Helden der Nacht - We Own the Night - Special

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Helden der Nacht - We Own the Night - Special




      HELDEN DER NACHT

      (Kinostart: 21. Februar 2008 )



      Ein Film von 2929 PRODUCTIONS im Verleih von
      UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONAL GERMANY GMBH



      BESETZUNG

      Bobby Green
      JOAQUIN PHOENIX

      Joseph Grusinsky
      MARK WAHLBERG

      Amada Juarez
      EVA MENDES

      Burt Grusinsky
      ROBERT DUVALL

      Alex Veadov
      VADIM NEZHINSKI

      Jumbo Valsetti
      DANNY HOCH

      Pavel Lubyarsky
      OLEG TAKTAROV

      Marat Buzhayev
      MONI MOSHONOV

      Michael Solo
      ANTONI CORONE

      Jack Shapiro
      TONY MUSANTE

      Freddie
      DOMINIC COLON

      Russell De Keifer
      CRAIG WALKER

      Bloodied Patron
      JOE D’ONOFRIO

      Sandra Grusinsky
      MAGGIE KILEY



      DER STAB

      Regie & Drehbuch
      JAMES GRAY

      Produktion
      NICK WECHSLER, MARC BUTAN,
      MARK WAHLBERG & JOAQUIN PHOENIX

      Ausführende Produzenten
      TODD WAGNER, MARC CUBAN &
      ANTHONY KATAGAS

      Co-Produzenten
      COUPER SAMUELSON & MIKE UPTON

      Kamera
      JOAQUIN BACA-ASAY

      Produktionsdesign
      FORD WHEELER

      Schnitt
      JOHN AXELRAD

      Kostüme
      MICHAEL CLANCY

      Musik
      WOJCIECH KILAR

      Musiküberwachung
      DANA SANO

      Casting
      DOUGLAS AIBEL


      SYNCHRONISATION

      Tobias Kluckert
      JOAQUIN PHOENIX

      Oliver Mink
      MARK WAHLBERG

      Sandra Schwittau
      EVA MENDES

      Friedrich G. Beckhaus
      ROBERT DUVALL

      Arthur Galiandin
      ALEX VEADOV

      Christian Weygand
      DANNY HOCH

      Oleg Borissov
      OLEG TAKTAROV

      Jurij Gotowshikow
      MONI MOSHONOV

      Thomas Rauscher
      ANTONI CORONE

      Fred Maire
      TONY MUSANTE




      FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH

      Deutsches Dialogbuch:
      Cay-Michael Wolf

      Deutsche Dialogregie:
      Cay-Michael Wolf

      Originaltitel:
      WE OWN THE NIGHT

      Filmlänge:
      113 Minuten

      Altersfreigabe:
      Ab 16 Jahren




      INHALT

      Bobby Green (Joaquin Phoenix) hat sich aus dem Familiengeschäft zurückgezogen. Der bekannte Manager des El Caribe, einem legendären und von Russen geführten Nachtclub in Brooklyns Stadtteil Brighton Beach, hat sogar seinen Nachnamen geändert und verheimlicht seitdem jegliche Verbindung zu einigen New Yorker Polizisten. Nun feiert Bobby jede Nacht eine Party, wenn er Freunde und Kunden empfängt oder mit seiner schönen puertoricanischen Freundin Amada (Eva Mendes) im Zigarettendunst zur Diskomusik tanzt.

      Es ist das Jahr 1988 und in New York eskaliert der Drogenhandel. Bobby versucht, Abstand zu dem russischen Gangster zu halten, der aus dem Nachtclub heraus seine Geschäfte verrichtet. Ausgerechnet dieser Gangster wird von Bobbys Bruder ins Visier genommen. Joseph (Mark Wahlberg) ist ein aufstrebender Polizist des New York Police Departments (NYPD). Unterstützt wird Joseph von ihrem gemeinsamen Vater Burt (Robert Duvall), der in seinem Amt als stellvertretender Polizeichef bereits eine Legende ist...



      PRODUKTIONSNOTIZEN

      HELDEN DER NACHT ist ein emotionales Krimidrama über einen Mann, der sich entschließt, seine Vergangenheit zu verbergen. Bis er erkennt, dass er sich seiner unabwendbaren Zukunft stellen muss. Der Originaltitel „We Own the Night“ basiert auf das Motto, mit dem die Beamten des New Yorker Police Departments (NYPD) in den Achtziger Jahren die Straßenkriminalität bekämpften. Regisseur James Gray „(The Yards – Im Hinterhof der Macht“, „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“) schrieb auch das Drehbuch. Produziert wurde der Film von Nick Wechsler, Marc Butan, Mark Wahlberg und Joaquin Phoenix. Ausführende Produzenten waren Todd Wagner, Mark Cuban and Anthony Katagas.
      „Dies ist ein Film, dessen charakterliche Wurzeln im Genre des Polizeifilms liegen“, erklärt Gray. „Normalerweise jedoch dreht es sich in einem Polizeifilm um die Vorgehensweise, wie ein Bösewicht dingfest gemacht wird. Mir ging es mehr darum, den Fokus auf die Charaktere und deren Emotionen zu legen. Das Genre dient im Wesentlichen als Ausgangspunkt, um eine Geschichte von einem Mann zu erzählen, der von seinem Schicksal eingeholt wird. Das Verhängnis ist unausweichlich, und seine eigenen komplizierten Emotionen bringen ihm Liebe, aber auch Verlust und Verrat ein.“
      Gray weiter: „Die Möglichkeiten eines Mannes, der sein Schicksal ändern will, sind viel begrenzter als er es wahrhaben will. Denn es gibt noch andere Faktoren, die im Leben eine große Rolle spielen: Der Lauf der Geschichte, die Kultur, äußere Ereignisse, der eigene Instinkt und die Liebe. Genau das wollte ich untersuchen.“
      In weiteren Rollen sind Danny Hoch, Moni Moshonov, Tony Musante, Antoni Corone und Alex Veadov zu sehen. Zu Grays Team hinter der Kamera gehörten unter anderem Kameramann Joaquin Baca-Asav, Cutter John Axelrad, Produktionsdesigner Ford Wheeler und Kostümbildner Michael Clancy.
      Die Idee zu dem Film entstand nach einem Foto in der New York Times, das die Beerdigung eines Polizisten zeigte. „Auf diesem Foto sah man, wie sich diese gestandenen Männer unter Tränen umarmten, nachdem einer ihrer Kameraden im Dienst getötet wurde“, erinnert sich Gray. „Ein Bild mit gewaltigen Emotionen.“ In der Tat war 1988 in New York der Höhepunkt der Crack-Verbreitung. Die Mordrate schnellte nach oben, und die Gesamtkriminalitätsrate lag 73 Prozent über den nationalen Durchschnitt der USA.
      Zur gleichen Zeit erblühte die Diskomusik. Stars wie George Michael, Gloria Estefan und Taylor Dane erstürmten die Musikcharts und das Leben in den Nachtclubs florierte, besonders in der betriebsamen Nachbarschaft von Brighton Beach, Brooklyn.
      Es war diese Intensität, die Gray festhalten wollte. „Ich habe mich bemüht, nicht nur etwas spannend zu machen, sondern auch explosiv, dramatisch und mit einer gehörigen Portion Action.“
      Gray führt weiter aus: „Zugleich ist es ein sehr persönlicher Film. Das heißt nicht, dass er autobiographisch ist. Als ich das Drehbuch schrieb, benutze ich Elemente aus lokalen Nachrichten und Dinge, die ich mitbekam, als ich Polizeistreifen begleitete. Ich hörte etliche Geschichten über Menschen, die aufgrund von Lebensumständen ihre familiären Verbindungen zur Polizei verheimlichten. Alles was im Film zu sehen ist, basiert auf reale Ereignisse, wobei ich die Beziehungen zu meinem eigenen Vater und meinem eigenen Bruder mit einbezog. Also habe ich auch viel von meinem Hintergrund eingebaut.“
      Gray schreckte nicht davor zurück, von anderen Filmen abzuschauen, um seine Geschichten zu bereichern und seinen eigenen Filmstil zu beeinflussen. „Neben den Nachforschungen und meinen eigenen Erfahrungen fand ich unglaubliche Inspirationsquellen in den Arbeiten bestimmter Filmmacher aus den Fünfziger, Sechziger und Siebziger Jahren. Mit ‚The Yards – Im Hinterhof der Macht’ betrachtete ich den Neorealismus der Fünfziger Jahre. Mit HELDEN DER NACHT wollte ich einen Film machen, der mehr aus dem Bauch heraus kommt, der atmosphärischer ist und mehr dem Gedanken nachgeht, dass der Lauf der Geschichte eine nicht zu stoppende Gewalt darstellt. Ich glaube, viele von uns fühlen sich in dieser harten Zeit von den Zwängen der Geschichte gefangen, die keiner kontrollieren kann. New York 1988 ist eine perfekte Metapher für das Heute: Eine Zeit und ein Ort, als die Dinge außer Kontrolle zu geraten schienen.“ Die filmischen Einflüsse auf HELDEN DER NACHT lassen sich auf amerikanische Filme der Siebziger Jahre zurückführen, die von historischen Ereignissen, von Klassenunterschieden und von der damaligen Politik handelten. „Offensichtlich schulde ich vor allem Klassikern wie ‚Der Pate’, ‚Chinatown“ und ‚French Connection – Brennpunkt Brooklyn’ eine Menge“, bemerkt Gray. „Wie auch immer, ich sah mir auch europäische Filme aus den Sechziger Jahren an, besonders die von Visconti. Japanische Filme aus den Fünfziger Jahren beleuchteten ebenfalls die Umstände, wie die Geschichte und das eigene Los das Schicksal bestimmten. So musste also meine gesamte Crew die Spätvorstellungen all dieser Filme besuchen.“
      Nachdem sie mit Gray schon einmal bei „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ zusammengearbeitet hatten, waren Joaquin Phoenix und Mark Wahlberg ganz begierig, wieder auf sein Team zu treffen. Beide Schauspieler ernteten für ihre Darstellungen in Grays Film von 2000 großen Beifall. 2006 gewann Phoenix für seine Rolle in „Walk the Line“ den Golden Globe als Bester Schauspieler. Für „Walk the Line“ und „Gladiator“ war er sogar zweimal für den Oscar nominiert. Wahlberg bekam für seine Rolle des aus Boston stammenden und Sprüche klopfenden Polizisten in Martin Scorseses mehrfach für den Oscar nominiertes Gangsterdrama „Departed – Unter Feinden“ höchste Anerkennung sowie eine Golden Globe- und eine Oscar-Nominierung.
      Phoenix und Wahlberg waren begeistert, ein zweites Mal mit Gray zusammenarbeiten zu können und übernahmen nicht nur die Hauptrollen in HELDEN DER NACHT, sondern stiegen ebenfalls als Produzenten in das Filmprojekt ein.
      Dazu Phoenix: „James ist jemand, der sich wirklich um einen Film kümmert. In einem Zeitalter gehemmter Ironie ist das eine seltene Qualität. James ist gewillt, die Wahrheit in jedem Moment aufzudecken und motiviert die Menschen um sich herum, es ihm gleich zu tun. Ich konnte es nicht erwarten, wieder mit ihm in den Ring zu steigen und die emotionalen Intrigen dieser Familie zu erforschen.“ Wahlberg fügt hinzu: „James ist unglaublich talentiert. Mit ihm und Joaquin an „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ zu tun gehabt zu haben, war eine großartige Erfahrung. Ich fühlte mich besonders geschmeichelt, dass er die Rolle des Josephs in HELDEN DER NACHT extra für mich geschrieben hatte.“
      Produzent Nick Wechsler, der mit Gray schon bei seinen ersten beiden Filmen „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“ und „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ zusammengearbeitet hatte, meint: „James hat eine enge Verbindung zu den beiden Schauspielern aufgebaut. Er dachte an Joaquin und Mark bereits während seiner Nachforschungen und als er mit dem Schreiben anfing. Es war fast wie eine Abkürzung zu einem erfolgreichen Film.“
      Gray erzählt: „Mark hat ein enormes Einfühlungsvermögen, er zeigt wahre Emotionen und besitzt die Ernsthaftigkeit eines Arbeiters, die an John Garfields Auftritte in den Filmen der Vierziger Jahre erinnert.“
      Gray weiter: „Joaquin ist wunderbar, und zwar auf verschiedene Weise. Er erinnert mich an Montgomery Clift oder Al Pacino, an jemand, der eine große Anzahl innerer Konflikte in sich trägt und jede Sekunde explodieren könnte.“
      Als Gray die Rolle von Bobbys und Josephs Vater, dem eigensinnigen Polizeichef in Stellvertretung, erdachte, hatte er sofort Robert Duvall im Kopf. Der sechsmal für den Oscar nominierte Schauspieler gewann diese begehrte Trophäe für seine Rolle in „Tender Mercies – Comeback der Liebe“ und ist außerdem Gewinner von vier Golden Globes.
      „Joaquin nennt Duvall den Jedi-Meister,“ sagt Gray. „Du könntest Duvall einen Baseball zuwerfen, und er würde als entsprechende Figur sofort auf dich zukommen und irgendetwas Unglaubliches tun. Eine unglaubliche Fähigkeit.“
      Duvall war gerade von einem Urlaub auf dem Heimweg und fuhr durch Virginia, als er einen Anruf von Gray bekam, der fragte, ob er die Rolle übernehmen würde. „Ich war glücklich, diesen Part spielen und mit solchen talentierten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen“, erinnert sich Duvall und fügt hinzu: „Joaquin, oder Wackeen, wie ich ihn nenne, und Mark sind zwei wirklich tolle Kerle.“
      Besonders begeistert war Duvall davon, endlich auf James Gray zu treffen. Von dessen Talent berichtete ihm bereits James Caan, der in Grays „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ eine Hauptrolle spielte und mit Duvall befreundet ist, seit sie für „Der Pate“ gemeinsam vor der Kamera standen. „Und ich fand, dass dies wirklich der Wahrheit entsprach“, so Duvall. „Gray ist tatsächlich einer der besten Regisseure, mit denen ich während meiner Karriere je zu tun gehabt hatte. Er war so gut wie alle zusammen.“
      Nach Grays Ansicht ist Duvall beim Improvisieren ein dermaßen gelassener und kreativer Schauspieler, dass er sogar das Spiel der anderen damit steigerte. Die beiden jüngeren Darsteller verspürten sichtlich Ehrfurcht gegenüber Duvall, doch Gray bemerkte, dass „Duvall weder diesen Respekt, noch diesen Abstand ertragen konnte. Er mochte lieber das Gefühl, sie alle würden zusammen in einem Schützengraben liegen. Allerdings musste Joaquin alles tun, um Duvalls Figur wütend zu machen. Er trug sogar einen Ohrring, sodass Duvall ihn ansehen und denken sollte: ‚Du kleiner Schwächling’.“
      Gray weiter: „Auf der anderen Seite sagte mir Mark Wahlberg: ‚Bringe Duvall nicht zur Weißglut, Jim! Er ist ein so toller Schauspieler.’ Ihr Umgang miteinander spiegelt die respektvolle Dynamik zwischen Burt und Joseph im Film wieder.“
      Die letzte Hauptrolle, die es noch zu besetzen galt, war die von Bobbys Freundin Amada. Gray war in einem Hotel in New York, als er im Fernsehen ein Interview mit der Schauspielerin Eva Mendes verfolgte, die durch ihre Rollen in den Kinoerfolgen „Training Day“ und „Hitch – Der Date-Doktor“ viel Kritikerlob erntete.
      „Sie sah in diesem Interview auf eine elegante Art irgendwie zerstreut aus“, erinnert sich Gray. „Ich dachte so bei mir, die will ich treffen und kennen lernen.“
      Er fand in ihr Einfühlungsvermögen und Selbstbewusstsein – beides ideale Qualitäten für die Rolle von Bobbys treu ergebener Freundin, die völlig unvorbereitet ist und etliche Opfer erbringen muss, um ihre Beziehung aufrecht zu erhalten.
      Um sich auf die Rolle eines Partygirls, dass sich in der Clubwelt der Achtziger Jahre verfängt, vorzubereiten, verbrachte Mendes Zeit mit dem ehemaligen Besitzer des Studio 54, Ian Schrager, und ‚durchstöberte sein Gehirn’. Sie lernte einen Mann kennen, „der in jedem verrückten Moment für alles bereit ist, wenn die Konsequenzen gleich Null sind.“
      Gray erklärt: „Weil ich Joaquin und Mark kannte, wusste ich, wozu sie fähig sind. Duvall ist sowieso eine Legende, aber Eva entzückte und überraschte mich am meisten. Sie verfügt über eine Palette von Emotionen. Eine tolle Sache, das zu sehen.“
      Grays Drehbuch und seine dauerhafte Beziehung zu herausragenden Schauspielern weckte die Aufmerksamkeit von 2929 Productions, ein Entertainment-Unternehmen, gegründet von Todd Wagner und Mark Cuban. Als Marc Butan, der Präsident der Firma, von dem Projekt erfuhr und das Drehbuch bekam, war er von den Charakteren sofort hingerissen.
      „Die Figuren in dieser Welt sind umwerfend“, sagt Butan, der noch tiefer ins Detail der Geschichte geht. „Einerseits ist es ein Film, indem die Polizei gegen die Unterwelt kämpft, andererseits geht es aber auch um Bobbys Familiensituation. Er verbindet Action und Drama auf eine Weise, die beiden Genres gerecht wird.“
      Butan weiter: „James fand über jene Zeit heraus, dass die Russische Mafia bereits im Aufsteigen war, während die Italienische Mafia immer mehr an Boden verlor. Die Regeln und Vereinbarungen, die zwischen Polizisten und Kriminellen galten, zerbrachen.“
      Für einen Regisseur, der sein eigenes Drehbuch verfilmt, ist es natürlich eine große Herausforderung, niemals die Kontrolle zu verlieren, auch wenn man auf seinem Weg mit Überraschungen konfrontiert wird. Gray erklärt es so: „Jeder Film ist wie ein wildes Pferd, das versuchen wird, sich loszureißen. Auch Schauspieler könnten eine Szene in eine andere Richtung lenken. Denn Film ist ein gemeinschaftliches Medium. Also muss der Regisseur der ultimative Filter sein und Dinge einbeziehen, womit die ursprüngliche Idee erweitert werden könnte. Gleichzeitig muss man die Dinge eliminieren, die das zerstören oder schädigen könnten, was man ursprünglich im Kopf hatte.“
      Kameramann Joaquin Baca-Asay beeindruckte Gray bereits durch seine Arbeit an dem Film „Sex für Anfänger“, den der Regisseur beim Sundance Lab in Utah gesehen hatte. Er wollte Baca-Asay unbedingt treffen, denn dessen Aufnahmen waren in ihrer ‚diskret-direkten Art’ einfach phantastisch.
      Als sich die beiden trafen und miteinander plauderten, empfahl Baca-Asay, sich mal die Kunstwerke von Vincent Desiderio, einem zeitgenössischen US-Realisten anzusehen. „Er brachte mich dazu, mir das Buch dieses Künstlers zu kaufen“, erinnert sich Gray. „Darin gab es fabelhafte, aber auch makabre Malereien mit wunderschönen Lichteinwirkungen. Ich dachte, dieser Typ ist wirklich interessant.“
      Nun lag es an Produktionsdesigner Ford Wheeler, der bereits Grays vorherige Filme ausstattete, das New York der Achtziger Jahre authentisch und bildhaft wiederzugeben. „Produktionsdesign beinhaltet, die Charaktere und ihre Interpreten unter den Bedingungen ihres materiellen Besitzes und ihrer Umwelt zu verstehen“, erläutert Gray. „Mit Ford arbeitete ich bereits bei meinen ersten beiden Filmen, weshalb er meinen Geschmack genau kennt.“
      Wheeler, der in den letzten Jahren mehr mit Filmen wie „Flirting with Desaster – Ein Unheil kommt selten allein“, „An jedem verdammten Sonntag“ und „Birth“ zu tun hatte, die vor allem vom Regiestil bestimmt wurden, war glücklich, wieder mit jemanden zusammenarbeiten zu können, der einen stark künstlerischen Geschmack hat.
      „James will immer einen bestimmten Stil“, sagt Wheeler. „Er mag es, wenn die Farben schlicht sind und einen malerisches Eindruck vermitteln. In der Tat gingen James Gray, Kostümbildner Michael Clancy, Kameramann Joaquin Baca-Asay und ich eines Tages ins Metropolitan Museum. Wir betrachteten klassische Gemälde und diskutierten die Möglichkeiten, wie wir diese klassischen und schönen Elemente der Bilder in unserem Film integrieren könnten.“
      Zur Vorbereitung gehörte für Gray und seinem Team ebenso, sich ganz signifikante Filme anzusehen, vor allem die von Luchino Visconti. „Visconti hat mit ‚Rocco und seine Brüder’ und ‚Der Leopard’ zwei Meisterwerke geschaffen, die für mich zu den besten der Filmgeschichte gehören“, begeistert sich Gray. „Sie tragen so viel Menschlichkeit in sich, und das war es, was meine Neugierde weckte. Ich wollte auch einen Film drehen, der ohne Ironie auskommt, einen Film, der dich nicht von den Personen im Film distanziert und sich nicht über sie lustig macht oder herablassend auf sie hinunterschaut. Ich wollte etwas Ehrliches machen.“
      Dazu Wheeler: „James hat auch ein Buch mit vielen bildlichen Empfehlungen angefertigt. Es zeigte alle Arten von Dingen zur Steigerung der Realität, die er sich für das Filmset, das uns ins Jahr 1988 zurückführt, vorstellte.“ Wheeler selbst kam auf die geniale Idee, dass Bobby eine Sammlung von Polaroidfotos haben sollte, die er von seinen Freunden auf Partys schoss. „Es ist keine besonders originelle Idee, weil es genau dem entspricht, was ich 1988 so getrieben habe“, meint Wheeler.
      In New York zu drehen, war für Gray oberste Priorität, und glücklicherweise sahen es seine Produzenten genauso. „Die Stadt New York gibt dem Film die Glaubwürdigkeit und den Realismus, den er braucht“, erklärt Produzent Marc Butan. „Die Gesichter in der Menschenmenge, die Statisten, der Look der Gebäude – alles musste echt, grob und unterscheidbar von anderen Filmen oder Fernsehsendungen aussehen. Nebendarsteller und Statisten ergeben in unserem Film das wahre New York.“
      Die Locations-Abteilung fand drei Örtlichkeiten, die das äußere und innere Erscheinungsbild des (fiktiven) Clubs El Caribe wiedergeben würden. Für das überragende Äußere sorgte die ‚Palace Cathedral’ von Pfarrer Ikes Christlicher Vereinigung im oberen Teil von Manhattans Washington Heights Sektion (einst befand sich hier das Loews 175 St Filmtheater). Als Club- Bar diente das Loews Theater aus der Zwanziger Jahre-Ära in der Bronx, und die riesige Tanzfläche des El Caribe gehört eigentlich zur berühmten Webster Hall im unteren Teil von Manhattan.
      „Lerne das Unerwartete zu erwarten“, erklärte Wheeler, als eine wichtige Szene in einem Feld mit sehr hohem Sumpfgras gedreht werden musste. Bis man zwei Tage vor Drehbeginn entdeckte, dass das gesamte Feld bis auf die Wurzeln nieder gebrannt war. Das hatte Folgen für den gesamten Drehplan, weshalb Produktionsdesigner Wheeler gezwungen war, Bobbys Apartment an nur einem Tag aufzubauen.
      „Manchmal bleibt einem nichts anderes übrig“, so Wheeler. „Ich hatte die Vorstellung, diese Wohnung mit netten Möbeln wie einer großen Couch, einem großen Couchtisch und einem großen Fernseher auszustatten. Aber so protzig musste es dann auch wieder nicht sein. Ein Hauch von Gleichgültigkeit lag über dem Ganzen, und so durfte es auch ruhig etwas unordentlich aussehen mit Hemden, die hier und dort lagen.“
      Zehn Wochen drehten Darsteller und Crew in Stadtvierteln wie Bronx, Manhattan, Brooklyn und Queens – oft in den schäbigsten Nachbarschaften, um das Gefühl und die Struktur von New York wiederzugeben, bevor Rudolph Giuliani 1994 Bürgermeister der Stadt wurde.
      Mit größeren Actionszenen, die in den Straßen inszeniert werden sollten, wandte sich Gray an Manny Siverio, ein Koordinator für Stunts, der schon an über 120 Filme mitgewirkt hatte, darunter Kassenerfolge wie „Projekt: Peacemaker“, „Reine Nervensache“ „Cop Land“, „Shaft – Noch Fragen?“ und „Inside Man“. Bei HELDEN DER NACHT wurde Siverio mit drei der wichtigsten Actionszenen beauftragt.
      „In New York ist die Stunt-Gemeinde ziemlich groß, aber noch klein genug, dass wir alle uns wie eine Art Familie fühlen. Wir passen aufeinander auf“, erklärt Siverio.
      Die bedeutendste Actionszene im Film ist eine packende Autoverfolgungsjagd, bei der Bobby und Burt von russischen Gangstern aus dem Hinterhalt angegriffen werden. Im Verlauf dieser Szene schaffen es die Gangster, dass ein Sattelschlepper ausschert und direkt auf Bobbys Fahrzeug zusteuert. „Bobby hat hier keine Wahl“, erklärt Siverio. „Entweder er trifft auf den Sattelschlepper oder er springt über den Mittelstreifen in den entgegenkommenden Verkehr.“ An einem Punkt sind zwei Stuntautos miteinander verhakt, und das Kameraauto rast mit einem lauten Krachen in den Sattelschlepper.
      „Diese Aufnahme ist im Film, ich habe alles davon benutzt“, berichtet Gray, „und zwar genau bis zu dem Bild, bevor der Schlepper getroffen wird, weil es so intensiv ist. Du hast da all diese Autos, die direkt auf die Kamera zusteuern. Das bringt mich echt zum Ausflippen.“
      Er lacht: „Ich weiß nicht, wie Michael Bay das anstellt. Er hat 60 Kameras am Laufen und viele Explosionen. Ich habe ein paar kleine Actionszenen und bin vollends besorgt, dass irgendjemand sterben könnte. Da kann ich einfach nicht hinsehen. Ich schaue mir die Aufnahmen immer erst an, wenn ich weiß, dass alle noch am Leben sind.“ Gray gibt zu, dass die Bedrohlichkeit und Unmittelbarkeit des Sattelschlepper-Stunts durch William Friedkins „Leben und sterben in L.A.“ beeinflusst wurde. „Ich habe Friedkins Film als Ausgangspunkt benutzt“, so Gray, „denn ich liebe diesen Film.“
      Gray erklärt: „Auch ich wollte eine Autoverfolgungsjagd, die etwas unorientiert wirkt, weil der Fokus auf den Subjektiven liegt. Sie spielt sich fast ausschließlich aus der Sichtweise von Bobby ab, und darum ist es für den Zuschauer genauso erschreckend wie es für uns war, als wir die Szene drehten.“
      Die Firma Digital Domain wurde beauftragt, den Regenschauer einzufügen, der die Szene noch spannender und gruseliger macht. Gray betont: „Physikalisch wäre es unmöglich gewesen, so eine Autoverfolgungsjagd im Regen zu filmen. Das ist viel zu gefährlich. Heutzutage ermöglicht es die Technik, Wetter einzufügen. Ich habe so etwas noch nie in einem Film gesehen und bin wirklich beeindruckt, was Digital Domain da geleistet hat. Wir drehten die Aufnahme auf trockener Straße. Dann wurde eine neue Computersoftware erfunden, um nasse Straßen einzubauen, um Regen auf die Windschutzscheibe des sich bewegenden Autos prasseln zu lassen; sogar Scheibenwischer und die Wasserflecken auf der Kamera wurden hinzugefügt. Ich benötigte einen wirklich intensiven Regen, um noch einmal zu zeigen, dass sich Naturgewalten, die stärker als Bobby sind, in das Schicksal einmischen. Auf wundersame Weise war es Digital Domain möglich, meine Vision zu verwirklichen.“
      Die Musik spielt in HELDEN DER NACHT ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie spiegelt nicht nur die Zeitepoche wider, sondern auch den Umgangston im Film. Gray, ein Liebhaber von Blues, Jazz und klassischer Musik, versuchte, die Achtziger Jahre mit der Diskomusik der damaligen Clubszene wieder aufleben zu lassen. Um jedoch die eher kargen Emotionen im Film zu unterstreichen, wandte er sich an Wojciech Kilar, dem legendären Maestro aus Polen. Seine Werke wurden von vielen internationalen Orchestern aufgeführt, und er hat für mehr als 35 Filme die Musik geschrieben, unvergesslich sind seine Kompositionen für Kinoerfolge wie „Bram Stokers Dracula“, „Der Pianist“ und „Portrait of a Lady“.
      Die Position des Music-Supervisors nahm Dana Sano ein. Nach „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“ und „The Yards – Im Hinterhof der Nacht“ ist HELDEN DER NACHT bereits ihre dritte Zusammenarbeit mit James Gray. Für den Nachtclub in Brooklyn stellte sie die unverkennbaren Songs von Blondie, David Bowie und The Clash zusammen, und sie beglückwünschte den Regisseur zu seiner Auswahl klassischer Jazzstücke von Lois Prima bis hin zu Tito Puente, die während der Party der New Yorker Polizisten mit ihren Familien gespielt werden.
      Sano bezeichnet Gray als „Filmemacher, und nicht nur als Filmregisseur“ und bewundert seinen feinsinnigen Musikgeschmack und sein Wissen über obskure Musiken aus nur wenig bekannten ausländischen Filmen.
      Gray achtet auf jedes Detail, und das zieht sich durch die ganze Produktion – von der Kameraarbeit bis hin zu den Requisiten. Hier nahm Requisitenmeister Robert J. Currie die Herausforderung an, authentische Gegenstände der späten Achtziger Jahren zu finden oder herzustellen. „Es ist ja nicht so, dass da draußen noch eine Polizeistation von 1988 existiert“, lacht Currie. „Also mussten wir Nachforschungen betreiben. Während der gesamten Filmarbeit musste auf jedes Detail geachtet werden, um alles echt aussehen zu lassen.“
      Detailgetreue Authentizität einer Epoche, menschliches Drama, spontane Action – das alles vereint Gray in HELDEN DER NACHT. „Schon lustig, dass mich so viele Dinge bei meiner Arbeit an dieser Geschichte inspiriert haben. Aber der wichtigste Einfluss war ‚Henry IV’“, so Gray. „Da geht es um einen Mann, der sein lustiges und frivoles Leben opfern muss, um seinen Platz in der Geschichte zu finden. ‚Henry IV’ vereinigt all diese komplexen Emotionen und Action-Choreographien in einer eleganten und einfachen Story-Struktur. HELDEN DER NACHT ist zwar nicht Shakespeare, aber ich wollte versuchen, diese Form einer grundlegenden, urbildlichen Story zu nutzen.“



      VOR DER KAMERA


      JOAQUIN PHOENIX (Bobby Green)

      Der in Puerto Rico geborene Joaquin Phoenix begann seine Schauspielkarriere bereits im zarten Alter von acht Jahren. Als Kinderdarsteller trat er in diversen Serien wie „Polizeirevier Hill Street“ und „Mord ist ihr Hobby“ auf. 1986 absolvierte er mit dem Weltraumabenteuer „Space Camp“ sein Kinodebüt. Ein Jahr später folgte mit „Russkies“ bereits sein zweiter Leinwandausflug. Ron Howard besetzte den inzwischen zum Teenager gereiften Phoenix schließlich als Dianne Weists Sohn in „Eine Wahnsinnsfamilie“. Doch erst 1996 konnte sich der junge Schauspieler an der Seite von Nicole Kidman in Gus Van Sants „To Die For“ mit einer umwerfenden und von der Kritik gefeierten Darstellung beweisen.

      So bekam er 1997 schließlich seine erste Hauptrolle in „Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet“ mit Liv Tyler als Filmpartnerin, gefolgt von einem weiteren Engagement in Oliver Stones „U-Turn – Kein Weg zurück“. 1998 drehte er die Filme „Für das Leben eines Freundes“ und „Clay Pigeons – Lebende Ziele“, für die er gleich zweimal mit Schauspielkollege Vince Vaughn vor der Kamera stand. Als nächstes sah man ihn in der Rolle eines Buchhändlers in Joel Schumachers düsterem Thriller „8MM – Acht Millimeter“.

      Seine erste Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller erntete Phoenix 2000 für seine Rolle des komplexen Commodus in Ridley Scotts Historienepos „Gladiator“. Für diese Rolle bekam er weitere Nominierungen, unter anderem für den Golden Globe und den Britischen Filmpreis (BAFTA), sowie Auszeichnungen vom National Board of Review und der Broadcast Film Critics. Im gleichen Jahr stand er für Philip Kaufmans mit drei Oscars nominiertem Drama „Quills – Macht der Besessenheit“ zusammen mit Kate Winslet vor der Kamera, wofür er mit einem Broadcast Critics Award ausgezeichnet wurde. Als dritter Film in jenem Jahr folgte James Grays „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ mit Mark Wahlberg, James Caan und Ellen Burstyn in weiteren Hauptrollen.

      Als viel beschäftigter Schauspieler arbeitete Phoenix anschließend mit M. Night Shyamalan, der ihn als Bruder von Mel Gibson in „Signs – Zeichen“ besetzte. Bereits zwei Jahre später kam Phoenix erneut mit dem Regisseur für den Gruselthriller „The Village – Das Dorf“ zusammen. Für Disneys Zeichentrickspektakel „Bärenbrüder“ lieh er der Figur Kenai seine Stimme. Zu seinen weiteren Filmen gehören „It’s All About Love“, „Buffalo Soldiers – Army Go Home!“, „Einheit 49“ und das dreifach für den Oscar nominierte Drama „Hotel Ruanda“. 2006 beeindruckte er das Publikum mit seiner Darstellung des legendären amerikanischen Musikers Johnny Cash in „Walk the Line“, wofür er den Golden Globe als Bester Darsteller gewann.

      2008 kommt Joaquin Phoenix außerdem noch in „Eine Sekunde nur“ an der Seite von Mark Ruffalo und Jennifer Connelly in die Kinos.


      MARK WAHLBERG (Joseph Grusinsky)

      Für seine hervorragende Darstellung in Martin Scorseses von den Kritikern umjubeltem Gangsterdrama „Departed – Unter Feinden“ bekam Mark Wahlberg sowohl eine Oscar- als auch eine Golden Globe-Nominierung.

      Seine eindrucksvolle Filmkarriere begann der Schauspieler mit den Filmen „Mr. Bill“ von Penny Marshall und „Jim Carroll – In den Straßen von New York“ mit Co-Star Leonardo DiCaprio. In dem Thriller „Fear – Wenn Liebe Angst macht“ spielte Wahlberg an der Seite von Reese Witherspoon einen Psychopathen und avancierte damit endgültig zum Star. Seitdem arbeitete er mit so visionären Filmemachern wie David O. Russell, Tim Burton und Paul Thomas Anderson zusammen. Unvergesslich bleibt seine Rolle als Pornostar in „Boogie Nights“, mit er zu einem der heiß begehrtesten Schauspieler Hollywoods aufstieg.

      Zusammen mit George Clooney führte er die Starbesetzung der Kinohits „Three Kings“ und „Der Sturm“ an. Mit Charlize Theron drehte er anschließend die Gaunerkomödie „The Italian Job – Jagd auf Millionen“. Zuletzt sah man Wahlberg in der Footballspieler-Biographie „Unbesiegbar – der Traum meines Lebens“ und in dem Thriller „Shooter“ nach dem Bestseller-Roman „Point of Impact“.

      Der von Wahlberg produzierte Film HELDEN DER NACHT brachte ihn nach „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ erneut mit Regisseur James Gray und Co-Star Joaquin Phoenix zusammen.

      Des Weiteren produzierte Wahlberg die HBO-Serie „Entcourage“, die für drei Golden Globes nominiert war. Neben diversen Kinofilmen gehört auch die neue TV-Serie „In Treatment“, in der Gabriel Byrne die Hauptrolle übernehmen wird, zu seinen Zukunftsprojekten.

      Als überzeugter Philanthrop gründete der Schauspieler 2001 die Mark Wahlberg Youth Foundation zur Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Stadtzentren.


      EVA MENDES (Amada Juarez)

      Mit einer kleinen, aber entscheidenden Rolle in dem von der Kritik begeistert aufgenommenen Polizeithriller „Training Day“ erntete Eva Mendes die Aufmerksamkeit des Publikums. Seitdem konnte sie immer wieder unter Beweis stellen, dass sie sowohl in komischen als auch in dramatischen Rollen überzeugen kann.

      Für den Kinoerfolg „Hitch – Der Date Doktor“ von Columbia Pictures stand sie neben Will Smith und Kevin James vor der Kamera. Julianne Moore, Maggie Gyllenhaal und Billy Crudup waren ihre Filmpartner in „Liebe ist Nervensache“. Zuletzt sah man die Schauspielerin an der Seite von Nicolas Cage in der Sony Pictures-Produktion „Ghost Rider“. Die Marvel-Comic-Verfilmung brach auf der ganzen Welt Kassenrekorde.

      Gerade abgedreht hat Mendes die Filme „Cleaner“ mit Ed Harris und Samuel L. Jackson in weiteren Rollen und „Live!“, eine Independent-Produktion, in der sie nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern mit der sie außerdem ihr Debüt als Ausführende Produzentin gibt. Außerdem wird man sie demnächst mit Luke Wilson in „The Wendell Baker Story“ erleben.

      Zu ihren weiteren Kinoerfolgen gehören „Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“, „Once Upon A Time in Mexico – Irgendwann in Mexico“, „2 Fast 2 Furious“, „All About the Money“ und „Unzertrennlich“. Die Kuba-Amerikanerin wurde in Miami geboren, wuchs aber in Los Angeles auf.


      ROBERT DUVALL (Burt Grusinsky)

      Seine erste Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller bekam Robert Duvall für seine Rolle als Tom Hagen, Rechtsberater des Corleone-Clans, in „Der Pate“. 1979 schlug man ihn für seine Darstellung des an General Custer erinnernden Hubschrauber-Leutnants Bill Kilgore erneut für den Oscar in der gleichen Kategorie vor. Als Bester Hauptdarsteller wurde Duvall bereits ein Jahr später nominiert, diesmal für sein Porträt des machohaften Marine-Piloten Bull Meechum in „The Great Santini“. 1983 erhielt er endlich die begehrte Film-Trophäe als Bester Hauptdarsteller für „Tender Mercies – Comeback der Liebe“. Mit „Apostel!“ (Duvall schrieb das Drehbuch, führte Regie und spielte die Hauptrolle) sicherte er sich eine weitere Oscar-Nominierung. Bisher war der Schauspieler sechsmal nominiert, unter anderem auch für das Gerichtsdrama „Zivilprozess“, wofür er ebenfalls eine Golden Globe-Nominierung erhielt. Diese begehrte Auszeichnung gewann er bereits 1993 für „Stalin“.

      Sein Leinwanddebüt feierte Robert Duvall 1962 mit dem Filmklassiker „Wer die Nachtigall stört“, in dem er die Schlüsselrolle des geheimnisvollen und missverstandenen Boo Radley spielte. Seitdem sah man ihn in so unvergesslichen Kinoerfolgen wie „Ein Mann wird gejagt“, „Countdown – Star zum Mond“, „Der Detektiv“, „Bullitt“, „Liebe niemals einen Fremden“, „Der Marshall“, „M.A.S.H.“, „THX 1138“, „Der große Minnesota-Überfall“, „Sinola“, „Der Dialog“, „Der Pate 2“, „Der Adler ist gelandet“, „Die Killer-Elite“, „Network“, „Kein Koks für Sherlock Holmes“, „Gefährliche Beichte“, „Flucht auf dem Highway“, „Der Unbeugsame“, „Holt Harry raus!“, „Tage des Donners“, „Colors – Farbe der Gewalt“, „Die Lust der schönen Rose“, „Falling Down – Ein ganz normaler Tag“, „Geronimo – Das Blut der Apachen“, „Walter & Frank – Ein schräges Paar“, „Schlagzeilen“, „Der scharlachrote Buchstabe“, „Phenomenon – Das Unmögliche wird wahr“, „The 6th Day“, „John Q. – Verzweifelte Wut“, „Nur noch 60 Sekunden“, „Gods and Generals“, „Open Range – Weites Land“, „Löwen aus zweiter Hand“ und „Fußballfieber – Elfmeter für Daddy“.

      Mit Butchers Run Films gründete Duvall eine eigene Produktionsfirma, um aktiver in allen Filmbereichen von der Entwicklung bis hin zur Produktion involviert zu sein. Für die erste Co-Produktion „Family Thing – Brüder wider Willen“, in der Duvall ebenfalls mitspielte, gewann die Firma den Humanitas Award. Als Ausführender Produzent überwachte Duvall anschließend die TNT-Produktion „The Man Who Captured Eichmann“, in der er den eisigen und unerbittlichen Nazi-Bürokraten Adolph Eichmann porträtierte. Anfang 2001 reiste der Star nach Argentinien, um „Assassination Tango“ zu realisieren. Für diesen Film schrieb Duvall nicht nur das Drehbuch, sondern führte auch Regie und übernahm die Hauptrolle. Zuletzt sah man ihn neben Drew Barrymore und Eric Bana in Curtis Hansons „Glück im Spiel“.



      HINTER DER KAMERA


      JAMES GRAY (Regie)

      Sein Regiedebüt gab James Gray bereits als 25-Jähriger mit „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“, ein von der Kritik umjubelter Krimi über einen Killer, der in seine Heimatstadt Brighton Beach, Brooklyn, zurückkehrt und dort mit seinem jüngeren Bruder in Konflikt gerät. Der Film mit Tim Roth, Edward Furlong, Maximilian Schell und Vanessa Redgrave in den Hauptrollen wurde auf dem Filmfestival in Deauville mit dem Kritikerpreis und auf dem Filmfestival in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet. Außerdem war er für mehrere Independent Awards nominiert, unter anderem in den Sparten Bester Film und Bestes Drehbuch für ein Erstlingswerk.

      Seinen zweiten Film „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ (2000) brachte Gray unter dem Banner von Miramax heraus. Der Film mit hochkarätiger Besetzung (Mark Wahlberg, Charlize Theron, James Caan und Joaquin Phoenix ) war Wettbewerbsbeitrag der Filmfestspiele in Cannes.

      James Gray wurde in New York City geboren, verlebte seine Kindheit in Queens und studierte an der University of Southern California’s School of Cinema-Television.


      NICK WECHSLER (Produktion)

      Als Produzent kann Nick Wechsler auf eine unverwechselbare und mit Preisen überhäufte Mischung aus Independent- und Studio-Produktionen zurückblicken. Darunter der 1989 mit der Palme D’Or ausgezeichnete Filmhit „Sex, Lügen und Video“, das 1989 von der National Society of Film Critics als Bester Film ausgezeichnete Drogendrama „Drugstore Cowboy“, die 1991 mit dem Golden Globe geehrte Komödie „The Player“ und „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“, Gewinner des Silbernen Löwen der Filmfestspiele Venedig 1995.

      Zu seinen wichtigsten Filmen aus dem Jahr 2000 zählen „Quills – Macht der Besessenheit“, ausgezeichnet als Bester Film vom National Board of Review, „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ , Wettbewerbsbeitrag der Filmfestspiele in Cannes, und „Requiem for a Dream“, nominiert als Bester Film für den Independent Spirit Award.

      2006 produzierte Wechsler das Frauendrama „Kaltes Land“ mit Charlize Theron und Frances McDormand, die dafür beide eine Oscar-Nominierung erhielten. Des Weiteren war er Ausführender Produzent von Darren Aronofskys „The Fountain“, nominiert für den Golden Löwen der Filmfestspiele in Venedig.

      Gegenwärtig ist er mit der Focus Features-Produktion „Eine Sekunde nur“ (Regie: Terry George, Darsteller: Joaquin Phoenix, Mark Ruffalo und Jennifer Connelly) und der New Line Cinema-Produktion „The Time Traveler’s Wife“ (Regie: Robert Schwentke, Darsteller: Eric Bana und Rachel McAdams) beschäftigt.

      2008 stehen folgende Projekte auf seinem Produktionsplan: Jonathan Glazers „Under the Skin“, Burr Steers’ „Lightning on the Sun“ mit Matthew McConaughey, Jennifer Connelly und Cillian Murphy auf der Besetzungsliste und die Adaption des mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Romans „The Road“ von Cormac McCarthy, für die Joe Penhall das Drehbuch schreibt und John Hillcoat die Regie übernehmen wird.


      MARC BUTAN (Produktion)

      Marc Butan ist Präsident von 2929 Productions, eine Produktions- und Finanzierungs-Company, die er 2005 zusammen mit Todd Wagner und Mark Cuban gründete. Bisher realisierte das Unternehmen George Clooneys „Good Night, and Good Luck“, nominiert für sechs Oscars, und das von Kritikern gefeierte Drama „Akeelah and the Bee“ mit Laurence Fishburne und Angela Bassett in den Hauptrollen. Zu den nächsten Projekten gehören unter anderem „What Just Happened?“ mit Robert DeNiro, Sean Penn und Bruce Willis sowie „In Bloom“ mit Uma Thurman in der Starrolle.

      Bevor Butan zu 2929 Productions kam, überwachte er in seiner Position als Executive Vice President of Production alle kreativen Produktions- und Entwicklungsprozesse der Produktionsgesellschaft Lionsgate. Während dieser Zeit produzierte Butan Kinoerfolge wie „Godsend“, James Foleys „Confidence“ mit Edward Burns, Rachel Weisz, Andy Garcia und Dustin Hoffman sowie Roger Avarys „Die Regeln des Spiels“. Seine Karriere begann Butan als unabhängiger Produzent im Auftrag von Miramax, Lionsgate und Samuel Goldwyn Pictures. Außerdem war er als Media- & Entertainment-Investmentbanker für die Firmen Kidd, Peabody & Company und Prudential Securities tätig.


      TODD WAGNER (Ausführender Produzent)

      Todd Wagner ist Geschäftsführer von 2929 Entertainment und Gründer der Todd Wagner Foundation. Seinen Aufstieg in der Business-Welt begann er 1995 als Mitbegründer und Geschäftsführer des Unternehmens Broadcast.com. Nachdem er diese Firma an die Börse brachte, schrieb er mit einem der größten Gewinne, die je an einem Eröffnungstag erreicht wurden, Geschichte. Für 5,7 Milliarden Dollar wurde Broadcast.com an Yahoo! verkauft. Zunächst leitete Wagner den Geschäftsbereich als Yahoo! Broadcast weiter, dann wagte er sich in die Unterhaltungsbranche, wo er sein unternehmerischen Talent und seine technische Kompetenz mit der Leidenschaft für das Filmgeschäft koppeln konnte.

      Unter dem Banner von 2929 Productions, der Produktionsabteilung von 2929 Entertainment, übernahm Wagner den Posten des Ausführenden Produzenten bei dem von der Kritik gefeierten Drama „Akkelah and the Bee“ und bei George Clooneys Regiewerk „Good Night, and Good Luck“, das mit sechs Oscar-Nominierungen bedacht wurde, unter anderem in der Kategorie Bester Film.

      Zusammen mit seinem Partner Mark Cuban besitzt und managt Wagner eine große Anzahl weiterer Geschäftsobjekte der Unterhaltungsindustrie, darunter HDNet Films, eine Gesellschaft, die den für einen Oscar nominierten Dokumentarfilm „Enron: The Smartest Guys in the Room“ produzierte, das Vertriebsunternehmen Magnolia Pictures, welches die Filme „Enron“ und „Mit Herz und Hand“ mit Anthony Hopkins in der Hauptrolle herausbrachte, die Home Video-Abteilung Magnolia Home Entertainment, die Arthouse-Kette Landmark Theatres und die beiden High Definition-Kabelkanäle HDNet und HDNet Movies. Im Auftrag von HDNet Films handelte Wagner mit Regisseur Steven Soderbergh einen Deal aus, wonach der Oscargewinner sechs Filme realisiert, die nach dem so genannten „Day-and-Date“-Verfahren zeitgleich im Filmtheater, im Fernsehen und im Home Video-Bereich herausgebracht werden. Eine innovative Distributionsstrategie, die es dem Konsumenten erlaubt, selbst zu entscheiden, wann und wo er einen Film sehen möchte. Der erste Film dieser Art war „Bubble“, eine mysteriöse Mördergeschichte, die in Ohio mit Laiendarstellern in den Schlüsselrollen gedreht wurde.

      Wagner besitzt außerdem Anteile von Lionsgate Entertainment und The Weinstein Company, zuletzt investierte er Gelder in Canadian Film und in die Fernsehgesellschaft Peace Arch Entertainment. Ferner ist er Gründer und einer der Vorsitzenden von Content Partners LLC, einer Firma, die in den nachträglichen Gewinnausschüttungen von Hollywoodstars investiert.

      Wagner, der ebenso in den Treuhänderausschüssen des American Film Institutes und des Tribeca Film Institutes sitzt, wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den nationalen First Star Visionary Award, den Dallas CASA Champion of Children Award, den Dallas Film Festival Trailblazer Award und den nationalen Kappa Sigma Man of the Year Award.


      MARK CUBAN (Ausführender Produzent)

      Mark Cuban betreibt als Mitbegründer, Vorsitzender und Präsident von HDNet die beiden Kabelkanäle HDNet und HDNet Movies, die bei Bright House Networks, Charter Communications, DIRECTV, DISH Network, Insight, Mediacom, Time Warner Cable und weiteren mehr als 40 NCTC Kabel-Firmen angegliedert sind und ununterbrochen senden.

      Daneben besitzt er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Todd Wagner mehrere vertikal integrierte Media- und Unterhaltungs-Objekte, darunter die beiden Filmproduktionsfirmen HDNet Films und 2929 Productions, die Theater- und Home Video-Vertriebsgesellschaft Magnolia Pictures, die Arthouse-Kette Landmark Theatres und eine Minderheitsbeteiligung an Lionsgate Entertainment.

      Im Zusammenspiel mit einigen dieser Firmen ist es Cuban und Wagner gelungen, eine gewagte „Day-and-Date“-Strategie zu entwickeln, um Filme gleichzeitig im Kino, im Fernsehen und im Home-Video-Bereich zu starten. Die traditionelle Verleihpolitik wird damit folglich durchbrochen, um dem Zuschauer selbst die Wahl zu überlassen, wann und wo er sich einen Film ansehen möchte.

      Cuban ist außerdem direkter Eigentümer des amerikanischen NBA-Basketball-Teams Dallas Mavericks. Er investiert in führende und innovative Technologien und betreibt eine eigene Webseite, um direkt und offen mit Fans, Kritikern und Journalisten zu kommunizieren.

      1995 riefen Cuban und Wagner den Internet Broadcasting Service-Anbieter Broadcast.com. ins Leben. Diese Firma wurde 1999 für die Summe von 5,7 Milliarden Dollar an Yahoo! verkauft. Zuvor war Cuban Mitbegründer der Computer-Beratungsfirma MicroSolutions und verkaufte sie später an das Unternehmen Compuserve.


      ANTHONY KATAGAS (Ausführender Produzent)

      In den letzten zehn Jahren hat Anthony Katagas mehr als 20 Independent-Produktionen überwacht, die hauptsächlich in New York entstanden, darunter Michael Almereydas „Hamlet“ (Miramax), Sofia Coppolas „Lost in Translation“ (Focus), Ray Mickinnons „Chrystal“ (First Look), Adam Rapps „Winter Passing“ (Focus), Ben Youngers „Couchgeflüster“ (Universal) und Lasse Hallströms „The Hoax“ (Miramax).

      Um dem Ziel, weitere New Yorker Produktionen zu entwickeln, noch ein Stück näher zu kommen, gründete Katagas 2000 die Firma Keep Your Head Productions. Unter deren Banner entstanden drei Werke des visionären Independent-Filmemachers Michael Almereyda: „Happy Here and Now“ (IFC Films 2001), „This So-Called Disaster“ (IFC Films 2002) und „William Eggleston in the Real World“ (Palm Pictures 2005), aber auch Filmprojekte anderer aufstrebender Regisseure wie „Second Best“ (ThinkFilm 2004), „Homework“ (2004) und „Blackbird“ (2007), der letzte Film des mit Preisen gekrönten Dramatikers Adam Rapp.

      2004 war Kantagas für den IFP Independent Spirit Award nominiert, der ausschließlich an Produzenten verliehen wird, die trotz eingeschränkter Mittel und Möglichkeiten, aber mit einem Höchstmaß an Kreativität, Beharrlichkeit und Besonnenheit einen grandiosen Independent-Film realisieren konnten.

      Neben HELDEN DER NACHT produzierte Katagas mit „The Accidental Husband“ (Yari Film Group 2007) von Griffin Dunne und „In Bloom“ (2929 Productions 2007) von Vadim Perelman noch zwei weitere Projekte, die bald ins Kino kommen. In beiden Filmen spielt Uma Thurman die Hauptrolle.


      JOAQUIN BACA-ASAY (Kamera)

      1991 absolvierte Joaquin Baca-Asay an der NYU sein Studium und genießt seitdem einen ausgezeichneten Ruf als Kameramann. Er stand unter anderem für die Filme „Sex für Anfänger“ und „P.S. – Liebe auf Anfang“, beide von Dylan Kidd, „Thumbsucker“ von Mike Mills sowie Edgar Vilgas „Dead Broke“ und „Chaos Theory“ hinter der Kamera. Des Weiteren fotografierte er für die Dokumentation „The Work of Director Mark Romanek“ den Abschnitt „99 Problems“.

      Joaquin Baca-Asay ist außerdem ein talentierter Regisseur und Kameramann von Werbefilmen. Für renommierte Auftraggeber wie Nike, Sony, Adidas, Nissan, Volkswagen und ESPN - um nur einige zu nennen - kreierte er Spots, die mit Preisen überhäuft wurden.


      FORD WHEELER (Produktionsdesign)

      Nach „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“ und „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ arbeitete Set-Dekorateur Ford Wheeler nun schon zum dritten Mal mit Regisseur James Gray.

      Außerdem entwarf er das Produktionsdesign für Filme wie „Sleeping Togehter“, „Into My Hearts“ und den kürzlich abgedrehten „Eine Sekunde nur“. Für Jonathan Demmes „Die Wahrheit über Charlie“ war er als Art-Direktor tätig. Unter den Filmen, die er als Set-Dekorateur betreute, befinden sich des Weiteren Kinohits wie „Flirting with Desaster – Ein Unheil kommt selten allein“, „An jedem verdammten Sonntag“, „It’s Showtime“ und „Schräger als Fiktion“.


      MICHAEL CLANCY (Kostüme)

      „Helden der Nacht“ markiert nach „Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“ und „The Yards – Im Hinterhof der Macht“ bereits Michael Clancys dritte Zusammenarbeit mit Regisseur James Gray. Als Kostümbildner stattete er weiterhin folgende Filme aus: „Den einen oder keinen“, „My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch“, „Alles ist erleuchtet“, „Liebe ist Nervensache“ und „A Crime“.


      JOHN AXELRAD (Schnitt)

      Für die Sony Screen Gems-Produktion „Boogeyman – Der schwarze Mann“ saß John Axelrad 2005 am Schneidetisch, sechs Jahre zuvor war er an dem Schnitt von David Koepps Horrorthriller „Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt“ beteiligt. Zuletzt arbeite der Cutter an James Gunns „Slither“ und „The Messengers“.

      Axelrad begann seine Karriere bei den besten Cuttern von Los Angeles. So war er unter anderem Schnitt-Assistent von Anne V. Coates (A.C.E.) bei den Filmen „Out of Sight“, „Erin Brockovich“ und „Untreu“. Debra Neil-Fisher (A.C.E.) assistierte er bei „Aus nächster Nähe“ und Bruce Green (A.C.E.) brachte ihm das Handwerk während der gemeinsamen Arbeit an „Home Alone 3 – Wieder allein zu Haus“ und „Während du schliefst“ bei.

      Des Weiteren gehen auf sein Konto Filme wie Martin Guiguis Independent-Produktion „Changing Hearts“, Lionsgates „Hair Shirt – Verrückte nach Corey“ und „The Auteur Theory“ (ausgezeichnet als Bester Film beim Westchester Filmfestival 2000). Als zusätzlicher Cutter wurde er darüber hinaus für den MGM-Kinofilm „Schlimmer geht’s nicht“ verpflichtet, und im Auftrag von Paramount Pictures überwachte er den Schnitt des TV-Films „Alien Attack – The Final Invasion“. 2002 saß er an den Pilotfilm und elf Episoden der CBS-Fernsehserie „Hack“.


      Achtung:
      Das Kopieren/Verbreiten dieses Specials ist ohne vorherige Genehmigung nicht erlaubt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Tomtec“ ()