seine Reverenz erweist, ließ sich Roth
bei HOSTEL von asiatischen, besonders den japanischen und südkoreanischen,
Horrorfilmen inspirieren. Und das, obwohl Roth von den jungen asiatischen
Meistern wie Hideo Nakata, Park Chan-Wook und Takashi Miike wenig gehört
hatte, bevor er mit "Cabin Fever" die Filmfestivals der ganzen Welt
besuchte. „Dort lernte ich eine völlig neue Welt des asiatischen Kinos
kennen, von der ich vorher nicht wusste, dass sie überhaupt existiert“,
bemerkt Roth. „Ich war begeistert. Diese Horrorfilme sind kreativer,
verstörender und effektiver als alles, was ich aus Amerika kannte. Ich
fing an, so viel asiatische und südkoreanische Filme wie nur irgend
möglich zu sehen.“ Die Darsteller: JAY HERNANDEZ (Paxton) Jay Hernandez trat im Jahr
2001 in der Romanze "Crazy/Beautiful" ("Verrückt/Schön", 2001) neben
Kirsten Dunst ins Rampenlicht. Seitdem spielte er in einer Reihe von
Filmen, unter anderem in dem Hit "The Rookie" ("Die Entscheidung – Eine
wahre Geschichte", 2002) mit Dennis Quaid, in Joseph Kahn's "Torque"
("Hart am Limit", 2004) mit Ice Cube und in "Ladder 49" ("Im Feuer", 2004)
mit Joaquin Phoenix und John Travolta. Zuletzt war Hernandez an der Seite
von Billy Bob Thornton in "Friday Night Lights" (2004) zu sehen. Darüber hinaus stand er für "Nomad" (2004) vor der Kamera,
ein Historien-Epos aus dem Kasachastan des 18. Jahrhunderts, das in Cannes
uraufgeführt wurde und von der 'Weinstein Company' vertrieben wird. EYTHOR GUDJONSSON (Oli) Eythor Gudjonsson ist von Haus aus Unternehmer. Er ist ein ehemaliger Leistungssportler, der mit seinem Team zweifacher isländischer Handball-Meister wurde. Darüber hinaus war er fünf Jahre lang Marketing Manager von 'Walt Disney Home Video' in Island und war bei der Video-Veröffentlichung von "The Lion King" ("Der König der Löwen", 1994) in dieser Funktion zusammen mit der Disney Corporation im Jahr 1995 für den Weltrekord im Verkauf von Videos verantwortlich. Im Jahr 2000 bekam er einen Franchise-Vertrag mit der Restaurant-Kette Little 'Caesar’s Pizza', eröffnete ein Lokal in Island und übertraf den Weltrekord der Umsätze eines neu eröffneten Franchise-Restaurants in der ersten Woche, den bis dahin die 'Domino’s-Kette' gehalten hatte, um 25 Prozent. Dieser Rekord steht noch immer. Eythor Gudjonsson, geboren und aufgewachsen in Island, lebt in Reykjavik, wo er mehrere eigene Firmen besitzt. Unter anderem stellt er Animationen her und handelt mit Immobilien. Gudjonsson stand zwar schon für einige Zeitungsanzeigen und TV-Werbespots vor der Kamera, aber seine Hauptrolle in HOSTEL ist sein Debüt als Kino-Schauspieler. Über seine Rolle sagt er: „Ich spiele einen lebhaften, fröhlichen Kerl namens Oli, der von seinem Leben daheim gelangweilt ist und sich entscheidet, nach Europa zu reisen, um dort ein bisschen Spaß zu haben. In Berlin trifft er Paxton und Josh. Oli hat Mitleid mit den beiden einsamen Amerikanern und will ihre Europa-Reise aufpeppen, indem er sie in einige echt wüste Situationen bringt. Ich hatte die Chance, die Figur zusammen mit Eli zu entwickeln und wir versuchten, ihn als wilde und fröhliche Person und gleichzeitig als mysteriösen Mann anzulegen. Er kommt einfach mit einem großen Knall daher, hat seinen Spaß und ist auch schon wieder weg. Die Jungs lieben ihn, haben aber keine Ahnung, wer er wirklich ist oder woher er kommt. Diesen Part zu spielen war eins der unterhaltsamsten Dinge, die ich je in meinem Leben getan habe und meine Botschaft an das Publikum ist: Seid fröhlich, egal, was passiert!“ BARBARA NEDELJÁKOVÁ (Natalya)
Barbara Nedeljáková spielte
bereits in Filmen wie "Doom" (2005) mit The Rock oder "Shanghai
Knights" (2003) mit Jackie Chan und Owen Wilson. Die
gebürtige Slowakin studierte Schauspiel in Prag, wo sie derzeit lebt und
regelmäßig an dem berühmten tschechischen Marionetten-Theater arbeitet.
Die meisterhafte Puppenspielerin war an zahlreichen
Marionetten-Theaterstücken beteiligt, unter anderem an "Don Giovanni",
"Don Quixote von La Mancha" und "Die Hochzeit des Figaro", in denen sie
nicht selten pro Auftritt drei oder vier Rollen spielt. HOSTEL markiert
ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm. RICK HOFFMAN (der amerikanische Geschäftsmann) Rick Hoffman spielte bereits
in etlichen renommierten Filmen und TV-Produktionen, darunter in Clint
Eastwood's "Blood Work" (2002) und Steven Bochcos Serie „Philly“.
Darüber hinaus trat er in einer Nebenrolle in "Cellular" ("Final Call – Wenn
er auflegt muss sie sterben", 2004) mit Kim Basinger und in Roland
Emmerichs "The Day After Tomorrow" (2004) auf.
Außerdem steht er immer wieder für Episoden von „The Bernie Mac Show“ und
„The Practice“ vor der Kamera. ELI ROTH – Drehbuch, Regie, Produktion Eli Roth mischte die internationale Filmszene beim 'Toronto Film Festival' 2002 auf, als sein Regiedebüt "Cabin Fever" (2002) dort uraufgeführt wurde. Der Film, der mit einem minimalen Budget unabhängig produziert worden war, erwies sich als bestverkaufter Film des Toronto Film Festival, als sich sieben Studios in einem wahren Preiskrieg gegenseitig überboten. Im Jahr 2003 dann startete "Cabin Fever" in den USA auf 2.100 Leinwänden und avancierte zum erfolgreichsten Film von 'Lionsgate Films'. Rund um den Erdball wurde Roth von Kritikern gepriesen – er bekam exzellente Besprechungen von "The New York Times", dem "Rolling Stone" und den Kino-Fachblättern "Empire" und "Premiere". Im Jahr 2004 wurde Roth von der 'Academy of Science Fiction, Fantasy and Horror' mit seinem ersten Saturn Award ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er den "Filmmakers Showcase Award", mit dem jährlich jene Filmemacher geehrt werden, denen man eine Führungsposition im Genre-Kino bescheinigt. Roth wurde in renommierten
Zeitschriften wie "G.Q.", "Elle", "The New York Times" und "Maxim"
porträtiert und interviewt und 2004 für den britischen "Empire Magazine
Movie Award" in der Sparte Best Newcomer nominiert – er war sowohl der
einzige Regisseur als auch der einzige Amerikaner, dem bisher diese Ehre
zuteil wurde. Außerdem trat er in etlichen TV-Shows auf, unter anderem in
MTV's "Total Request Live". Filmemacher wie Peter Jackson lobten Roth
öffentlich und gaben ihm und "Cabin Fever" Publicity-Zitate, und Quentin
Tarantino bezeichnete den jungen Regisseur in der Mai-Ausgabe 2004 von
Premiere als „die Zukunft des Horrors“. "Cabin Fever" wurde mit
einem Budget von nur 1,5 Millionen Dollar gedreht und hat bisher bei
seiner Kino-, Video- und DVD-Auswertung weltweit über 100 Millionen Dollar
eingespielt. MIKE FLEISS – Produktion Mike Fleiss und seine Firma 'Next
Entertainment' haben geschafft, was bisher keine andere unabhängige
Produktionsfirma erreicht hat – Erfolge sowohl im Fernsehen als auch auf
der großen Leinwand. CHRISTOPHER BRIGGS – Produktion Neben seiner Aufgabe als
Produzent von HOSTEL war Chris Briggs wie Mike Fleiss als Ko-Produzent an
"Poseidon" beteiligt, dem 'Warner Bros.'-Remake von "The Poseidon
Adventure" ("Die Höllenfahrt der Poseidon", 1972). Briggs hat einige
TV-Serien geschrieben und produziert und ist regelmäßig als
Popkultur-Experte in der VH1-Show "Best Week Ever" zu sehen. Briggs
studierte an der Wesleyan University und machte dort seinen Abschluss als
B.A. DANIEL FRISCH – Ausführender Produzent Daniel Frisch ist ein in Los Angeles und Prag ansässiger Produzent, der im Jahr 2003 die 'International Production Company' (IPC) gegründet hat, um weltweit Filme, TV-Produktionen, Musikvideos und Werbespots zu produzieren. Zuletzt tat sich Frisch mit 'Raw Nerve', 'Next Entertainment' und Quentin Tarantino zusammen, um Eli Roths HOSTEL zu produzieren. Weitere Projekte von Frisch und IPC sind "2The League of Extraordinary Gentlemen" ("Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen", 2003), "Running Scared" (2006), "The Pink Panther" ("Der rosarote Panther", 2006) sowie die preisgekrönte TV-Produktion "Joan of Arc" ("Jeanne d’Arc – Die Frau des Jahrtausends", 1999), der TV-Film "Houseguest" (2002), die Musikvideos von Mandy Moore's "Have a Little Faith in Me" und Blue "Breath Easy" sowie den populären Werbespot für 'Nescafé Express' "Formel 1 Boxenstop", in dem McLaren's Kimi Raikkönnen die Hauptrolle spielt. GREG NICOTERO und HOWARD BERGER – Special Make-up Effects Greg Nicotero und Howard Berger gründeten zusammen mit Robert Kurtzman im Jahr 1988 die Firma 'KNB Efx Group', die mittlerweile zu den renommiertesten und gefragtesten Studios für Make-up-Effekte in Hollywood zählt. Die KNB Efx Group war an über 500 Filmen und TV-Produktionen beteiligt, darunter "Dances With Wolves" ("Der mit dem Wolf tanzt", 1990), "Pulp Fiction" (1994), "Scream" ("Scream – Schrei!", 1996), "Spy Kids" (2001), "The Green Mile" (1999), "Boogie Nights" (1997), die TV-Serien "Law & Order" und "24", "The Texas Chainsaw Massacre", "Evil Dead II" ("Tanz der Teufel 2 – Jetzt wird noch mehr getanzt", 1987), "From Dusk Till Dawn", "A Nightmare on Elm Street: Dream Child" ("Nightmare 5 – Das Trauma", 1989), die Showtime-Serie "Masters of Horror", "Cabin Fever", "Austin Powers in Goldmember" ("Austin Powers in Goldständer", 2002), "Ray" (2004), "The Island" ("Die Insel", 2005), "City Slickers" ("City Slickers – Die Großstadt-Helden", 1991), "Eraser" (1996), "Rat Race" ("Rat Race – Der nackte Wahnsinn", 2001), "Spawn" (1997) sowie zuletzt die Adaption von C.S. Lewis' "The Chronicles of Narnia: The Lion, The Witch and The Wardrobe" ("Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia", 2005). 'KNB Efx Group' ist im kalifornischen Van Nuys ansässig und beschäftigt die besten Künstler und Handwerker, die derzeit in diesem Bereich arbeiten. Deren Errungenschaften bekommen regelmäßig höchstes Lob von Kritikern und die Aufmerksamkeit der Industrie. Im Jahr 2001 wurde KNB mit dem "Emmy Award" in der Kategorie 'Best Visual Effects' für ihre Arbeit an der viel gepriesenen Miniserie "Dune" ("Frank Herbert’s Dune – Der Wüstenplanet", 2000) ausgezeichnet. Ihre Effekte für "The Cell" (2000) und "The Time Machine" (2002) wurden für Academy Awards® in der Sparte 'Best Achievement in Make-up' nominiert und die Firma arbeitet regelmäßig mit Regisseuren wie Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, Steven Spielberg, Wes Craven und Frank Darabont zusammen. Zuletzt wurde Greg Nicotero beim
Hollywood Film Festival 2005 mit dem Preis "Make-up of the Year" für die
Arbeit von KNB an "Sin City" (2005) ausgezeichnet und darüber hinaus
übergaben ihm Quentin Tarantino und Eli Roth beim "Sitges Film Festival"
in Spanien einen Preis für seine Leistungen im Lauf seiner Karriere. Musik von NATHAN BARR Der Komponist Nathan Barr startete seine Karriere als Musiker früh: gerade mal 4 Jahre alt und wohnhaft in Tokio, wo er sehr vielen unterschiedlichen Einflüssen – vom Kabukitheater über die Musik seiner Mutter auf der Koto (japanische Zither) und am Klavier bis zum Banjo-, Gitarren- und Shakuhachi (Bambusflöten)-Spiel seines Vaters – ausgesetzt war. Sein Interesse an Musik ist später durch seine langen Reisen in der ganzen Welt weiter beeinflusst worden, von balinesischen Kecak-Orchestern bis zur Peking-Oper. Im Sommer 1993 tourte er mit dem Juillard Cello Ensemble durch Italien und die Schweiz und nach seinem College-Abschluss widmete er sich für kurze Zeit erst einmal seiner Industrial/Rockband "V.A.S.T.", mit der er bei Elektra Records unter Vertrag stand. 1996 zog es ihn dann nach Los Angeles, wo er Hans Zimmer traf, bei dem er 8 Monate assistierte, bis er seinen ersten eigenen Kompositions-Auftrag erhielt. Seitdem hat er für sehr unterschiedliche Genres vom Western über Horrorfilme bis zu Dokumentationen Scores geschrieben, darunter "Cabin Fever", "The Virginian" oder "Beyond The Mat". Der Soundtrack zu HOSTEL ist übrigens bereits erhältlich bei Amazon. Wie versprochen findet Ihr nun unter dem offiziellen deutschen Poster die Langversion der Inhaltsangabe. Seit gewarnt, den sie verrät einiges über den Film und enthält ohne Zweifel einige Spoiler. Natürlich nicht das Ende, aber definitiv weite Teile des Films. Ausführliche Inhaltsangabe: Partys, Drogen, Sex. Bei
ihrer Europa-Reise wollen es die beiden College-Freunde Paxton (JAY
HERNANDEZ) und Josh (DEREK RICHARDSON) mal so richtig krachen lassen.
Besonders im freizügigen Amsterdam ziehen sie zusammen mit ihrem
Reisekumpel, dem stets gut gelaunten Isländer Oli (EYTHOR GUDJONSSON),
kräftig um die Häuser – Besuche im Coffeeshop und Rotlichtviertel
inklusive. Das Hostel erweist sich als Himmel auf Erden. Schon am ersten Abend, nach einer deftigen Party, landen Paxton und Josh bei Natalya und Svetlana im Bett. Und auch Oli scheint in dieser Nacht seinen Spaß gehabt zu haben – das Bett des Isländers ist unberührt, Oli selbst ist spurlos verschwunden. Besorgt fragen Paxton und Josh an der Rezeption nach: Angeblich habe Oli bereits am frühen Morgen ausgecheckt. Ebenso wie die Freundin der Asiatin Kana (JENNIFER LIM), die das Hostel wieder verlassen haben soll – mit Oli als Begleiter. Tagsüber streifen Paxton und Josh durch Bratislava. Die Begegnung mit
einer Bande von offensichtlich skrupellosen, kriminellen Kindern steigert
ihre Laune nicht gerade. Aber als sie von Ferne einen Mann in einer
orangefarbenen Jacke sehen, sind sie sich sicher: Ihr Kumpel Oli ist doch
noch in der Stadt. Sie folgen dem Mann bis in ein morbides Museum, in dem
zahllose Folterinstrumente ausgestellt sind. Aber der Mann entpuppt sich
als Einheimischer, der nur zufällig die gleiche Jacke trägt. Oder hat er
sie etwa von Oli gestohlen? Paxton und Josh sind vollends irritiert, als
sie später von ihrem Reisebegleiter eine dürftige Abschiedsnachricht per
MMS bekommen. Auf dem MMS-Foto ist nur der Kopf von Oli zu sehen. Was
Paxton und Josh verborgen bleibt ist, dass der Kopf abgeschlagen auf einem
Holzblock in einem düsteren Keller liegt… Auch Paxton wird viehisch gefoltert und muss höllische Schmerzen ertragen. Doch im Gegensatz zu Josh hat er Glück im Unglück: Es gelingt ihm, sich zu befreien und seinen Peiniger, einen hageren Mann in Plastikschürze und Mundschutz, und eine Wache zu töten. Fieberhaft sucht Paxton nach einem Ausweg aus der Todesfalle. Unter Leichen und Körperteilen versteckt, gelingt ihm die Flucht aus den Kellergewölben in einen Umkleideraum. Gerade, als er sich dort mit einem Anzug als Geschäftsmann „verkleidet“ hat, trifft Paxton auf einen Amerikaner (RICK HOFFMAN), der ihm im Glauben, er plaudere mit einem Gleichgesinnten, die ganze schreckliche Wahrheit über diesen perversen Folterkeller enthüllt: Gegen eine bestimmte Summe bekommen reiche, gelangweilte Männer hier die Gelegenheit, junge Menschen zu foltern und zu töten. Der Amerikaner redet sich geradezu in Rage und schwärmt von dem Kick, einen Menschen langsam zu Tode zu quälen. Natalya, Svetlana und sogar der scheinbar nette Alex aus Amsterdam sind für Nachschub an Opfern zuständig. Angewidert will Paxton von dem Gelände fliehen. Doch er überlegt es sich anders. Wenn er schon seinen Freund Josh nicht retten konnte, will er wenigstens den anderen unglücklichen Opfern in dem Folterkeller zu Hilfe eilen. Paxton kehrt um… Gleich im ersten Kellerraum trifft er den Amerikaner wieder, der sich an Kana zu schaffen macht. Die Asiatin ist bereits im Gesicht schrecklich entstellt, als Paxton mit ihrem Peiniger kurzen Prozess macht. Es gelingt den beiden, gemeinsam in einem gestohlenen Auto von dem Fabrikgelände zu fliehen. Aber Paxton ist fest entschlossen, sich nicht nur blutig an Natalya und Svetlana zu rächen, sondern auch an den sadistischen „Kunden“ der skrupellosen Killer-Organisation… Verantwortlicher Redakteur:
MacReady |
Vielleicht ist Mr. T ein Computer-Ass!"
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